- •Введение
- •Предметно- тематическое содержание курса Модуль 1
- •Модуль 2
- •Учебный план (7 семестр)
- •Формы контроля
- •Содержание зачета
- •Содержание экзамена
- •Modul 1 thema 1: deutschsprachige länder:
- •Die deutschsprachigen Länder einstieg
- •1. Welche Informationen gibt die Landkarte?
- •Einheit I. Österreich
- •Einstieg
- •1.1. Sehen Sie an die Karte Europas. Bestimmen Sie die Lage Österreichs in Europa und nennen Sie Nachbarländer, an welche es grenzt.
- •2. Geographische Lage
- •2. 1. A) Lesen Sie das Gespräch.
- •2. 2. Finden Sie folgende Wörter im Text und übersetzen Sie diese Sätze. Bilden Sie Ihre Beispielsätze.
- •2. 4. Fragen Sie!
- •2.5. Sehen Sie an die Karte Österreichs noch einmal und tragen sie Länder, die an Österreich grenzen, in folgende Tabelle ein.
- •3. Landschaftskarte Österreichs
- •3.1. Lesen Sie den Text und sehen Sie an die Karte Österreichs. Nennen Sie die wichtigsten Landschaften des Landes.
- •3.2. Suchen Sie und zeigen Sie an der Karte Flüsse,Gebirge und Seen Österreichs:
- •3.4. Dies ist die Lösung des Kreuzworträtsels. Ergänzen Sie die passenden Fragen.
- •3.5. Machen Sie ein ähnliches Rätsel mit sechs bis zehn Fragen zu unserem Land. Tauschen Sie die Rätsel und lösen Sie das Rätsel.
- •4. Verwaltungsgliederung Österreichs
- •4.1. Nennen Sie 9 Bundesländer Österreichs und ihre Hauptstädte.
- •4.2. Lesen Sie den Text. Beantworten Sie nachstehende Fragen. Staatsform Österreichs
- •5. Industrie Österreichs
- •5.1. Sehen Sie sich das Bild an. Vermuten Sie, worum es sich im nachstehenden Text handeln könnte.
- •5.2. Lesen Sie den Text. Gehört Österreich zu den hochentwickelten Industrieländern? Beweisen Sie Ihren Standpunkt.
- •5.4. Beantworten Sie folgende Fragen.
- •5.5. Fragen Sie!
- •5.6. Ergänzen Sie!
- •5.7. Antworten Sie !
- •6. Sehenswürdigkeiten
- •6.1. Lesen Sie das Gespräch. Was unterstreicht die kulturelle Bedeutung der Stadt ? Finden Sie Beweisungen im Text. Entdecken Sie Wien!
- •Die Habsburger
- •6.6. Hören Sie den Text „Sommerfrische des Kaisers“.
- •6.7. Finden Sie in den Texten Antworten auf Ihre Fragen.
- •6.8.Wo ist...? Schauen Sie sich den Stadtplan an! Sie wohnen in dem berühmten Hotel Sacher direkt an der Oper.
- •6.9. Wie gut hat Ihr Partner/ Ihre Partnerin den Stadtführer gelesen? Testen Sie ihn/ sie.
- •6.10. Hören Sie folgende Texte und beantworten Sie die Fragen :
- •6.11. Familienkonferenz
- •6.12. Vergleichen Sie Wien mit der Hauptstadt unseres Landes!
- •6.13. Lesen Sie Informationen über die bekannten Österreicher. Warum sind sie weltbekannt? Der Mann mit der Couch
- •Jugendstil - Wiener Art Nouveau
- •Zwei Autoren aus Kärnten
- •6.14. Personen-Quiz: Große Namen
- •7. Bundesländer
- •Nieder- und Oberösterreich
- •Das Land um Wien
- •Das Weiniviertel
- •7.2. Berichten Sie über ein Bundesland Österreichs.
- •7.3. Man sagt, Niederösterreich sei das „Kernland“ Österreichs. Bedeutet das:
- •Vorarlberg und Tirol
- •7.4. Finden Sie im Text, an welche Staaten das Bundesland Vorarlberg grenzt?
- •Vom Bodensee bergauf
- •Alle kennen Tirol
- •Salzburg und Kärnten
- •7.9. Die beiden Bundesländer haben auf den ersten (geographischen) Blick etwas gemeinsam. Was ist es? Ein zweiter, genauer Blick auf die Karte wird Ihnen helfen!
- •Das Land Salzburg
- •7.10. Welche Freizeit – und Sportaktivitäten gehören zum Angebot der Salzbuger Ferienregionen?
- •7.12. Welche Seen in Kärnten sind keine Badeseen? Was vermuten Sie? l and der Seen
- •Steiermark und Bergenland
- •7.13. Lesen Sie den Text und erzählen Sie, was Sie über den Kanton Steiermark erfahren haben.
- •Ich habe erfahren, dass ...
- •7.14. Seit wann gehört das Burgenland zu Österreich?
- •Grenzland im Osten
- •8. Lesetexte
- •Österreich: Einige geschichtliche Informationen
- •Bevölkerung
- •Salzburg
- •Innsbruck
- •Nationalpark Hohe Tauern
- •Wörther See
- •Anton Bruckner in Linz
- •Die blutigen Tränen
- •9. Das ist interessant
- •Information:
- •9.1. In Österreich heißt der Blumenkohl Karfiol
- •10. Grammatik nebensätze
- •1. Bilden Sie Temporalsätze mit „wenn“.
- •2. Was passt zusammen?
- •3. Ergänzen Sie die Sätze.
- •4. Bilden Sie mit dem jeweils ersten Satz einen Temporalsatz mit der Konjunktion „als“. Achten Sie auf die Zeitenfolge!
