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Немецкий 95-141

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Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

sten Glanz haben. Das Töten muss ohne Tierquälerei und Beschädigung des Felles erfolgen.

Chinchilla. Die Chinchillazucht, die jüngste Disziplin der Edelpelzti erzucht, bietet bei konsequenter züchterischer Bearbeitung des Tiermate rials Aussichten auf Erfolg. Die Chinchilla, auch Hasen oder Wollmaus genannt, ist ein südamerikanisches Nagetier. Ihr Verbreitungsgebiet re ichte früher von Peru und Bolivien bis weit in den Süden Chiles. Bei den Ureinwohnern dieser Landstriche, den Inkas, waren die Chinchilla wegen ihrer wärmenden Felle sehr begehrt.

Heute werden diese Felle ausnahmslos zu Luxusartikeln verarbeitet. Auch diese Zucht erfordert große Liebe zum Tier sowie Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit diesen Tieren. Mit dem Kauf eines oder me hrerer Zuchtpaare beginnt eine unermüdliche Arbeit, die viel Ausdauer und Können verlangt, dann aber durchaus erfolgreich sein kann.

Karakulschafe. Für die Laien ist es meist verwunderlich, warum das Karakulschaf zu den Edelpelztieren gerechnet wird. Sobald aber erklärt

wird,

das wertvolle Fell der Lämmer «Persianer» genannt wird, ist er

mit

Zuordnung einverstanden. Das Persianerfell steht z.Z. im

Pelzhandel hinter dem Nerzfell an zweiter Stelle. Die Heimat des Kara kulschafes, des Fettschwanzschafes, das zur Unterordnung der Wiederkäu er gehört, sind seit 900 Jahren nachweisbar die Steppengebiete von Bu chara. Das Karakulschaf bevorzugt trockene Weiden und ist gegen Luft und Bodenfeuchtigkeit empfindlich.

Die Selektion der Karakulschafe zur Zucht beginnt gleich nach der Geburt. Dabei ist die Bonitierung (Wertfestsetzung) der Lämmer die entsc

heidenste züchterische Maßnahme in der Karakulzucht, denn

keinem

anderen Tierzuchtzweig muss bereits in den ersten Lebenstagen

ber Leb

en und Tod entschieden werden. Im Alter von 5 bis 10 Tagen

dann

die nicht für «würdig» befundenen, zur Pelzung vorgesehenen Lämmer geschlachtet und gepelzt.

TEXTERLÄUTERUNGEN

Edelpelztier s ( e)

пушной зверь

Nerz r ( e)

(европейская) норка

Steinmarder r ( )

каменная куница

Analdrüse e ( n)

анальные железы

Pelzung e =

зд. забой пушных зверей

Fellreife e =

зрелость волосяного покрова

Tierquälerei e ( en)

жестокое обращение с животными

Chinchilla e ( en) (= Wollmaus e ( e))

шиншилла

Laie r ( n)

неспециалист, дилетант

Fettschwanzschaf s ( e)

жирнохвостая овца

bevorzugen

предпочитать (что л.)

 

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Bonitierung e ( en)

бонитировка

die entscheidendste züchterische Maßnahme

определяющее мероприятие,

 

связанное с племенной работой

Karakul(schaf)zucht e =

каракулеводство

I. Beantworten Sie die Fragen zu den Texten.

1. Welcher Unterfamilie der Marder wird der Nerz zugeordnet? 2. Auf welche Weise verteidigen sich alle Steinmarder? 3. Wie sollen die zur Pel zung vorgesehenen Nerze gehalten werden? 4. Wovon ist die Fellreife der Nerze abhängig? 5. Wie nennt man die Chinchilla anders? 6. Wo ist die Heimat der Chinchilla? 7. Wozu werden die Chinchillen gehalten? 8. Wie nennt man das Fell der Lämmer anders? 9. Wo ist die Heimat des Kara kulschafes? . Wann beginnt die Selektion der Karakulschafe zur Zucht?

II. Sagen Sie die Sätze anders anhand der Texte.

1.Der Nerz gehört zur Familie der Marder. 2. Bei Schreck und Gefahr verwenden die Steinmarder das übelriechende Sekret aus Analdrüsen.

