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Liebe Leserin, lieber Leser!

„Wie war das gleich …?“ Es ist kaum möglich, sich in einer Fremdsprache alle Grammatikregeln zu merken. Deshalb haben wir für Sie die wichtigsten Regeln zu den deutschen Wortarten und Wortformen in dieser Kurzgrammatik zusammengestellt – im Miniformat zum Mitnehmen und schnellen Nachschlagen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Deutschlernen!

Barbara Duckstein

 

NOMEN Genus, Numerus, Kasus

4

 

WORTBILDUNG

6

 

PRÄPOSITIONEN

7

 

ARTIKELWÖRTER UND PRONOMEN

8

 

Definiter/indefiniter Artikel, Demonstrativ-, Negativ-, Nullartikel

 

ARTIKELWÖRTER UND PRONOMEN

10

 

Possessivartikel, Personalpronomen, Indefinitpronomen

 

ADJEKTIV Deklination, Komparation

12

 

VERB Tempus (Präsens, Präteritum)

14

 

VERB Tempus (Perfekt, Plusquamperfekt, Futur)

16

 

VERB Modus (Konjunktiv, Imperativ)

18

 

VERB Passiv

20

 

 

 

 

VERB Verbalergänzungen, Verben mit Präfix

21

 

VERB Reflexive Verben, Modalverben

22

3

NOMEN

GENUS

Jedes Nomen hat ein Genus. Im Deutschen gibt es drei Genera.

maskulin

neutral

feminin

der Regen

das Gewitter

die Sonne

 

 

 

Das grammatische Genus muss nicht mit dem natürlichen Genus identisch sein.

der Mann (maskulin); die Frau (feminin);

aber: das Mädchen (neutral); die Person (feminin)

 

erkennt

man

das Genus

an der Form

Manchmal

 

,

 

 

 

 

 

 

 

 

Wörter

mit den Endungen

-ung

des Nomens:

 

 

 

feminin,

Wörter mit

 

 

 

 

 

, -schaft sind

 

 

 

 

 

 

 

 

 

, -keit

 

 

 

 

 

 

 

 

.

-heit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

, -ant sind

maskulin

Endungen

wie -ent

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NUMERUS – DER SINGULAR UND DER PLURAL

Der Artikel im Plural ist die. Für die verschiedenen Pluraltypen gibt es keine exakten Regeln. Deshalb sollten Sie den Plural zu jedem Nomen auswendig lernen:

-e:

das Tier ) die Tiere

 

¿e:

der Gast ) die Gäste

-n: der Name ) die Namen

 

-en:

die Frau ) die Frauen

-er: das Kind ) die Kinder

 

¿er:

der Mann ) die Männer

-:

das Mädchen ) die Mädchen

 

¿:

der Vater ) die Väter

-s:

das Auto ) die Autos

 

 

 

4

KASUS

Es gibt im Deutschen vier Kasus. In welchem Kasus ein Nomen steht, hängt von seiner Funktion im Satz, von Verben oder von Präpositionen ab:

Funktion im Satz

Kasus

Fragewort

Subjekt, Subjektsprädikat (nach sein)

Nominativ

Wer? Was?

 

 

 

(direktes) Objekt

Akkusativ

Wen? Was?

(indirektes) Objekt

Dativ

Wem?

 

 

 

Attribut, Objekt (selten)

Genitiv

Wessen?

 

 

 

Der Bruder des Freundes gibt dem Kind einen Ball.

Den Kasus erkennt man im Allgemeinen am Artikelwort oder Adjektiv, in wenigen Fällen auch an einer Kasus-Endung.

 

maskulin

maskulin: n-Deklination

neutral

feminin

Plural

Nominativ

der Regen

der Mensch

der Name

das Gewitter

die Sonne

die Jahre

 

 

 

 

 

 

 

Akkusativ

den Regen

den Menschen

den Namen

das Gewitter

die Sonne

die Jahre

Dativ

dem Regen

dem Menschen

dem Namen

dem Gewitter

der Sonne

den Jahren

 

 

 

 

 

 

 

Genitiv

des Regens

des Menschen

des Namens

des Gewitters

der Sonne

der Jahre

 

 

 

 

 

 

 

Bei einigen maskulinen und neutralen Wörtern wird im Genitiv ein -e- eingefügt:

des Mannes, des Studenten, des Kindes

 

 

 

 

 

 

, Franzose …),

Alle maskulinen

Nomen

auf -e (Kollege

mit

 

oder

Griechischen

 

 

 

 

 

 

 

Nomen aus

dem Lateinischen

 

,

 

 

 

 

 

 

 

, Journalist

 

 

 

 

, -oge … (Student

 

 

 

, -ist

 

 

 

Endungen

wie -ent

 

 

 

.