- •5. Bilden Sie mit dem jeweils ersten Satz einen Temporalsatz mit der Konjunktion „bevor“.
- •6. Bilden Sie mit dem jeweils ersten Satz einen Temporalsatz mit der Konjunktion „nachdem“.
- •7. Bilden Sie mit dem jeweils ersten Satz einen Temporalsatz mit der Konjunktion „während“.
- •8. Formen Sie die kursiv gedruckten Satzteile in Nebensätze um.
- •9. Verbinden Sie die Sätze mit den Konjunktionen während, solange, bevor, nachdem, bis, seitdem, wenn, als.
- •10. Bilden Sie Kausalsätze mit der Konjunktion „da“ (oder „nachdem“).
- •11. Bilden Sie Kausalsätze, indem Sie jeweils zwei Satzteile sinnvoll verbinden!
- •12. Schließen Sie jeweils den zweiten Satz mit der Konjunktion „weil“ an!
- •13. Verbinden Sie die Satzpaare durch die Konjunktionen „weil“ oder „da“.
- •14. Die Schüler sind zu spät zum Unterricht gekommen, und jeder hat
- •15. Verbinden Sie die Sätze.
- •16. Verbinden Sie die Sätze mit den gegebenen Konjunktionen.
- •17. Antworten Sie.
- •18. Ergänzen Sie die Sätze.
- •Selbstkontrolle
- •1. Ergänzen Sie die Sätze!
- •2. Bilden Sie Sätze! Bringen Sie die Wörter in die richtige Reihenfolge!
- •3. Welche Sehenswürdigkeiten von Wien sind hier dargestellt?
- •4. Ergänzen Sie als (2x), wenn, während, nachdem, bevor, sobald, bis, seitdem. Warten
- •5. Finden Sie Begründungen für das Verhalten der Personen. Bilden Sie kausale Satzgefüge.
- •Leistungskontrolle
- •1. Sie hören ein Gespräch zwischen einer Deutschen und einer Wiene-
- •2. Hören Sie den Dialog noch mal! Beantworten Sie folgende Fragen!
- •3. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •4. Übersetzen Sie die Sätze.
- •3. Sie waren in Wien. Jemand fragt Sie nach Ihren Eindrücken. Antworten Sie Interviewer!
- •Einheit II. Die vielseitige schweiz
- •1. Einstieg
- •1.1. Sehen Sie an die Karte Europas. Bestimmen Sie die Lage der Schweiz in Europa und nennen Sie Nachbarländer, an welche sie grenzt.
- •Suisse, Svizzera ... Auf einen Blick
- •2. Geographische lage
- •2.1. Lesen Sie den Text. Beantworten Sie nachstehende Fragen.
- •Mittelland
- •Viel auf kleinem Raum
- •2.3. Bilden Sie Sätze mit folgenden Wörtern und Wendungen:
- •2.4. Lesen Sie kleine Texte. Was beeinflusst das Klima der Schweiz? Kontraste
- •Feucht und trocken
- •2.7. Lesen Sie folgendes Gespräch. Beantworten Sie nachstehende Fragen.
- •2.8. Finden Sie im Text folgende Wörter und übersetzen Sie die Sätze:
- •2.9. Hören Sie denText „Das Tor zur Welt“. Beantworten Sie die Fragen:
- •2.10. Ergänzen Sie!
- •2.11. Gebrauchen Sie das Perfekt!
- •2.12. Bilden Sie Sätze:
- •2.13. Übersetzen Sie ins Deutsche:
- •3. Staatsform und Gliederung der Schweiz
- •3.1. Lesen Sie den Text. Beantworten Sie Fragen.
- •Staatsform und Gliederung der Schweiz
- •3.2. Bilden Sie Beispielsätze mit den angegebenen Vokabeln.
- •3.3.Was passt zusammen?
- •3.4. Führen Sie diesen Dialog auf Deutsch!
- •3.5. Die Schweizer sind Eidgenossen. Lesen Sie Texte (a, b ,c) und sagen Sie, was das Wort eigentlich bedeutet?
- •Die Eidgenossen
- •Deutsch in der schweiz
- •Värschtahtöpperkaimundaart?
- •4.1. Schreiben Sie bitte, um welches Sprachgebiet es sich handelt:
- •4.2. Lesen Sie den Text. Wie werden die Schweizer im Text auch genannt? Deutsch in der Schweiz
- •4.3. Suchen Sie bitte die Information im Text „Deutsch in der Schweiz“.
- •4.4. Berichten Sie über die Sprachsituation in unserem Land.
- •5. Die Wirtschaft der Schweiz
- •5.1. Lesen Sie das Gespräch. Finden Sie die nachstehenden Vokabeln im Dialog und übersetzen Sie die Sätze.
- •5.2. A) Lesen Sie folgende Texte über Industrie in der Schweiz. Sagen Sie, worum es sich in den Texten handelt?
- •Aufteilung der Erwerbstätigen nach Sektoren
- •Qualität der Arbeit (Weniger ist mehr ...)
- •5.3. Ergänzen Sie:
- •5.4. Ersetzen Sie die Wörter aus den Klammern.
- •5.5. Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie die Frage , welche Schweizer Produkte weltbekannt sind. Markenzeichen ch
- •5.6. Hören Sie den Text „Käse und mehr“.
- •5. 8. Beantworten Sie die Fragen.
- •5.9. Versprachlichen Sie die Grafik. Aufteilung der Erwerbstätigen nach Sektoren
- •6. Kultur
- •6.1. Lesen Sie die Texte und beantworten Sie die Fragen.
- •6.2. Welche Feiertage gibt es in unserem Land? Vergleichen Sie die Informationen.
