Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:

Немецкий 236-282

.pdf
Скачиваний:
61
Добавлен:
10.03.2016
Размер:
532.38 Кб
Скачать

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

TEXTERLÄUTERUNGEN

Influenza e =

грипп, инфлюэнца

Tierseuchengesetzgebung e =

законодательство о борьбе с эпизоотиями

aviäre Influenza

птичий грипп

grippaler Infekt

заражение гриппом, гриппозная инфекция

eine meldepflichtige Tierseuche

подлежащая обязательной регистрации

 

эпизоотия

Sekret s ( e)

секрет (желез)

Ausbruch r ( e)

вспышка

Kotpartikel e ( n)

частица кала

stumpfes, struppiges Federkleid

матовое, взъерошенное оперение

Schwellung e ( en)

припухлость, отечность

Flüssigkeits(auf)stauung e ( en)

застой жидкости

Kehllappen r ( )

сережки (у курицы)

Blau(ver)färbung e ( en)

посинение, цианоз

Mortalität e =

смертность

I. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1.Wodurch wird die Vogelgrippe hervorgerufen? 2. Wie lange kön nen die Viren bei niedrigen Temperaturen infektiös bleiben? 3. Wodurch können die A/H5N1 Viren verbreitet werden? 4. Wie lange beträgt die Inkubationszeit dieser Infektion? 5. Welche Symptome hat die Vogel grippe?

II. Ordnen Sie die Sätze in der Reihenfolge, wie sie im Text stehen.

1.Besonders schwer ist der Krankheitsverlauf bei Hausgeflügel. 2. Säu getiere sind weniger empfänglich für das Virus, werden aber gelegentlich infiziert. 3. Die Vogelgrippe ist eine meldepflichtige Tierseuche. 4. Neben Zeichen allgemeiner Schwäche treten hohes Fieber, eine erschwerte At mung, Ödeme, Blauverfärbung von Haut, neurologische Störungen auf.

5.Die Vogelgrippe ist eine Viruserkrankung der Vögel, hervorgerufen durch Influenzaviren. 6. Die Folgen der a/H5N1 Ausbrüche sind mit der Rinderpest vergleichbar. 7. Das Virus kann in Tierställen und insbeson dere bei niedrigen Temperaturen einige Wochen überstehen.

7. Lesen Sie die Texte.

A. STAUPE

Die Hundestaupe wird durch ein Virus verursacht. Die Infektion er folgt meist von Hund zu Hund, aber auch indirekt über Gegenstände wie Schuhe, Kleider, Näpfe und andere.

Die Krankheit beginnt mit hohem Fieber, Augenausfluss und Nasen ausfluss, zunächst wässrig, später eitrig. Die Hunde fressen nichts mehr

•256•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

und sind sehr apathisch. Im weiteren Verlauf der Infektion kommt es zu verschiedenen Verlaufsformen:

Darmstaupe: Die Hunde leiden an fast unstillbarem Durchfall, an starkem Erbrechen. Eine Austrocknung ist die Folge.

Lungenstaupe: Starker, quälender Husten, eitriger Nasen und Au genausfluss und Lungenentzündungen sind festzustellen.

Nervenstaupe: Die Tiere leiden unter leichten bis schweren Krämpfen und Lähmungen, teilweise mit Verlust des Bewusstseins. Die Sterblich keit bei einer Stauperkrankung ist insbesondere bei Jungtieren unge impfter Elterntiere sehr hoch. Falls die Staupe überlebt wird, behalten die Hunde nicht selten lebenslängliche Schäden wie Zahnschmelzdefekte (Stau pegebiss), spröde, rissige Pfoten (Hard pad disease) und neurologische Störungen zurück. Vorbeugung: Impfung.