3.Das Licht soll die Fellfarbe nicht schädigen. 4. Die Chinchilla kommt aus Südamerika. 5. Die Chinchilla wurde wegen ihrer wärmenden Felle hoch geschätzt. 6. Das Persianerfell hat die zweitgrößte Bedeutung nach dem Nerzfell. 7. Das Karakulschaf stammt aus den Steppengebieten von Buchara.

7. Lesen Sie die Texte.

Ziegenhaltung. Durch die Ziegenzucht und Ziegenhaltung werden ver schiedene Produkte wie Milch und Fleisch für die menschliche Ernährung gewonnen. Die bei der Butterherstellung anfallende Magermilch geht an die Kleintierhalter zurück, wodurch die Geflügelhaltung und Schweine mast im Kleinstbetrieb wirksam unterstützt werden. Außerdem liefert die Ziegenhaltung noch Rohstoffe für die Industrie, wie Felle, Hörner, Klauen. Das Hauptprodukt der Ziegenhaltung in Europa ist die Milch, die in Zusammensetzung und Nährwert der Kuhmilch etwas überlegen ist. Die Ziegenzucht liefert uns ferner Lämmer, die im Alter von 4 bis 6 Wochen geschlachtet werden, wenn sie nicht als Zuchttiere vorgesehen sind. Sie haben ein wohlschmeckendes zartes Fleisch. Das Ziegenleder dient zur Herstellung von Handschuhen, Waschleder und Täschnerwaren. Ziegen haare werden zu Filz, Haargarnteppichen, Bürsten und Pinseln verarbe itet. Der Ziegenmist ergibt nach dem Stapeln bzw. als Tiefstallmist einen wertvollen Dung zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.

Kaninchenhaltung. Zwischen der Kaninchenhaltung und der Zucht von Kaninchen bestehen grundsätzliche Unterschiede. Zu den Haltern zählen wir die Personen, die sich lediglich Tiere halten, um diese dann zu

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schlachten und zu verwerten. Sie kaufen sich gewöhnlich im Frühjahr Jungtiere, ziehen diese über Sommer und Herbst groß und schaffen sie bis zum Winter wieder gänzlich ab.

Unter Züchten versteht man nicht nur eine Paarung von Tieren schlech thin zur Erzeugung von Nachkommen, sondern eine planmäßige Paarung von Tieren zur Erreichung eines festgelegten Zuchtzieles. Das Zuchtziel ist für jede Rasse verschieden, da jede Rasse ihre besonderen Merkmale in Form, Farbe, Zeichnung, Größe u. a. hat.

Entenfleisch. Die zum Schlachten vorgesehenen Enten werden 24 Stunden vorher das letzte Mal gefüttert. Als häufigste Schlachtmethode wird der Kehlstich angewendet. Entenfleisch hat folgende Zusammen setzung: 54.3% Wasser, 16.0% Eiweiß, 28.6% Fett, 1.0 Mineralstoffe. Der Fleischertrag beträgt im Durchschnitt 57% der Lebensmasse. Hinzu kommen 13% Knochen, so dass sich ein Gesamtabfall von etwa 30% ergibt.

Das Entenfleisch schmeckt ausgezeichnet, so dass mancher den höher en Fettgehalt des Bratens in Kauf nimmt. Im Vergleich zum Broiler oder Putenfleisch ist es schwerer bekömmlich. Der Geschmack des Entenfleis ches kann durch das im Futter als tierisches Eiweiß verabreichte

hl stark beeinträchtigt. Deshalb sind Fischmehl oder sonstige Fischabf lle etwa 2 Wochen vor Mastabschluss nicht mehr zu verfüttern.

 

TEXTERLÄUTERUNGEN

Ziegenzucht e =

козоводство, разведение коз

Magermilch e =

сепарированное (обезжиренное) молоко,

 

обрат

in Zusammensetzung und Nährwert по составу и питательной ценности

j m an + D überlegen sein

превосходить (кого л. в чем л.)

Ziegenleder s =

козья кожа

Waschleder s =

моющаяся замша

Täschnerwaren Pl.

кожгалантерея

Filz r ( e)

войлок, фетр

Haargarnteppich r ( e)

грубошерстный ковер

Stapeln s (= Stapelung e)

изменение длины штапелей, строение руна

Tiefstall r ( e)

животноводческое помещение с глубокой

 

подстилкой

Kehlstich r ( e)

прокол (колющий удар) в горло

Fleischertag r ( e)

выход мяса; доля съедобных частей в тушке

Stellen Sie Fragen zu folgenden Sätzen.