- •6.4. Fast alle Menschen haben ein Land, eine Gegend, für die sie sich verantwortlich fühlen, ein Gebiet, das sie als “Heimat” bezeichnen.
- •In Des Schweizers Schweiz von Peter Bichsel (1935 in Luzern geboren) gibt er in wenigen einfachen Sätzen ein Bild davon, wie er sich zur Schweiz und zu den Schweizern verhält. Des Schweizers Schweiz
- •6.5. Ordnen Sie richtig zu!
- •6.6. Diskutieren Sie!
- •6.7. Welche Museen gibt es in der Schweiz? Wenn Sie eine Möglichkeit hätten, die Schweiz zu besuchen, was möchten Sie in der ersten Linie besichtigen? Warum?
- •6.8. Lesen Sie den Text. Wer investiert in den Denkmalschutz in der Schweiz? Denkmalschutz
- •7. Entsprechungen schwyzertütsch- hochdeutsch Konsonanten
- •7.2. Schreiben Sie die Grußformeln bitte in die Tabelle!
- •8. Lesetexte
- •8.1. In dieser Einheit können Sie verschiedene Informationen über die Schweiz finden. Wählen Sie etwas Interessantes aus und berichten Sie darüber im Plenum. Sprachsituation in der schweiz
- •Berühmte Persönlichkeiten Johannes Calvin
- •J.H. Pestalozzi
- •Ulrich Zwingli
- •Wilhelm Tell
- •Kantone
- •Das Berner Oberland
- •An Rhein und Bodensee
- •Im Heidiland
- •Essen und Trinken Die Schweizer Küche
- •1. Welche Sätze gehören zusammen? Ordnen Sie zu.
- •2. Stellen Sie die Sätze der Übung 1 um. Beginnen Sie mit dem obwohl-Satz.
- •3.Vervollständigen Sie die Sätze.
- •4. Bilden Sie Konsekutivsätze mit „so ... , dass ...“ .
- •5. Verbinden Sie die Sätze mit „so dass“ oder „so ... Dass“.
- •6. Beantworten Sie die Fragen, indem Sie konsekutive Satzgefüge verwenden.
- •8. Formen Sie die folgenden Sätze um, verwenden Sie dabei „um ...Zu“ bzw. „damit“.
- •9. Ergänzen Sie einen Nebensatz mit damit oder um ... Zu.
- •Gliedsätze ohne einleitende Konjunktion
- •11. Verbinden Sie die Sätze zu konditionalen Satzgefügen ohne Konjunktion.
- •12. Bilden Sie Konditionalsätze ohne Konjunktion.
- •13. Verwenden Sie die hervorgehobenen Wendungen in konditio -
- •10. Lerntechniken
- •1. Übungen zum Leseverstehen
- •10. 1. 1.Rekonstruieren Sie den Text.
- •2. Übungen zum hörverstehen
- •10.2.1.Hören Sie das Gespräch am Flughafen und machen Sie Notizen.
- •10.2.2. Hören Sie den Text und notieren Sie sich alle Zahlen und ergänzen Sie Sätze.
- •Selbstkontrolle
- •1. Setzen Sie passende Vokabeln ein:
- •Leistungstest
- •1. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •2. Ergänzen Sie.
- •3. Erfinden Sie mit Hilfe der vorgegebenen Konjunktionen eine Geschichte. Sie müssen dabei alle Konjunktionen verwenden, können aber die Reihenfolge frei wählen.
- •Modul 2 t hema 2: die menschen, die mich umgeben
- •Einheit 1. Das aussehen des menschen
- •1. Einstieg
- •1. 1. Wie heißen die Körperteile hier im Bild? Ergänzen Sie bitte auch die Artikel.
- •1. 2. Nennen Sie die anderen Körperteile.
- •2. Wortschatz
- •3. Wortschatzübungen
- •3. 3. Ergänzen Sie.
- •3. 5. Ergänzen Sie. Wie heißt das Gegenteil?
- •3.6. Ergänzen Sie.
- •3 . 9.Was ist typisch für...?
- •3. 10. Welche Adjektive passen nicht? (immer 2 Lösungen)
- •3. 11.Haben Sie ein gutes Gedächtnis?
- •3. 12.Was hat der Sohn vom Vater, was hat er von der Mutter?
- •3. 13. Beschreiben Sie die Personen.
- •3. 14.Kennen Sie das Märchen von König Drosselbart? Die schöne Königstochter soll heiraten, aber kein Mann gefällt ihr.
- •3. 17.Wie sehen die Menschen aus:
- •3. 18. In jedem Satz fehlt ein Nomen.
- •3. 20. Setzen Sie die Wörter passend ein.
- •3. 24. Was passt? Sortieren Sie die Adjektive.
- •3. 25. Ordnen Sie die Überschriften den einzelnen Abschnitten zu.
- •3. 26. Welche Farben passen zu diesen Menschen? Warum?
- •3. 27. Was denken Sie? Wer ist ein Frühlingstyp, wer ist ein Sommertyp, wer ein Herbsttyp und wer ein Wintertyp?
- •3. 28. Ordnen Sie die Sätze nach den einzelnen Jahreszeitentypen.
- •3. 29.Wählen Sie ein Bild aus, beschreiben Sie die Person genau (Alter, Aussehen, Nationalität, Farbtyp ...) und geben Sie ihr Tipps, welche Farben sie tragen sollte.
- •4. Lesen, sprechen, diskutieren, schreiben
- •1. Personen beschreiben
- •4. 1. 2. Wählen Sie eine Person aus. Schauen Sie sie genau an. Schließen Sie die Augen. Stellen Sie sich das Bild genau vor und beschreiben Sie es.
- •4.1. 3. Suchen Sie einen Partner/eine Partnerin. Schauen Sie sich eine Minute genau an. Stellen Sie sich Rücken an Rücken und beschreiben Sie sich gegenseitig mit lauter Stimme.
