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Grammatik 2014.doc
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Kapitel VI. Pronomen § 1. Die Pronomengruppen im Deutschen

Das Pronomenist eine Wortart, die kein Ding oder dessen Eigenschaft nennt, sondern nur darauf hinweist.

Nach ihren syntaktischen Funktionen im Satz zerfallen die Pronomen in zwei Gruppen: substantivische Pronomen und adjektivische Pronomen.

Die substantivischen Pronomen erfüllen im Satz die Funktionen eines Substantivs, die des Subjekts, des Objekts usw.

Die adjektivischen Pronomen stehen im Satz in attributiver Funktion.

Ihrer Bedeutung und ihren grammatischen Eigenschaften nach werden die Pronomen in folgende Gruppen eingeteilt:

  • die Personalpronomen

  • die Reflexivpronomen

  • das Reziprokpronomen

  • das unpersönliche Pronomen

  • die Demonstrativpronomen

  • die Possessivpronomen

  • die Interrogativpronomen

  • die Relativpronomen

  • die Indefinitpronomen

  • die Negativpronomen

Die Personal- und Reflexivpronomen sowie das unpersönliche und das Reziprokpronomen gehören zu den substantivischen Pronomen. Die Demonstrativ- und Possessivpronomen werden vorwiegend als adjektivische Pronomen gebraucht. Die Interrogativ-, Indefinit-, Relativ- und Negativpronomen treten teils als substantivische, teils als adjektivische Pronomen auf. Ihrem Gebrauch nach stehen den Pronomen die Pronominaladverbien nahe.

§ 2. Personalpronomen

Die Personalpronomen sind: ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie, Sie. Die erste und zweite Person sind ungeschlechtig. Die dritte Person Singular weist alle drei Geschlechter auf.

Deklinationstabelle

Kasus

Singular

Plural

höfliche Form

1.P.

2.P.

3.P.

1.P.

2.P.

3.P.

Nom

ich

du

er

sie

es

wir

ihr

sie

Sie

Gen

meiner

deiner

seiner

ihrer

seiner

unser

euer

ihrer

Ihrer

Dat

mir

dir

ihm

ihr

ihm

uns

euch

ihnen

Ihnen

Akk

mich

dich

ihn

sie

es

uns

euch

sie

Sie

Die Personalpronomen im Genitiv werden selten gebraucht, und zwar nur nach den Verben und Adjektven, die den Genitiv regieren, z.B.:

Mag er sich zuweilen meiner erinnern, wenn er Zeit dazu hat. (A. Seghers)

Helfen Sie mir, dass ich Ihrer wert werde.“ (W. Bredel)

Das Personalpronomen ihr dient als Anrede an viele Personen, von denen jede einzelne mit du angeredet wird. Es wird auch als Anrede auf Kundgebungen, in Versammlungen, in Heeresbefehlen usw. gebraucht, z.B.:

Und Frau Hardekopf fuhr fort: „Du warst doch gestern im Krankenhaus, hast mir aber noch gar nicht erzählt, wie es Walter geht.“ – „...Er langweilt sich sehr. Und ihr möchtet doch Sonntag kommen.“ – „Wer ihr?“ – „Na, du und Vater.“ (W. Bredel)

Deutsche! Ihr wollt das nicht. Ihr wolltet niemals ohne Ruhm und Ehre sein (H. Mann)

Als Höflichkeitsform im Singular als auch im Plural wird im Deutschen die Form der dritten Person Plural gebraucht, z.B.:

Da machen Sie sich keine Sorgen, Herr Müller...“ (M. Zimmering)

Sehen Sie, meine Herren, das da hab ich meinem Sohn für Weihnachten gekauft.“ (M. Zimmering)

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