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Text 410 übergewicht viel gefahrlicher als umweltgifte
Eine aktuelle Studie entlarvt eine riskante Fehleinschätzung: Die Bundesbürger haben mehr Angst vor Salmonellen und BSE als vor Diabetes und Herzinfarkt. Welche Rolle das eigene Essverhalten für die Gesundheit spielt, wird sträflich unterschätzt.
Deutsche Verbraucher überschätzen Risiken durch Umweltgifte und Tierseuchen im Essen, nehmen aber zugleich ihr eigenes Fehlverhalten bei der Ernährung nicht ernst genug. Das hat jetzt eine aktuelle GfK-Studie im Auftrag des Apothekenmagazins «Apotheken Umschau» ergeben.
Danach furchten knapp zwei Drittel der Männer und Frauen (60,9 Prozent) den Kauf verdorbener Speisen, die Mehrheit der Konsumenten hat Angst vor Krankheitserregern wie Salmonellen (56,6 Prozent) und vor krebsverursachenden Inhaltsstoffen wie Schimmelpilzgiften (54,3 Prozent). Doch nur knapp ein Drittel (32,2 Prozent) der Bundesbürger fürchtet im Gegensatz dazu, durch falsche Ernährung Krankheiten Vorschub zu leisten.
Eine gefährliche Fehleinschätzung, warnen Wissenschaftler und Experten: «Die Qualität unserer Lebensmittel ist im Allgemeinen gut», sagt Martin Müller vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure. Die viel größere Gefahr lauere dagegen im individuellen Essverhalten. «Das Kardinalproblem, von dem sich alles andere ableitet, sind Überversorgung und Übergewicht», sagt auch der Ernährungswissenschaftler Klaus Eder von der Universität Halle. So ist wissenschaftlichen Studien zufolge das Krebsrisiko, das sich aus Übergewicht ergibt, deutlich höher als das durch Schadstoffe in der Nahrung. [1384]
STUDIE
Text 411 warum frauen stöckelschuhe tragen
Eine Wissenschaftlerin aus Bremen hat erforscht, was Frauen dazu bringt, ihre Füße in neun Zentimeter hohe Folterwerkzeuge zu stecken. Der Stöckelschuh ist Teil des weiblichen Balzverhaltens. Aber das ist nicht der einzige Trick, die Männerwelt zu bezirzen.
Warum ruinieren sich Frauen die Füße mit hochhackigen Schuhen, riskieren im bauchfreien Top Verkühlungen oder schrecken selbst vor Schönheitsoperationen nicht zurück? Für den Mann ihrer Träume, meint die Bremer Kulturwissenschaftlerin Ingelore Ebberfeld. «Der Wunsch nach Verschönerung ist Teil des Balzverhaltens und nötig, um einen Partner zu finden.» Die quasi genetische Programmierung der Frauen sei quer durch die Kulturen nachweisbar -und sie habe Sinn.
Unter dem Titel «Blondinen bevorzugt» wertete Ebberfeld unter anderem ethnologische und historische Literatur sowie bildliche Darstellungen aus. Außerdem befragte sie rund 200 Mädchen, Frauen und Männer, um herauszufinden, wie Frauen Männer verführen.
Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass alle Menschen möglichst attraktive Partner für die Vermehrung suchen und' sich darum spreizen wie die Pfauen. Männer gewinnen Frauenherzen aber weniger durch Schönheit als dank Kraft oder Position. «Am liebsten nehme ich natürlich Adonis und Versorger in einem», sagt die Wissenschaftlerin. Männer hingegen fliegen zuerst aufs Äußere, und auf Blondinen stehen sie besonders. «Das heißt aber nicht, dass sie Dummchen wollen.»
Um zu gefallen, sind Frauen seit alters her viele Mittel recht: «Das fängt bei den Füßen an und hört bei der Frisur auf», sagt Ebberfeld. [1386]
STEIGENDE KRIMINALITÄT