- •4.1. 4. Schauen Sie die Abbildungen der österreichischen Banknoten genau an. Sie hören kurze Beschreibungen. Notieren Sie den Wert der Banknoten neben den Gesichtern.
- •4.1.6. Inszenieren Sie das Gespräch zwischen dem Rotkäppchen und dem Wolf.
- •2. Bewegung
- •4.2.1. Machen Sie Gymnastik?
- •4. 2. 2. A) Lesen Sie den Text noch einmal und malen Sie Strich-Menschen in der Bewegung.
- •4. 2.3. Lesen Sie den Text und ergänzen Sie die passenden Verben aus dem Wort–Kiste.
- •4. 2.4. Ordnen Sie die Skizzen den Ausdrücken zu.
- •4. 2.5. A) Sie hören eine Radiosendung mit Gymnastik. Hören Sie zu und sehen Sie gleichzeitig die Skizzen an. Streichen Sie die drei Skizzen, die nicht zu dieser Übung passen.
- •3. Schönheit ist alles – ist Schönheit alles?
- •4 . 3.1. Was ist für Sie eine schöne Frau, was ein schöner Mann? Markieren Sie mit zwei verschiedenen Farben.
- •4. 3.3. Bilden Sie selbst weitere Ausdrücke für das typische weibliche und männliche Schönheitsideal. Nehmen Sie auch eine Zeitschrift zu Hilfe. Kombinieren Sie jeweils Adjektive und Nomen.
- •4. 3.5. Um schön auszusehen, macht man alles.
- •Dick und dünn
- •4. 3.6. A) Lesen Sie den Text. Finden Sie die Schlüsselwörter in diesem Text? Hier bekommen Sie die Definitionen:
- •4. Diskussion
- •4. 4.1. Lesen Sie den Text. Nennen Sie, was richtig ist. Kein Geld für Irokesen
- •4.4.2. Was ist richtig?
- •4. 4.3. Eine Fernsehdiskussion. Hören Sie und ordnen Sie.
- •4. 4.4. Welches Argument spricht für, welches gegen Heinz?
- •4.4.5. Diskutieren Sie: Muss Heinz sein Aussehen ändern oder muss das Arbeitsamt zahlen?
- •5. Lerntechniken Geschichten erzählen oder vorlesen?
- •5.1.1. Lesen Sie den Anfang (z. 1-18): Sammeln Sie Lösungen für die drei Rätsel.
- •5. 1. 2. A) Hören Sie Teil 1: Beschreiben Sie die zwei Hauptpersonen.
- •Vergleiche
- •6 . Noch mehr Redewendungen
- •In der deutschen Sprache gibt es viele idiomatische Redewendungen mit Körperteilen, mit Kopf -Hand - Fuß - Auge - Magen - usw.
- •6.1.1. Ordnen Sie bitte die Erklärung (rechts) der passenden Redewendung (links) zu. Wie heißen die entsprechenden Ausdrücke in Ihrer Muttersprache?
- •6. 1. 2. Welche typischen Ausdrücke mit Körperteilen gibt es in unserer Sprache? Nennen Sie bitte Beispiele.
- •6. 1. 3.Wie können die Körperteile mit den Bildern zu neuen Wörtern kombiniert werden?
- •Versuchen Sie es, und überprüfen Sie Ihre Ergebnisse und die Wortbedeutungen mit Hilfe des Wörterbuches.
- •7. Grammatik deklination der adjektive Attributives Adjektiv: Nominativ, Akkusativ, Dativ
- •Partizip I und II als adjektiv
- •7. 1. Setzen Sie die Adjektive als Attribute ein!
- •7. 2. Ergänzen Sie die Adjektivendungen.
- •7. 3. Ergänzen Sie die fehlenden Endungen in den Anzeigen.
- •7. 4. Schreiben Sie Anzeigen.
- •7. 5. Lesen Sie bitte die Tabelle! Merken Sie sich!
- •7. 6. A) Bilden Sie bitte Partizip I und/oder Partizip II! Sprechen Sie bitte
- •7. 7. (Kitschige) Liebe auf den ersten Blick - mit Partizip.
- •7. 9. Setzen Sie die Adjektive und Verben (Partizipien) als „Nomen" ein!
- •7. 10. Setzen Sie die Adjektive und Verben (Partizipien) als „Nomen" ein!
- •7. 11. Ergänzen Sie die Endungen. Wie geht die Geschichte weiter?
- •7. 12. Adjektive und Partizipien als Nomen: Ergänzen Sie die Sätze.
- •Verb und bilden Sie Fantasiesätze. Verwenden Sie nach Möglichkeit transitive Verben, d.H. Das Objekt sollte im Akkusativ stehen.
- •7. 14. Bilden Sie Nomen und geben Sie jeweils eine Definition.
- •Selbstkontrolle
- •1. Suchen Sie die Körperteile (13) und schreiben Sie die Namen zu den passenden Bildern.
- •2. Suchen Sie Adjektive in der Übung 3.28, markieren Sie die Endungen und ergänzen Sie die Regeln.
- •Leistungskontrolle
- •3. Welches ist die richtige Erklärung?
- •4. Ergänzen Sie die Formen.
- •5. Ergänzen Sie die Endungen.
- •Charakter des menschen
- •1. Einstieg
- •2. Wortschatz
- •I. Der Charakter, -e; der Charakterzug, -züge;
- •IV. Fremdwörter
- •3. Wortschatzübungen
- •3. 1. 1. Nennen Sie Zusammensetzungen und Ableitungen (mit der Bedeutung von Charaktereigenschaften) mit folgenden Komponenten; verwenden Sie in Sätzen.