B. TOLLWUT

Die Tollwut ist für alle Säugetiere und damit auch für den Menschen eine absolut tödliche Krankheit. Der Erreger ist ein Rhabdovirus und wird bei unseren Haustieren nahezu ausschließlich durch den Biss infizierter

Füchse übertragen. Das Virus

durch den Biss in den Körper ein und

wandert innerhalb von Wochen

Monaten entlang der Nerven zum Ge

hirn. Die Folgen sind Aggressivität, Wesensveränderungen, und Lähmu ngserscheinungen. Fortschreitende Ruhelosigkeit, Gleichgewichtsstörun gen, gefolgt von Krämpfen und Lähmungen führen schließlich zum Tod. Menschen infizieren sich seltener an Füchsen als an infizierten Hunden und Katzen. Dies unterstreicht die Dringlichkeit der Tollwutimpfung bei Hunden und Katzen. Aufgrund der Gefahr für den Menschen gehört die Tollwut zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen, die der staatli chen Kontrolle durch die Veterinärämter unterliegen.

Behandlungsversuche bei tollwutkranken und tollwutverdächtigen Tieren sind streng verboten; Tollwutverdacht besteht auch schon wenn ein Kontakt mit einem tollwutkranken oder tollwutverdächtigen Tier nur vermutet wird. In einem solchen Fall kann vom Amtstierarzt sogar die Tötung angeordnet werden, es sei denn, Ihr Tier ist nachweislich gegen Tollwut schutzgeimpft. Vorbeugung: Impfung.

C. PARVOVIROSE

Der Erreger, das Parvovirus des Hundes hat sich vor ca. 25 Jahren vermutlich aus dem Erreger der Panleukopenievirus der Katze entwickelt. Aus diesem Grund wird die Hundeparvovirose oft auch als Katzenseuche des Hundes bezeichnet, obwohl Katzen heutzutage nichts mehr mit dieser Krankheit zu tun haben und auch nicht die Krankheit übertragen können. Die Erreger sind gegenüber Umwelteinflüssen sehr widerstandsfähig und

•257•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

können deshalb nicht nur von Hund zu Hund sondern auch von Menschen und leblosen Gegenständen übertragen werden. Besonders in Hundehüt ten aus Holz o. ä. kann sich das Virus jahrelang halten.

Die Erkrankung kann, besonders bei Welpen, extrem rasant verlaufen und innerhalb von wenigen Stunden zum Tod durch Herzmuskelentzünd ung führen. Vornehmlich treten jedoch Entzündungen des Magens und des Darmes auf. Nach anfänglichem Fieber zeigen die Hunde fast unstill bares Erbrechen und wässrigen, teilweise blutigen Durchfall. Die Tiere fressen nichts, verlieren durch das Erbrechen und den Durchfall schnell Flüssigkeit, was schließlich sehr häufig zum Tod führt. Vorbeugung: Im pfung.

D. BORRELIOSE

Die Lyme Borreliose ist beim Menschen schon seit den 80er Jahren von den USA ausgehend eine verbreitete Infektionskrankheit, deren Er reger, das Bakterium Borrelia burgdorferi, durch Zeckenbisse übertragen wird. Ob die Borreliose auch auf unsere Haustiere übertragbar ist, war zunächst unbekannt. Mitte der 80er stellte sich heraus, dass auch der Hund für Borrelia burgdorferi empf nglich ist. Inwieweit die Borreli ose auch für Katze und Pferd ein Risiko darstellen, ist Gegenstand augen blicklicher Untersuchungen. Wie bereits erwähnt, heißt der Erreger Bor relia, gehört zur Gruppe der Spirochaeten: das sind lange, schraubenför mige Bakterien, die etwa 20 μm lang und 0,3 μm dick sind (ein ì m ist ein Tausendstel Millimeter).

Hauptüberträger ist der Holzbock (Ixodes ricinus) eine einheimische Zeckenart. Mäuse bilden ein natürliches Reservoir für diese Zecken. Bor relia burgdorferi vermehrt sich im Darm der Zecke und wandert während des Blutsaugens der Zecke in deren Speicheldrüsen ein und dann mit dem Speichel in den Hund oder Mensch.

