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3_Kursbuch5_8

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L E K T I

E 7 Diskutieren Sie die folgenden Aussagen.

"Mein Auto fährt auch ohne Wald."

"Erst stirbt der Wald - dann stirbt der Mensch."

"Atomkraftwerke sollte man sofort abschalten. Es gibt genug andere alternative Energien."

"Wenn wir die AKWs schließen, was ist denn dann mit den Leuten, die da arbeiten? Das erhöht doch nur die Arbeitslosenquote."

"Ich kaufe meine Lebensmittel direkt vom Bauern. Das bedeutet, es gibt nicht das ganze Jahr Erdbeeren. Damit kann ich gut leben."

"Nach den vielen Lebensmittel-Skandalen kann man eigentlich gar nichts mehr essen. Aber nur beim Biobauern kaufen - das ist zu teuer, das kann ich mir nicht leisten."

"Müll trennen ist wichtig, aber: Viel wichtiger ist es, Müll zu vermeiden!"

"Ich habe wenig Zeit, deshalb esse ich oft in Fastfood-Restaurants oder kaufe Fertiggerichte. Das bedeutet viel Verpackungsabfall, aber was soll ich machen?"

"Auf den Inhalt kommt es an!" - Verpackungen sind unnötig, wir sollten auf sie verzichten. "Kleider machen Leute." - Erst die Verpackung macht Sachen interessant.

A 1 Sprechen Sie über die Fotos. Was passt wo? Markieren Sie.

Komödie

Quizsendung

Talkshow

Tierfilm

Zeichentrickfilm

Spielfilm

Wetterbericht

Sportsendung

Krimi

Dokumentarfilm

Musiksendung

Familienserie

Nachrichten

Western

Psychothriller

Was sehen Sie am liebsten? Wie lange sitzen Sie durchschnittlich pro Tag vor dem Fernseher? Vergleichen Sie mit der Statistik und berichten Sie.

Sehdauer der Zuschauer in Minuten pro Tag

1988

I

1990

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1992

I

1994

I

1996

I

1998

I

2000

I

2002

I

2004

144

 

147

 

158

 

167

 

183

 

188

 

190

 

201

 

210

A J Finden Sie das richtig oder falsch? Markieren Sie und diskutieren Sierichtig. falsch

1Fernsehen macht Kinder ängstlich, nervös und aggressiv.

2 Fernsehen fördert die sprachliche Entwicklung bei Kindern. 3 Kinder sollten erst fernsehen, wenn sie in die Schule gehen.

4Fernsehen ist der beste Babysitter.

5 Am Fernsehkonsum von Kindern kann man familiäre Probleme erkennen.

6Die meisten Eltern sind ein schlechtes Vorbild.

7Kinder sollten höchstens eine Stunde pro Tag fernsehen.

98 Durch Fernsehen verlieren Kinder ihre Fantasie und Kreativität. Für Kinder sind nur Kindersendungen geeignet.

10 Kinder mit mehreren Geschwistern sehen besonders viel fern.

A 4 Lesen Sie den Text: Zu welchen Aussagen gibt es Informationen? Notieren Sie die Zeilen.

1 Z 30-311

Familien: Massive Schwierigkeiten mit dem Fernsehen

5

10

15

Das Fernsehverhalten von Kindern ist ein häufiges familiäres Problem. Vor allem wenn Kinder sich langweilen oder frustriert sind, schalten sie die "Glotze" ein. Die Eltern sind meist schlechte Vorbilder und wissen nicht, wie sie200sich in dieser Erziehungsfrage verhalten sollen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die unter

Kölner Familien durchgeführt wurde. Abends nach der Arbeit sind die Eltern oft gestresst und setzen sich erst einmal vor den Fernseher um zu entspannen, egal was gerade läuft. Genau das sehen dann die Kinder und verhalten sich genauso.

"Eine Menge Probleme sind in dieser

Studie deutlich geworden", meint Bettina Hurrelmann, Professorin für

Jugendliteratur und Medienforschung.

Probleme, die auch mit den Familienverhältnissen zu tun haben: Besonders Familien mit nur einem Elternteil oder mit mehr als zwei Kindern

20berichteten über massive Schwierigkeiten beim Umgang mit dem Fernsehen. So findet man in diesen Familien häufiger

"Vielseher" - Kinder mit exzessivem TV-Konsum. "Dieser Fernsehkonsum ist oft völlig orientie­ rungslos, bei Kindern wie bei Eltern", erklärt Bettina Hurrelmann. Man wählt nicht aus oder

2S

30

3S

überlegt, bevor der Fernseher eingeschaltet wird. Und dann wird einfach unkonzentriert durch die Programme gezappt, ohne Verständnis20 von Inhalten."

Fernsehen wird so23zum Alltagsfüller: Prozent aller Kinder, die befragt wurden, schauen vor der Schule fern, Prozent sofort nach dem Heimkommen.

Die Studie zeigt, dass dieser Fernsehstil die Kinder stresst und negative Folgen hat. Viele der

"Vielseher" berichteten über Ängste, Nervosität und Aggressivität nach dem TV-Konsum. Dies wird91 %von den Eltern durchaus bemerkt, nur wissen sie nicht, was sie dagegen tun sollen. In der befragten Familien werden Kindern manche Sendungen verboten. Es gibt jedoch23

kaum Familien, in denen die Eltern ihren Kindern geeignete Sendungen empfehlen. Prozent der Mütter geben zu, überhaupt keine Fernsehregeln zu haben.

Der TV-Konsum kann nach Ansicht Bettina Hurrelmanns ein wichtiger Indikator für familiäre

Probleme sein. Die Professorin warnt aber ausdrücklich davor, blind zu sein für die positiven Möglichkeiten des Mediums: "Eltern oder Pädagogen, die davon überzeugt sind, dass alles Böse aus dem Fernseher kommt, sind immer die schlechtesten Medienerzieher."

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Fernsehverhalten von Kindern gemacht? Berichten Sie.

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