- •3. 1. 2. Nennen Sie Zusammensetzungen und Ableitungen, in deren Bestand die folgenden Wörter (Stämme) als Bestimmungswörter auftreten:
- •3. 1. 3. Ein Nomen passt nicht!
- •3 . 1. 4. Welche Eigenschaft passt am besten zu den folgenden Personen?
- •3. 1. 5. So sind meine Kollegen.
- •3. 1. 6. Wie sind die Menschen?
- •3. 1. 7. Welches Adjektiv passt am besten?
- •3. 1. 8. A) Wie ist das Antonym zu:
- •3. 1. 9. Wie übersetzt man:
- •3. 1. 11. Zu welcher Wörterbucherklärung passen die Nomina?
- •3. 1. 12. In jedem Satz fehlt ein Nomen!
- •3. 1. 13. Übersetzen Sie ins Deutsche:
- •3. 1. 15. Zu welcher Wörterbucherklärung passen die Verben?
- •3. 1. 16. Welches Verb passt am besten?
- •3. 1. 17. Ordnen Sie diese Verben, die Gefühle ausdrücken, in drei Gruppen.
- •3. 1. 18. Ordnen Sie auch die Adjektive, die Gefühle ausdrücken, den drei Gesichtern zu.
- •3. 1. 19. A) Ordnen Sie den Personen unten jeweils mindestens drei passende Gefühle zu.
- •3. 1. 21. Wählen Sie Adjektiv mit der negativen Bewertung:
- •3. 1. 22. Streichen Sie vier weitere negative Eigenschaften.
- •3. 1. 23. Ordnen Sie die Wörter aus der Wort-Kiste in eine Skala der Gefühle ein. Schreiben Sie auch eigene Wörter dazu, die Ihnen einfallen.
- •3. 1. 29. Wie ist ein Mensch, von dem man sagt:
- •3.1. 32. Körpersprache
- •3. 1. 33. Finden Sie Synonyme und Antonyme!
- •3. 1. 35. Übersetzen Sie die Sätze ins Deutsche.
- •2. Farben und Gefühle
- •3.2.1. Machen Sie das Kreuzworträtsel und ergänzen Sie die passenden Wörter.
- •3. 2.2. Welche Farben sind „kalt", welche „warm"?
- •3. 2. 3. Ergänzen Sie die passenden Farben.
- •3. 2.4. Was ist Ihre Lieblingsfarbe? Warum?
- •3. 2.5. Was passt zu diesen Farben?
- •4. Sprach – und sprechübungen
- •4. 1.1. Versuchen Sie mit eigenen Worten folgende Charaktereigenschaften zu bestimmen:
- •4. 1.2. Kreuzen Sie an, welche Charaktereigenschaften auf Sie selbst zutreffen.
- •4. 1. 4. Gefühle lassen sich oft im Gesicht ablesen.
- •4.1. 7. Schreiben Sie Ihre Meinung:
- •4. 1. 8. Welche Sätze sind aggressiv/beleidigend (a)?
- •4.1. 11. Lesen Sie den Text.
- •2. Die Freundschaft
- •4.2.1. A) Lesen Sie die folgenden Meinungen, indem Sie die Sätze mit den Verben aus dem Rahmen in der richtiger Form ergänzen.
- •4.2.2. Was ist Ihnen an Ihren Freunden wichtig?
- •4.2.3. Schreiben Sie die Ausdrücke aus der Wort-Kiste an den passenden Stellen in die Skala.
- •4.2.4. Diskutieren Sie das Thema „echte Freundschaft“. Verwenden Sie die unten stehenden Wörter und Wendungen. Die nachfolgenden Fragen können Sie als Anregungen zu Ihren Gedanken benutzen.
- •5. Textarbeit
- •5. 1. Lesen Sie den Text. Welche Fragen werden im Text angeschnitten? Was versteht man unter dem Begriff „Charakter“?
- •5.2. Lesen Sie den Text. Charakterisieren Sie jede Temperamentgruppe. Beantworten Sie die nachstehenden Fragen. Temperamentgruppen
- •3. 3. Lesen Sie die Statistik genau. Diskutieren Sie in Gruppen:
- •5. 4. Welche Informationen zur Statistik finden Sie im Text? Vergleichen Sie.
- •5. 5. A) Lesen Sie noch einmal den Text. Kreuzen Sie.
- •5. 6. Lesen den Text. Gibt es Ihrer Meinung nach solche Freunde?
- •5.7. Fassen Sie den Text zusammen! Benutzen Sie folgende Wortverbindungen.
- •6. Lerntechniken
- •1. Bildgeschichten erzählen
- •6.1.1.Erzählen Sie die Bildgeschichte.
- •2. Textmanipulationen Rekonstruktion von Texten
- •Vertauschte Wörter: „Jägerlatein“
- •6.2.1. In der folgenden Erzählung sind die vertauschten Wörter an die richtige Stelle zu setzen. Dabei sind Singular und Plural sowie die Kasusformen zu berichtigen.
- •6.2.2. Der folgende Text wurde von einem Studenten verfasst, der von deutscher Satzstellung nur wenig Ahnung hat. Bitte helfen Sie ihm bei der Korrektur.
- •Vertauschte Sätze: „Der Geizhals"
- •6.2.3. Der Erzähler der folgenden Geschichte hat zu tief ins Glas geschaut*. Bringen Sie die Sätze der Geschichte in nüchternem Zustand in die richtige Reihenfolge.
- •Vertauschte Zeilen: „Seltsamer Spazierritt"
- •6.2.4. Leider sind beim Druck dieser Erzählung die Zeilen durcheinander geraten. Finden Sie die richtige Reihenfolge.
- •Selbstkontrolle
- •1. Personenbeschreibung .
