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43) Typen der Gegensätze

Die Lautform (der Lautkomplex) jedes Wortes ist im Gegensatz zum Begriff nur ein Zeichen und kein Spiegelbild des Gegenstandes, deshalb verkörpern verschiedene Lautformen verschiedener Sprachen ein und denselben Begriff: dt. Baum, rus. дерево, engl. tree usw.

„Antonym“ ist ein Terminus griechischer Herkunft und bedeutet „Gegen – Name“, das heißt entgegengesetzte Benennung. Also Antonyme sind solche Wörter, die völlig entgegengesetzte Begriffe bezeichnen: Reichtum – Armut, Hitze – Kälte (Substantive), klug – dumm, kalt – heiß (Adjektive), hier – dort, links – rechts, unten – oben (Adverbien), geben – nehmen, leben – sterben, lösen – binden (Verben).

Sehr oft entstehen Antonyme durch Wortbildung. Zur Bildung von Antonymen dienen viele Halbsuffixe (-los, -frei, -voll, -reich) und Präfixe (auf- und zu-; zu- und ab-; ein- und aus-; be-, ver- und ent-; zu- und ent-): freudlos, freudvoll; schmerzenreich – schmerzenlos; zunehmen, - abnemehen, aufmachen – zumachen, einpacken – auspacken, bewässern – entwässern, verhüllen- enthüllen, zukorken – entkorken. Die Präfixe ent-, un-, miß- haben Fähigkeit, dem Wort eine entgegengesetzte Bedeutung zu verleihen: decken – entdecken, Glück – Unglück, Erfolg – Mißerfolg, gelingen – mißlingen.

Man unterscheidet folgende Arten von Antonymen:

1. Kontradiktorische Antonyme. Der kontradiktorische Gegensatz ist ein „strenger“ Gegensatz, er stellt eine logische Negation des gegensätzlichen Begriffs dar: Liebe – Haß, jeder – keiner, Möglichkeit – Unmöglichkeit.

2. Konträre Antonyme sind Wörter, die innerhalb eines Bewertungssystems als Artbegriffe existieren. Unter einem gemeinsamen Gattungsbegriff schließen sie einander aus: fragen – antworten, nehmen – geben.

3. komplimentäre Antonyme sind die Wörter, bei denen die Negation eines Begriffs die Behauptung eines anderen Begriffs veraussetzt: ledig – verheiratet, männlich – weiblich.

44) Kompabilitaet und Inkompabilitaet und deren Bedingungen

Um eine größtmögliche Kompabilität zu Heidermanns Wörterbuch zu gewährleisten, werden diese Ansätze oft auch dann beibehalten, wenn die fries.

Jede Grammatik, die nicht nach dem Prädikat sucht, weil sie der oberflächensyntaktischen Struktur zu sehr verhaftet ist, muss hier versagen und „semantische Inkompabilitäten“ als Ausrede vorschieben. Die Abgrenzung von den meisten Konkreta wird aber durch die Inkompabilität der Lokativa mit Prädikaten gewährleistet, die die Masse eines Objekts oder dessen Bewegung ausdrücken. Als alleinige klassenbildende Eigenschaft wird die angebliche semantische Inkompabilität mit einem Prädikat pflastern/asphaltieren angesetzt, denn es ist ja kein Kriterium eines Park- oder Spielplatzes gepflastert zu sein. Allerdings hindert nichts daran, auch Gärten zu asphaltieren (so in McEwan’s Roman „Zementgarten“), insofern ist die Bewertung von (3.8b) fraglich. Nach einem manuellen Korrekturschritt fließen diese wieder in den Prozess ein. Parameter waren (1.) die Kompabilität eines „Derivationsparadigma“ (Menge aller Formen bzw. Suffixoperationen) mit dem Toponym (morphonologische Beschaffenheit, Fähigkeit zur Umlautbildung etc.). (2.) die Länge des übereinstimmenden Suffixes mit anderen bereits verifizierten Toponymen des gleichen „Derivationsparadigmas“.

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