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Т.Н. Мишина Deutschsprachige lander (немецкий язык)

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20

LUXEMBURG

Nachdem im Oktober 1998 das «Letzebuer-ger Journal» über eine angebliche Steueraffäre eines christdemokratischen Ministers geschrieben hatte, durchsuchte die Polizei auf Antrag des Betroffenen die Redaktionsrarole. Dies führte zu Protesten bei Journalisten und Teilen der Bevölkerung, die eine Änderung des veralteten Pressegesetzes von 1869 forderten. Luxemburg ist einer der wenigen "emokratischen Staaten, in denen es für "rtungen keinen Informantenschutz gibt. Auch nach Bildung der Europäischen Wirtschaftsund Währungsunion (EWWU), der es seit Januar 1999 als Gründungsmitglied angehört, behauptete sich Luxemburg als einer der wichtigsten Bankenplätze in Europa. Luxemburg blieb ein bedeutendes Finanzzentrum, weil es keine Steuern auf Kapitalerträge erhebt. Allerdingst vestärkte sich 1998/99 der Druck von Seiten der EU, im Rahmen einer ein-, einheitliehen Regelung für die EU dieses Steu-1 P'ivileg abzuschaffen, da es größere Mengen von Kapital nach L. zog.

 

21

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Luxemburg Großherzogtum Luxemburg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Landesfläche

 

 

2586 km2 (WR 165)

 

 

 

 

 

 

 

Einwohner

 

 

422 000 (WR 161)

 

 

 

 

 

 

 

Hauptstadt

 

 

Luxemburg (77000 Einwohner)

 

 

 

 

 

 

Sprachen

 

 

Letzebuergesch, Franz., Deutsch

 

 

 

 

 

 

Währung

 

 

1 Lux. Franc (Ifr) = 100 Centimes

 

 

 

 

 

 

Zeit

 

 

Mitteleuropäische Zeit

 

 

 

 

 

 

 

Gliederung

 

 

3 Distrikte

 

 

 

 

 

 

 

Politik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatsform

Konstitutionelle Monarchie (seit 1866)

 

 

 

 

 

Regierungschef

Jean-Claude Juncker (seit 1995) "9.12.1954

 

 

 

 

 

Staatspräsident

Großherzog Jean (seit 1964) "5.1.1921

 

 

 

 

 

Parlament

Abgeordnetenkammer mit 60 für fünf Jahre gewählten

 

Mitgl.; 21 Sitze für Christl.-Soz. Volkspartei, 17 für

 

Sozialist. Arbeiterpartei, 12 für Demokr. Partei, 10 für

 

Andere (Wahl: 1994)

 

 

 

 

 

Internet

http://www.gouvernement.lu http://www.chd.lu

 

 

 

 

 

 

 

Bevölkerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Religion

Christen (96%): Kath. 94,9%, Protest. 1,1 %; Sonstige

 

(4%)

 

 

 

 

Nationalitäten

Luxemburger (69,7%); Portugiesen (10,8%); Italiener

 

(5%); Franzosen (3,4%); Sonstige (11,1%)

 

 

 

 

 

 

Wirtschaft und Soziales

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstleistung

64,9%

 

 

Urbanisierung

89%

 

 

 

 

 

 

Industrie

33,7%

 

 

Einwohner/km2

163

 

 

 

 

 

 

Landwirtschaft

1,4%

 

 

Bev.-Wachstum/Jahr

1,1%

 

 

 

 

 

 

BSP/Kopf

45 700 $(1997)

 

 

Kindersterblichkeit

0,7%

 

 

 

 

 

 

Inflation

1,1% (1998)

 

 

Alphabetisierung

99%

 

 

 

 

 

 

eitslosigkeit

3,1% (1998)

 

 

Einwohner pro Arzt

469

 

 

 

 

 

 

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SCHWEIZ

Durch die Einrichtung eines Entschädi-eungsfonds für HolocaustOpfer wurde die Auseinandersetzung um “Raubgold” und das Verhalten von Schweizer Banken im Zweiten Weifkrieg entschärft. Weiter umstritten war die liberale Drogenpolitik. Durch die Neubesetzung von hohen Staatsbzw. Regierungsämtem wuchs der Einfluss der Frauen auf die Politik. Auf dem Arbeitsmarkt der Schweiz. zeigte sich 1998 eine spürbare Verbesserung, während die konjunkturelle Erholung verhalten blieb.

