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Die Verhaltenswissenschaft dient insbesondere für die Lösung von Problemen der Mitarbeitermotivation, die in modernen Großunternehmen eine zunehmend dominierende Rolle spielt.

Zur Verwirklichung der Aufgaben des Personalmanagements stehen eine ganze Reihe von erprobten Instrumenten zur Verfügung, die miteinander verbunden sind. Dies ist erforderlich, da ein gut ausgebautes Personalmanagement aus einem Netzwerk von Wirkungsbeziehungen besteht. Die Beziehungen reichen vom Finanzmanagement bis z.B. in den Aufgabenbereich der Organisation eines Unternehmens. Um die strategischen Unternehmensziele verwirklichen zu können, müssen die Human-Ressourcen in genügender Anzahl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen und die auf die relevanten Aufgaben ausgerichteten Qualifikationen besitzen. Neben der Personalplanung und der Personalbeschaffung sind hier insbesondere die Personalauswahl und die Personalentwicklung gefordert. Bei der Gestaltung der internen Bedingungen des Unternehmens kann das Personalmanagement die Instrumente der Entlohnung, der Erfolgsbeteiligung, der Gestaltung des Führungsstils oder der Ausund Weiterbildung einsetzen. Auch die Personalfreisetzung und die Pensionärsbetreuung gehören zum Personalmanagement.

Beispiellhaft sei hier die Gliederung des Personalmanagements einer großen Unternehmung angeführt:

Personalmanagement

Personalressort

Sozialressort

Bildungsres-

 

 

 

sort

 

 

 

 

Personalbeschaf-

Soziale

Maßnah-

Ausbildung

fung

men

 

 

 

 

 

 

11

Personalverwaltung

Soziale Hilfen

Fortund Wei-

 

 

terbildung

 

 

 

Personalentwick-

Sozialeinrichtungen

Mitarbeiterin-

lung

 

formation

 

 

 

Unter den Bedingungen des immer schnelleren technologischen Wandels in der Wirtschaft nimmt die Bedeutung der einzelnen Aufgabenfelder des Personalmanagements nicht nur ständig zu, sondern erhält auch eine andere Qualität. Diese ergibt sich aus den neuen Rahmenbedingungen für die Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung im Funktionsfeld des arbeitenden Menschen. Sie erfordern eine Qualifikationssicherung durch permanentes lebenslanges Lernen, die den Ansprüchen neu entstehender Organisationsansätze entspricht..

Für das Personalmanagement ergibt sich ein neues Aufgabenund Führungsverständnis, da z.B. die Mitarbeiter mehr unmittelbare Verantwortung für die Steuerung und Sicherung der Produktivität und die Qualität der Arbeit übernehmen. Die Schwerpunkte des Personalmanagements verlagern sich von den mehr funktional – organisatorischen Leitungsaufgaben institutioneller Personalarbeit zu Aufgaben der Motivation und Verhaltensbeeinflussung im Sinne einer kooperativen Handlungsund Führungskompetenz, die für die Entfaltung der individuellen Personalarbeit, die Personalentwicklung und die Organisationsentwicklung im Sinn der Unternehmenskultur von großer Bedeutung ist. Kooperatives Führungsverhalten mit Förderung der kooperativen Selbstqualifikation treten zunehmend in den Vordergrund der Anforderungen.

Rektion

1.

sich beschäftigen mit +D

12

 

z. B. Personalmanager beschäftigt sich mit den Problemen des Einsatzes

 

des arbeitenden Menschen im Betrieb.

2.

umfassen etw. A

 

z. B. Das Personalmanagement umfasst alle mitarbeiterbezogenen Ent-

 

scheidungen zur Verwirklichung der strategischen Unternehmensziele.

3.

gestalten etw. A

 

z. B. Das Personalmanagement hat die Aufgabe, das organisatorische Sys-

 

tem des Unternehmens zu gestalten.

4.

zur Verfügung j-m (D) stehen

 

z. B. Zur Verwirklichung der Aufgaben des Personalmanagements stehen

 

eine ganze Reihe von erprobten Instrumenten zur Verfügung.

5.

reichen von + D bis in + A

 

z. B. Die Beziehungen reichen vom Finanzmanagement bis in den Aufga-

 

benbereich der Organisation eines Unternehmens.

6.

einsetzen etw. A

 

z. B. Bei der Gestaltung der internen Bedingungen des Unternehmens kann

 

das Personalmanagement verschiedene Instrumente einsetzen.

7.

etw. (N) ergibt sich aus + D

 

z. B. Neue Qualität der einzelnen Aufgabenfelder des Personalmanage-

ments ergibt sich aus den neuen Rahmenbedingungen für die Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung im Funktionsfeld des arbeitenden Manschen.

8. in den Vordrgrund + G treten

z. B. Kooperatives Führungsverhalten tritt zunehmend in den Vordergrund der Anforderungen.