Das Infektionsrisiko steigt somit mit der Saugdauer der Zecke! De shalb ist eine Zeckenprophylaxe oder mindestens ein rechtzeitiges En tfernen von Zecken wichtig. Eine Hautrötung im Bereich des Zeckenbisses wird beim Hund aufgrund des Felles meist übersehen. Das Krankheitsbild der Borreliose ist beim Hund durch Lahmheiten, Abgeschlagenheit und Fieber gekennzeichnet. Weitere Symptome sind Gelenksschädigung, Ner venkrankheiten, Appetitlosigkeit und andere. Die Diagnose der Borreli ose erfolgt den Vorbericht (Zeckenbefall!), durch die klinischen Zeichen der Krankheit und durch eine Blutuntersuchung. Für die Diag nose ist ggf. zweimalige Untersuchung erforderlich. Vorbeugen lässt sich die Borreliose einerseits durch eine allgemeine Zeckenprophylaxe, rasches Entfernen von Zecken, und vor allem durch eine Impfung gegen Borreliose (nicht gegen Zecken!).

•258•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

E. JUCKREIZ

Viele Hauterkrankungen des Hundes sind mit einem mehr oder weni ger ausgeprägten Juckreiz verbunden. Das trifft in erster Linie für die verschiedenen Ekzemformen zu. Ebenso häufig wird ein lästiges Hautjuck en durch tierische Schmarotzer, wie Flöhe, Läuse, Haarlinge oder bestim mte Milben, verursacht, die durch das Umherlaufen im Fell oder durch das Anstecken der Haut den Hund fortwährend beunruhigen. Juckreiz ist nicht als eine selbständige Erkrankung, sondern als ein Symptom einer Krankheit zu betrachten. Wenn wir von den Ekzemen oder den Hautschma rotzern absehen, so kann Hautjucken zunächst ohne deutlich sichtbare Hautveränderungen auftreten. Erst durch das wiederholte Kratzen kom mt es zur Reizung und Entzündung der Haut, wodurch der Juckreiz nur noch verstärkt wird.

Bei der Fülle von Ursachen, die einen Juckreiz auszulösen imstande ist eine einheitliche Behandlung nicht zu erwarten. Sind die Zusam menhänge noch ungeklärt, ist es keinesfalls ratsam, ohne tierärztliche Anweisung irgendwelche Einreibungen durchzuführen. Es ist eine genaue Überprüfung der Futterzusammensetzung und der Lebensgewohnheiten des Hundes erforderlich. Hinsichtlich der Fütterung und Pflege gelten

ähnliche Gesichtspunkte wie beim Ekzem.

TEXTERLÄUTERUNGEN

Krampf r ( e)

судорога, спазм

Lähmung e ( en)

паралич, парез

Zahnschmelzdefekt r ( e)

дефект зубной эмали

spröde, rissige Pfoten

ломкие, потрескавшиеся лапы

Rhabdovirus s (...viren)

рабдовирус

Wesensveränderung e ( en)

изменение в поведении

Gleichgewichtsstörung e ( en)

дискоординация, нарушение

 

равновесия

Parvovirose e

парвовирусная инфекция, парвовироз

Panleukopenie der Katzen

панлейкопения (инфекционный

 

энтерит, тиф, агранулоцитоз) кошек

Borreliose e

боррелиоз (спирохетоз)

(Borrelia anserina Infektion e)

 

Zeckenbiss r ( e)

укус клеща

Spirochäte e ( n)

спирохет

μm = Mikrometer

мкм = микрометр, микрон

Holzbock r

иксодовый пастбищный клещ, Ixodes;

 

клещ собачий, Ixodes ricinus

Saugdauer e =

продолжительность сосания

Lahmheit e =

вялость, состояние прострации

Abgeschlagenheit e =

хромота, прихрамывание

Schmarotzer r ( )

паразит

Floh r ( e)

блоха

 

•259•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

Laus e ( e)

вошь

Haarling r ( e)

власоед

Einreibung e ( en)

втирание (мази),

 

натирание (мазью)

I. Beantworten Sie die Fragen zu den Texten.

1. Womit beginnt die Hundestaupe? 2. Woran leiden die Hunde bei der Darmstaupe? 3. Welche Verlaufsformen hat die Staupe? 4. Was ist der Erreger der Tollwut? 5. Welche Folgen hat die Tollwut? 6. Warum gehört die Tollwut zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen? 7. Worin be steht die Vorbeugung gegen Tollwut? 8. Warum wird die Hundeparvovi rose als Katzenseuche des Hundes bezeichnet? 9. Wie verläuft die Par vovirose? 10. Wodurch wird die Borreliose übertragen? 11. Was stellen die Spirochäten dar? 12. Wodurch ist das Krankheitsbild der Borreliose gekennzeichnet? 13. Wodurch wird das Hautjucken verursacht? 14. Worauf muss man beim Hautjucken achten?