Innenpolitik: Im Dezember 1998 wurde die Bundesrätin Ruth Dreifüss (Sozialdemokratische Partei) als Nachfolgerin von Flavio Cotti zur Bundespräsidentin gewählt. Damit bekleidete erstmals in der Geschichte der Schweiz eine Frau das höchste Amt. Die Position des Bundespräsidenten wird gemäß den Prinzipien der Schweizer Konsensdemokratie im jährlichen Wechsel von den verschiedenen Regierungsparteien besetzt. 27 Jahre nach Durchsetzung des Frauenwahlrechts auf Bundesebene wurde dies als ein weiterer Schritt zur politischen Gleichstellung der Frau gewertet. Im März 1999 wurde Ruth Metzler-Arnold von der Christlich-Demokratischen Volkspartei (CVP) neben Ruth Dreifüss zur zweiten weiblichen Bundesrätin (Regierungsmitglied) gewählt. Mit der Wahl von Trix Heberlein zur neuen Nationalratspräsidentin (Parlament) wurde im Dezember 1998 ein weiteres hohes Amt mit einer Frau besetzt.

Neue Bundesverfassung: Im April 1999 stimmten 59% der Wahlbürger in einem Referendum fiir die Annahme einer neuen Bundesverfassung. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 33%. Es handelte sich im Wesentlichen um eine sprachliche Überarbeitung und Straffung des Verfassungstextes von 1874. Erweitert wurden die Garantien fiir Meinungsund Versammlungsfreiheit sowie das Streikrecht.

Drogenpolitik: Im Oktober 1998 billigte der Nationalrat (Parlament) die seit 1994 praktizierte Drogenpolitik, die neben repressiven Maßnahmen, Therapie-und Substitutionsangeboten (Methadon) sowie Einricgtung von Fixer-Stuben auch die ärztliche Verschreibung von Heroin an Abhängige vorsieht. In einem Referendum sprachen sich im Juni 1999 ca. 55% der Bevölkerung für die Weiterführung der ärztlich kontrollierten Heroinabgabe aus.

 

 

23

 

 

 

Schweiz Schweizerische Eictgsnosseroschaft

 

 

 

Landesfläche

 

41 293 km2 (WR 132)

Einwohner

 

7,33 Mio (WR 91)

 

 

 

Hauptstadt

 

Bern (127 000 Einwohner)

 

 

 

Sprachen

 

Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch

 

 

 

Währung

 

1 Schweizer Franken (sfr) =100 Rappen

 

 

 

Zeit

 

Mitteleuropäische Zeit

 

 

 

Gliederung

 

26 Kantone

 

 

 

Politik

 

 

 

 

 

Staatsform

 

Parlamentarische Bundesrepublik (seit 1848)

Regierungschef

Bundesrat aus 7 gleichberechtigten Mitgliedern

 

 

 

Staatspräsident

Flavio Cotti (für 1998) "18.10.1939

 

 

 

Parlament

 

Nationalrat mit 200 und Ständerat mit 46 für vier

 

 

Jahre gewählten Abgeordneten; im Nationalrat 54

 

 

Sitze. Ständerat: (5) für Sozialdemokratische

 

 

Partei, 45 (17) für Frei-sinnig-Demokrat. Partei, 34

 

 

(16) für Christiich-Demokrat. Volkspartei, 67 (8)

 

 

für Andere (Wahl von 1995)

Internet

 

http://www.admin.ch http://www.parlament.ch

 

 

 

Bevölkerung

 

 

 

 

Religion

Katholiken (46,2%), Protestanten (40%); Orthodoxe

 

(1,0%), Muslime (2,2%); Juden (0,3%); Sonstige

 

(10,3%)

Nationalitäten

Schweizer (83,7%); Italiener (5,6%); Spanier (2,1%);

 

Deutsche (1,7%); Türken (1,3%); Sonstige (5,6%)

 

 

 

24

Список использованной литературы:

1.Бориско Н.Ф. Бизнес-курс немецкого языка. Киев: Логос, 1997.

2.Журавлёва Е.В. Рассказы на немецком языке для аудирования. М.: Просвещение, 1976.

3.Die Zeit №38 14 September 2000, Hamburg.

4.Neues Leben №7. April 2001.

5.LattaroE. Hallo, Nachbarn! Eschborn, 1997.

25

Составители Татьяна Николаевна Мишина Эльза Кондратьевна Хамраева

DEUTSCHSPRACHIGE LÄNDER (немецкий язык)

Методические указания для студентов 1-2 курсов всех специальностей

Редактор З.М. Савина

ИД № 06536 от 16.01.02

Подписано в печать 20.06.02 Формат 60 х 84/16. Бумага офсетная. Отпечатано на ризографе. Уч. изд. л. 1,50. Тираж 270 экз. Заказ

Государственное учреждение Кузбасский государственный технический университет.

650026, Кемерово, ул. Весенняя, 28.

Типография Государственного Учреждения Кузбасский государственный технический университ.

650099, Кемерово, ул. Д. Бедного, 4а.

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