- •2. A) Suchen Sie jeweils zwei Adjektive, die eine gegenteilige Bedeutung haben.
- •3. An welche von diesen Gefühlen können Sie sich besonders gut erinnern?
- •4. Setzen Sie die Satzanfänge so fort, dass die Sätze Ihren Vorstellungen von Freundschaft entsprechen.
- •5. Was ist für dich bei einem Freund/ einer Freundin wichtig?
- •Leistungskontrolle
- •1. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •2. Der große Blonde mit den schwarzen Schuhen
- •3. Was findet man gewöhnlich bei anderen Menschen positiv oder negativ?
- •4. Personenbeschreibung.
- •5. Raten Sie. Gesucht werden zwölf Eigenschaften, die für eine Freund-schaft wichtig sind.
- •Lösungen
- •Verstehen Sie „Wienerisch“?
- •6. Oberbegriff: Weitere Beispiele
- •Literaturverzeichnis
- •I. Thematischer Wortschatz
- •II. Transkriptionen der Hörtexte.
- •III. Filme
- •1. Film „Schönheit bis in den Tod“ (zum Thema „das Äußere“)
- •I. Wortschatz zum Film:
- •II. Bilden Sie Beispielsätze:
- •III. Wem gehören diese Worte:
- •IV. Ergänzen Sie die Sätze sinngemäß:
- •V. Beantworten Sie die Fragen und äußern Sie sich:
- •2. Film „Lippels Traum“
- •Vor dem Sehen
- •1. Beachten Sie folgende Vokabeln:
- •2. Nennen Sie die Grundformen der Verben:
- •4. Bilden Sie Beispielsätze mit den Vokabeln aus dem aktiven Wortschatz.
- •5. Lesen Sie das Lied. Singen Sie das Lied im Chor:
- •Nach dem Sehen
- •1. Wem gehören diese Worte und unter welchen Umständen wurden sie gesagt?
- •2. Ergänzen Sie die Sätze sinngemäß:
- •3. Benutzen Sie zur Beantwortung der nachstehenden Fragen das folgende Raster.
- •4. Beantworten Sie folgende Fragen:
- •5. Stellen Sie ihre eigenen Fragen zum Film.
- •6. Besprechen Sie folgende Momente, wenn möglich ist, in Partnerarbeit:
- •7. Versetzen Sie sich in die Hauptpersonen des Films und füllen einen Fragebogen zu dieser Hauptperson im Film aus.
- •8. Verfassen Sie eine Filmkritik. Geben Sie auf der Skala eine Note und argumentieren Sie Ihre Wahl:
- •9. Schreiben Sie eine Filmfortsetzung. (Über die Zukunft der Hauptperson des Films).
- •IV. Zusätzliche Materialien
- •4. Alternativfragen
- •5. Spiel „Wie fühlst du dich?"
- •6. Der Psycho-Test
- •7. Kreuzworträtsel
- •8. Lieder
- •9. Bildgeschichte
- •Vorsicht!
- •Inhaltsverzeichnis
7.2. Schreiben Sie die Grußformeln bitte in die Tabelle!
Grüezi mitenand! Tag wohl! Läb wohl! Ciao!
Tschüss! Grüezi! Grüß Gott! Guten Tag! Tach!
Griaß Sie! Auf Wiedersehen! Salü!
Uf Wiederluega! Servus! Pfiat Di! (Auf) Wiederschaun!
|
(Hoch)Deutsch D
|
Österreichisches Deutsch A
|
Schweizer Deutsch CH |
Begrüßung
Verabschie-dung
|
|
|
|
8. Lesetexte
8.1. In dieser Einheit können Sie verschiedene Informationen über die Schweiz finden. Wählen Sie etwas Interessantes aus und berichten Sie darüber im Plenum. Sprachsituation in der schweiz
In der Schweiz hat sich eine sehr eigentümliche Sprachsituation herausgebildet. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Schweiz sehr lange um ihre staatliche Souveränität gekämpft. Heute ist sie ein souveräner Staat, eine Konfö- deration, und die Schweizer bilden ihre eigene schweizerische Nation miteinheitlichem Territorium und einheitlicher Wirtschaft. Die Schweiz zählt
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etwa 6,3 Millionen Menschen, die in 4 Sprachgebieten wohnen. Dementsprechend bestehen 4 gleichberechtigte Staatssprachen: das Deutsche - 74,4% der Bevölkerung vor allem in der Nordschweiz sprechen das sogenannte Schweizerdeutsch, das Französische - 20,1% im Westteil des Landes, das Italienische - 4,1% in der Südschweiz und das Rätoromanische -1,3% in Graubünden. Im Bundesparlament darf in jeder der 4 Sprachen gesprochen werden, alle amtlichen Dokumente werden auch in 4 Sprachen abgefasst. Dieser Sprachfrieden ist durch die Verfassung gewährleistet.