II. Was passt zusammen? Bestimmen Sie, welche Symptome zu fol genden Krankheiten passen?

1. Tollwut

hohes Fieber, Augenausfluss, Nasenausfluss, Appe

 

titlosigkeit, Apathie, Durchfall

2. Borreliose

b. Agressivität, Wesensveränderungen, Lähmungser

 

scheinungen, Ruhelosigkeit, Gleichgewichtsstörungen,

 

Krämpfe

3. Staupe

c. Lahmheit, Abgeschlagenheit, Fieber, Gelenkschädi

 

gung, Nervenkrankheiten, Appetitlosigkeit

8. Lesen Sie die Texte.*

A.UNSYMPATISCHE HAUS GENOSSEN

«EKTOPARASITEN»

 

Ektoparasiten sind Schädlinge und Schmarotzer,

auf Kosten an

derer Lebewesen (Wirte) überleben und sich vorübergehend oder dauerhaft auf deren Körperoberfläche aufhalten. Diese «Haut Genossen» verursa chen nicht nur unzählige Leiden bei unseren Hauskatzen — man denke hier insbesondere an Juckreiz und wundgekratzte Körperpartien, an Blutver lust (Anämie) und allergische Reaktionen oder an dauerhafte Haut und Fellschäden — sie sind auch Überträger von Krankheitserregern wie Band wurm, Bakterien oder Viren und stellen somit ein erhebliches Infektion srisiko für das Tier und dessen Halter dar. Und hier sind sie: Floh, Milbe, Laus und Co.

Der Katzenfloh ist, die meist verbreitete Flohart. Für den Katzen halter ist Flohbefall bei seinem Liebling mittels regelmäßiger Fellkon

•260•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

trolle leicht zu entdecken. Flohkot, dunkelbraune, stecknadelkopfgroße Krümelchen, findet sich auf der Haut und im Haarkleid. Werden diese auf ein feuchtes, weißes Zellstofftuch (z. B. Küchenrolle) gegeben, bildet sich um die Partikel ein roter Rand.

Flöhe stechen ihren Wirt im Allgemeinen mehrfach an und jedesmal wird ihr Speichel mit den darin enthaltenden, allergieauslösenden Sub stanzen in die Wunde abgegeben, was zu tungen, Quaddelbildung und Juckreiz führt. Stärkerer Flohbefall führt neben oft quälendem Juckreiz auch zu erheblichen Irritationen der Haut. Darüber hinaus sind die Tiere häufig nervös und ihr Fell wird struppig.

B. DIE FLOHDERMATITIS

Bei dieser Hauterkrankung handelt es sich um eine Hautentzündung, die vorwiegend durch äußere Reize hervorgerufen wird, meist schmerzhaft ist, akut bis chronisch verläuft und alle Hautschichten betrifft. Die Hau tveränderungen treten vorwiegend an den Körperpartien auf, an denen die Flöhe am häufigsten zu finden sind. Also Flanken, hinterer Rücken, Schwanz und Nacken, sie können aber auch über den ganzen Körper verteilt vorkommen.

Rötliche Pusteln, die besonders bei Katzen schnell zu ausgedehnten Krustenbildungen führen, diffuse Hautrötungen, Abschuppung der ober en Hautpartien, übermäßige Verhornung oder Haarverluste sind vorwieg ende Hautveränderungen der Flohdermatitis. Bei der Katze kann sich die Flohdermatitis auch in kleinen, knotigen, mit Krusten versehenen Hau terhebungen äußern. Eine Flohbissallergie kann sich in jedem Lebensalter entwickeln.

