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.pdfМИНИСТЕРСТВО ОБРАЗОВАНИЯ И НАУКИ РФ ФЕДЕРАЛЬНОЕ ГОСУДАРСТВЕННОЕ БЮДЖЕТНОЕ ОБРАЗОВАТЕЛЬНОЕ УЧРЕЖДЕНИЕ ВЫСШЕГО ОБРАЗОВАНИЯ ВОРОНЕЖСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ УНИВЕРСИТЕТ
Кафедра немецкой филологии
Учебнометодическое пособие по немецкому экономическому языку:
« Geld und Bankwesen»
для бакалавров и магистров направления Экономика очной, очно-
заочной и заочной форм обучения экономического факультета
Составитель: Борисова Л.М.
Воронеж 2017
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Утверждено научно-методическим советом факультета романогерманской филологии 14 марта 2017 г., протокол № 7.
Рецензент канд. пед. наук, доц. каф. нем. филологии М. В. Щербакова.
Учебно-методическое пособие подготовлено на кафедре немецкой филологии ф-та РГФ Воронежского государственного университета.
Пособие содержит аутентичные тексты и задания к ним. Оригинальные тексты по указанной тематике насыщенны фактическим материалом, что дает обучающимся возможность получить представление о денежной системе и основных услугах в сфере немецкой банковской системы. Предлагаемая к текстовому материалу система лексико-грамматических упражнений, а также коммуникативных упражнений способствует активному усвоению лексических единиц по данной теме, а также имеет своей целью развитие и совершенствование навыков монологической и дискуссионнодиалогической речи в рамках предложенной тематики.
Рекомендуется для бакалавров направления Экономика и магистров,
специализирующихся по теме : ,, Банковское дело“ очной, очно-заочной и заочной форм обучения экономического факультета для самостоятельной работы над темой ,, Geld und Bankwesen“.
Для направлений: 38.03.01-Экономика, 38.04.01-Экономика
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1.Lesen Sie und übersetzen Sie den Text:
Geld und Währung.
Geld ist in erster Linie ein allgemein anerkanntes Tauschund Zahlungs mittel, das der Übertragung von Werten dient und dadurch den Kauf und Verkauf von Wirtschaftsgütern ermöglicht und erleichtert. Als Wertmesser und Recheneinheit macht das Geld den Marktwert der einzelnen Güter vergleichbar und das Ergebnis der Wirtschaftstätigkeit berechenbar. Schließlich hat es die Funktion eines Wertaufbewahrungsmittels, das ge spart und zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt gegen Güter eingetauscht werden kann.
Nach der Art des Geldes unterscheidet man zwischen Münz, Papier und Buchgeld. Das Recht, Münzen zu prägen, liegt allein beim Staat. Papier geld oder Banknoten werden von den Notenbanken ausgegeben. Indem der Staat Münzen und Banknoten zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt, verpflichtet er jedermann, sie zur Tilgung einer materiellen Schuld anzu nehmen. Neben dem Bargeld ( Münz und Papiergeld ) erlangt das Buch oder Giraldgeld wachsende Bedeutung. Dabei handelt es sich um die jeder zeit verfügbaren Guthaben auf den Konten der Banken und Sparkassen, um Geld also, das nur in den Vermögensaufstellungen ( Büchern ) der Banken und ihrer Kunden erscheint.
Das Geld kann seine Funktionen nur erfüllen, wenn es einerseits knapp ge nug bleibt, um seinen Wert und damit seine allgemeine Geltung zu behal ten, andererseits aber in solcher Menge vorhanden ist, dass das wirtschaft liche Wachstum nicht durch eine Unterversorgung mit Geld behindert wird. Dafür die notwendigen institutionellen Vorkehrungen zu treffen, ist die wichtigste Aufgabe der staatlichen Währungsordnung.
Die bisherige Entwicklung der Währungssysteme war durch den Übergang von der reinen Metallwährung (Gold oder Silberwährung) über die gebun dene Währung zur heutigen freien Währung gekennzeichnet. Bei einer ge bundenen Währung sind die umlaufenden Banknoten und Scheidemünzen in ein festes Wertverhältnis zum Gold gebracht und durch die Gold und Silbervorräte der Notenbank gesichert. Eine Goldumlaufswährung , bei der vollwertig ausgeprägte Goldmünzen in Umlauf und die Banknoten auf Verlangen jederzeit in Gold umzutauschen sind bestand vor dem Ersten Weltkrieg in den wichtigsten Welthandelsländern.