 

 

 

 

 

-Deklination

 

Pädagoge

…) folgen

der n

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5

WORTBILDUNG

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Neubildung von Nomen:

KOMPOSITION

Das zweite Element bildet die Basis des Kompositums und bestimmt dessen Genus. Man liest Komposita deshalb von hinten:

der Sommerschlussverkauf = der Verkauf am Schluss des Sommers

Es können verschiedene Wortarten kombiniert werden.

Nomen + Nomen

Oft wird bei der Komposition -(e)s eingefügt, manchmal auch -(e)n oder -(e)ns: der Liebesbrief, der Sonnenschein, die Friedensmission Manche Wörter auf -e verlieren das -e: der Erdteil

Adjektiv + Nomen

klein + das Kind = das Kleinkind

Verb + Nomen

spielen + der Platz = der Spielplatz

Adverb/Präposition + Nomen

außen + der Minister = der Außenminister nach + der Name = der Nachname

DERIVATION

Mit Präfixen und Suffixen kann man ebenfalls neue Nomen bilden: das Unglück, der Einkauf, die Einladung, der Helfer

 

 

 

lassen

sich auch

andere

Wörter

Durch

Derivation

 

 

 

und Adjektive:

 

Verben

 

zum Beispiel

bilden,

 

 

 

 

 

 

 

 

los

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

, arbeits

 

 

 

 

 

verarbeiten

 

 

 

 

 

 

6

PRÄPOSITIONEN

Die meisten Präpositionen stehen vor dem Nomen. Sie verlangen einen bestimmten Kasus. Es gibt Präpositionen mit Akkusativ (bis, durch, für, gegen, ohne ...), mit Dativ (aus, außer, bei, mit, seit, von, zu ...) und (selten) mit Genitiv (anstatt, trotz, wegen, während ...).

Die sogenannten Wechselpräpositionen stehen – je nach Bedeutung – mit Akkusativ oder mit Dativ (in, an, auf, über, unter, vor, hinter, neben, zwischen ...).

Mit Dativ: bei Stillstand oder Bewegung auf der Stelle / ohne Ziel (Frage: Wo?)

Er sitzt auf dem Sofa.

Mit Akkusativ: bei Bewegung von einer Stelle weg / in eine Richtung (Frage: Wohin?)

Er setzt sich auf das Sofa.

Nach vielen Nomen folgt eine feste Präposition:

Interesse an, Hilfe bei, Gratulation zu ...

Kurzformen

Nach einigen Präpositionen verbinden sich die Formen dem, der und das des definiten Artikels mit der Präposition:

an, bei, in, von, zu

+ dem

) am, beim, im, vom, zum

zu

+ der

) zur

an, in

+ das

) ans, ins

7

ARTIKELWÖRTER UND PRONOM

ARTIKELWÖRTER

Artikelwörter zeigen Genus, Numerus und Kasus des Nomens an. Sie stehen vor dem Nomen.

Definiter Artikel und Demonstrativartikel

Der definite Artikel zeigt,

2dass die Person oder Sache bekannt ist oder im Text/Gespräch schon erwähnt worden ist.

Pia hat einen Sohn und eine Tochter. Der Sohn lebt in Kiel.

2dass eine Sache nur einmal existiert (die Sonne, die Nordsee …) oder eine Gattung bezeichnet (Die Katze ist ein Säugetier.).

Der definite Artikel kann auch als Pronomen fungieren: % Wo ist der Kalender?

& Den habe ich ins Regal gelegt.

Der Demonstrativartikel weist besonders stark auf das Nomen hin: Diese Frau kenne ich sehr gut. Ich kenne jene Frau aus dem Dorf.

Er kann auch als (Demonstrativ-)Pronomen verwendet werden.

