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Verbindungspunkt a (Bild 2, 3) auftrennen. Octaves-Coarse abschalten (Schalter auf Masse), Schleifer von

Octaves-Fine und FM gegen Masse drehen. MeЯinstrument an den KOV-Ausgang anschlieЯen und spannung mit Offset-Trimmer auf 0 V einstellen.

b) Hauptstimmung ьberprьfen.

Octaves-Coarse-Einsteller in Mittelstellung bringen und mit Schalter "einschalten". Die KOV muЯ sich in

einem Bereich von + 5 V verдndern lassen.

c) Feinstimmung ьberprьfen.

Octaves-Coarse Schalter wieder auf Masse legen. Die KOV muЯ sich mit dem Octaves-Fine-Potentiometer in

einem Bereich von 0 ... +0,15 V verдndern lassen.

d) Offset-Abgleich am Puffer-OpAmp des D/A-Wandlers (Bild 2).

Octaves-Coarse-, -Fine- sowнe FM-Potentiometer auf Masse legen, Portamento ausschalten. Verbindung A wieder herstellen. Tiefsten Ton anspielen und Spannung am KOV-Ausgang (Bild 3) mit Offset-Trimmer

(Bild 2) auf 0 V einstellen.

e) Volt/Oktave-Abgieich.

Oberstes "c" auf der Tastatur anspielen. Spannungswert am KOV-Ausgang messen (und notieren!). Danach das

nдchsttiefere "c" drьcken und die Spannung am KOV-Ausqang mit dem Volt/Oktave-Cermet(-Wendel)-

Trimmer (Bild 2) so einstellen, daЯ der Wert um genau 1 ,00 V niedriger ist. Nun das unterste "c" drьcken.

Die Spannung am KOV-Ausgang muЯ nun entsprechend der Anzahl der Oktaven niedriger sein. Andernfalls

Ist die Einstellung des Trimmers zu korrigieren. In diesem Fall sollte auch der Offset-Abgleich d/ nochmals

wiederholt werden.

f) Ьberprьfung der Portamento-Funktion.

Portamento-Potentiometer auf maximalen Wert einstellen (Bild 3) . Tiefste Taste drьcken. Portamento-Schalter auf "ON" und danach hцchste Taste drьcken. Die KOV-Ausgangsspannung muЯ nun mit einer Verzцgerung von 2 . . . 4 Sekunden den Endwert erreichen.

Noch ein Tip fur Experimentfreudige

Mit einer geringen Дnderungen des Ausgangspuffers nach Bild 2 ist es mцglich, den Frequenzabstand (eigentl. Spannungsdifferenz) zwischen zwei Tasten beliebig zu spreizen oder zu verringen. Dadurch sin 1/4- und 1/8-Ton-, aber auch "Sekund"- und "Terz"-Abstдnde zwischen zwei benachbarten Tasten sowie alla Zwischen- stufen einstellbar. Die Дnerung zeigt Bild 4. Fur das Potentiometer sollte man nach Mцglichkeit einen Typ verwerden, wo die "'Mittelstellung" eingerastert werden kann. Damit kann der temperierte Abstand (1/12 V pro Halbtonschritt) leicht aufgefunden werden. Die folgende Auflistung gibt eine Ubersicht der benцtigten Bau- elemente fur die Schaltung "Digital Keyboard Controller".

Interface-Frontplatte

Die bei der FORMANT-Serie verwendete Interface-Frontplatte kann natьrlich weiter verwendet werden, wobei man den Portamento-Schalter noch gut unterbringen kann. Wer aber gleich alle Дnderungen sowie die Anschlagsteuerung einbauen will, solite auf den neuen Frontplatten-Vorschlag aus Bild 5 zurьckgreifen. Diese Frontplatte nimmt alle Bedienelemente fьr sдmtliche Erweiterungsschaltungen des ersten Kapitels

auf.

Alternative zum integrierten DAC ZN -426

Fьr den einen ist die Beschaffung des ZN-426 vielleicht zu schwierig, fьr den anderen ist selbst dieser preiswerte Typ noch eventuell zu teuer. Wer es also etwas einfacher, trotzdem qualitativ durchaus gleichwertig haben will, kann sich dieser einfaehen Alternative bedienen.