Für die Mehrzahl der Schweizer gilt, dass sie die Sprache der Nachbarn einigermaßen sprechen können, denn sie sind im ständigen Zusammensein mit anderssprachigen Landsleuten, sei es im politischen, im gesellschaftlichen, im beruflichen oder im freundlichen Gespräch. Das Nebeneinanderbestehen von 4 Landessprachen ist historisch bedingt. Die Schweiz war von ihren Anfängen an ein mehrsprachiges Land. Die Urbevölkerung, bestehend aus Ligurern,Venetiern, Helvetiern, Illyriern und Rätern, kam unter die Herrschaft in der Römer, die im 5.Jh.u.Z. von Alemannen und Burgundern zurückgedrängt wurden. Im Mittelalter wurde die Schweiz von Franken erobert und dem Reich Karl des Großen und dann dem Großen Römischen reich eingegliedert. In den langjährigen Kämpfen gegen die Päpste und später der Habsburger schlossen 3 Waldkantone (Schwyz, Uri, Unterwalden) am 1.August 1291 einen „Ewigen Bund“ und begründeten damit die Schweizerische Eidgenossenschaft. Der Name Schweiz stammt von Kanton Schwyz ab. Der 1. August ist seitdem die größte nationale Feier der Schweizer. Später schlossen sich dem Bund viele andere Kantone an. Aber erst im Westfälischen Frieden 1648 wurde die Schweiz endgültig als unabhängiger Staat anerkannt. 1798 wurde die Schweiz von Napoleon in eine Helvetische Republik umgestaltet. Daher ist Helvetia die zweite Benennung der Schweiz. 1815 wurde die Unabhängigkeit wiederhergestellt. Heute ist die Schweiz eine Konföderation von 26 Kantonen mit zentralisiertem staatlichem Apparat und mit vorwiegend deutschsprachiger Bevölkerung.
In der Schweiz gibt es auch zwei- und mehrsprachige Kantone. Allen voran ist hier Graubünden mit Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch zu nennen. Im deutschsprachigen Kanton Bern gibt es auch viele Französischsprechende. Ohne unmittelbare Berührung mit dem fremden Sprach
gebiet sind nur Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug. Die nordschweizerischen Kantone Aargau, Appenzell, Glarus, Schaffhausen, St.
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Gallen, Thurgau und Zürich berühren sich eng mit dem bundesdeutschen Sprachraum, die südost- schweizerischen Kantone Graubünden, Tessin und
Wallis- mit dem italienischen Sprachbereich - und die westschweizerischen Kantone Basel, Bern, Freiburg und Solothurn- mit dem französischen Sprachraum. Die Kantone Waadt, Genf und Neuenburg sind rein französisch. In der Schweiz begegnen sich auf solche Weise Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch unmittelbar räumlich. Länger andauernde Kontakte dieser Sprachen führten dazu, dass die deutsche Sprache der Schweiz ohne französischen, italienischen und rätoromanischen Einfluss nicht denkbar ist.
Die Geschichte der deutschen Sprache in der Schweiz zählt über 1000 Jahre: schweizerische Chroniken, Legenden, Poeme. Für die sprachliche Schichtung des Schweizerdeutschen ist es sehr wichtig, dass die Mundart hier mit der Schriftsprache konkurriert, was einen deutlichen Unterschied zu den Verhältnissen im bundesdeutschen und im österreichischen Sprachgebiet aufweist. Die Umgangssprache als Zwischenschicht gibt es in der Schweiz kaum, ihre Funktion übernimmt die Mundart, die hier praktisch die einzige Sprechsprache auch im öffentlichen Verkehr ist. Das Wort „Schweizerdeutsch“ oder „Schwyzerdütsch“ gebraucht man in der Schweiz als Einheitsnamen für die schweizerdeutschen Lokalmundarten. Das ist eine Art überlandschaftlicher Gemeinsprache, die der Schweizer Sprachwissenschaftler Baur auf folgende Weise charakterisiert: „Schweizerdeutsch ist weder ein sprachliches Chaos noch ein verdorbenes Deutsch, sondern ein selbständiges sprachliches Gebilde mit einer regelrechten Grammatik“.
Die Mundart steht in der Schweiz in Stadt und Land allen sozialen Schichten zur Verfügung. Sogar die Universitätsprofessoren, Germanisten und Schriftsteller unterhalten sich über gelehrte Themen in der Mundart. Die Mundart ist für die Schweizer die Volkssprache, neben der das Schriftdeutsche fast wie eine Fremdsprache erlernt werden muss, weil die eigentlichen schweizerdeutschen Dialekte sehr stark vom Hochdeutsch abweichen. Jeder Schweizer ist doppelsprachig: im privaten Umgang spricht er Mundart, und im Verkehr mit Ausländern und mit anderssprachigen Landsleuten Hochdeutsch. Erstaunlich ist, dass die deutsche Schweiz keine eigene, auf Mundarten basierende deutschschweizerische Nationalsprache entwickelt hat. In der Reformation führte Zwinglis Auseinandersetzung mit Luther zu seiner Züricher Bibel,die 1531 in Mundart ab gefasst wurde und gut Grundlage einer eigenen Schriftsprache hätte werden können. Die Kantone schlossen sich der deutschen Gemeinsprache an,die sich auf der Grundlage der fremden ost- fränkischen Dia-
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lekte herausgebildet hat.
In der Schweiz bestehen heutzutage etwa 20 stark differenzierte, sehr le
bendige Lokaldialekte, die in 2 Gruppen zerfallen: das Hochburgundische und das Alemannische. Für die heutige schweizerdeutsche Schriftsprache sind diese Dialekte ihr Nährboden, obwohl sie noch deutlich einige Züge des Mittelhochdeutschen und hie und da sogar des Althochdeutschen verraten.
Im Wechsel der Mundart zur Schriftsprache sah er eine Art Naturprozess, dem alle Kulturvölker unterworfen sind. Der Naturprozess fand nicht statt. Die Achtung der Schweizer vor der Mundart stieg sogar beträchtlich. Im Jahre 1938 wurde zur Pflege der Mundarten der Bund „Schwyzertütsch“ gegründet.
Viele Schweizer Sprachwissenschaftler forderten damals den ausschließlichen Gebrauch des Schweizerdeutschen in der öffentlichen Rede, in der Politik, in der Schule und in der Kirche.
