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НЕМЕЦКИЙ ДЛЯ ПРОФЕССИИ.DOC
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Тематический словарь

zusammentreffen (a, o) встречаться

der Anbieter -s, = продавец

der Nachfrager -s, = покупатель

gegensätzlich противоположный

erzielen достигать, добиваться

bezahlen оплачивать

sich einigen договориться, сойтись

die Preisbildung =, -en ценообразование

bestimmen определять

das Gut -(e)s, Güter благо; товар

sich auswirken сказываться, отражаться

zunehmen (a, o) прибывать, прибавлять, увеличивать

niedrig низкий

zurückgehen (i, a) падать, снижаться

steigen (i, i) повышаться

sich verändern меняться

annähernd gleich приблизительно одинаковый

vorhanden sein иметься в наличии

der Gleichgewichtspreis -es, -e цена при устойчивом равновесии спроса и предложения

zufriedenstellen удовлетворять

der Umsatz - es, - sätze оборот

räumen освобождать, отступать

die Preisuntergrenze =, -en нижняя граница цены

die Selbstkosten (Pl.) себестоимость

sich ergeben (a, e) получаться, давать в итоге

das Konkursrisiko риск обанкротиться

unterschreiten (i, i) израсходовать меньше запланированного

zusammenfassend резюмируя

gewinnen (a, o) получать, добывать, выигрывать

die Erkenntnis =, -se вывод, познание

ausgleichen (i, i) выравнивать, оплачивать, погашать

vermindern уменьшать

Auf einem Markt treffen die gegensätzlichen Interessen von Anbietern und Nachfragern zusammen. Der Anbieter möchte einen hohen Preis erzielen, der Nachfrager so wenig wie möglich bezahlen. Können sich beide auf einen gemeinsamen Preis einigen, so spricht man von Preisbildung.

In der Haupterntezeit ist das Angebot von Erdbeeren so groß, dass die Anbieter ihre Preise senken müssen, wenn sie hierfür genügend Käufer finden wollen. Andererseits ist außerhalb der Saison das Erdbeerangebot gering. Da die Nachfrage aber auch in dieser Zeit unverändert hoch ist, können die Verkäufer ihre Preise heraufsetzen. Sie werden das soweit tun, dass es gerade noch genügend Nachfrager für ihre Produkte gibt. Aus diesen Verhaltensweisen lässt sich folgende Erkenntnis gewinnen: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis eines Gutes.

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis

großes geringe Andebot Nachfrage

Preise sinken

Preise steigen

geringes große

Angebot Nachfrage

Der Preis wirkt sich jedoch auf Angebot und Nachfrage aus. Können die Anbieter einen hohen Preis erzielen, dann wird das Angebot zunehmen. Das nunmehr gestiegene Angebot wird den Marktpreis sinken lassen. Das niedrige Angebot können zwar immer mehr Nachfrager bezahlen, aber andererseits werden immer weniger Anbieter bereit sein, zu diesem Preis zu verkaufen. Das Angebot wird weiter zurückgehen, die Preise werden wieder steigen.

Preis steigt

Angebot sinkt, Angebot steigt,

Nachfrage steigt Nachfrage sinkt

Preis sinkt

So verändert sich der Preis für ein Gut fortlaufend, bis annähernd gleich viele Anbieter und Nachfrager vorhanden sind, die sich auf einen gemeinsamen Preis einigen können. Diesen Preis nennt man Gleichgewichtspreis. Zum Gleichgewichtspreis verkaufen fast alle Anbieter ihre Waren, und fast alle Nachfrager werden bei diesem Preis zufriedengestellt, d.h. bei diesem Preis wird der größte Umsatz erzielt. Man sagt: “Der Markt ist geräumt”.

Allerdings haben alle Anbieter eine sogenannte Preisuntergrenze, die sich aus ihren Selbstkosten ergibt. Ohne Konkursrisiko kann kein Betrieb diese Grenze für längere Zeit unterschreiten.

Zusammenfassend lassen sich also folgende Erkenntnisse gewinnen:

  • Der Preis eines Gutes wird bestimmt durch Angebot und Nachfrage.

  • Wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot, dann steigt der Preis.

  • Wenn das Angebot größer ist als die Nachfrage, dann sinkt der Preis.

  • Beim Gleichgewichtspreis wird der maximale Umsatz erzielt, Angebot und Nachfrage sind ausgeglichen.

  • Bei einem hohen Preis wird mehr produziert, bei einem niedrigen Preis vermindern die Hersteller ihre Produktion.

Selbstkosten sind die langfristige Preisuntergrenze einer Unternehmung.