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Diplomarbeit Die Orientgärten.doc
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13.08.2019
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6.4. Richtiges Pflanzen von Bäumen

Um ein bestmögliches Gedeihen neu gepflanzter Bäume im Garten zu ermöglichen müssen viele Faktoren beachtet werden. Als erstes gilt es, den optimalen Standort zu bestimmten. Das beginnt bei der Auswahl des Gehölzes entsprechend den örtlichen Begebenheiten, wie Bodenbeschaffenheit, Wasserversorgung, Licht-und Schattenverhältnisse und nicht zu vergessen der Platzbedarf, den die Krone des ausgewachsenen Baumes benötigt.

Sind diese ersten Faktoren geklärt, geht es nun an die richtige Wahl des zu pflanzenden Gehölzes. Dabei gilt folgende Regel: je jünger ein Baum ist, umso besser die Entwicklungschancen, da sich diese Pflanzen am schnellsten und besten an den neuen Standort gewöhnen. Auch die Qualität bei der Auswahl ist nicht zu vernachlässigen. So sollten weder das Stämmchen noch Äste keine Beschädigungen aufweisen. Vielleicht vorhandene Jutebandagen, die den Stamm vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen, sollten zur Kontrolle abgenommen werden, um sich zu vergewissern, das der Stamm des ausgewählten Baumes nicht verletzt ist. Der Transport ist mit besonderer Vorsicht zu unternehmen, damit so wenig wie möglich die besonders im Frühjahr zarte Stammrinde nicht gequetscht wird und möglichst keine Ästchen abgeknickt oder gar abgerissen werden. Möglichst zeitnah sollte nach dem Erwerb des Baumes mit der Pflanzung begonnen werden. Ist dies nicht möglich, so ist darauf zu achten dass der Wurzelballen regelmäßig feucht zu halten ist.

6.5. Garten Sträucher Pflanzen

Sträucher Pflanzen – Wissenswertes und Tipps für den Gartenbesitzer. Sträucher im heimischen Garten werten den kompletten Außenbereich eines Anwesens deutlich auf. Im Folgenden finden Sie einige Tipps und Tricks, die Sie beim Pflanzen und der Pflege von Sträuchern beachten sollten, damit die neue grüne Lunge Ihres Gartens optimal zur Geltung kommen wird. Bevor Sie die Sträucher Pflanzen für Ihren Garten auswählen, sollten Sie die Gegebenheiten und die Bedürfnisse der Pflanzen miteinander vergleichen. Die Beschaffenheit des Erdreichs und die Lichtverhältnisse sollten bedacht werden um ein optimales Wachstum zu gewähren. Sträucher Pflanzen die ohne Erdballen sind, auch wurzelnackt genannt, sollten im Frühjahr von Februar bis Mai oder im Herbst von September bis Dezember gepflanzt werden. Bei Sträuchern im Topf oder mit Erdballen ist die Anpflanzung außer im Winter immer möglich. Das Erdreich sollte nicht zu dicht und wenn möglich nicht lehmig sein. Ist dies doch der Fall, kann die Aushuberde vor dem erneuten Einfüllen mit normaler Blumenerde gemischt oder ganz gegen Blumenerde ausgetauscht werden. Die Erde im Pflanzbereich sollte trocken bis feucht sein, jedoch auf keinen Fall nass. Je nach den Bedürfnissen der Sträucher Pflanzen ist das Untermischen von Kalk oder Torf unter die Erde erforderlich um ein gutes Wachstum zu erlangen.

7. Japanischer Ahorn als Symbol für den Garten

Ein japanischer Ahorn macht vor allem durch seine schöne Herbstlaubfärbung, welche er häufig bereits ab Anfang Oktober trägt, auf sich aufmerksam. Es gibt ihn in den unterschiedlichsten Wuchsformen, so dass für beinahe jedes Fleckchen im Garten der passende japanische Ahorn gewählt werden kann. Für kleine Gärten oder auch als Kübelbepflanzung eignet sich der Fächerahorn (Acer palmatum) ganz besonders, ebenfalls relativ klein bleibt die mittlerweile eigenständige, gelb-blättrige Form des Gold-Ahorn (Acer shirasawanum). Fächerahorn gibt es in unterschiedlichsten Färbungen und er wird rund 2 Meter hoch. Der Japan-Ahorn (Acer Japonicum) erreicht hingegen eine Größe von 5-7 Metern. Die kleinbleibenden Sorten werden auch gern in Bonsaikultur gezogen. Die Erde, in der japanischer Ahorn am besten gedeiht, sollte nicht zu alkalisch sondern eher schwach sauer bis neutral sein. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 4,5 und 7,0. Am wohlsten fühlt er sich in einem sandigen Lehmboden, gibt sich jedoch auch mit anderen Böden zufrieden, wenn einige Dinge beachtet werden. So ist Staunässe zu vermeiden, dies gilt es besonders in Regionen mit erfahrungsgemäß erhöhten Niederschlagsmengen, z.B. in Norddeutschland, zu bedenken. Hier ist es erforderlich, nachdem der Boden rund 50 cm tief aufgelockert wurde, für eine gute Drainageschicht, beispielsweise mit Kies, zu sorgen. Da die Wurzeln des Baumes eher flach wachsen, ist es leicht, unterhalb der Faserwurzeln eine ca. 10 cm dicke Schicht aus Kies zu legen. Die Erde wird mit Sand oder/und Kies vermischt, wenn der Pflanzort eher zu Nässe neigt. Die Mischung sollte dann 30-50 % Sand/Kies enthalten. Der Standort sollte zudem halbschattig bis sonnig sein, damit der japanische Ahorn gut wachsen kann und darüberhinaus nicht zu windig sein, da dies das Wachstum beeinträchtigen kann (führt zur sogenannten Blattspitzendürre).

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