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Peter und Hans studieren in München

Seit einem Monat studiert Peter in München. Er wohnt mit seinem Freund Hans bei Familie Krüger, Elisabethplatz 30. Herr Krüger ist Kaufmann, seine Frau arbeitet nicht, sie ist Hausfrau und führt den Haushalt. Die Wohnung ist nicht weit von der Universität. Morgens um 8 Uhr geht Peter aus dem Haus und fährt mit dem Fahrrad zur Universität. Hans geht immer zu Fuß, denn der Weg ist nicht weit. Vom Elisabethplatz zur Universität braucht er ungefähr 10 Minuten.

Mittags geht Peter mit Hans zum Essen. Sie gehen die Ludwigstraße entlang, dann links um die Ecke zum Gasthaus „Altschwabing“. Dort isst man sehr gut. Gewöhnlich bestellen sie das Menü. Das ist nicht teuer und geht schnell. Nach dem Essen lesen sie manchmal noch eine Zeitung oder eine Illustrierte und trinken ein Glas Bier oder eine Tasse Kaffee. Dann geht Peter wieder zur Universität, denn er hat nachmittags noch Vorlesungen. Hans macht manchmal einen Spaziergang durch den Park, dann geht er nach Hause und arbeitet ein Paar Stunden. Abends essen Peter und Hans meistens zu Hause. Nach dem Abendessen arbeiten sie gewöhnlich nicht mehr sehr viel. Sie gehen in die Stadt spazieren, gehen ins Kino oder ins Theater, oder sie sitzen mit ihren Freunden zusammen in einem Cafe`. In ihrem Stadtteil gibt es viele Weinstuben und Bierkeller. Dort sitzt man bis nach Mitternacht, redet und hört Musik.

Von morgen an: ein neues Leben

Von morgen an stehe ich früh auf – um sechs Uhr, treibe regelmäßig Frühsport und wasche mich kalt, ah – ich freue mich schon!

Sie fragen mich: Womit fahre ich zur Arbeit? Von morgen an gehe ich früh aus dem Hause, dann habe ich mehr Zeit. Ich fahre nicht mehr mit der Straßenbahn, ich gehe zu Fuß. Das schadet mir nicht und ist gesund. Was ist Gesundheit? Sich nicht zu erkälten und nicht krank zu sein? Nein, die Gesundheit ist mehr. Sie hängt auch vom Essen ab. Ich vergesse das nicht. Regelmäßig, richtig und nicht schnell essen, das ist nicht so leicht! Aber ich mache das – von morgen an! Was mache ich nach dem Abendessen? Ich sehe nicht mehr einige Stunden fern, ich mache einen Spaziergang – sehr schön! In drei Monaten sehe ich ganz anders aus, gesund und munter.

Und noch etwas. Von morgen an beginne ich wieder den Unterricht – ich lerne Deutsch. Abends eine Stunde Deutsch – das geht ganz gut. Dann fahre ich nach Deutschland.

Wie sieht ein Arbeitstag aus? Das ist die Hauptsache. Also, ich teile den Tag richtig ein. Ich schreibe mir alles auf, dann mache ich auch ganz bestimmt alles. Es hängt doch vom Menschen ab, also von mir. Von morgen an! Das ist schön; kein Bier, Frühsport treiben, sich kalt waschen, früh aufstehen, Spaziergänge machen, Deutsch lernen…

Eine kleine Geschichte zur Pünktlichkeit

Sonntag, 26. März, 7 Uhr morgens. Obwohl Sonntag war, musste Kurt Vogel sehr früh aufstehen. Seine Freundin Nicoletta wollte um zehn Uhr zum Frühstück kommen. Nicoletta ist Italienerin.

Kurt ging ins Bad, duschte sich, putzte die Zähne und föhnte die Haare. Dann holte er den Staubsauger und machte die Wohnung sauber. Um 8 Uhr 30 machte er CD-Player an und legte eine CD von Vivaldi ein. Kurt liebt Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ und er liebt Nicoletta.

Kurt ging in die Küche und kochte Kaffee. Er schaute auf die Uhr: 9 Uhr! Noch eine Stunde Zeit. Er trank eine Tasse Kaffee und klappte das Bett zusammen. Das Bett ist eine Bettcouch: nachts ein Bett, am Tag ein Sofa. Danach deckte er den Tisch: eine saubere Tischdecke, Teller, Tassen, Messer, Eierbecher und Servietten. In die Mitte stellte er einen Blumenstrauß. Die Musik hörte auf. Die CD war zu Ende. Er blätterte die CD-Sammlung durch und wählte jetzt Musik von J. S. Bach aus.

Dann ging er wieder in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Orangensaft, Toast, Butter, Käse und Schinken, Tomaten und Obst.

Dann kochte er zwei Eier-fünf Minuten. Fertig! 9 Uhr 50. Um zehn Uhr wollte Nicoletta da sein. Er öffnete das Fenster. Die Luft war warm, der Frühling war nicht mehr weit. Aber Nicoletta kam nicht.

11 Uhr 30. Die Eier waren längst so kalt wie der Kaffee. Warum kam sie nicht? Um zwölf Uhr klingelte es! Kurt rannte zur Tür und machte auf: „Nicoletta! Du bist zu spät! Viel zu spät! Wo warst du? Warum bist du nicht gekommen?“ „Guten Morgen! Was ist denn los mit dir? Freust du dich nicht? Willst du, dass ich wieder gehe?“ „Nein, äh, doch, ich freu mich natürlich, aber du bist zu spät! Alles ist jetzt kalt! Immer kommst du zu spät!“

„Kurt! Ich bin pünktlich! Ich bin immer pünktlich! Darf ich reinkommen?“ „Äh, entschuldige, klar, komm rein. Aber du bist zu spät. Zwei Stunden zu spät.“ „ Du bist blöd! Es ist zehn Uhr!“ „Nein, zwölf Uhr!“ „Deine Uhr geht falsch! Es ist zehn Uhr, seit heute ist Sommerzeit!“ „Eben! Du musst die Uhr vorstellen!“

„Nein, zurückstellen!“ „Quatsch, Sommerzeit ist eine Stunde mehr…“ „So ein Unsinn! Auch im Sommer hat der Tag nur 24 Stunden und nicht 25…“ „So meine ich das nicht…“ „Und überhaupt gibt es in Deutschland gar keinen richtigen Sommer. Ihr braucht gar keine Sommerzeit!“ Sie schauten sich an und lachten. Dann sagten sie gleichzeitig: „Komm, wir gehen zu „Leone“ Mittag essen!“

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