1. Solche Produkte wie Milch und Fleisch werden für die menschliche Ernährung gewonnen. 2. Die Ziegenhaltung liefert solche Rohstoffe für die Industrie wie Felle, Hörner, Klauen. 3. Die Ziegenmilch ist in Zusammensetzung und Nährwert der Kuhmilch überlegen. 4. Das Ziegenle

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der dient zur Herstellung von Handschuhen und Täschnerwaren. 5. Unter Züchten versteht man nicht nur eine Paarung von Tieren zur Erzeugung von Nachkommen, sondern eine planmäßige Paarung von Tieren zur Erre ichung eines festgelegten Zuchtzieles. 6. Die zum Schlachten vorgesehenen Enten werden 24 Stunden vorher das letzte Mal gefüttert. 7. Das Enten fleisch schmeckt ausgezeichnet.

SPRECHEN

I. Lesen Sie die folgende Tabelle. Stellen Sie Ihren Gesprächspart nern Fragen zu den Rinderrassen in Deutschland nach dem Muster:

M u s t e r: A. Wie sieht die Vorderwälder Kuh aus und woher ko mmt sie?

B.Sie ist gelb rot weiß gefleckt, lebt im Schwarzwald und gehört zu den Zweinutzungsrindern.

12324567879

294 7

2 2

 

 

 

123456728967 3 428

967 25 542 8

527 8 67 24 4 8

 

2 2 5 6752 8

567 2 8 2 26 4 8

 

72 254 2 8

2 34 3 5 8

 

2552 8

 

967 3 4258 67 8

26 2 3

67 24 4'8567

 

! " 2 89 6752

2 8 2 26 4 8

 

# 7 4 8$2 3 8

2 34 3 5 8

 

%7& 2 89 6752 8

 

1234567258( 26 ) 278

$*2 8$2

2 67 2 4 28 67 83 8

 

& 442 2 8 2552 8

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2 26 4 8 2 2 8 " 8

 

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2 34 3 5 8

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967 25 542 8

67 24 4 8 4 2 8

 

2 2 5 6752 8

2 26 4 8

 

72 254 2 8

2 34 3 5 8

 

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2 34 3 5 88

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2 2 5 6752 80 1 8

2 8 48

 

2552 802 2 1 8

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36781 2 34 3 54 2 38

 

 

3 4 2 8

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II. Welche Rind und Schweinerassen gibt es in Russland? Bes chreiben Sie diese Rassen.*

III. Erzählen Sie über die moderne Rinder , Schweine , Schafe , Pferde , Geflügelhaltung in Russland.*

IV. Was verstehen Sie unter der modernen und artgerechten Nutz viehhaltung? Nehmen Sie Stellung zu den Problemen der Nutzviehhal tung in Russland.*

V. Diskutieren Sie über das Thema: Edelpelztierhaltung und Pel zung. Nehmen Sie Stellung zum Problem der Tierquälerei bei der Pel zung.

VI. Lesen Sie das Gedicht vor. Erzählen Sie, wozu man Schafe braucht.

WOZU EIN SCHAF?

(A. Eklund)

Wozu ein Schaf Und was es schafft?

Schaffen etwas Schafe? Sie essen viel und schlafen! Sind die Schafe da,

um zu schimpfen, ja?

Ai, ai!

Nicht aus Schäfchens Locken Trägst du warme Socken? Strickt man dir Pullover nicht aus purer Wolle?

Und zum Winter ohne Scherz Schenkt dir Schäfchen keinen Pelz? Na, da schaffen etwas Schafe,

oder essen nur und schlafen?

