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- •Literatur
- •Inhaltsverzeichnis
1. Robin wood
Die Umweltschutzorganisation ROBIN WOOD - Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt e.V. wurde am 12. November 1982 von einem Dutzend Umweltschützerinnen und -schützern in Bremen gegründet. Der Name ist angelehnt an die Figur des Robin Hood. Der Verein hat in Deutschland etwa 2.300 Mitglieder und ist in 10 Städten mit Regionalgruppen aktiv.
Seitdem versucht ROBIN WOOD durch gewaltfreie Aktionen, wie die Erkletterung und Besetzung von Industrieschornsteinen, Aufsehen zu erregen und damit die drängendsten Probleme ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.
Die Arbeit des Vereins begann mit dem Thema Waldsterben und Saurer Regen. Mit der Zeit kamen weitere Themen wie die Zerstörung der Tropenwälder, Energie (zum Beispiel Regenerative Energie, Atomenergie, Ökostrom), Verkehrspolitik und Papier (Recyclingpapier) hinzu. Aktionen, Informationsstände, Vorträge und Veröffentlichungen werden überwiegend von ehrenamtlichen Aktiven getragen.
Entscheidungen werden basisdemokratisch getroffen. Regelmäßig versammeln sich die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Regionalgruppen, um über Politik und Aktivitäten des Vereins zu entscheiden.
Texterläuterungen
Erklettrung f восхождение (на вершину горы)
Schornstein m дымовая труба
regenerativ восстановительный
ehrenamtlich почетный, общественный, добровольный
2. Greenpeace
Greenpeace ist eine 1971 in Vancouver gegründete internationale Umweltschutzorganisation, machten vor allem Kampagnen gegen Kernwaffentests und den Walfang bekannt. Später konzentrierte sich die Organisation auch auf andere ökologische Probleme wie Überfischung, die globale Erwärmung, die Zerstörung von Urwäldern und die Gentechnik. Weltweit unterhält Greenpeace in insgesamt 41 Ländern nationale und regionale Büros, die alle Greenpeace International angegliedert sind, das seinen Sitz in Amsterdam hat. Die Organisation hat weltweit 2,8 Millionen private Förderer und akzeptiert nach eigenen Angaben keine Spenden von Regierungen und von Finanzgesellschaften.
Die offizielle Stellungnahme von Greenpeace bezüglich der Ziele lautet folgendermaßen:
„Greenpeace ist eine internationale, unabhängige Organisation, die kreativ und gewaltfrei auf weltweite Umweltprobleme hinweist und versucht, Lösungen durchzusetzen. Unser Ziel ist eine grüne und friedliche Zukunft für die Erde und das Leben auf ihr in all seiner Vielfalt.“
Greenpeace in Deutschland
Der Verein Greenpeace e. V. ist in Hamburg ansässig. Bekannt wurde die Organisation in Deutschland auch durch ihre Proteste gegen die Dünnsäureverklappung in der Nordsee und gegen den Chemiekonzern Boehringer.
Im Vergleich zu vielen anderen Umweltschutzorganisationen ist Greenpeace eher handlungsorientiert. Ein zentrales Element der Greenpeace-Arbeit ist die Aktion: Hierbei begeben sich Aktivisten an einen Ort, der symbolisch für Umweltzerstörung steht und protestieren dort – meistens mit Transparenten. Mittels oft spektakulärer Auftritte direkt am Ort des Geschehens versucht die Organisation die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen, um den Gegner (meist große Industriekonzerne oder Regierungen) durch öffentlichen Druck zum Einlenken zu bewegen. Diese Art des zivilen Ungehorsams machte die Organisation in den achtziger Jahren berühmt. Die Idee der „Aktion“ wurde vom „Bearing Wittness“ (Zeugnis ablegen) der Quäker abgeleitet. Dabei geht es darum, in der Öffentlichkeit Zeugnis abzulegen über Unrecht, das geschieht. So positioniert man sich beispielsweise zwischen die Harpune der Walfänger und deren Beute oder dringt in Atomkraftwerke ein. Wie andere Umweltschutzorganisationen beauftragt die Organisation aber auch viele Studien, um ihre Standpunkte wissenschaftlich belegen zu können beziehungsweise neue Standpunkte entwickeln zu können. Außerdem ist Greenpeace in vielen internationalen Gremien beratend tätig.
Neben eher konventionellen Methoden von Umweltorganisationen wie Beeinflussung von Politikern und Anwesenheit bei internationalen Organisationen verfolgt Greenpeace noch die ausdrückliche Methodik direkter Aktionen ohne Gewaltanwendung.
Aufgrund der Vielfalt der Umweltprobleme und um sich nicht zu verrennen, arbeitet Greenpeace nur zu bestimmten Themengebieten (Atomkraft, Klimawandel, Biodiversität und Artenschutz, Grüne Gentechnik und Chemie, globale Erwärmung), nicht aber zum Beispiel zu Themen wie Verkehr oder Hausmüll.
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