Grundlage für die Diagnose der Flohdermatitis ist die genaue Beo bachtung der Katze, um einen Flohbefall feststellen zu können.

Grundlage für die Behandlung ist die totale Ausrottung der erwach senen Flöhe, ihrer Larven, Puppen und Eier am Tier und in seiner Umge bung. Hierfür stehen dem Katzenhalter effektive Bekämpfungsmittel zur Verfügung, die er über seinen Tierarzt beziehen kann.

Zu beachten ist weiterhin, dass Flöhe Zwischenwirte für verschiedene Bandwurmarten sind. So können sich Kleinkinder u. U. mit diesen Band würmern infizieren.

C. DIE HAARBALGMILBEN

Weltweit sind bisher über 20 000 Milbenarten bekannt und immer noch kommen neue hinzu. Allerdings ist der weitaus größte Teil aller Milben unschädlich oder sogar nützlich. Probleme bereiten die parasitisch leb enden Milbenarten, die in drei Gruppen eingeteilt werden, und zwar: Räu demilben, Haarbalgmilben und sonstige Milben.

•261•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

Demodex Milben sind wirtsspezifisch und befallen vorwiegend junge Hunde (Demodex canis) und Katzen (Demodex cati). Übertragen wird diese Milbe fast ausschließlich durch befallene Muttertiere. Die Symptome be ginnen daher an Stellen, die beim Saugen einen engen Kontakt mit der

Mutter bekommen, wie: Oberlippe, Augenlider,

ücken, Stirn, Ohren,

jedoch nicht Ohrspitzen und Vorderseite der

.

Sichtbare Veränderungen treten meist

nach dem Absetzen von

der Mutter auf. In leichten Fällen sind vielfach nur die Augenlider nebst einem schmalen Streifen um die Augen herum verändert mit Ausfall von Wimpern und Haaren. Bei fortschreitender Erkrankung breiten sich die Hautveränderungen auf Hals, Brust, Bauch und Schenkelfalten aus.

Demodex Milben parasitieren tief in den Haarbälgen, bei sehr starkem Befall auch in den Talgdrüsen im Bereich dünnhäutiger, nicht oder nur wenig behaarter Körperstellen. Nicht selten findet man diese Milben auch in Lymphknoten und anderen Organen. Sogar im Blut wurden sie schon nachgewiesen.

D. DIE LAUS

Der Befall von Katzen/Hunden durch Läuse ist in den meisten mit teleuropäischen Ländern entscheidend reduziert worden. Trotz erhebli cher Bekämpfungs und Vorbeugungsmaßnahmen führt die Penetranz dies er Blutsauger aber immer wieder zu Problemen. In vielen Ländern sind Läuse ein sehr aktuelles Thema. Vor allem durch (Urlaubs )Aufenthalte von Katzen in Gebieten mit starkem Läusebefall kann es auch in eigentlich «läusefreien» Gegenden immer wieder zum Auftritt der Laus kommen.

Läuse sind Blutsauger, die fast immer nur auf einer ganz bestimmten Tierart schmarotzen. Da nur wenige Lausarten nicht auf ein spezielles Wirtstier angewiesen sind, und da sie nicht fliegen können, brauchen die Parasiten bei einem Wechsel auf ein anderes Säugetier deren unmittel baren Körperkontakt. Erhöhte Gefahr besteht darum gerade dort, wo viele Tiere zusammen kommen.

Da Läuse häufig Nahrung (Blut) aufnehmen und dabei jedesmal an einer anderen Stelle zustechen und saugen, verursachen sie bei befallenen Katzen sehr starken Juckreiz am ganzen Körper. Durch das Kratzen und Belecken der juckenden Bereiche kommt es oft zu starken Hautverletzun gen, die zu ekzemartigen Veränderungen führen können. Ruhelosigkeit, Nervosität, Störungen in der Nahrungsaufnahme sind neben schlechtem Allgemeinbefinden, auch durch den Blutentzug, einige der Folgen. Stark er Befall kann die Entwicklung von Jungtieren beeinträchtigen.