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Thema: Die Besonderheiten der Landwirtschaft. Pflanzenzüchtung. Die Produk tion der Futtermittel

Gespräch zum Thema: Fachdidaktische Exkursionen für Lehrer in die Land wirtschaft

Lexikalische Übungen zum Thema

Grammatische Übungen: Indefinitpronomen jemand, niemand, etwas. Reflexivver ben im Präsens. Deklination der Adjektive. Präteritum von Modalverben, von schwachen und starken Verben. Dass und ob Sätze. Fragesätze als Nebensätze

Lesen: Texte Sprechen: Aufgaben

Text 1

DIE BESONDERHEITEN

DER LANDWIRTSCHAFT

Die Landwirtschaft unterscheidet sich grundlegend von anderen Wirt schaftszweigen. Auf einem Bauernhof gibt es keinen geregelten Feiera bend, keinen bezahlten Urlaub und keine Schmutzzulage

Auch ihre Wirtschaftsweise unterscheidet sich ma geblich von indus triellen Prozessen:

Die Produktion von Lebensmitteln ist, wie in allen Zeiten, abhängig von den klimatischen und natürlichen Bedingungen des Standortes.

Landwirtschaftliche Produktion ist untrennbar verbunden mit Pflanzen, Tieren und dem Boden.

Die Kunden der Ernährungswirtschaft, die Verbraucher, haben ein besonders kritisches Interesse an den Produktionsmethoden der Land wirtschaft entwickelt.

Das heißt: kaum ein anderer Unternehmer ist so abhängig von äußer en, vorgegebenen Bedingungen. Kaum ein anderer Unternehmer muss Tag für Tag so flexibel auf wechselhafte Umstände reagieren wie der Bauer. Nicht nur das Wetter, auch die Märkte und die Anforderungen der Ver braucher sind wechselhaft.

Ob der Boden fruchtbar ist, ob der Himmel ausreichend und zur richti Zeit Regen und ein gutes Erntewetter schickt oder ob der Hagel das schon reife Korn auf dem Halm zerschlägt, ob Pflanzen und Tiere gesund bleiben — das alles liegt nicht allein in seiner Hand. Landwirte sind Partner der Natur. Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg ist das Geschick des landwirtschaftlichen Unternehmers im Umgang mit den

Naturkräften. Die Landwirtschaft weist also viele Besonderheiten auf. Obwohl sich die Gewohnheiten einschließlich der Ernährung annäh

ern, bleibt doch der Ursprung unserer Nahrungsmittel ein lokaler. Denn Landwirtschaft ist immer «lokale Produktion» — wortwörtlich. Kein Un

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ternehmer ist so von den regionalen Bedingungen an seinem Standort ab hängig wie ein Landwirt. Der Boden und das Kleinklima beeinflussen nicht

nur die Ertragsaussichten, sie entscheiden sogar,

überhaupt ange

baut werden kann. Dennoch — oder vielleicht

— hat in jüngster

Zeit ein Produktionssystem in ganz Europa immer mehr Anhänger ge funden: der Integrierte Landbau.

«So viel wie nötig, so wenig wie möglich.» Unter dieser einfachen Formel lässt sich das Grundprinzip des Integrierten Pflanzenbaus zusammenfassen. Die Ansprüche der Verbraucher wachsen. Bei Lebensmitteln fragen sie nicht nur nach Qualität und Preis, sondern ebenso nach Herkunft und Produktionsverfahren. Auch vor diesem Hintergrund gewinnt der Inte grierte Landbau an Bedeutung. Wie im Obst und Gemüseanbau bereits seit längerem üblich, setzt die Landwirtschaft nun auch im Ackerbau in zunehmendem Maße auf eine kontrollierte integrierte Produktion. Das Besondere: Sie berücksichtigt effiziente und rentable Verfahren ebenso wie die Anforderungen des Natur und Umweltschutzes.

WORTSCHATZ

Wirtschaftszweig r ( e)

отрасль хозяйства

geregelter Feierabend

фиксированный конец рабочего

 

дня

Schmutzzulage e ( n)

надбавка (к зарплате) за грязную

 

работу

Wirtschaftsweise e ( n)

экономический уклад; способ

 

хозяйствования

abhängig sein von + D

зависеть от (кого/чего л.)

flexibel auf wechselhafte Umstände reagieren

гибко реагировать

 

на изменчивые обстоятельства

Das alles liegt nicht allein in seiner Hand.

Все это не только в его руках.

viele Besonderheiten aufweisen (ie, ie)

иметь (обнаруживать) много

 

особенностей

Ernährung e =

питание

die Ertragsaussichten beeinflussen

влиять на урожай(ность)

anbauen

возделывать, разводить

der integrierte Landbau

интегрированное земледелие

Pflanzenbau r

растениеводство, возделывание

 

растений

... lässt sich ... zusammenfassen

можно обобщить

Produktionsverfahren s ( )

технология производства

Obst(an)bau r

плодоводство

Gemüse(an)bau r

овощеводство

effizient

эффективный

Natur und Umweltschutz r

охрана природы и окружающей

 

среды

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I. Antworten Sie auf die Fragen zum Text 1.

