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2012-01 Neuerscheinungen Sachbuch.doc
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Sachgruppe 792 Theater

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Einfachheit & Lust & Freiheit : Theater zwischen freier Wildbahn und städtischer Institution / hrsg. von Christin Bahnert.... - Berlin : Theater der Zeit, 2011. - 133 S. : Ill. ; 240 mm x 140 mm (Theater der Zeit / Recherchen ; 90)

ISBN 978-3-942449-30-4 (Pb. : EUR 14.00 (DE), sfr 24.50 (freier Pr.))

INHALT: Das Theaterhaus Jena ist seit zwanzig Jahren eine einmalige Institution in der deutschsprachigen Theaterlandschaft: Im Spannungsfeld von Stadttheater und freier Produktionsstätte haben sich verschiedene künstlerische Teams die Erforschung experimenteller theatraler Produktions- und Ausdrucksweisen, die Erprobung neuer Arbeitsstrukturen sowie die Förderung von soziokultureller Arbeit zur Aufgabe gemacht und sind damit regional und überregional auf Erfolgskurs. Das Buch beschreibt die Erfahrungen mit dem „Modell Theaterhaus" und fragt danach, wie viel Institution das freie Spiel benötigt und wie viel Freiheit unabhängig von Institution möglich ist: Wie scheitert man mit Erfolg? Was brauchen glückliche Produzenten? Wie flurbereinigt man eine Kultur-Landschaft? Mit Beiträgen von Christin Bahnert, Nicola Bramkamp, Till Briegleb, Barbara-David Brüesch, Markus Heinzelmann, Michael Helbing, Rainer Hofmann, Christian Holtzhauer, Armin Kerber, Rebekka Kricheldorf, Mieke Matzke, Sven Schlötcke, Annemie Vanackere, Jonas Zipf u. a..

SWB-ID: 353528390

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Macht Ohnmacht Zufall : Aufführungspraxis, Interpretation und Rezeption im Musiktheater des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart / Herausgegeben von Christa Brüstle, Clemens Risi, Stephanie Schwarz. - Berlin : theater der zeit, 2011. - 300 S. ; 140 mm x 240 mm

ISBN 978-3-942449-20-5 (Pb. : EUR 18.00 (DE), sfr 30.90 (freier Pr.))

INHALT: Die Begriffe Macht, Ohnmacht, Zufall sind in besonderer Weise geeignet, die Spannungsverhältnisse im Musiktheater zu beschreiben. Wer hat die Macht über die Aufführung? Lässt sich der Zufall regieren? Diesem Thema widmete sich eine Tagung des Forschungsprojekts zum Musiktheater im Sonderforschungsbereich „Kulturen des Performativen" der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Akademie der Künste. Die Publikation beleuchtet Strategien im Musiktheater zwischen Machtausübung und Machtentzug. Wissenschaftler, Opernregisseure, Komponisten, Dramaturgen, Musiker reflektieren über verschiedene Konstellationen von Macht, Ohnmacht und Zufall. Mit Aufsätzen und Diskussionsbeiträgen von u. a. Sebastian Baumgarten, Stephanie Bender, Barbara Beyer, Christa Brüstle, Stefan Drees, Björn Gottstein, Boris von Haken, Carl Hegemann, Nele Hertling, Hans-Joachim Hespos, Peter Konwitschny, Sandra Leupold, Gerard Mortier, Michael von zur Mühlen, Georg Nussbaumer, Matthias Rebstock, Clemens Risi, Jochen Sandig, Dörte Schmidt, Stephanie Schwarz, Thomas Seedorf, Charlotte Seither, Rainer Simon, Robert Sollich, Matthias Weiß, Brigitte Witzenhause.

SWB-ID: 353923060

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Politisch Theater machen : neue Artikulationsformen des Politischen in den darstellenden Künsten / Jan Deck ... (Hg.). - Bielefeld : transcript, 2011. - 181 S. : Ill. ; 225 mm x 135 mm, 195 gr. (Theater ; 20)

ISBN 978-3-8376-1409-1 (kart. : EUR 24.80, sfr 35.90 (freier Pr.))

