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A.Duerer.doc
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Text 2 Albrecht Dürer

Geboren in Schoss einer ungarischen Goldschmiedefamilie in der freien Reichsstadt Nürnberg am 21.Mai 1471. 1494 heiratete er Agnes Frey. Dürer starb 1528 in Nürnberg. Sein Leben verlief hauptsächlich in der Reichsstadt; drei große Reisen sind zu verzeichnen: 1494 und 1505-07 nach Italien und 1520-21 in die Niederländer und Antwerpen.

Das reichhaltige Werk umfasst die Malerei und die Gravierkunst, sowie die Abfassung verschiedener theoretischer Abhandlungen bezüglich der Perspektivprobleme, z.B. "Underweysung der Messung". Der Künstler vollendet seine Ausbildung im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts unter dem starken Einfluss der flämischen Schule und der deutschen gotischen Tradition. Nach der Jahrhundertwende unternimmt Dürer seine zweite Reise nach Italien (die erste fand 1494 statt), und der Berührung mit Bellini, Mantegna und der venezianischen Schule zufolge eignet er sich endgültig die künstlerischen und theoretischen Voraussetzungen der italienischen Renaissance an.

Nach der Veröffentlichung der "Underweysung der Messung"(1525), in dem eine wissenschaftliche Behandlung der plastischen Darstellung intendiert wird, erreichte Dürer die allgemeine Anerkennung seiner Meisterschaft. Der in alle Bilder zugrunde liegende Kompositionssinn in Verbindung mit einer eingehenden Detailschilderung kombiniert sich mit der Darstellung Objekte hohen symbolischen Werts. Nach dem Ansatz der Reform einer volksnahen Darstellung der Bibel werden die Bilder im Rahmen bäuerlichen Landschaften ausgeführt.

"Die Melancholie", aus dem Jahr des Muttertodes, zeigt ein "geistiges Selbstporträt", in Worten Dürers: Die Genialität des Künstlers drängt ihn in die Abgründe der Melancholie (griechisch melan=schwarz, cholé=die Galle).

"Der heilige Jeronimus" Bibelübersetzer, ist ein sehr wiederholtes Motiv in Dürers Gravierwerk. Komposition und Perspektive begleiten das Lichter- und Schattenspiel. Die heilige Figur wurde der Tradition gemäß in der Wüste dargestellt, dagegen in diesem Kupferstich sitzt "der heilige Jeronimus" an einem einfachen Holztisch vor einem großen Fenster. Tiere und Schädel gliedern sich auf schlichte Weise in das Zimmermobiliar ein.

"Der Ritter" gestaltet sich über zwei Diagonale in der Form der Lanze und der Abhang bis zum Schwert. Zwischen dem Teufel und der Todesfigur nähert sich der christliche Ritter mit der "Seelenstärke" des Schlosses und der "Treue" des Hundes der notwendigen vollkommenen Reue (Dürer).

"Die Offenbarung des Johannes" Folge, entstanden in den Jahren 1496-98, zeigt noch gotische Züge in seiner buntscheckigen Struktur, die sich nicht nur auf die Komposition (Himmel, Stern, Landschaften.....) beschränkt, sondern sich auf die perspektivische Verkürzung und die das Blick an sich heranziehende Objekte hinausstreckt.

Text 3 Albrecht Dürer

Selbstporträt 1498, Museo Nacional del Prado, Madrid

Albrecht Dürer (* 21. Mai 1471 in Nürnberg; † 6. April 1528 in Nürnberg) war ein deutscher Maler und Graphiker. Dürer ist der größte Künstler im Deutschen Reich zur Zeit der Reformation.

Leben bis zur Selbständigkeit 1497

Albrecht Dürer war Sohn des gleichnamigen Goldschmieds Albrecht Dürer, der, im Dorf Eytas in Ungarn geboren, 1455 nach Nürnberg kam; in Nürnberg heiratete er 1467 Barbara Holper, die Tochter seines Meisters. Von den 18 Kindern dieser Ehe war Albrecht (* 21. Mai 1471) das dritte. In früher Jugend nahm ihn der Vater in seine Werkstätte, um ihn in der Goldschmiedekunst auszubilden. Aus diesen Lehrjahren stammt sein Brustbild, welches er 1484 nach dem Spiegel auf Pergament zeichnete, jetzt in der Albertina in Wien, und eine Madonna mit zwei Engeln von 1485 im Berliner Kupferstichkabinett.

1486-90 lernte und arbeitete er bei dem Nürnberger Maler Michael Wolgemut.

Ostern 1490 bis Pfingsten 1494 begab sich Dürer auf Wanderschaft an den Oberrhein; der genaue Weg dieser ersten von drei größeren Reisen zeit seines Lebens in unbekannt: Möglicherweise war er zunächst in den Niederlanden oder am Mittelrhein, bevor er sich 1492 im Elsaß aufhielt, wo er in Kolmar nicht mehr den am 2. Februar 1491 verstorbenen Martin Schongauer antraf; dann wandte er sich nach Basel.

1494 heiratete er die wohlhabende und schöne Agnes Frey († 1539), eine Nürnberger Bürgerstochter. In der Folgezeit bis 1500 schuf er eine Serie von kleinen Landschaftsaquarellen mit Nürnberger Motiven bzw. mit Motiven von Stationen auf seiner Venedig-Reise, die er in der ersten Hälfte des Oktober 1494 antrat. Im Mai 1495 kehrte er heim nach Nürnberg.

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