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EINFÜHRUNG

Vorübungen

1.Wie verstehen Sie das Wort “die Umwelt”? Ergänzen Sie das Assoziogramm

Die Erde

Umwelt

2.Finden Sie im Wörterbuch die Bedeutungen vom Wort “die Umwelt”, schreiben Sie sie aus.

3.Bilden Sie Komposita mit der Vorsilbe „Umwelt

4.Was meinen Sie, warum muss die Umwelt geschützt werden?

5.Was versteht man unter den Wörtern „umweltfreundlich”, „umweltschonend”, „umweltschädlich” und „umweltfeindlich”? Ergänzen Sie die Assoziogramme. Sind die Wörter Synonyme/Anthonyme?

umweltschonend

umweltfeindlich

umweltschädlich

umweltfreundlich

6.Worin liegt der Unterschied zwischen „umweltbelastend”, „umweltschädlich” und „umweltfeindlich”?

7.Was wirkt auf die Natur umweltbelastend? Was ist für die Natur umweltfreundlich?

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8.Welche Umweltprobleme sind im 21.Jahrhundert aktuell?

Text 1

Vortextaufgaben

1.Wie verstehen Sie die Wörter

Bodenverschmutzung

Wasserverschmutzung

Luftverschmutzung

Ozonloch

Treibhauseffekt

2.Lesen Sie den Text. Erklären Sie die fettgedruckten Wörter

UMWELTSCHUTZ

In Millionen Jahren hat die Natur ein ökologisches Gleichgewicht geschaffen. Sie bietet alles, was Menschen brauchen. Wenn wir aber unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten wollen, müssen wir mit den Naturresourcen sorgfältig und schonend umgehen und auf sinnlose Verschwendung verzichten. Die Zerstörung unserer Umwelt ist in allen Industrieländern ein wichtiges Thema. Chemische und atomare Verseuchung, Ozonloch, Treibhauseffekt sind akuteste Probleme unserer Zeit

Es gibt viele Beispiele dafür, wie die Flora und die Fauna vernichtet werden: die unkontrollierbare Holzfällerei, die Ausrottung wertvoller Fisch , Vogel-, und Tierarten usw.

Die Wasserverschwendung und die Verschmutzung von Meeren, Flüssen, von Luft und Boden, der Ausstoß gigantischer Mengen Kohlendioxid schädigen und zerstören die Umwelt. Das Wasser ist für das Leben unverzichtbar, es ist ein nicht ersetzbares Lebensmittel. Nur unser Körper benötigt täglich etwa 2-3 Liter Wasser, insgesamt verbraucht jeder von uns etwa 145 Liter am Tag. Trinkwasser wird aus dem Grundwasser, aus Flüssen und Seen entnommen, die durch Abwässer der Industrie, durch chemische und andere Stoffe verschmutzt werden. Das verschmutzte Wasser enthält giftige Stoffe, Schwermetalle (Blei, Cadmium), Säuren, Schadstoffe von Schiffen (Öl). Pflanzen und Fische sterben an Giften. Die Gesundheit der Menschen wird geschädigt. Die Folgen der Wasserverschmutzung können zu einer Katastrophe führen. Pflanzen, Tiere und Menschen können nur da existieren, wo Wasser in ausreichender Menge und erforderlicher Qualität vorhanden ist. Das verschmutzte Wasser soll von giftigen Stoffen in Kläranlagen gereinigt werden.

Ein vordringliches Problem ist die Luftverschmutzung. Sie wird durch Industrie verursacht. Dabei treten 2/3 Schwefeldämpfe auf, die sich mit der Luftfeuchtigkeit zu saurem Regen verbinden und auf die Pflanzen niederfallen. Die Luft wird auch durch Kraftfahrzeuge verschmutzt, die verschiedene Abgase erzeugen. Die gefährlichsten Abgase sind Kohlenmonoxid und Blei. Sie verpesten die Luft, tragen zum Treibhauseffekt bei und schädigen unsere Lungen. An saurem Regen gehen die Wälder zu Grunde. Dabei würde uns ohne Wälder die Luft wegbleiben. Dank dem Wald hat die Menschheit richtige Wasserund Sauerstoffversorgung. Überall auf der Welt regulieren die Wälder die Niederschläge und das Klima.