Eine andere Klasse sind die Amphibien. Diese leben meistens an Land und im Wasser.

 

maskulin

neutral

feminin

Plural

Nominativ

der / dieser

das / dieses

die / diese

die / diese

 

 

 

 

 

Akkusativ

den / diesen

das / dieses

die / diese

die / diese

Dativ

dem / diesem

dem / diesem

der / dieser

den / diesen

 

 

 

 

 

Genitiv

des / dieses

des / dieses

der / dieser

der / dieser

 

 

 

 

 

Genauso werden folgende indefiniten Artikel/Pronomen dekliniert: jeder (Pl. alle), jener, mancher, solcher, welcher

8

EN

Indefiniter Artikel, Negativartikel und Nullartikel

Der indefinite Artikel signalisiert, dass etwas nicht bekannt ist oder im Text noch nicht erwähnt worden ist:

Ich wohne in einer kleinen Stadt in Südtirol.

Der indefinite Artikel kann auch als Pronomen verwendet werden: Wenn du einen Apfel willst, nimm dir einen.

Der Negativartikel kein steht in negierten Sätzen: nicht + ein = kein. Ich kenne hier keinen Menschen.

Im Plural gibt es keinen indefiniten Artikel. Man spricht hier vom Nullartikel.

Der Nullartikel kann auch bei Singular-Nomen stehen, zum Beispiel vor Namen, nicht genauer definierten Mengen oder Abstrakta.

Hans will Eis.

Liebe ist ein großes Glück.

 

maskulin

neutral

feminin

Plural

Nominativ

ein / kein

ein / kein

eine / keine

- / keine

Akkusativ

einen / keinen

ein / kein

eine / keine

- / keine

Dativ

einem / keinem

einem / keinem

einer / keiner

- / keiner

 

 

 

 

 

Genitiv

eines / keines

eines / keines

einer / keiner

- / keiner

 

 

 

 

 

Bei der Verwendung des indefiniten Artikels als Pronomen ist die Deklination fast identisch. Ausnahmen:

Nominativ maskulin: einer; Nominativ neutral: ein(e)s: Ich habe zwei Brüder. Einer lebt im Ausland.

9

ARTIKELWÖRTER UND PRONOM

POSSESSIVARTIKEL

Der Possessivartikel signalisiert Besitz oder Zusammengehörigkeit: Das ist mein Sohn.

Man kann ihn auch als (Possessiv-)Pronomen verwenden: Hast du die Schokolade gegessen? Das war meine!

Die Wahl des Possessivartikels richtet sich nach der Person, die etwas „besitzt“. Kasus, Numerus und Genus des Possessivartikels richten sich nach der Sache oder Person, die die Person „besitzt“.

Possessivartikel im Nominativ:

 

 

 

 

 

 

 

 

maskulin

neutral

feminin

Plural

(ich)

mein Hund

mein Tier

meine Katze

meine Tiere

(du)

dein Hund

dein Tier

deine Katze

deine Tiere

(er)

sein Hund

sein Tier

seine Katze

seine Tiere

(es)

sein Hund

sein Tier

seine Katze

seine Tiere

(sie)

ihr Hund

ihr Tier

ihre Katze

ihre Tiere

(wir)

unser Hund

unser Tier

uns(e)re Katze

uns(e)re Tiere

(ihr)

euer Hund

euer Tier

eure Katze

eure Tiere

(Sie)

Ihr Hund

Ihr Tier

Ihre Katze

Ihre Tiere

(sie)

ihr Hund

ihr Tier

ihre Katze

ihre Tiere

Die Possessivartikel werden dekliniert wie der indefinite Artikel.

 

maskulin

neutral

feminin

Plural

Nominativ

mein Hund

mein Tier

meine Katze

meine Tiere

Akkusativ

meinen Hund

mein Tier

meine Katze

meine Tiere

Dativ

meinem Hund

meinem Tier

meiner Katze

meinen Tieren

Genitiv

meines Hundes

meines Tieres

meiner Katze

meiner Tiere

 

 

 

 

 

Bei der Verwendung als Possessivpronomen ist die Deklination wie beim indefiniten Pronomen:

Gib mir den Stift. Das ist meiner!

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