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Sie wurde durch die Goldkern und Golddevisenwährung abgelöst, bei der nur noch Scheidemünzen und Banknoten als gesetzliche Zahlungsmittel dienen und das umlaufende Geld durch Gold bzw. Gold und Devisen ge deckt wird. Bei der freien Währung ist die Bindung an ein Währungsmetall aufgehoben; der Wert des Geldes bestimmt sich allein nach der Leistungs fähigkeit der Volkswirtschaft, das heißt letztlich nach der Gütermenge, die ihm gegenübersteht.
Geld: Grundbegriffe
Banknoten 5,10,20,50,100,200,500, EuroNoten.
Münzen 1,2,5,10,50EuroCentStücke oder 1,und 2, EuroStücke Bargeld Banknoten und Münzen
Scheck Zahlungsanweisung eines Ausstellers an seine Bank
Wechsel unbedingte Anweisung des Ausstellers an den Wechselschuld ner, eine bestimmte Geldsumme an eine im Wechsel genannte Person oder deren Order zu zahlen.
Die Zahlungsmittel
Im Zahlungsverkehr werden Geld und Geldersatzmittel verwendet. Sie werden als Zahlungsmittel bezeichnet.
Zahlungsmittel: |
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mittel |
Geld |
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Geldersatz |
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Bargeld |
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Geldersatzmittel |
Scheck |
Banknoten |
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Sichteinlagen und durch |
Wechsel |
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Münzen |
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Kreditgewährung bereitgestellte Mittel |
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Guthaben- |
Geldbestand eines Bankkunden bei seiner Bank auf einem |
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Konto; |
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Geld- |
allgemein akzeptiertes Tauschmittel (Geld gegen Ware) im Gü |
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ter und |
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Zahlungsverkehr, Recheneinheit (z.B. Vergleich der Preise |
zweier Güter) und Wertaufbewahrungsmittel (z.B. Sparen), gesetzliches Zahlungsmittel (Begleichung von Forderungen)
Geldersatzmittel/Geldsurrogat Zahlungsmittel, die anstelle gesetzli cher Zahlungsmittel treten, aber nicht angenommen werden müssen.
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Buchgeld( Giralgeld)- Guthaben, die auf Kontokorrentkonten bei Kredit |
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instituten (z.B. Banken, Sparkassen) für Zahlungszwecke zur Verfügung |
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stehen. |
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EinlagenVerbindlichkeiten eines Kreditinstituts gegenüber seinen Kun |
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den oder Enthaben von Bankkunden auf unterschiedlichen Konten |
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SichteinlagenGuthaben auf Kontokorrentkonten, über die der Einleger |
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ohne vorherige Kündigung verfügen kann. |
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Übung 1. Setzen Sie ein: |
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Geld , Buchgeld, Geldsurrogate |
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1. |
Einlagen auf Kontokorrentkonten |
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2. |
Banknoten, Münzen und Sichteinlagen |
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3. |
Schecks und Wechsel im Umlauf |
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4. |
Jederzeit einlösbare Bankguthaben |
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Bitte ergänzen Sie:
1. wird heutzutage in der Regel über seine Funktion als Tauschmittel, Recheneinheit und Wertaufbewahrungsmittel definiert.
2.Bargeld umfasst und .
3.Unter versteht man das Geld, das sich in Form von Gutha ben auf Kontokorrentkonten bei Kreditinstituten befindet.
4.Unter versteht man täglich fällige Einlagen von Kreditinstitu ten.
5.Neben Bar,und Buchgeld dienen als Zahlungsmittel .
Einlagen
Die Sichteinlagen.
Sichteinlagen sind Guthaben auf Kontokorrent und Girokonten. Sie sind täglich fällig. Die Einleger können ohne vorherige Kündigung (,,bei Sicht“) über ihre Guthaben verfügen.
Die Termineinlagen
Termineinlagen sind Guthaben auf Termingeldkonten . Es sind befristete einlagen, die den Kreditinstituten für bestimmte Zeiträume, meistens in runden, größeren Beträgen zur Verfügung gestellt werden. Die Einleger verzichten für eine bestimmte Zeit auf ihr Verfügungsrecht, um einen hö heren Zins als bei Sichteinlagen zu erhalten.
Termineinlagen
Festgelder |
Kündigungsgelder |
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Vereinbarung einer festen Laufzeit Vereinbarung einer bestimmten Kündigungszeit
Die Spareinlagen
Spareinlagen sind Guthaben auf Sparkonten. Besondere Merkmale sind:
-Spareinlagen dienen der Ansammlung oder Anlage von Vermägen.
-Sie dürfen von vornherein nicht befristet sein und nicht zur Verwendung im Zahlungsverkehr bestimmt sein.