Der Treibhauseffekt ist ein globales Problem. Die Verbrennung von Kohle, Öl, Gas und der zunehmende Straßenund Flugverkehr produzieren Kohlendioxid und heizen damit die Atmosphäre auf. Eine Erwärmung um 3 Grad macht die Erde zum Treibhaus und, dass es 2 Grad wärmer wird, ist heute nicht mehr abzuwenden.

Gefahren fürs Weltklima gehen auch von FCKW aus (Fluorchlorkohlenwasserstoffe). Diese Substanzen stecken in Sprays, Lösemitteln, Schaumstoffen. Die FCKW reißen bedrohliche Löcher in die schützende Ozonschicht. Das Ozonloch über der Südhalbkugel ist schon größer als die USA.

Ein anderes akutes Problem unserer Zeit ist die Müllbeseitigung. Immer mehr Müll wird erzeugt. Die Abfallprodukte der Wirtschaft verwandeln manche Gegenden und Gewässer in riesige Mülldeponien. Nur die Vermeidung von Müll und die Wiederverwertung der im Müll enthaltenen Rohstoffe können das Müllproblem auf die Dauer lösen.

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Man muss sekundäre Rohstoffe besser verwenden und aus Altproduktion Wertstoffe gewinnen, die sonst als Schadstoffe die Luft, Gewässer und den Boden belasten. Abfallfreie Technologien, Reinigungsanlagen, Umstellung auf umweltfreundliche Energiequellen vermögen es, das ökologische Gleichgewicht zu sichern.

Seit mehr als 20 Jahren setzt sich Greenpeace für einen ökologischen Wandel ein. Greenpeace regt zum Nachdenken und Handeln an. Wir alle müssen die Verantwortung für die Zukunft übernehmen.

Nachtextaufgaben

1.Schreiben Sie die unbekannte Lexik aus dem Text heraus.

2.Teilen Sie den Text in sinnvolle Absätze. Schreiben Sie Stichpunkte zum Text.

3.Nach den Stichpunkten erzählen Sie den Text nach.

4.Berichten Sie über die Umweltprobleme.

5.Was kann man machen, um Umweltprobleme zu vermeiden?

6.Wie verstehen Sie den Begriff „umweltbewusst sein”?

I.UMWELTSCHUTZ UND POLITIK

Text 2

Vortextaufgaben

1.Übersetzen Sie das Wort “Klimawandel” ins Russische.

2.Welche Rolle spielen die USA in der Weltpolitik?

3.Erklären Sie die folgende Abbreviatur „UNO”. Ist Russland ein UNO-Mitglied?

4.Was versteht man unter „Status quo”?

5.Lesen Sie den Text.

BARACK OBAMAS REDE IM WORTLAUT

Auszüge aus der Rede des US-Präsidenten vor der UNO-Vollversammlung

„Ich bin mir der Erwartungen bewusst, die sich rund um die Welt mit meiner Präsidentschaft verbinden. Bei diesen Erwartungen geht es nicht um mich. Sie wurzeln in der Unzufriedenheit mit dem Status quo, bei dem wir uns in wachsendem Maße durch unsere Differenzen definieren und von unseren Problemen überholt werden. Aber sie sind auch verwurzelt in der Hoffnung, dass Wandel möglich ist und dass Amerika ein Führer sein wird, diesen Wandel zu bringen.”

„Die Zeit ist gekommen, dass die Welt sich in eine neue Richtung bewegt. Wir müssen eine neue Ära der Zusammenarbeit beginnen, die begründet ist in gemeinsamen Interessen und gegenseitigem Respekt. Diese Arbeit muss jetzt beginnen.”

