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Die baukunst
Die deutsche Architektur war im 20-Jahrhundert richtungsweisend. Die stärksten Impulse gingen von Weimar und Dessau aus, wo in den zwanziger Jahren das Bauhaus begründet und der nach ihm benannte Stil entwickelt wurde. Mit Walter Gropius und Ludwig Mies van der Rohe als führenden Köpfen verhalf der dem Funktionalismus zu weltweiter Verbreitung. Meisterwerke dieser Synthese von Kunst und Technik sind heute in allen Erdteilen zu finden.
Die deutsche Gegenwartsarchitektur hat lange unter ihrer schwierigen Ausgangssituation nach 1945 gelitten. Die zerstörten Städte mussten wiederaufgebaut werden und auf architektonische Qualität wurde weniger Wert gelegt. Heute gibt es in Deutschland immer mehr Beispiele einer modernen, experimentierfreudigen und doch menschengerechten Architektur.
Repräsentativbauten sind mit herausragenden Beispielen Vertretern. Die Bauherren vergeben ihre Aufträge nicht nur an deutsche Architekten, sondern auch an international renommierte Büros. Deutsche Architekten sind in aller Well erfolgreich. Ein Beispiel unkonventionellen, dynamischen Bauens ist die Hauptverwaltung der Autofirma BMW in München mit der auffälligen Vierzylinderform. Einen besonderen städtebaulichen Akzent setzt der Fernsehturm hoch über Stuttgart. Weltbekannt sind die Anlagen für die Olympischen Spiele 1972 in München.
Auch Kulturbauten werden als architektonische Meisterwerke anerkannt. Die bekanntesten Beispiele sind die neue Philharmonie in Berlin, das Stadttheater in Münster, die Stuttgarter Liederhalle, das Museum Ludwig in Köln, die Neue Staatsgalerie in Stuttgart, die Universität von Konstanz und viele andere mehr.
Vielfältige musikszene
Das Musikleben ist in Deutsehland besonders vielfältig. Die 121 Musiktheater und 141 Berufsorchester, darunter die Berliner Philharmoniker und das Gewandhausorchester Leipzig, haben eine lange Tradition. Deutsche Solisten wie Violinvirtuosin Anne-Sophie Mutter, die Bratschistin Tabea Zimmermann, der Trompeter Ludwig Güttler und die Sänger und Sängerinnen Hildegard Behrens, Waltraut Meier, Kurt Moll, Dietrich Fischer-Dieskau, Peter Hofmann, Rene Kollo und Peter Schreier gehören zu den besten ihres Fachs.
Mehrere moderne deutsche Komponisten, die inzwischen verstorben sind, haben internationale Bedeutung erlangt. Carl Orff erneuerte mit seinen szenischen Kantaten („Carmina Burana") und Bühnenwerken („Antigone", „Ödipus der Tyrann") das Musikthealer aus dem Geist der Antike. Karl Amadeus Hartmann führte die Tradition der deutschen Sinfonie fort. Boris Blacher, der Erfinder der „variablen Metren", trat vor allem als Opernkomponist hervor. Bernd Alois Zimmermann schuf mit seinen „Soldaten" eine der wichtigsten zeitgenössischen Opern.
Mehr als 300 000 Menschen verdienen in Deutschland ihren Lebensunterhalt mit der Musik. Es gibt 23 Musikhochschulen, elf Konservatorien und Fachakademien, vier Kirchenmusikhochschulen, rund 1000 öffentliche Musikschulen, 40 000 Chore und 25 000 Musikgruppen. Die öffentliche Hand unterstützt die zahlreichen deutschen Theater (und die Kulturorchester) mit jährlich rund 2,5 Milliarden Euro