Übung 2. Bitte ordnen Sie zu!
Einlagen auf Banknoten, die jederzeit fällig |
1 |
a Spareinlagen |
Sind und die den Zwecken des bargeldlosen |
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Zahlungsverkehrs dienen. |
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Geldbeträge, die der Ansammlung oder |
2 |
b Sichteinlagen |
Anlage von Vermögen dienen und nicht |
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für den Zahlungsverkehr bestimmt sind |
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Einlagen bei Kreditinstituten mit vereinbarter |
3 |
c Termineinlagen |
Kündigungsfrist oder festgelegtem Fällig |
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keitstag |
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Währung
1)die Währungseinheit eines Landes, die gesetzliches Zahlungsmittel ist, z.B. die Dollar, Yen, EuroWährung
2)die Geldordnung und damit die Normen, die das Geldsystem eines Landes regeln.
Der Außenwert der Währung ist die Kaufkraft der inländischen Währung im Ausland.
Das Währungsgebiet ist der Raum, in dem eine Währung gilt; dabei kann ein Währungsgebiet auch mehrere Länder umfassen (z.B. die EU).
Devisen
Zahlungsmittel in ausländischer Währung, die in Form von Sichteinlagen bei ausländischen Banken gehalten werden. Ferner gehören hierzu Schecks und Wechsel. Ausländische Noten und Münzen werden in der Bankpraxis als Sorten bezeichnet.
Übung
Währung, Währungsgebiet, Devisen oder Sorten?
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1. Dollarnoten |
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2.Schecks und Wechsel in ausländischer Währung
3. |
Gesetzliches Zahlungsmittel eines Landes |
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4. |
Europäische Union |
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5. |
Guthaben bei ausländischen Kreditinstituten |
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6. |
In einem Land zahlungskräftige Banknoten |
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7.Als Zahlungsmittel gültige ausländische Münzen.
Wechselkurse
Wechselkurs (Devisenkurs)
Preis für eine ausländische Währung, der das Austauschverhältnis zweier Währungen ausdrückt.
Es ist zwischen einem System fester und flexibler Wechselkurse zu unter scheiden.
Ein flexibler Wechselkurs bildet sich auf den Devisenmärkten aufgrund von Angebot und Nachfrage. Er wird auch als Floating bezeichnet. Beim reinen (sauberen) Floating greift die Notenbank bei der Kursbildung nicht ein. Beim schmutzigen (gemanageten) Floating kauft oder verkauft sie je doch Devisen, um die Wechselkurse zu beeinflussen. In der Regel möchte die Notenbank dadurch starke Kursschwankungen ausgleichen.
Ein fester (flexibler) Wechselkurs wird von der Regierung oder der Zent ralbank eines Landes festgelegt. Es wird also ein Austauschverhältnis zu anderen Währungen festgesetzt, das man als Parität oder Leitkurs be zeichnet.
Die Wechselkurse können aber nicht völlig fest gehalten werden. Der Staat setzt Höchstund Niedrigstkurse (Interventionspunkte) fest, bei deren Er reichung die Notenbank eingreift (interveniert): Wird der obere Interventi onspunkt erreicht, so bietet sie Fremdwährung ander Kurs sinkt. Die zu lässige Schwankungsbreite um den Leitkurs bezeichnet man als Bandbreite.
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Geldanlage
Die Aufgaben der Deutsche Bundesbank
Die Deutsche Bundesbank ist die Zentralbank von Deutschland. Das Kre ditinstitut hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Doch was macht die Deut sche Bundesbank eigentlich? Banktip erklärt die Aufgaben der Zentral bank.
Die Deutsche Bundesbank gehört zu dem Europäischen System der Zent ralbanken. Das vorrangigste Ziel des Kreditinstitutes ist es die Stabilität des Preisniveaus sicherzustellen und die Währungsreserven der Bundesre publik Deutschland zu verwalten. Zudem sorgt sie für die Abwicklung des in und ausländischen Zahlungsverkehrs. Als eine weitere Aufgabe trägt die Deutsche Bundesbank zur Stabilität der Zahlungs und Verrechnungs systeme bei.
Die Deutsche Bundesbank hat fünf Hauptgeschäftsfelder.
1. Bankenaufsicht
Die Deutsche Bundesbank übernimmt im Rahmen ihrer Tätigkeiten die Rolle der Bankenaufsicht. Sie überprüft dabei laufend die etwa 2.300 Kre ditinstitute in ganz Deutschland. Durch diese Prüfungen soll die Funkti onsfähigkeit der deutschen Kredit und Finanzdienstleistungsinstitute si chergestellt werden.