Zur Vorbeugung gegen Läusebefall gibt es verschiedene Produkte wie z. B. Ungezieferhalsbänder. Zur Therapie sollte vorzugsweise eine Sprüh oder Waschbehandlung mit einem entsprechenden Mittel vorgenommen

ggf. nach 2 Wochen wiederholt werden.

•262•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

 

TEXTERLÄUTERUNGEN

Ektoparasit r ( en)

эктопаразит, наружный паразит

Bandwurm r (

er)

ленточный гельминт, солитер, цепень

Katzenfloh r (

e)

блоха кошачья

Flohbefall r = Flohplage e

поражение кожи, вызванное блохами

Quaddel e ( n)

 

волдырь, афта, папула

Irritation e ( en)

раздражение

Flanke e ( n)

 

бок (животного)

Nacken r ( )

 

затылок, шея

Pustel e ( n)

 

пустула, (гнойный) прыщ, волдырь

Kruste e ( n)

 

корка, корочка, струп (на ране)

Abschuppung e ( en)

шелушение, отслаивание

Verhornung e

 

ороговение

Haarbalgmilbe e ( n)

чесоточный клещ (обитающий

 

 

в волосяных мешочках)

Räudermilbe e ( n)

чесоточный клещ

Augenlid s ( er)

 

веко

Nasenrücken r ( )

спинка носа

Absetzen s

 

отъем (сосунов от матери)

Talgdrüse e ( n)

 

сальная железа

Penetranz e

 

пенетрантность

Belecken s

 

облизывание

Ungezieferhalsband s (..bänder)

ошейник от вредных насекомых,

 

 

паразитов

I. Beantworten Sie die Fragen

den Texten.

1. Welche Leiden verursachen

Ektoparasiten bei Tieren? 2. Wozu

führt der Flohbefall? 3. Welche Hautveränderungen beobachtet man bei der Flohdermatitis? 4. Auf welche Weise kann man die Flohdermatitis be handeln? 5. Welche Milben gehören zu Parasiten? 6. Wie können die Haar balgmilben übertragen werden? 7. Welche Symptome haben die Tiere beim Läusebefall?

II. Ordnen Sie die Begriffe ihren Erklärungen zu.

1. Ektoparasiten sind. 2. Überträger von Krankheitserregern. 3. Zu den Hautveränderungen zählt man. 4. Bei der Flohdermatitis handelt es sich um. 5. Zu den parasitisch lebenden Milbenarten gehören. 6. Läuse sind Blutsauger.

a) die fast immer nur auf einer ganz bestimmten Tierart schma rotzen; b) um eine schmerzhafte Hautentzündung, die vorwiegend durch äußere Reize hervorgerufen wird; c) Räudemilben, Haarbalg

•263•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

milben und sonstige Milben; d) sind Bandwurm, Bakterien oder Viren; e) Rötungen, Quaddelbildung, Krustenbildung, f) Schäd linge und Schmarotzer, die auf Kosten anderer Lebewesen über

leben und sich vorübergehend oder dauerhaft auf

Körpero

berfläche aufhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12

32

42

52

62

72

 

 

 

1

1

1

1

1

1

 

 

SPRECHEN

I. Geben Sie den Inhalt des Textes kurz deutsch wieder.

ZOONOSEN

Zoonosen sind von Tier zu Mensch und von Mensch zu Tier übertrag bare Infektionskrankheiten. Die Definition der Weltgesundheitsorgani sation (WHO) von 1959 besagt einschränkend, dass Zoonosen Krankheiten und Infektionen sind, die auf natürliche Weise zwischen Mensch und an deren Wirbeltieren übertragen werden können. Ursprünglich verstand man unter Zoonosen lediglich Tierkrankheiten. Während des vorletzten Jahr hunderts fand ein Wandel in der Bedeutung des Begriffs statt. Neben den eigentlichen Tiererkrankungen verstand man Mitte des 19. Jahrhunderts unter Zoonosen nun auch Erkrankungen, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden konnten. Beim heutigen Gebrauch des Begriffs wird keine Unterscheidung hinsichtlich des Übertragungsweges gemacht. Zoo nosen können also vom Mensch auf ein Tier oder vom Tier auf den Men schen übertragen werden.

