- •Inhaltliche Interpretation
- •Einleitung und Titel
- •Das Erfassen des gegenständlichen Inhalts (Handlung, Gestalt, Milieu)
- •III Das Erfassen des geistigen Inhalts (Thema, Idee, Perspektivgestaltung, Autorenstandpunkt)
- •Sprachliche Interpretation
- •Das Erfassen des geistigen Inhalts (Thema, Idee, Perspektivgestaltung, Autorenstandpunkt)
- •Einleitung und das Erfassen des gegenständlichen Inhalts (Titel, Gestalt, Handlung, Milieu).
- •Wortschatz
- •Wortschatz
- •Wortschatz Ort und Zeit
- •Die Hauptperson
- •Charakteristiken
- •Negative Сharakterzüge
- •Zustand
- •Handeln
- •Das Erfassen des Geistigen Inhalts (Thema, Idee, Perspektivgestaltung, Autorenstandpunkt)
- •Wortschatz
- •Wortschatz
- •Die Ermittlung der Wirkung des Werkes auf den Leser, die Wertung der Beziehungen zwischen Autor-Werk-Leser und Wirklichkeit. Wortschatz
- •Die Untersuchung der inneren Form (Komposition, Gestaltungsmittel) und der äußeren Form (Sprache)
- •Stilmittel
-
Die Untersuchung der inneren Form (Komposition, Gestaltungsmittel) und der äußeren Form (Sprache)
Wortschatz
Das Buch (der Text, der Artikel) besteht aus (D.) … / aus drei Teilen: /ist in drei Teile gegliedert: …
Die Erzählung beginnt mit den Worten des Erzählers (der Beschreibung …).
Zu Beginn des Romans (der Erzählung, der Novelle, des Poems, des Dramas, des Stückes) lernen wir … kennen (macht uns der Autor mit … bekannt).
Die Erzählung ist in Ich - Form dargestellt.
Der Text kann in zwei Teile geteilt werden.
Im Teil I behandelt der Autor sehr umfassend die Probleme (die Fragen) …
Im ersten Teil werden … behandelt.
Der Verfasser stellt ...vor.
Im dritten Teil geht es dann um … und zum Schluss möchte ich noch auf … eingehen.
Ich möchte auf vier wesentliche Punkte / Punkte, die mir wesentlich erscheinen, eingehen.
Die Geschichte geht mit einem «happy end» (gut) aus.
Die Schlussworte der Erzählung bedeuten
Додаток B
Stilmittel
Stilmittel lassen sich in zwei Gruppen unterteilen.
1. Stilmittel, die den Satzbau betreffen:
• z.B. Ellipse, Chiasmus, Parallelismus, Polysyndeton, Asyndeton, Rhetorische Frage
2. Stilmittel, die die Wortwahl betreffen:
• z.B. Metapher, Vergleich, Formen der Wiederholung, Steigerung
Die wichtigsten rhetorischen Stilmittel
Alliteration Stabreim, gleicher Anlaut (Klang) der Stammsilben aufeinanderfolgender Wörter
• Beispiel: bei Wind und Wetter
Allusion Anspielung; andeutend umschreibende Erwähnung
bestimmter Personen bzw. Darstellung eines bestimmten Sachverhalts
• Beispiel: Wer das hören könnt! (Aus: Enzensberger, Freizeit)
(Anspielung auf Büchner, Woyzeck: „Wer das lesen könnt!")
Anakoluth Ein Satz wird bewusst oder unbewusst durch einen Einschub unterbrochen, um das Gesagte stärker hervorzuheben.
• Beispiel: Und unser Streben nach Frieden - und das will ich in aller
Deutlichkeit sagen - muss ein Streben aller Völker sein.
Anapher Wiederholung von Worten bzw. Wortgruppen am Anfang aufeinanderfolgender Sätze, um die Wirkung zu steigern
• Beispiel: Das Wasser rauscht',
Das Wasser schwoll...
Antiklimax Umkehrung der Klimax (Steigerung), absteigende Stufenfolge
• Beispiel: Vorgestern hörten mich alle,
gestern waren es viele, heute noch einige.
Antithese Zusammenstellung entgegengesetzter Begriffe
• Beispiel: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. (Neues
Testament)
Die Lyrik des Barock verwendet mit Vorliebe die beiden durch die Zäsur getrennten Hälften des Alexandriners zur Darstellung des antithetischen Inhalts.
• Beispiel: Was dieser heute baut,
reißt jener morgen ein. (Gryphius)
Antono- (griech.: Umbenennung)
masie Ein Gattungs- oder Eigenname wird durch einen Sympathiebegriff oder Spitznamen ersetzt.
• Beispiel: der Macher (ehem. Bundeskanzler Helmut Schmidt)
Ich bin doch nicht der Onassis. (griech. Reeder, bekannt wegen seines Reichtums)
Chiasmus Kreuzweise bzw. spiegelbildartige Stellung von Satzgliedern
• Beispiel: Die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben. (Goethe)
Correctio Selbstberichtigung des Redners zur Verstärkung seiner Aussage
• Beispiel: Sie lieben Madame? Nein, Sie anbeten, auf Händen tragen ... (H. Heine)
Emblem Kennzeichen, Sinnbild
• Beispiel: Ölzweig für Friede (vergl. auch: Symbol)
Emphase Hervorhebung, Mittel zur Erhöhung der Eindringlichkeit
• Beispiel: Seht, ein Mensch!
Epanalepse Wörtliche Wiederholung eines Einzelwortes oder einer Wortgruppe
• Beispiel: Geh! Geh! Tu was er sagt! (Schiller)
Epipher Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Ende eines Satzes oder Verses
• Beispiel: Ihr überrascht mich nicht, erschreckt mich nicht. (Schiller)
Epitheton Zum Substantiv hinzugefügtes Adjektiv (oft Epitheton
ornans = schmückend), um das Einmalige, Unverwechselbare auszudrücken
• Beispiel: rotes Blut
weißer Schnee
Euphe- Beschönigende Umschreibung einer unangenehmen oder
mismus anstößigen Sache
• Beispiel: entschlafen, heimgehen für sterben
Häufig in politischen Reden:
Es besteht Handlungsbedarf, für Wir müssen dringend
etwas tun.
Figura Verbindung zweier Wörter desselben Stammes, um
Etymologica Nachdrücklichkeit zu erreichen
• Beispiel: einen Kampf kämpfen, eine Grube grab
Hendiadyoin Verbindung zweier gleichbedeutender Substantive oder Verben zur Verstärkung der Ausdruckskraft
• Beispiel: an Leib und Leben
Hyperbel Positive oder negative Übertreibung
• Beispiel: für die Dauer einer kleinen Ewigkeit
Auch in der Umgangssprache:
Man kann dir alles hundertmal sagen!
Inversion Veränderung der regelmäßigen Wortfolge, z.B. Nachstellung des Subjekts hinter das Prädikat
• Beispiel: Dich frage ich nicht! anstatt: Ich frage dich nicht.
Ironie Verstellung, Vorwand; im Gegensatz zum Humor eher kri-
tisch, aggressiv und auf komische Weise vernichtend. Die höchste Kunst der Ironie besteht in der unauffälligen Distanz zum Gesagten.
• Beispiel: Das ist mir ja ein schönes Wetter,
sagt der Sprecher, wenn es regnet.
Er meint eigentlich das Gegenteil des Gesagten.
Klimax Reihung von Wörtern oder Sätzen mit steigender Aussageintensität, um den Effekt zu verstärken
• Beispiel: Ich kam, sah und siegte.
(Caesar: Veni, vidi, vici.)
Kyklos Einrahmung, Wiederkehr des Anfangswortes eines Satzes
oder Verses als dessen Schlusswort
• Beispiel: Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für ein Pferd. (William Shakespeare)
Litotes Steigerung eines Begriffes durch Abschwächung oder Verneinung seines Gegenteils
• Beispiel: nicht schlecht für gut
Metapher Bild, dient zur Verwandlung und Steigerung eines Ausdrucks in dichterischer Sprache; bekannte Wortbedeutungen werden in einem „übertragenen Sinne" gebraucht, der ihnen ursprünglich nicht zukommt
• Beispiel: das Haupt der Familie (in der Regel für Vater)
Häufig in der Umgangssprache:
der Gipfel der Unverschämtheit, am Fuße des Berges
Die Synekdoche bezeichnet einen Teil für das Ganze und verengt den Begriff, der für das Umfassende steht. Das ist ein guter Tropfen. (Das ist ein guter Wein.) Die Amseln hatten fünf hungrige Schnäbel zu füttern. (Fünf hungrige Junge.)
Metonymie Umbenennung, Vertauschung inhaltlich oder zueinander in Beziehung stehender Begriffe
• Beispiel: Mosel trinken (für ein Glas Moselwein trinken)
Onomatopöie Lautmalerei, Klangnachahmung
• Beispiel: summen, brummen, plätschern
Oxymoron Verbindung zweier Begriffe, die sich dem Wortsinn nach widersprechen oder ausschließen:
• Beispiel: beredtes Schweigen, bittere Süße (für Liebe)
Parallelismus Symmetrische (parallele) Anordnung der Wörter in aufeinanderfolgenden Satzteilen bzw. Sätzen
• Beispiel: Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern; Was ihr nicht fasst, das fehlt euch ganz und gar... (Goethe)
Pars pro toto Der Teil für das Ganze
• Beispiel: unter einem Dach (Dach für Haus)
Personifikation Vermenschlichung von Begriffen oder Dingen
• Beispiel: die Sonne lacht, blinder Zufall, Lügen haben kurze Beine.
Pleonasmus Häufung gleicher oder ähnlicher Begriffe
• Beispiel:
Rhetorische Frage Unechte Frage, da sie nicht auf Antwort zielt
• Beispiel: Wer weiß, bin ich vielleicht ein Narr? (Altes Testament)
Synästhesie Die Synästhesie verbindet unterschiedliche Formen der sinnlichen Wahrnehmung (z.B. das Hören von Farben).
•Beispiel:
weißer Schimmel, alter Greis
Golden wehn die Töne nieder, Stille, stille, lasst uns lauschen. (Clemens Brentano)
Synekdoche Die Synekdoche bezeichnet einen Teil für das Ganze und verengt den Begriff, der für das Umfassende steht.
• Beispiele: Das ist ein guter Tropfen. (Das ist ein guter Wein.) Die Amseln hatten fünf hungrige Schnäbel zu füttern. (Fünf hungrige Junge.)
Zeugma Verbindung eines Prädikats mit mehreren, oft unpassenden Objekten
• Beispiel: Nicht nur meine Mutter, auch der Ofen war ausgegangen. (Heinz Erhard)