1. Wodurch unterscheidet sich die Landwirtschaft von anderen Wirt schaftszweigen? 2. Wovon ist die Produktion von Lebensmitteln abhän gig? 3. Worauf muss der Bauer Tag für Tag flexibel reagieren? 4. Was muss der Landwirt in seiner Arbeit berücksichtigen? 5. Was ist für den wirtschaftlichen Erfolg entscheidend? 6. Was beeinflussen der Boden und das Kleinklima? 7. Wie formuliert man das Grundprinzip des Integrierten Pflanzenbaus?

II. Sagen Sie die tze anders anhand des Textes.

1. Die Landwirtschaft hat Unterschiede von anderen Wirtschaftsz weigen. 2. Die Landwirte haben ungeregelte Arbeitszeiten. 3. Die Produk tion von Lebensmitteln hängt von den klimatischen und natürlichen Be dingungen des Standortes ab. 4. Die Verbraucher verfolgen mit Interesse die in der Landwirtschaft anwendenden Produktionsmethoden. 5. Nicht nur das Wetter, sondern auch die Märkte und die Anforderungen der Ver braucher wechseln ständig. 6. Eine große Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg hat das Geschick des Landwirtes. 7. Der Boden und das Kleinklima üben auf die Ertragsaussichten einen Einfluss aus. 8. Die Verbraucher in teressieren sich nicht nur für Qualität und Preis, sondern ebenso für Herkunft und Produktionsverfahren.

III. Erzählen Sie den Text nach.

Text 2

PFLANZENZÜCHTUNG

Seit die Menschen Ackerbau betreiben, suchen sie nach Pflanzen, die höhere Erträge bringen, unempfindlich gegen Krankheiten und Schädlinge sind, geschmackliche Vorteile und günstigere Inhaltsstoffe bieten. Über Jahrtausende wählten sie die kräftigsten, ertragreichsten oder interes santesten Pflanzen aus und säten nur sie im nächsten Jahr aus. Viel gez ielter und systematischer können die Züchter vorgehen, seitdem Mitte des 19. Jahrhunderts der Mönch Gregor Mendel entdeckte, wie die Vererbung bei Pflanzen prinzipiell funktioniert und welchen Gesetzmäßigkeiten sie unterliegt. Heute sind die Züchter wieder einen Schritt weiter: Mit der Gentechnik können sie ganz gezielt einzelne gewünschte Merkmale in be reits erfolgreiche Kulturpflanzen einbringen.

Domestikation. Die Kultivierung unserer Kulturpflanzen begann in der Jungsteinzeit. Im Verlauf des etwa 10 000 jährigen Anpassungsproz esses — der so genannten Domestikation — hat der Mensch aus den viel fältigen Wildformen durch Auslese unsere Kulturpflanzen entwickelt.

In einigen Fällen, wie beim Weizen, ging durch natürliche und spon tane Kreuzung mit Wildgräsern eine Vervielfältigung des Chromosomen

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satzes einher. So besitzt der heutige Kulturweizen genau wie eine Vor läuferform, der Dinkel, 42 Chromosomen und einen sechsfachen Chromo somensatz. Die Domestikation kann auch zu einer markanten Veränderung einzelner Pflanzenorgane führen, wie am Beispiel der Gattung Kohl deut lich zu erkennen ist. Der unscheinbare Wildkohl ist die Ursprungsform zahlreicher, ganz unterschiedlicher Kulturkohlsorten. Beim Kohlrabi ist der Spross zu einer plattrunden Knolle ausgeformt. Weißkohl, Rotkohl oder Wirsing bilden riesigen Knospen vergleichbare Köpfe, die aus den Blättern der gestauchten Blattachse bestehen. Rosenkohl entwickelt aus den Blattachsen des herangewachsenen Sprosses zahlreiche kleine Köpfe (Rosen). Beim Blumenkohl oder Brokkoli wird der fleischig verdickte Blütenstand im Entwicklungsstadium geerntet.

