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Deutschland

Die Geschichte. Deutschland liegt in Mitteleuropa. Die Geschichte Deutschlands ist reich und widerspruchsvoll.

Nach dem zweiten Weltkrieg war Deutschland geteilt. Auf seinem Territorium wurden zwei deutsche Staaten gebildet: die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Infolge der 45-jahrigen Nachkriegsentwicklung kam es zur Vereinigung beider Staaten.

Die geographische Lage. Deutschland ist über 356800 km2 gross. Hier leben etwa 78 Millionen Menschen, darunter 4,7 Millionen Ausländer. Deutschland grenzt an Polen, die Tschechei, Ősterreich, die Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande und Dänemark. Im Norden bilden die Nordsee und die Ostsee die natürliche Grenze, im Süden die Alpen.

Die Oberfläche Deutschlands gliedert sich von Norden nach Süden in vier Grosslandschaften: das Nordliche Tiefland, das Mittelgebirgsland, das Alpenvorland und die Alpen. Das Klima Deutschlands ist gemäßigt. Da gibt es viele Flüsse. Die Flüsse, die in die Nord- und die Ostsee münden, sind: der Rhein mit seinen Nebenflüssen, die Weser, die Elbe und die Oder. Nur die Donau fliesst von Westen nach Osten zum Schwarzen Meer.

Deutschland ist reich an vielen Bodenschätzen. Die bedeutendsten sind Braunkohle, Kali- und Steinsalze. Deutschland ist eines der erzreichsten Länder Europas, doch sind ihre Erze arm an Eisengehalt, so dass beträchtliche Mengen von Eisenerz eingeführt werden müssen. Das Land ist reich an Mineralquellen.

Die Industrie. Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist die Industrie. In Deutschland beschäftigten die rund 48 000 Industriebetriebe 1997 an die 6,8 Mio. Menschen — so viel wie kein anderer Wirtschaftszweig. Allerdings hat sich das industrielle Gewicht in der deutschen Volkswirtschaft deutlich verringert. Dagegen stieg der Anteil der öffentlichen und privaten Dienstleistungsbereiche an.

Weltbekannt und oft auch weltweit mit Niederlassungen, Produktions- und Forschungsanlagen präsent sind Firmen wie Volkswagenwerk, BMW und Daimler — Benz, Bayer und BASF, die Bosch-Gruppe und andere.

Nach dem zweiten Weltkrieg hat die Industrie in Deutschland den wirtschaftlichen Wiederaufbau maßgeblich mitgeprägt. Ein entscheidender Faktor für diese Entwicklung war der Übergang von der gelenkten Wirtschaft zur marktwirtschaftlichen Ordnung im Jahre 1948.

Die staatliche Wirtschaftspolitik beschränkt sich im wesentlichen darauf, günstige Bedingungen fur die Wirtschaft zu schaffen. Das Wettbewerb zwischen den Unternehmen ist nach Auffassung der Bundesregierung am besten geeignet, der deutschen Wirtschaft auf dem Weltmarkt eine wichtige Position zu sichern. Dieses Wettbewerb belebt eine möglichst große Anzahl von kleinen und mittleren Unternehmen am Markt.

Die höchstentwickelten Industriebranchen sind Automobilindustrie, Chemie- und Leichtindustrie, elektrotechnische Industrie.

Die Landwirtschaft. Rund die Hälfte der 36 Mio.Hektar Gesamtfläche werden in Deutschland landwirtschaftlich genutzt. Die deutsche Landwirtschaft nimmt die Aufgaben wahr, denen in einer modernen Industriegesellschaft immer größere Bedeutung zukommt. Wie in anderen Wirtschafts-bereichen hat sich in der Landwirtschaft in den letzten 40 Jahren ein tiefgreifender Strukturwandel vollgezogen.

Das Bild der Landwirtschaft in Westdeutschland wird noch immer vom bäuerlich wirtschaftlichen Familienbetrieb geprägt. Die wirtschaftlichen Produkte der westdeutschen Landwirtschaft sind — bezogen auf die Verkaufslöse — Milch, Schweine- und Rindfleisch sowie Getreide und Zuckerrüben.

Im östlichen Deutschland ist die Landwirtschaft noch anders strukturiert. Nach der Vollendung der deutschen Einheit wurde die Landwirtschaft in der ehemaligen DDR reprivatisiert.

Zusätzliche Aufgaben der deutschen Landwirtschaft sind: die Erhaltung und Pflege der natürlichen Lebensgrundlagen, die Pflege einer attraktiven Landwirtschaft als Lebens-, Siedlungs, Wirtschafts- und Erholungsraum, die Lieferung agrarischer Rohstoffe für die Industrie.

Politische Struktur. Deutschland besteht aus 16 Bundesländern: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen.

Die Hauptstadt ist Berlin. Zu den grössten Städten gehören Hamburg, München, Köln, Bremen, Leipzig, Dresden, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Bonn und andere.

Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold. Staatsoberhaupt Deutschlands ist der von der Bundesversammlung auf fünf Jahre gewählte Bundespräsident. Das höchste gesetzgebende Staatsorgan ist der Bundestag, der auf vier Jahre gewählt wird. Der Deutsche Bundestag ist die Volksvertretung Deutschlands . Seine wichtigsten Aufgaben sind die Gesetzgebung, die Wahl des Bundeskanzlers und die Kontrolle der Regierung. Die Bundesregierung (häufig auch „Kabinett" genannt) besteht aus dem Bundeskanzler und den Bundesministern. Die Bundesminister werden vom Bundespräsidenten auf Vorschlag des Bundeskanzlers ernannt.

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