International und national ermittelt die Bundesbank statistische Daten auf dem Gebiet des Banken und Geldwesens. Diese Statistiken dienen als Ent scheidungsgrundlage für wirtschaftspolitische Fragen. Auch befasst sich die Bank mit internationalen Fragen zur Wirtschafts und Währungspolitik, die in internationalen Gremien gelöst werden sollen.
2. Geldpolitik
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Der Präsident der Deutschen Bank hat einen Sitz und eine Stimme im Rat der Europäischen Zentralbank. Dadurch wirkt die Deutsche Bundesbank direkt an den geldpolitischen Entscheidungen für den Euroraum mit. Zu dem setzt sie die geldpolitischen Beschlüsse in Deutschland um.
Zu diesen Entscheidungen gehört zum Beispiel die Bestimmung des Leit zinses. Das hat direkte Folgen für die Verbraucher. Denn der Leitzins be stimmt die Zinspolitik der Banken bei Geldanlagen und Krediten.
3. Notenbank
Die Deutsche Bundesbank versorgt die Wirtschaft in Deutschland mit Bar geld. Zudem sichert sie den Umlauf des Bargeldes, indem sie das Geld plant, druckt, verteilt und in bestimmten Fällen vernichtet. Auch stellt sie Falschgeld sicher und leitet dies an die Polizei weiter. Die Bundesbank tauscht außerdem DeutscheMarkBestände und beschädigte Euro Banknoten um. Zudem informiert sie einmal wöchentlich über die umlau fende Bargeldmenge.
Weiterhin ist die Bank zuständig für die Währrungsreserven. Dabei handelt es sich um das komplette Vermögen der Bundesregierung, das nicht auf Euro lautet, wie etwa Gold, Sorten, Wertpapiere in ausländischer Währung als auch Guthaben in anderer Währung bei Banken im Ausland. Die Währungsreserven bilden den Gegenwert zur eigenen Währung und wer den möglichst rentabel angelegt. Die Reserven können bei starken Schwankungen des Wechselkurses eingesetzt werden.
4. Zentralbank
Die Deutsche Bundesbank ist in ihrer Funktion als Bundesbank Refinanzierungs und Clearingstelle für Kreditinstitute. Clearing meint das Feststellen gegenseitiger Forderungen, Verbindlichkeiten und Lie ferverpflichtungen. Kreditinstitute können bei der Bundesbank ihren Be darf an Zentralbankgeld durch diverse Refinanzierungsinstrumente decken.
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Auch können die Kreditinstitute nicht benötigte Gelder bei der Bundesbank anlegen.
Durch die Funktion als Zentralbank unterstützt die Deutsche Bundesbank den Zahlungsverkehr durch inländische und ausländische Banken. So kön nen Beträge in Milliardenhöhe zwischen Kreditinstituten in dem gesamten EURaum binnen von Sekunden übertragen werden.
Jedes Kreditinstitut hat eine Kontonummer bei der Deutschen Bundesbank. Als Kontonummer dient die Bankleitzahl der einzelnen Unternehmen.
5. Bankgeschäft
Die Deutsche Bundesbank ist die Bank des Staates und führt kostenlose Konten für alle Behörden und Universitäten als auch für die Sozialversicherungsträger. Sie wickelt für all diese Bankdienstleistungen ab. Alle Konten werden bei der Bundesbank auf Guthabenbasis geführt. Weiterhin führt die Bundesbank Konten für die eigenen Mitarbeiter und für karitative Einrichtungen. Die Bundesbank besteht aus neun Hauptverwal tungen und 42 Filialen bundesweit.
Weiterhin betreut die Bank die Wertpapieremissionen des Bundes und die Kurspflege dieser Papiere. Auch stellt sie ein wettbewerbsneutrales Giro kontonetz für Kreditinstitute zur Verfügung und vergibt Bankleitzahlen. Die Bundesbank arbeitet mit dem Bundesaufsichtamt für das Kreditwesen zusammen.
Bankwesen in Deutschland
Text 1.
Dienstleistungsangebot.
Die universell tätigen Geschäftsbanken nehmen Einlagen in jeder Höhe und in unterschiedlichen Fristigkeiten an, vergeben kurz, mittel und lang fristige Kredite, wickeln den Zahlungsverkehr ab und betreiben zugleich das Wertpapiergeschäft in aller Breite, d.h., sie emittieren Wertpapiere, handeln mit diesen für fremde und eigene Rechnung, verwahren sie und nehmen die Stimmrechte aus den Wertpapieren im Auftrag der Eigentümer wahr. Außerdem handeln sie mit Devisen, Sorten und Edelmetallen und
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