Mendelsche Erbregeln. Die systematische Pflanzenzüchtung setzte erst mit dem Zeitalter der Industrialisierung und den damit verbundenen höher en Ansprüchen an Menge und Qualität der Erzeugnisse ein. In dieser Phase wurde die Notwendigkeit gezielten züchterischen Handelns wie auch die Kombination der Zuchtergebnisse mit neuen anspruchsvollen Anbautech niken und Verarbeitungsmethoden erkannt. Durch systematische Kreu zung und effiziente Auslese entstanden in Anpassung an moderne Anbaube dingungen neue leistungsfähige Sorten.

Die Entdeckung der Mendelschen Erbregeln, die heute nach wie vor eine fundamentale Bedeutung haben, brachte die dazu notwendigen wissen schaftlichen Erkenntnisse über die Abläufe der Vererbung. Der Augustin ermönch aus Brünn konnte zeigen, dass unabhängige Faktoren dafür ver antwortlich sind, dass einzelne Eigenschaften nach bestimmten Gesetz mäßigkeiten vererbt werden. Dass es sich dabei um Gene handelt, wurde erst wesentlich später erkannt.

Zeitgleich entwickelte sich eine Arbeitsteilung zwischen dem isierten Pflanzenzüchter und dem Landwirt als Saatgutverwerter. Um 1910 begann eine geradezu revolutionäre Entwicklung in der Maiszüchtung. Man fand heraus, dass die Kreuzung zweier nur wenig vitaler Inzuchtlin ien, die durch Selbstbefruchtung entstanden waren, zu besonders wüchsi gen und ertragreichen Nachkommen, so genannten Hybriden, führte. Heu te sind die meisten Sorten von Mais, Sonnenblume, Zuckerrübe oder Raps, die sich im Handel befinden, Hybridsorten.

Einen besonderen Innovationsschub erfuhr die Pflanzenzüchtung nach Entschlüsselung der DNA Struktur durch die modernen Methoden der Bio technologie, die alle Arten der Zell und Gewebekultur sowie gentechnolo gische Methoden umfasst.

Mithilfe der Gentechnik ist es heute möglich, über konventionelle Züchtungsmethoden hinaus die genetischen Grundlagen zu erweitern und eine gezielte Selektion von Merkmalen zu betreiben.

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WORTSCHATZ

Pflanzenzüchtung e =

селекция растений

Schädling r ( e)

вредитель

aussäen

сеять, высевать

Vererbung e =

наследственность

...welchen Gesetzmäßigkeiten sie unterliegt

каким закономерностям

Kultivierung [ ´ v: ] e =

она подвергается

культивирование;

 

разведение, возделывание

Jungsteinzeit e =

неолит

Weizen r

пшеница

Wildgras s ( er)

дикорастущий злак

Chromosomensatz r (..sätze)

хромосомный набор (число

 

и специфичность хромосом)

Dinkel r ( )

полба; двузернянка, спельта

Gattung e ( en)

род, вид, порода, сорт

Wildkohl r ( e)

дикая капуста

Kohlrabi r =

кольраби

Spross r ( e od. en)

побег, отросток

Knolle r ( n)

клубень, луковица

Rotkohl r ( e)

капуста краснокочанная

Wirsing(kohl) r

капуста савойская

Knospe e ( n)

почка, глазок; бутон

Rosenkohl r

капуста брюссельская

 

многокочанчиковая

Broccoli Pl.

брокколи, капуста спаржевая

Blütestand r ( e)

соцветие

einsetzen

зд. начинаться, наступать

Anbautechnik e

технология полеводства,

 

агротехника

leistungsfähige Sorten

продуктивные сорта

es handelt sich um + A

речь идет о (ком/чем л.)

Mais r

кукуруза

Inzuchtlinie e ( n)

инцухт — линия, самоопыленная

 

линия, инбредная линия

Selbstbefruchtung e =

самоопыление, гомоклинное

 

опыление

Sonnenblume e ( n)

подсолнечник

Zuckerrübe e ( n)

сахарная свекла

Raps r ( e)

рапс

Innovationsschub r ( e)

инновационный сдвиг, толчок

Zellkultur e ( en)

клеточная культура

Gewebekultur e ( en)

тканевая культура, культура

 

тканей

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