INHALT: Die Entstehung der freien Theaterszene ist untrennbar mit den politischen Bewegungen der sechziger Jahre verbunden. Die Auseinandersetzung mit dem politischen Theater der siebziger Jahre hat dann neue Formen der Beschäftigung mit dem Politischen entstehen lassen. Auch in den zeitgenössischen, postdramatischen Tanz- und Theaterformen ist das Politische präsent – wenn auch häufig indirekt. Es geht oft nicht mehr darum, politisches Theater zu machen, sondern man macht Theater auf politische Weise: Nicht Inhalte, sondern die Formen des Theaters, die Materialien, Darstellungsweisen, die Auswahl der Akteure, die Reflexion über den Zuschauer und die Räume, in denen man Theater macht, sind wichtig. Die Selbstreflexion des Theaters wird Grundlage für die Reflexion gesellschaftlicher Themen. Das Buch spürt das Politische im zeitgenössischen Theater auf und sucht nach Kontinuitäten und Brüchen seit den siebziger Jahren.

Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1409/ts1409_1.pdf

SWB-ID: 314903194

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Jörg Hube. "Herzkasperls Biograffl" : Ein Künstlerleben / Hrsg. von Eva Demmelhuber. - München : Langen-Müller, 2011. - 256 S. ; 230 mm x 153 mm

ISBN 978-3-7844-3276-2 (Gb. : ca. EUR 19.99 (DE), ca. EUR 20.60 (AT), ca. sfr 29.90 (freier Pr.))

Rezension Die Figur des Herzkasperl war das Alter Ego Jörg Hubes (1943-2009) in zahlreichen Kabarettprogrammen für die Münchner Offszene sowie die Kammerspiele und das Residenztheater. Beiden Bühnen gehörte Hube auch viele Jahre lang als Ensemblemitglied an und spielte u.a. Brechts Puntila sowie wichtige Kroetz-Figuren. Dem Fernsehpublikum war er durch die 1. Staffel von Edgar Reitz' "Heimat" und die Hauptrolle in der erfolgreichen Serie "Die Löwengrube" bekannt. Außerdem inszenierte Hube selbst, war ein viel begehrter Sprecher beim Bayerischen Rundfunk und leitete von 1991 bis 1993 die Otto-Falckenberg-Schule. Auf der Bühne und privat war er kompromisslos ehrlich, aber auch für seine Zornesausbrüche gefürchtet. Der von der BR-Mitarbeiterin Demmelhuber zusammengestellte Band verbindet Material aus Hubes Nachlass und seinen Programmen mit den Erinnerungen von Weggefährten wie Dieter Hildebrandt, Werner Schneyder oder Georg Ringsgwandl. Diese Beiträge sind so unverblümt, wie Hubes Kabaretttexte es waren. Das hätte ihm sicher genauso gut gefallen wie der erschwingliche Preis des reich illustrierten Buches. (2)

SWB-ID: 355278650

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Choreographie und Institution : zeitgenössischer Tanz zwischen Ästhetik, Produktion und Vermittlung / Yvonne Hardt ... (HG.); unter Mitarb. von Susanne Grau. - Bielefeld : transcript, 2011. - 313 S. ; 225 mm x 148 mm, 492 g (TanzScripte ; 24)

ISBN 978-3-8376-1923-2 (Pb. : EUR 32.80 (DE), EUR 33.80 (AT), sfr 44.90 (freier Pr.))

INHALT: Zeitgenössischen Tanz und Prozesse der Institutionalisierung verbindet ein komplexes Zusammenspiel. Der Band widmet sich diesen Verknüpfungen und reflektiert u.a. Praktiken der Produktion und Organisation (Festivals und Veranstaltungsorte, Projektförderung und Kulturmanagement, ästhetische Bildung und Ausbildung) sowie Formen der Institutionalisierung von Tanz durch Kritik und Wissenschaft. An der Schnittstelle von Theorie und Praxis angelegt, richten sich die Beiträge gleichermaßen an Wissenschaftler/-innen wie an Praktiker/-innen und fokussieren sowohl institutionskritische Fragen als auch praktische Informationen zu Produktionsstrukturen.

Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1923/ts1923_1.pdf

SWB-ID: 351156429

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Klein und kraftvoll : Zwanzig Jahre Theater der Stadt Aalen / Herausgegeben von Stefan Keim. - Berlin : theater der zeit, 2011. - 104 S. ; 270 mm x 230 mm

ISBN 978-3-942449-25-0 (Pb. : EUR 10.00 (DE), sfr 18.00 (freier Pr.))

INHALT: Herbst 1991. In vielen deutschen Städten werden die Kulturetats gekürzt. Eine Kleinstadt in Baden-Württemberg gründet ein Theater mit eigenem Ensemble. Zuerst hat die Bühne keine Spielstätte, die ganze Gemeinde wird zur Spielfläche. Mit Leidenschaft und Arbeitswut etabliert sich eines der kleinsten Stadttheater Deutschlands. Aalen zeigt Ur- und Erstaufführungen, konfrontiert die Bürgerschaft mit Heiner Müller und Jelinek. Eine kleine Theatergeschichte über das Wettklettern eines Intendanten gegen den Ministerpräsidenten des Landes, über politische Kämpfe im Gemeinderat und die Lust des Spielens in der vermeintlichen Provinz.

SWB-ID: 353923796

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Das Drama nach dem Drama : Verwandlungen dramatischer Formen in Deutschland seit 1945 / Artur Pełka ... (Hg.). - Bielefeld : transcript, 2011. - 491 S. ; 225 mm x 135 mm, 359 gr. (Theater ; 22)

ISBN 978-3-8376-1488-6 (PB. : ca. EUR 32.80, ca. sfr 56.00 (freier Pr.))

INHALT: Welche Folgen hatte der Faschismus für die deutsche Dramatik? Wie hat sich die Schreib- und Spielpraxis im geteilten Deutschland sowie nach dem Mauerfall entwickelt? Welche ästhetische und politische Sprengkraft geht von zeitgenössischen Theatertexten aus? Wie denkt Theater heute? »Das Drama nach dem Drama« öffnet in Form einer doppelten Denkbewegung ästhetische und geschichtliche Resonanzräume, um diese auf Zäsuren, Kontinuitäten sowie Entwicklungsschübe hin zu befragen. Die theoretischen und künstlerischen Positionen zeigen, dass vom Dispositiv des Dramatischen nach wie vor ein ästhetisches Transformations- und Innovationspotential ausgeht. Artur Pelka (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Literatur und Kultur Deutschlands, Österreichs und der Schweiz an der Universität Lodz. Stefan Tigges (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theaterwissenschaft an der Ruhruniversität Bochum.

Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1488/ts1488_1.pdf

SWB-ID: 325277303

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Meister Yodas Ende [Tonträger] : über die Zweckentfremdung der Demenz / Georg Schramm. - [Bonn] : Medienbüro Fritz, 2011. - 2 CDs (ca. 145 Min.) ; 12 cm

ISBN 978-3-9810337-7-9 ( : EUR 19.95 (DE) (freier Pr.), ca. EUR 20.20 (AT) (freier Pr.))

