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Население современной Германии. Этнокультурные и этноконфессиональные особенности. Проблема иммиграции

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24. Население современной Германии. Этнокультурные и этноконфессиональные особенности. Проблема иммиграции.

Deutschland wird von rund 82,0 Millionen Menschen (darunter 7,3 Millionen Auslandern) bewohnt und gehort mit einer Bevolkerungsdichte von 230 Menschen pro Quadratkilometer zu den am dichtesten besiedelten Landern Europas. Nur in Belgien, den Niederlanden, Grossbritannien und Nordirland ist die Bevolkerungsdichte noch grosser. Deutschland ist ein gastfreundliches Land. Von den rund 82,0 Millionen Bewohnern der Bundesrepublik 1996 sind 7,3 Millionen Auslander; sie alle sind gerne nach Deutschland gekommen und im Land geblieben.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erlebte Deutschland das so genannte Wirtschaftswunder. In den 1950er-Jahren ging es den Deutschen zunehmend besser und die gesamte Volkswirtschaft blühte auf. Allerdings gab es in Deutschland zu wenige Arbeitskräfte. Dem ersten Anwerbeabkommen folgen weitere mit Griechenland und Spanien (1960), der Türkei (1961), Marokko (1963), Portugal (1964), Tunesien (1965)  und Jugoslawien (1968). Der millionste Gastarbeiter kommt bereits 1964 nach Deutschland. Gut zwei Millionen Italiener kamen nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit zwischen 1956 und 1972 als Arbeiter in die Bundesrepublik Deutschland. Bis heute sind es geschätzt rund vier Millionen. Die größte ausländische Bevölkerungsgruppe in Deutschland stellen allerdings die Türken. Während der Zeit des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens (1961 bis 1972) zogen rund 750.000 Türken in die Bundesrepublik. Heute leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Türken.  Der Begriff Gastarbeiter ist heute längst nicht mehr aktuell. Aus vielen der ehemaligen Gäste sind deutsche Bürger geworden, oder, wenn sie ihre Staatsangehörigkeit behalten haben, zumindest „Mitbewohner“. Als Gastarbeiter kamen Menschen in ein fremdes Land mit einer fremden Sprache, einer fremden Religion und fremden Bräuchen. Da gab es natürlich Probleme. Es war für diese Menschen nicht einfach, sich in einer neuen und so fremden Umgebung zurechtzufinden. Integration war nicht einfach.

Mit der Zeit fanden manche von ihnen deutsche Freunde und sie lernten mehr oder weniger gut Deutsch. Für viele blieb aber die Sprachbarriere ein großes Problem, vor allem dann, wenn es um Behördengänge oder die Wohnungssuche ging. Sie hatten großes Glück, wenn sie dabei Hilfe von deutschen Freunden bekamen, oder von Verwandten, die schon länger in Deutschland waren.

Viele Migranten arbeiten als Ungelernte, da Deutschland insbesondere Arbeitskräfte für einfache Tätigkeiten anwarb. Studien haben gezeigt, dass es Migrantenfamilien in Deutschland schwer haben, sozial aufzusteigen oder ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Dennoch sind bei der Integration in den vergangenen beiden Jahrzehnten Fortschritte erzielt worden: Der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit wurde gesetzlich erleichtert, die Kontakte zwischen Migranten und Deutschen sind intensiver, die Akzeptanz der ethno-kulturellen Vielfalt hat zugenommen.

Die Migramten haben einige Probleme mit der Sprache,papiere und so weter.