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Hochschullandschaft in Deutschland

Die deutsche Hochschullandschafft ist vielfältig. Das sind 88 Universitäten, 138 Fachhochschulen, 46 Kunsthochschulen, 30 Verwaltungshochschulen, 17 Theologische Hochschulen, sechs Pädagogische und eine reine Gesamthochschule. Die Gesamthochschule Kassel im Bundesland Hessen vereint mehrere Hochschultypen unter einem Dach.

Über 300 Hochschulen stehen zur Auswahl. Neben den wissenschaftlich orientierten Universitäten mit ihrem breiten Fächerkanon gibt es die praxisorientierten Fachhochschulen und berufsbezogene Akademien. Darüber hinaus wird die Hochschullandschaft durch Musikhochschulen, Kunstakademien sowie Film-und Medienhochschulen bereichert.

Wer ein wissenschaftlich fundiertes Studium absolvieren möchte, der sollte an die Universität gehen, Hier wird ein sehr breites Fächerspektrum angeboten- von den Rechts-, Geistes, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften bis zur Medizin und den Naturwissenschaften. An dieser Bildungseinrichtung kann man nicht nur studieren, sondern auch promovieren. Die Universitäten sind dem Humboldtschen Ideal der Einheit der Forschung und Lehre, der Wissensvermittlung durch eigene Forschungsarbeit verpflichtet.

Die Hochschulen für Kunst, Musik oder Film sind Bildungseinrichtungen, die sich auf ein bestimmtes Fach spezialisiert haben. Studienbewerber müssen ihr Können bereits vor dem Studium beweisen und eine Aufnahmeprüfung absolvieren. An den festlichen Hochschulen werden katholische und protestantische Priester, Pfarrer und Religionswissenschaftler ausgebildet.

Die Fachhochschulen werden auf Englisch als „University of Applied Sciences“ bezeichnet. Sie bieten berufsorientiertes Studium und sind auf ein Fachgebiet spezialisiert.

Berufsakademien /Duale Hochschulen sind auf Sozialwesen, Wirtschaft und Technik spezialisiert. Hier wird ein wissenschaftliches Studium mit einer praxisbezogenen Ausbildung in einem Unternehmen verknüpft.

Die älteste deutsche Universität ist die Ruprecht-Karl-Universität in Heidelberg, die 1386 gegründet wurde. Historisch von Bedeutung ist auch die heutige Humboldt-Universität in Berlin. Sie nahm 1810 als „Berliner Universität“ ihren Betrieb auf. Gegründet wurde sie von dem Gelehrten und Bildungsreformer Wilhelm von Humboldt, der die Idee der „Einheit von Forschung und Lehre“ verwirklichte. Professoren sollten ihr wissen nicht nur weitergeben, sondern auch forschen, um ihre Lehre immer auf den neusten Stand zu halten.

Neun Universitäten (TU München, LMU München, RTWA Aachen, FU Berlin, sowie die Universitäten Konstanz, Heidelberg, Göttingen, Karlsruhe und Freiburg) wurden zu den Eliteuniversitäten gekürt, weil sie mit ihren neuen innovativen Ideen und interdisziplinären Projekten überzeugt haben.

An den deutschen Hochschulen sind mehr als zwei Millionen Studierende eingeschrieben. Ungefähr jeder dritte kommt aus dem Ausland. Für Studierende ist der Schritt nach Deutschland in den letzten Jahren immer einfacher geworden. 1999 hat Deutschland mit 31 weiteren europäischen Staaten den sogenannten „Bologna-Vertrag“ unterschrieben, der ein einheitliches europäisches Bildungssystem vorsieht. Das größte gemeinsame Ziel der mittlerweile 42 Länder, die sich am Bologna-Prozess beteiligen, sind die einheitlichen Studienabschlüsse Bachelor, Master und PhD. Die bisher in Deutschland gültigen Abschlüsse Diplom, Magister und Staatsexamen werden durch die neuen ersetzt. Die neuen Abschlüsse Bachelor und Master bieten einen schnellen Einstieg ins Berufsleben.

Seit die neuen Abschlüsse Bachelor und Master eingeführt wurden, suchen die Universitäten darüber hinaus den Praxisbezug, um ihren Studierenden einen bestmöglichen Start in den Berufsleben zu ermöglichen.

Wer an einer deutschen Hochschule studieren möchte, braucht das Abitur, das „Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife“. Es wird nach 13 beziehungsweise 12 Schuljahren abgelegt. Ausländer benötigen einen vergleichbaren Schulabschluss.

Das Abiturzeugnis ist Voraussetzung, aber keinesfalls eine Garantie für einen Hochschule- oder Uni-Platz. In Deutschland muss man oft auf den gewünschten Ausbildungs- und Studienplatz warten. Der Grund: Die Bewerberzahl für ein Fach ist größer als die Zahl der Studienplätze. Der Studentenboom führte zu bundesweiten Zulassungsbeschränkungen (Numerus clausus) in besonders begehrten Fächern (Medizin, Volks- und Betriebslehre, Jura, Biologie, Psychologie, Architektur). Ausschlaggebend für einen Studienplatz in diesen Fächern ist eine gute Abiturnote. Ausländische Studenten, die ein Numerus-clausus-Fach studieren wollen, müssen sich direkt bei den Hochschulen bewerben.

(Козлянко, Л.Н. Немецкий язык : практикум / Л.Н. Козлянко, С.В. Милач ; Брест.госу.ун-т им. А.С. Пушкина. – Брест : БрГу, 2014. - с. 58-59)

Aufgabe 12. Ordnen Sie passende Definitionen den verschiedenen Hochschultypen zu.

Die Hochschulen für Kunst, Musik oder Film

Diese Hochschulen sind auf Sozialwesen, Wirtschaft und Technik spezialisiert. Hier wird ein wissenschaftliches Studium mit einer praxisbezogenen Ausbildung in einem Unternehmen verknüpft

Berufsakademien /Duale Hochschulen

Sie bieten berufsorientiertes Studium und sind auf ein Fachgebiet spezialisiert.

Universität

Studienbewerber müssen ihr Können bereits vor dem Studium beweisen und eine Aufnahmeprüfung absolvieren. An den festlichen Hochschulen werden katholische und protestantische Priester, Pfarrer und Religionswissenschaftler ausgebildet.

Fachhochschule

Hier wird ein sehr breites Fächerspektrum angeboten - von den Rechts-, Geistes, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften bis zur Medizin und den Naturwissenschaften. An dieser Bildungseinrichtung kann man nicht nur studieren, sondern auch promovieren.

Aufgabe 13. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

  1. Welche Hochschulen hat die BRD?

  2. Wie heißt die älteste deutsche Universität?

  3. Nennen Sie die Elite-Universitäten Deutschlands?

  4. Was braucht ein Bewerber, um eine Hochschule zu beziehen?

  5. Was ist Numerus clausus? Für welche Fächer wurde es eingeführt?

  6. Welcher Bewerber bekommt einen Studienplatz?

  7. Wie viel Studierende sind an den deutschen Hochschulen eingeschrieben?

  8. Was sieht der „Bologna-Vertrag“ vor?

  9. Was bieten die neuen Studienabschlüsse?

  10. Was braucht man, um an einer deutschen Hochschule zu studieren?

  11. Welche Fächer gehören zu Numerus clausus-Fächern?

Aufgabe 14. Lesen Sie den folgenden Text.

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