Das Prinzip dieses D/A-Wandlers ist nicht neu. Es handelt sich um eine R-2R-Leiter in Verbindung mit Hex-Invertern des Typs 7404. Fьr diese beiden ICs steht eine eigene Spannungsversorgung (78L05) zur Verfьgung. Fьr die R-2R-Leiter sind in Bild 7 Widerstдnde mit einem Wert von 332 k angegeben. Dabei handelt es sich nur um Richtwerte. Wenn man also z.B. einen gьnstigen Posten 0,5%iger oder 0,1%iger Metallfilmwiderstдnde im 100 kOhm-Bereich auftreiben kann, ist dies fьr die Genauigkeit des Wandlers sicherlich nicht abtrдglich. Gute Ergebnisse lassen sich auch durch Selektieren von 1%igen Widerstдnden erzielen. Der Kondensator (1 n) am nichtinvertierenden Eingang des FET-Opamps muЯ bei hцheren

Widerstandswerten des D/A-Wandlers eventuell verringert werden.

Fьr den Aufbau und den Abgleich gelten dieselben Bedingungen wie bei dem integrierten D/A-Wandler.

Literatur:

C. Chapman, FORMANT Musik-Synthesizer, Elektor Verlag Gangelt

D.G. Evans, 128-Note-Sequencer, Practical Electronics, Nov./Dez. 77, S. 162 - 165 und 5. 246 - 249

M. Goldstein, 8-voice Digital Keyboard Design Idea, Electronotes, Vol. 8, Nr. 70/1976, S. 18

G. Jalass, Digital Sequencer, Patchcord, Nr. 3, S. 12 - 13

B.A. Hutchins, The ENS-76 Home Built Synthesizer System, part 4, Electronotes, Vol. 8, Nr. 68, S. 10

KAPITEL 2

Erweiterungen zu bestehenden FORMANT-Moduln

Die im Rahmen der FORMANT Serie vorgestellten Moduln brauchen durchaus den Vergleich mit kommerziellen Gerдten dieser GrцЯenordnung nicht zu scheuen. Sie sind ihnen bei sorgfдltigem Aufbau gleichwertig, in einigen Belan gen sogar ьberlegen.

Nichtsdestotrotz gibt es fьr einige Anwender noch offene Wьnsche. Oftmals stellen sich die kleinen Unzulдnglichkeiten erst in bestimmten Anwendungsfдllen heraus.

Die nachfolgend beschriebenen Erweiterungsschaltungen zu einigen FORMANT Moduln haben vor allem eine Erweiterung der musikalischen Mцglichkeiten, sowie eine Vereinfachung der Bedienung in einigen Details, die sich besonders beim Bьhnen- und Studioeinsatz als kritisch erwiesen haben, zum Ziel.

Viele FORMANT-Freunde, die ihr Gerдt mit mehr oder weniger Mьhe zum "Tцnen" gebracht haben, werden sich vielleicht scheuen, weitere Eingriffe im Innenleben ihres FORMANT vorzunehmen. Der Einbau der hier vorge stellten Erweiterungen wird sich aber in den meisten Fдllen lohnen. Dabei

muЯ der FORMANT aufgrund des Baukastenprinzips nicht gieich wegen "Bauarbeiten" an einem Modul "vorьbergehend geschlossen" werden.

Bevor Sie mit dem Nachbau der Erweiterungen beginnen, beachten Sie im Anhang den Artikel "FET-Opamps fьr FORMANT".

VCF-Erweiterung

Die schwachen Stellen der FORMANT VCFs, die mit relativ einfachen Mitteln behoben werden kцnnen, sind schnell aufgezдhlt: Der Einstellbereich der Hьll kurvenansteuerung lдЯt besonders beim HochpaЯ-Betrieb zu wьnschen ьbrig. Dual-Transistoren fьrs 24-dB-VCF sind kaum erhдltlich und die Verwendung "normaler" Transistoren bringt, wenn nicht eine sorgfдltige Selektion und eine gute therrnische Kopplung erfolgt ist,

keine optimale Lцsung. Dмe OTAs neigen bei zu niedrigem Pegel zu Rauschen und bei zu hohem Pegel zu Verzerrungen. SchlieЯlich ist noch eine optische Ьbersteuerungsanzeige beim Einpegeln der Eingangssignale eine gute Hilfe.

All diese Дnderungen und Erweiterungen kann die VCF-Platine mittels einer Zusatzplatine einfach "Huckepack" nehmen. Das heiЯt¦ Die Zusatzplatine wird mittels Distanzrollen auf die ursprьngliche VCF-Platine montiert. Die Zusatzplatine nimmt also drei Erweite rungen auf:

a. die Erweiterung des Einstellbereichs fьr die Hьllkurvensignale;

b. einen DIL-Sockel fьr den Einsatzdes CA3084 im 24-dB-VCF

c. eine LED-Ьbersteuerungsanzeige.

Fьr den elektrischen AnschluЯ an die VCF-Platine genьgen wenige Verbindungen.

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