Es sind gegenwärtig etwa 200 Krankheiten bekannt, die sowohl bei einem Tier wie auch beim Menschen vorkommen und in beiden Richtun gen übertragen werden können. Die eigentlichen Erreger können dabei Prionen, Viren, Bakterien, Pilze, Protozoen, Helminthen oder Arthro poden sein.

II. Lesen Sie folgende Texte. Vergleichen Sie diese Hundekran kheiten. Was gibt es Ähnliches? Wodurch unterscheiden sie sich?

LEPTOSPIROSE

die Leptospirose ist eine gefährliche Erkrankung der Hunde, die unter dem Namen Stuttgarter Hundeseuche oder Weilsche Krankheit bekannt ist. Erreger sind die Bakterien Leptospira canicola und Leptospi ra icterohaemorrhagiae, letzteres ist auch für den Menschen gefährlich. Ansteckungsquelle sind Hunde, Ratten, Mäuse und andere Tiere sowie

verschmutzte Teiche, Tümpel, Gräben und Sumpfe.

•264•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)

Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

Die Krankheit beginnt mit Müdigkeit und schwankendem Gang, der be sonders das Springen und Treppensteigen schwierig macht. Danach kommt es zu Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall. Leber und Niere wer den durch die Krankheit geschädigt. Nicht wenige Hunde sterben. Vorbeu gung: Impfung.

ZWINGERHUSTEN

Der Zwingerhusten ist eine Faktorenkrankheit, das bedeutet, dass mehrere ungünstige Ursachen zusammentreffen müssen, damit die Kran kheit ausbricht: Zum einen sind es verschiedene Erreger, insbesondere

Bordetellen (Bakterien) und Parainfluenzaviten. Zum

sind es kli

matische Bedingungen wie Feuchtigkeit, Durchzug

lte. Außerdem

wird der Zwingerhusten durch eine intensive Hundehaltung (hohe Be satzdichte, häufig wechselnde Zusammensetzung der Gruppen) begünstigt. Die geschwächten und gestressten Hunde infizieren sich gegenseitig durch Kontakt. Aber auch einzeln gehaltene Hunde können sich anstecken, z. B. beim täglichen Spaziergang.

Die Erkrankung beginnt meist mit klaren Nasen und Augenausfluss und quälendem trockenem Husten. Wird der Husten nicht rechtzeitig er kannt und behandelt, verschlimmert sich der Zustand bis hin zur Lunge nentzündung. Selten ist der Zwingerhusten tödlich; doch kann sich die Erkrankung auch unter tierärztlicher Behandlung mehrere Wochen hin ziehen. Vorbeugung: Impfung.

III. Lesen Sie den Text. Formulieren Sie den Hauptgedanken des

Textes.

BEDEUTUNG DER UMWELT FÜR

DIE ENTSTEHUNG VON KRANKHEITEN

Unter Umwelt verstehen wir alle Faktoren, die von außen auf den Or ganismus der Tiere einwirken. Dabei spielen besonders jene Faktoren eine Rolle, mit denen das Tier täglich in engste Berührung kommt, wie Futter, Stall, Pflege, Leistungsanforderungen. Ständig wirken eine Vielzahl von Reizen aus der Umwelt auf den Organismus ein, ohne dass dadurch eine Krankheit entsteht. Nur außergewöhnliche Reize, denen das Tier unter normalen Bedingungen nicht ausgesetzt ist, oder Reize, die einen ohnehin geschwächten Organismus treffen, führen unter bestimmten Bedingun

gen zum

einer Erkrankung.

Eine der

ufigsten Wirkungen mechanischer Reize, die auf den Or

ganismus auftreffen, ist das Trauma. Es kann die Folge eines Stoßes, Schlages, Stiches oder einer anderen Gewaltanwendung auf den Körper sein. Ein Trauma kann verschieden stark sein, durch die unterschiedlichs

•265•

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)