„Die Zeit ist gekommen, zu realisieren, dass die alten Gewohnheiten und Argumente unwesentlich sind angesichts der Herausforderungen, mit denen unsere Völker konfrontiert sind... Zusammen müssen wir neue Koalitionen bilden, die unsere Differenzen überbrücken, Koalitionen bilden zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen, zwischen Nord und Süd, Ost und West, Schwarz, Weiß und Braun.” [...]

Klimawandel

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„Wir müssen anerkennen, dass es im 21. Jahrhundert keinen Frieden geben wird, so lange wir nicht unsere Verantwortung zur Erhaltung unseres Planeten übernehmen. Die Gefahr durch Klimawandel kann nicht geleugnet und unsere Verantwortung, dieser entgegenzutreten, darf nicht hinausgezögert werden. ... Diejenigen Nationen, die im 20. Jahrhundert der Umwelt so viel Schaden zugefügt haben, müssen jetzt ihre Verpflichtung zur Führung akzeptieren.” [...]

Artikel vom 24.09.2009 15:38

http://kurier.at/nachrichten/1941152.php

Nachtextaufgaben

1.Übersetzen Sie die Worte des US-Präsidenten, die zum Thema „Klimawandel” gehören.

2.Besprechen Sie in der Gruppe, welche Wirkung die Rede auf die Weltpolitik haben könnte.

Text 3

Vortextaufgaben

1.Erklären Sie die Bedeutung folgender Wörter

EU-Ratschefin

CO2-Ausstoß

Gipfeltreffen des EU-Rats

die Abschlusserklärung

G8-Gipfel (Wer gehört dazu?)

Klima-Botschaft

2.Lesen Sie den Titel. Formulieren Sie Ihre Hypothesen, worum es im Text geht.

3.Lesen Sie den Text.

MERKEL ZIEHT IN DEN KLIMA-KAMPF

Von Carsten Volkery

Weniger CO2, mehr erneuerbare Energien - Deutschlands Kanzlerin träumt von Europa als Vorbild für die Welt. Angela Merkel will als EU-Ratschefin den ganzen Kontinent auf einen KlimaKampfplan einschwören. Al Gore applaudiert schon, doch Widerstand keimt auf.

Berlin - Jose Manuel Barroso fährt privat einen VW Touareg. Dessen CO2-Ausstoß liegt deutlich über der 130-Gramm-Marke, die die EU-Kommission vor kurzem beschlossen hat. Kein Wunder, dass der EUKommissionspräsident auf Fragen nach seinem Vehikel eher gereizt reagiert. Der “moralistische Ansatz” sei nicht seine Art, sagt er dann. Er müsse nicht Vorbild sein, sondern gute Gesetze auf den Weg bringen.

Zusammen mit Kanzlerin Angela Merkel drängt Barroso die EU-Staaten seit Tagen zur großen Klimageste. Beim Gipfeltreffen des EU-Rats, das morgen in Brüssel beginnt, sollen die 27 Staatsund Regierungschefs möglichst verbindliche Energie-Opfer beschließen. Der Klima-Aktionsplan werde “so konkret, wie es ihn in der Geschichte der Europäischen Union noch nicht gegeben hat”, verkündete Merkel vor einigen Tagen ungewohnt großspurig.

In Berliner Regierungskreisen wird sonst gern über die hohen Erwartungen gestöhnt, die von außen an Deutschland herangetragen werden. Diesmal hat Merkel aber selbst die Latte aufgelegt. Auf ihrem ersten Gipfel als Ratspräsidentin will sie beweisen, dass sie Europa antreiben kann. Aus der deutschen Regierung heißt es fast schon drohend, man sei “nicht bereit, wieder Schlussfolgerungen zu verabschieden, die von allem und jedem handeln und von denen keiner glaubt, dass irgendjemand das jemals besprochen hat”.

Daher soll die Abschlusserklärung diesmal kürzer ausfallen und zwei konkrete Ziele enthalten: