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интерпретация худож. текста.docx
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  1. Die Untersuchung der inneren Form (Komposition, Gestaltungsmittel) und der äußeren Form (Sprache)

Wortschatz

Das Buch (der Text, der Artikel) besteht aus (D.) … / aus drei Teilen: /ist in drei Teile gegliedert: …

Die Erzählung beginnt mit den Worten des Erzählers (der Beschreibung …).

Zu Beginn des Romans (der Erzählung, der Novelle, des Poems, des Dramas, des Stückes) lernen wir … kennen (macht uns der Autor mit … bekannt).

Die Erzählung ist in Ich - Form dargestellt.

Der Text kann in zwei Teile geteilt werden.

Im Teil I behandelt der Autor sehr umfassend die Probleme (die Fragen) …

Im ersten Teil werden … behandelt.

Der Verfasser stellt ...vor.

Im dritten Teil geht es dann um … und zum Schluss möchte ich noch auf … eingehen.

Ich möchte auf vier wesentliche Punkte / Punkte, die mir wesentlich erscheinen, eingehen.

Die Geschichte geht mit einem «happy end» (gut) aus.

Die Schlussworte der Erzählung bedeuten

Додаток B

Stilmittel

Stilmittel lassen sich in zwei Gruppen unterteilen.

1. Stilmittel, die den Satzbau betreffen:

• z.B. Ellipse, Chiasmus, Parallelismus, Polysyndeton, Asyndeton, Rhetorische Frage

2. Stilmittel, die die Wortwahl betreffen:

• z.B. Metapher, Vergleich, Formen der Wiederholung, Steigerung

Die wichtigsten rhetorischen Stilmittel

Alliteration Stabreim, gleicher Anlaut (Klang) der Stammsilben aufein­anderfolgender Wörter

• Beispiel: bei Wind und Wetter

Allusion Anspielung; andeutend umschreibende Erwähnung

bestimmter Personen bzw. Darstellung eines bestimmten Sachverhalts

• Beispiel: Wer das hören könnt! (Aus: Enzensberger, Freizeit)

(Anspielung auf Büchner, Woyzeck: „Wer das lesen könnt!")

Anakoluth Ein Satz wird bewusst oder unbewusst durch einen Einschub unterbrochen, um das Gesagte stärker hervorzuhe­ben.

• Beispiel: Und unser Streben nach Frieden - und das will ich in aller

Deutlichkeit sagen - muss ein Streben aller Völker sein.

Anapher Wiederholung von Worten bzw. Wortgruppen am Anfang aufeinanderfolgender Sätze, um die Wirkung zu steigern

• Beispiel: Das Wasser rauscht',

Das Wasser schwoll...

Antiklimax Umkehrung der Klimax (Steigerung), absteigende Stufen­folge

• Beispiel: Vorgestern hörten mich alle,

gestern waren es viele, heute noch einige.

Antithese Zusammenstellung entgegengesetzter Begriffe

• Beispiel: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. (Neues

Testament)

Die Lyrik des Barock verwendet mit Vorliebe die beiden durch die Zäsur getrennten Hälften des Alexandriners zur Darstellung des antithetischen Inhalts.

• Beispiel: Was dieser heute baut,

reißt jener morgen ein. (Gryphius)

Antono- (griech.: Umbenennung)

masie Ein Gattungs- oder Eigenname wird durch einen Sympathiebegriff oder Spitznamen ersetzt.

• Beispiel: der Macher (ehem. Bundeskanzler Helmut Schmidt)

Ich bin doch nicht der Onassis. (griech. Reeder, bekannt wegen seines Reichtums)

Chiasmus Kreuzweise bzw. spiegelbildartige Stellung von Satzglie­dern

• Beispiel: Die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben. (Goethe)

Correctio Selbstberichtigung des Redners zur Verstärkung seiner Aussage

• Beispiel: Sie lieben Madame? Nein, Sie anbeten, auf Händen tragen ... (H. Heine)

Emblem Kennzeichen, Sinnbild

• Beispiel: Ölzweig für Friede (vergl. auch: Symbol)

Emphase Hervorhebung, Mittel zur Erhöhung der Eindringlichkeit

• Beispiel: Seht, ein Mensch!

Epanalepse Wörtliche Wiederholung eines Einzelwortes oder einer Wortgruppe

• Beispiel: Geh! Geh! Tu was er sagt! (Schiller)

Epipher Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Ende eines Satzes oder Verses

• Beispiel: Ihr überrascht mich nicht, erschreckt mich nicht. (Schiller)

Epitheton Zum Substantiv hinzugefügtes Adjektiv (oft Epitheton

ornans = schmückend), um das Einmalige, Unverwechsel­bare auszudrücken

• Beispiel: rotes Blut

weißer Schnee

Euphe- Beschönigende Umschreibung einer unangenehmen oder

mismus anstößigen Sache

• Beispiel: entschlafen, heimgehen für sterben

Häufig in politischen Reden:

Es besteht Handlungsbedarf, für Wir müssen dringend

etwas tun.

Figura Verbindung zweier Wörter desselben Stammes, um

Etymologica Nachdrücklichkeit zu erreichen

• Beispiel: einen Kampf kämpfen, eine Grube grab

Hendiadyoin Verbindung zweier gleichbedeutender Substantive oder Verben zur Verstärkung der Ausdruckskraft

• Beispiel: an Leib und Leben

Hyperbel Positive oder negative Übertreibung

• Beispiel: für die Dauer einer kleinen Ewigkeit

Auch in der Umgangssprache:

Man kann dir alles hundertmal sagen!

Inversion Veränderung der regelmäßigen Wortfolge, z.B. Nachstel­lung des Subjekts hinter das Prädikat

• Beispiel: Dich frage ich nicht! anstatt: Ich frage dich nicht.

Ironie Verstellung, Vorwand; im Gegensatz zum Humor eher kri-

tisch, aggressiv und auf komische Weise vernichtend. Die höchste Kunst der Ironie besteht in der unauffälligen Distanz zum Gesagten.

• Beispiel: Das ist mir ja ein schönes Wetter,

sagt der Sprecher, wenn es regnet.

Er meint eigentlich das Gegenteil des Gesagten.

Klimax Reihung von Wörtern oder Sätzen mit steigender Aussageintensität, um den Effekt zu verstärken

• Beispiel: Ich kam, sah und siegte.

(Caesar: Veni, vidi, vici.)

Kyklos Einrahmung, Wiederkehr des Anfangswortes eines Satzes

oder Verses als dessen Schlusswort

• Beispiel: Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für ein Pferd. (William Shakespeare)

Litotes Steigerung eines Begriffes durch Abschwächung oder Verneinung seines Gegenteils

• Beispiel: nicht schlecht für gut

Metapher Bild, dient zur Verwandlung und Steigerung eines Aus­drucks in dichterischer Sprache; bekannte Wortbedeutun­gen werden in einem „übertragenen Sinne" gebraucht, der ihnen ursprünglich nicht zukommt

• Beispiel: das Haupt der Familie (in der Regel für Vater)

Häufig in der Umgangssprache:

der Gipfel der Unverschämtheit, am Fuße des Berges

Die Synekdoche bezeichnet einen Teil für das Ganze und verengt den Begriff, der für das Umfassende steht. Das ist ein guter Tropfen. (Das ist ein guter Wein.) Die Amseln hatten fünf hungrige Schnäbel zu füttern. (Fünf hungrige Junge.)

Metonymie Umbenennung, Vertauschung inhaltlich oder zueinander in Beziehung stehender Begriffe

• Beispiel: Mosel trinken (für ein Glas Moselwein trinken)

Onomatopöie Lautmalerei, Klangnachahmung

• Beispiel: summen, brummen, plätschern

Oxymoron Verbindung zweier Begriffe, die sich dem Wortsinn nach widersprechen oder ausschließen:

• Beispiel: beredtes Schweigen, bittere Süße (für Liebe)

Parallelismus Symmetrische (parallele) Anordnung der Wörter in aufeinanderfolgenden Satzteilen bzw. Sätzen

• Beispiel: Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern; Was ihr nicht fasst, das fehlt euch ganz und gar... (Goethe)

Pars pro toto Der Teil für das Ganze

• Beispiel: unter einem Dach (Dach für Haus)

Personifi­kation Vermenschlichung von Begriffen oder Dingen

• Beispiel: die Sonne lacht, blinder Zufall, Lügen haben kurze Beine.

Pleonasmus Häufung gleicher oder ähnlicher Begriffe

• Beispiel:

Rhetorische Frage Unechte Frage, da sie nicht auf Antwort zielt

• Beispiel: Wer weiß, bin ich vielleicht ein Narr? (Altes Testament)

Synästhesie Die Synästhesie verbindet unterschiedliche Formen der sinnlichen Wahrnehmung (z.B. das Hören von Farben).

•Beispiel:

weißer Schimmel, alter Greis

Golden wehn die Töne nieder, Stille, stille, lasst uns lauschen. (Clemens Brentano)

Synekdoche Die Synekdoche bezeichnet einen Teil für das Ganze und verengt den Begriff, der für das Umfassende steht.

• Beispiele: Das ist ein guter Tropfen. (Das ist ein guter Wein.) Die Amseln hatten fünf hungrige Schnäbel zu füttern. (Fünf hungrige Junge.)

Zeugma Verbindung eines Prädikats mit mehreren, oft unpassenden Objekten

• Beispiel: Nicht nur meine Mutter, auch der Ofen war ausgegangen. (Heinz Erhard)