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Zadania_dlya_studentov_nabor_2015_g_uskorennaya_forma_obuchenia / Контрольные работы по немецкому языку.docx
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Studium per Post

Fernunterricht wird immer beliebter. Vor allem Frauen gefällt das „Studium mit der Post” zunehmend. Fast ein Drittel der 200 000 deutschen Fernstudenten sind Frauen. Besonders viele Frauen beschäftigen sich mit Psychologie, Erziehungswissenschaften und mit Sprachen.

Ob Sie für die Arbeit im Büro oder mit dem Computer lernen möchten, ob Sie noch Abitur machen oder etwas für Ihr Hobby lernen wollen, es gibt kaum ein Gebiet, das Sie nicht durch Fernunterricht lernen können.

120 Institute bieten fast 2 000 Kurse an. Und Sie haben die Möglichkeit mit diesen Kursen Ihr Wissen zu verbessern. Damit Sie sich auch wirklich darauf verlassen können, werden seit 1980 alle Kurse, in denen Sie berufliche oder allgemeine Dinge lernen, staatlich geprüft: Eine zentrale Stelle in Köln prüft ihre Qualität.

Der gröBte Vorteil des Fernunterrichts: Man kann lernen, wenn man Zeit und Lust dazu hat. Eine gute Sache vor allem für Frauen, die wegen der Kinder zu Hause sind, und für diejenigen, die keine Volkshochschule oder sonst ein Institut in der Nähe haben.

Der Nachteil: Die Studentinnen und Studenten sitzen meist allein vor dem Unterrichtsmaterial. Aber: Ganz allein sind sie nicht. Wenn es Probleme gibt, kann man sich an die Lehrer wenden, die die Aufgaben, die man mit der Post zurückgeschickt hat, kontrollieren. Darum gibt es zu vielen Kursen Veranstaltungen, bei denen im direkten Gespräch Fragen gelöst werden können. Die Fernuniversität Hagen - die einzige der Bundesrepublik - hat aus diesem Grund Studienzentren eingerichtet, in denen Lehrer Sprechstunden halten und Studenten und Studentinnen gemeinsam arbeiten können.

Allerdings: Wer durch Fernunterricht lernen will, braucht Vertrauen zu sich selbst und Geld. Mit 200 Mark pro Monat müssen Sie schon rechnen. Mann kann aber eine finanzielle Unterstützung beantragen. Am besten fragen Sie Ihr Arbeitsamt. Die Kosten für den Unterricht können natürlich auch bei der Steuer berücksichtigt werden.

Text 2 Berufspläne

Was macht ein junger Mensch, wenn er sich für einen Beruf entschieden hat? Auch nach einer getroffenen Entscheidung werden eine Menge Fragen auftauchen. Jetzt heisst es, den Berufswunsch zu realisieren, die Zukunft zu planen. Albert Einstein hat einmal gesagt: „Ich denke niemals an die Zukunft, sie kommt früh genug.” Ein kluger Kopfzugegeben -, aber in diesem Punkt hatte er doch unrecht. Gerade für die Berufsplanung ist der Gedanke an die Zukunft sehr wichtig.Jetzt folgt die Suche nach einem Ausbildungsplatz oder die Bewerbung für einen Studienplatz. Dies mag als der schwerste Schritt erscheinen, da es in der Regel sehr mühselig ist, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Doch wenn man sich entsprechend informiert hat und dann genau weiss, was man will, hat man die wichtigste Voraussetzung, um die Ausbildungsplatzsuche konsequent zu planen.

Wichtig ist bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, dass man so früh wie möglich damit anfängt, eineinhalb bis zwei Jahre vor Schulabschluss. Dabei sind die Augen immer nach Angeboten offenzuhalten.

Hier einige Ratschläge für die Arbeitsplatzsuche:

  • Studiere regelmässig die Stellenangebote in den Zeitungen. Denn ein wichtiger Aspekt bei der Stellensuche muss deine Mobilität sein. Nicht für jeden Beruf wird in der ganzen Bundesrepublik ausgebildet. Es kann auch sein, dass an deinem Wohnort kein Ausbildungsplatz für deinen Wunschberuf frei ist, aber 50 km weiter in der nächsten Stadt.

  • Du kannst dich auch „blind” bei Unternehmen bewerben. Entweder du rufst vorher dort an (Telefonnummern findest du im Branchenverzeichnis) und checkst, ob ein Ausbildungsplatz frei ist, oder du schickst deine Bewerbung direkt dorthin.

  • Ausserdem kannst du zum Arbeitsamt gehen, um dir einen Überblick über das Stellenangebot in deiner Nähe zu verschaffen. Dort gibt es eine Kartei für Ausbildungsplatzsuchende. WeiB das Arbeitsamt eine passende Stelle für dich, bekommst du Bescheid und kannst dich bewerben.

  • Auch solltest du dich bei Eltern, Freunden und Bekannten umhören, ob jemand etwas über freie Ausbildungsplätze weiss.

  • Natürlich steht dir auch die Möglichkeit einer Stellensuchanzeige offen. Manche Betriebe inserieren nicht selbst, sondern wählen sich ihre Bewerber unter den Stellengesuchen aus.

Wenn du einen Betrieb gefunden hast, der dich interessiert, geht es an die Bewerbung. Diese besteht aus einem Bewerbungsschreiben, einem Lebenslauf, einem Passfoto und den Kopien von Zeugnissen. Meist führt nicht gleich die erste Bewerbung zu einem Ausbildungsplatz, deshalb ist es zweckmässig, mehrere Bewerbungen gleichzeitig wegzuschicken, um längere Wartezeiten zu vermeiden.

Wirst du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, dann ist dies deine Chance

Bereite dich gründlich darauf vor. Auf einen Einstellungstest, den du eventuell machen musst, kannst du dich durch besondere Tests zu deinen sprachlichen, rechnerischen und gestalterischen Stärken vorbereiten.