Bestimmen Sie den Artikel folgender Komposita:

13

Personalmanagement

Personaleinsatz

Personalwesen

Personalqualifizierung

Personalwirtschaft

Personalentwicklung

Personalplanung

Personalressort

Personalbeschaffung

Personalauswahl

Welche Nomen passen zu den Verben:

 

Rolle

erfüllen

Unternehmensziele

stehen

Qualifikationen

entsprechen

den Ansprüchen

sich befassen

mit den Problemen

nimmt zu

das organisatorische System

verlagern sich

die Bedeutung

übernehmen

die Schwerpunkte

spielen

jmds. Verhalten

treten

Instrumente der Entlohnung

besitzen

andere Qualität

verwirklichen

Aufgaben

erhalten

die Verantwortung

einsetzen

zur Verfügung

steuern

in den Vordergrund

nehmen

Grammatische Aufgaben:

Finden Sie im Text:

14

1)

Sätze im Passiv

2)

Kausalsätze

3)

Attributsätze

4)

Sätze mit erweitertem und nichterweitertem Infinitiv

5)

Sätze mit Infinitivkonstruktion mit um … zu

6)

Sätze mit Doppelkonjunktionen

7)

Sätze mit … Präpositionen

8)

Mit Partizipien I, II: a) als attributive Bestimmung b) als

 

Prädikativ c) Adverbiale Bestimmung

Transformationsmöglichkeiten (Sagen Sie anders!):

der Einsatz des arbeitenden Menschen – den Menschen (A) einsetzen; sein Beitrag zur betrieblichen LeistungserstellungLeistungserstellung-

Verwirklichung der Unternehmensziele-

Arbeitsbewertung-

Personalplanung –

Arbeitsgestaltung –

die Lösung von Problemen –

bei der Gestaltung der internen Bedingungen – Aufgaben – und Führungsverständnis – Verhaltensbeeinflussung-

Beantworten Sie die Fragen:

1.Was ist der Aufgabenbereich des Personalmanagements?

2.Welche mitarbeiterbezogenen Entscheidungen umfaßt das Personalmanagement?

15

3.Welche Fragen werden im Rahmen des organisatorischen Systems des Unternehmens behandelt?

4.Was untersucht Personalmanagement als wissenschaftliches Fach ?

5.Warum erfolgt die Forschung im Bereich des Personalmanagements interdisziplinär?

6.Was zählt zum Bereich Arbeitsrecht?

7.Was versteht man unter den Verfahrenstechnken?

8.Womit befaßt sich die Verhaltenswissenschaft?

9.Was ist die Voraussetzung für die Verwirklichung der strategischen Unternehmensziele?

10.Warum erhalten einige Aufgabenfelder des Personalmanagements eine andere Qualität?

11.Was sind heutzutage die Schwerpunkte des Personalmanagements?

Bitte lesen Sie den folgenden Text und markieren Sie alle Komposita. Analysieren Sie, woraus diese Komposita bestehen.

Produktmanagement

Die Bedeutung des Produktmanagements, bekannter unter dem Begriff

Brand-Management, hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Ausschlaggebend hierfür ist, daß aufgrund von neuen Marketingkonzeptionen und der Globalisierung in den westlichen Industriestaaten ein sinkendes Markenbewußtsein mit gleichzeitig abnehmender Markentreue festzustellen ist. Marken stellen jedoch ein wertvolles Gut für die Unternehmung dar und müssen sorgfältig gepflegt und geschützt werden. Dieser Aufgabe nimmt sich das Brand-Management an. Besonders Unternehmen, die viele Produkte oder Marken (Brands) herstellen, organisieren das Marketing zur Pflege ihrer Marken oft nach Produktgruppen oder Marken.

16

Eingeführt wurde das Brand-Management-System zum ersten Mal 1927 bei Procter&Gamble. Weil die so betreuten Produkte sehr erfolgreich waren, folgten viele Unternehmen im Laufe der Zeit diesem Beispiel. Üblicherweise übernimmt in der klassichen Produkt-Management-Organisation ein Produktoder Brand-Management die Rolle des „Geschäftsführers“ für ein Produkt oder eine Marke. Er betreut ein bestimmtes Produkt von der Entstehung bis zur Vermarktung und ist Initiator sämtlicher absatzwirtschaftlich relevanter Entscheidungen.

Direkte Kompetenzen stehen dem Brand-Manager oft nicht bwz. nur eingeschränkt zu, insbesondere nicht gegenüber anderen Funktionsbereichen wie Fertigung, Beschaffung, Absatz etc. Trotzdem wird ihm in der Regel eine „Wachhund-Funktion“ für den Produkterfolg, wenn nicht sogar die Umsatzverantwortung übertragen, da er hierauf über die MarketingInstrumente Einfluß nehmen kann. Dies führt gelegentlich zur Überforderung des Produktmanagements und zur Vernachlässigung langfristiger Marketingbelange, zumal die Produktmanagerstellen häufig mit Nachwuchskräften besetzt sind. Darüber hinaus erfordern viele Absatzmärkte zunehmend eine Kunden (gruppen) spezifische Bearbeitung, so daß das Produktmanagement durch ein Kundengruppen-Management zu ergänzen ist.

Zu den Auf gaben des Produktmanagements gehören im einzelnen:

-Entwicklung langfristiger Wachstumsund Wettbewerbsstrategien für Produkte;

-Erstellung jährlicher Marketingpläne und jährlicher Umsatzund Ertragsprognosen;

-Zusammenarbeit mit Kommunikationsagenturen zur Entwicklung von Programmen z.B. für die Werbung, Verkaufsförderung und das Direct Marketing;

17

-kontinuierliche Sammlung von Informationen über Produkterfolge, Einstellungen von Kunden und Händlern sowie über neue Probleme, Risiken und Chancen des Marktes;

-Initiierung von Produktverbesserungen, um sich Veränderungen von Kundenbedürfnissen anzupassen.

Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen betriebsinternen und –externen Stellen bzw. Organisationen notwending (z.B. Beschafung, Fertigung, Absatz, Public Relations, Werbeagenturen, Marktforschung etc.)

Vielfach untersteht der Produkt-Manager einem Produktgruppenmanager, der für eine ganze Produktgruppe zuständig ist. Der Produktgrup- pen-Manager berichtet dem Marketing-Direktor und dieser dann der Geschäftsleitung.

Der Vorteil des Brand-Marketing liegt eindeutig in der Fokussierung auf eine Marke. Der Manager, der sich nur mit seiner Marke beschäftigt, kann recht schnell auf Marktveränderungen reagieren. In vielen Unternehmen ist das Produkt-Management ein Sprungbrett für Nachwuchskräfte.

18

DUNLOP SPORT Gmbh

Wir haben die Position des Produktmanagers Squash/ Badminton zu besetzen. Er wird für das gesamte Marketingmix der Produktgruppen Squash und Badminton in unserem Unternehmen verantwortlich sein und direkt an den Marketingleiter berichten.

Im einzelnen handelt es sich um folgende Aufgaben:

Mitarbeit bei der Erstellung der Marketingpläne * Durchführung und Analyse von Marktund Wettbewerbsbeobachtungen * Mitarbeit bei der Festlegung internationaler Produktpolitik * Mitgestaltung der Preisund Konditionspolitik sowie sonstiger Maßnahmen zur Erreichung des Profitplanes * Ausarbeitung von Werbe-, Verkaufsförderungsund Promotion-konzeptionen, teils mit der Agentur bzw. der Muttergesellschaft im Rahmen internationaler Aktivitäten * Durchführung von Produktschulungen * Mitarbeit bei Messen, Außendiensttagungen und anderen Projekten.

Die Position

Rektion

P r o d u k t m a n a g e r

Squash/1.etwBadminton. A einführen

Erfordert einen kreativen und teamorientierten Mitarbeiter mit einem betriebswirtschaftlichen Studium mit Schwerpunkt Marketing. Er sollte bereits erste Erfahrungen im Produktmanagement von Markenartikeln gesammelt haben und die Fähigkeit besitzen, analytisch und strategisch zu denken. Neben organisatorischem Geschick sollte er aktiv die Sportarten Squash und Badminton betreiben und das Interesse haben, sich mit der speziellen Marktsituation schnell und intensiv vertraut zu machen. Aufgrund des ständigen Kontaktes mit der englischen Muttergesellschaft sind gute Englischkenntnisse unbedingt erforderlich.

Interessierte Bewerber senden bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermins an: DUNLOP SPORT Gmbh . Abt. Marketing

Rektion

1.etw. A einführen

2.folgen D

3.etw. A übernehmen

4.etw. A betreuen

5.zuständig sein für A

6.unterstehen D

7.reagieren auf A

Ergänzen Sie die Lücken mit Hilfe der oben angeführten Verben:

19

1.Produktgruppenmanager ... für eine ganze Produktgruppe ... .

2.Das BrandManagement –System wurde zum ersten Mal 1927 bei Prokter& Gamble ... .

3.Viele Unternehmen ... dem Beispiel der Firma.

4.Das Produktmanagement ... die Rolle des Geschäftsführers für ein Produkt.

5.Brand-Management ... ein bestimmtes Produkt von der Entstehung bis zur Vermarktung.

6.Vielfach ... der Produkt – Manager einem Produktgruppenmanager.

7.Der Manager kann recht schnell auf Marktveränderungen ... .

Welche Nomen passen zu den Verben?

die Bedeutung

reagieren

Marken

beschäftigen

Produkte

zuständig sein

das Marketing

nehmen auf A

dem Beispiel

stehen j-m zu

die Rolle

folgen

Kompetenzen

herstellen

Einfluß

übernehmen

für eine Produktgruppe

organisieren

mit seiner Marke

schützen

auf Marktveränderungen

hat zugenommen

Formen Sie die Aussagen im Text um:

z.B. Entwicklung langfristiger Wachstumsund Wettbewerbsstrategien für Produkte-langfristige Wachstumsund Wettbewerbsstrategien für Produkte entwickeln

20

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