INHALT: Wo politisches Kabarett gemeinhin aufhört, um den Rest den Gedanken seiner Zuschauer zu überlassen, geht Schramm ein gutes Stück weiter. Seine Figuren sind von gesellschaftlichen Ereignissen deutlich gezeichnet und machen ihrem Ärger auf der Bühne Luft. Schramms konsequentes Spiel verleiht seinen Bühnenfiguren ungewöhnliche Authentizität. "Dabei sind Schramms bekannteste Figuren alles andere als Typen, sondern bis ins Detail ausgearbeitete Charaktere. An den Verhältnissen verzweifelnde Menschen freilich allesamt wie August, der seine SPD nicht mehr versteht, wie Sanftleben, der sich die Truppe schöntrinkt, und wie Dombrowski, dessen Erkenntnisse bisweilen radikal anmuten, es bei genauerer Betrachtung aber gar nicht sind. Er bringt nur auf den Punkt, was vor Jahren noch zum guten Ton gehörte nicht nur im Kabarett, bei Globalisierungskritikern oder radikalen Spinnern. Und heute als mindestens sozialromantisch, wo nicht als peinlich gilt: Dass nämlich "der Riss in diesem Land" noch immer "zwischen Arm und Reich" verläuft und nicht zwischen Alt und Jung, Deutschen und Nichtdeutschen. Das sture, stolze, wütende Beharren auf einmal gewonnenen Einsichten entspricht zwar immer schon Dombrowskis Wesen. Doch die Pointe Schramms ist ungleich subtilerer Natur. Und radikaler. Aufklärerischer. Wenn man so will: revolutionärer. Stellt doch Schramm sich wie dem Publikum die Frage nach den Konsequenzen, den Handlungsalternativen jedes Einzelnen in Anbetracht der diagnostizierten Lage. Und während August sich lustvoll für die Variante Widerstand und ziviler Ungehorsam entscheidet, ist es ausgerechnet Dombrowski, der resigniert. Und aus Angst vor Demenz, vor Pflegestufe drei und Altersheim zur Pillendose greift: "Wie viele könnte ich nehmen, bis Sie eingreifen?" Das ist die Frage des Abends. Nach der Verfassung einer Gesellschaft, nach der Fähigkeit zur Empathie, nach der Humanität und was davon geblieben ist. Und nicht zuletzt die nach der Relevanz eines ganzen Genres, Kabarett. Was für ein Finale! Selten versank ein ausverkauftes Haus derart in Schweigen. Diese Stille ist Schramms bitterste, verstörendste Pointe. Und die Essenz dieses Programms. Mehr kann man von gutem Kabarett beim besten Willen nicht verlangen" (FAZ).

SWB-ID: 351507329

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Oper : ein Bilder-Lese-Buch / [Hrsg. Oper Stuttgart]. Jossi Wieler .... - Mönchengladbach : Kühlen, 2011. - 184 S. : zahlr. Ill. ; 31 cm

ISBN 978-3-87448-350-6 (Gb. : EUR 39.00)

INHALT: "Sie gelten vielen Musikfreunden als Dream-Team der Oper: die Regisseure Jossi Wieler und Sergio Morabito sowie die Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Viebrock. Nun ist ein Buch über sie erschienen - mit Fotografien von A.T. Schaefer. Mozarts Opern-Figuren Don Giovanni, Vitellia, Osmin, und die Königin der Nacht oder auch Strauss' Elektra - Rätselgestalten allesamt, Ausgestoßene, nicht Integrierbare. Sie sind es, die die Regisseure Sergio Morabito und Jossi Wieler interessieren. Figuren, die Systeme und Konventionen in Frage stellen. Figuren, die gefährlich sind für die Gesellschaft, in der sie leben. Um sie herum erzählen Wieler und Morabito ihre Geschichten. Geschichten, die sie gemeinsam erarbeiten. Die Geschichte dieser Zusammenarbeit erzählt dieses Buch - in Bildern, in Werkanalysen und in abgedruckten Gesprächen. Morabito hat Wieler, der vom Sprechtheater kam, zur Oper gebracht, Da prallten Welten aufeinander... Die Kostümbildnerin Anna Viebrock hat zwischen den beiden ungleichen Partnern vermittelt - und sie hat auch 1994 den Anstoß gegeben für die erste gemeinsame Arbeit... Dieses Buch über die Opernwelt von Jossi Wieler und Sergio Morabito ist ein schönes Buch, ein anregendes Buch, ein kluges Buch. Zum Lesen - und zum Schauen" (br.de).

Rezension: http://www.br.de/radio/br-klassik/themen/buch-tipps/buchtipp-oper-ein-bilder-lese-buch100.html

Rezension: http://www.titel-magazin.de/artikel/166/10430/zwei-bücher-zum-neuen-intendanten-der-oper-stuttgart-jossi-wieler.html

SWB-ID: 352899026

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