Es wurden zahlreiche Mundartgrammatiken, Wörterbücher und Schallplatten unter dem Titel „Stimme der Heimat“ erarbeitet. Heute kommen die Schweizer Dialekte enger miteinander in Berührung. Das erklärt sich durch den immer wachsenden Bildungsgrad der Schweizer, durch die Presse, durch das Aufkommen von Radio, Film und Fernsehen und durch den großen Reisebetrieb. Ausgleichende Tendenzen verwischen die starken Unterschiede zwischen den Dialekten und können vielleicht in letzter Instanz eine Art Schweizer Einheitssprache (eigenes Schweizerdeutsch oder Schweizerisch) vorbereiten.
Heutzutage aber besteht die eigene Schweizer Nationalsprache noch nicht, weil die Unterschiede vom bundesdeutschen Lautbestand, Wortschatz und Syntax noch nicht so wesentlich sind.
Die Wesenszüge des heutigen Schweizerhochdeutschen sind:
1. Vorhandensein französischer, italienischer und rätoromanischer sprachlicher Elemente als Folge der Symbiose mit diesen Sprachen im Rahmen eines Staates;
2. Vorhandensein sprachlicher Elemente aus eigenen Dialekten;
3. Bewahrung altertümlicher Formen im Wortschatz und im Formen- und Satzbau infolge gewisser Altertümlichkeit der heimischen Dialekte.
Aus: G.J. Zibrowa: Österreichisches und schweizerisches
Deutsch. Moskau, 1995
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Die großen Städte
Bern ist Bundesstadt der Schweiz und Hauptstadt des gleichnamigen Kantons. Mit ihren Vororten zählt diese viertgrößte Stadt des Landes etwa 300 000 Einwohner, in der Stadt allein wohnen ca. 128 000 (1994). Die Stadtbewohner sind größtenteils deutschsprachig und protestantisch.
Bern wurde 1191 vom Herzog Berthold V. von Zähringen gegründet. 1218 wurde es Reichsstadt. 1353 schloss Bern ein ewiges Bündnis mit der Eidgenossenschaft.
Das Wappen von Bern ist durch den Bären "redend". Die alte Chronik berichtet, dass Herzog Berthold in dieser Gegend einen Bären erschlug. Die Kantonal- und Stadtfarben sind Rot, Gelb und Schwarz.
Bundeshaus in Bern |
Die Bundesstadt liegt zu beiden Ufern des Flusses Aare. Ihren Kern bilden Spital-, Markt- und Kramgasse. Die Innenstadt von Bern hat sich gut erhalten: es finden sich enge Gassen und Straßen mit Lauben, alten Brunnen und Türmen, mit stattlichen barocken Zunft- und Bürgerhäusern. |
Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Altstadt ist der Zeitglockenturm. Er wurde im XI.-XVIII. Jh. erbaut. Das große Zifferblatt zeigt die Zeit; jede Stunde ertönt der Hahnenschrei; es bewegen sich die Figürchen von Bären und märchenhaften Gestalten. Die Uhr zeigt Stunden, Wochentage, Monate, Mondphasen und Tierkreiszeichen. Die Uhr des Glockenturmes wurde 1527 – 30 errichtet und zählt zu den drei berühmtesten Turmuhren der Schweiz.
Ein hervorragendes spätgotisches Werk ist das Münster, dessen Erbauer ein Ulmer Dombaumeister war. Das 1421-1598 entstandene Münster enthält wertvolle Glasmalereien. Architektonisch repräsentativ wirken auch der Käfigturm, die Heiliggeistkirche (Barock, XVIÜ. Jh.), das Rathaus (XX. Jh.), das Bundeshaus (1852-1901) sowie viele jüngere Kultur- und Verwaltungsbauten.18 Brücken über die Aare verbinden die Altstadt mit den neueren Stadtteilen. Als Verwaltungszentrum ist Bern der Sitz von vielen Bundesbehörden, ausländischen Vertretungen und internationalen Banken. Seit 1934 hat die Bundesstadt ihre eigene Universität. Hier befinden sich auch die
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Schweizer Landesbibliothek, die Kunsthalle (Ausstellungen der Gegenwartskunst), das Kunstmuseum (mit der weltweit größten Paul-Klee-Sammlung), das Bernische Historische Museum, das Schweizerische Alpine Museum, das ein anschauliches Bild der Schweizer Alpen gibt, das Schweizerische PTT-Museum, dessen Sammlungen über Post- und Fernmeldegeschichte sowie Philatelie erzählen, das Naturhistorische Museum, das Einstein-Haus, der Käfigturm (das Informations- und Ausstellungszentrum über den Kanton Bern). Die Gäste der Stadt besuchen gern auch den Tierpark Dählhölzli, den Bärengraben1, den Botanischen Garten, das Stadion, die Kunsteisbahn, zahlreiche Schlösser, in denen verschiedene Sammlungen beherbergt sind (z. B. Jegenstorf, Landshut, Oberhofen u.a.), 10 Theater, viele Kinos, über 30 Galerien, Kunstkeller und Ateliers. Unter den Theatern Berns sind das Stadttheater, das Theater am Käfigturm, das Alte Schlachthaus und das Puppentheater besonders gut bekannt.
Die Bundesstadt ist auch ein Industriezentrum. Die Berner Industrie ist modern ausgestattet und spezialisiert sich auf Telekommunikation, Präzisionstechnik, elektrische Apparate, Instrumente, Rotationszeitungspressen, Textilen und graphisches Gewerbe. Sie produziert auch chemische Erzeugnisse, Pharma-zeutika und Nahrungsmittel. Die Stadt Bern ist Sitz zahlreicher Verlage.
¹Bärengraben, m – da der Bär das Wappentier von Bern ist, werden lebendige Bären als Symbol der Stadt im sog. Bärengraben gehalten.
Blick auf Zürich, den Züricher See und die Limmat |
Die größte Stadt der Schweiz ist die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons. Sie liegt am Ausfluss der Limmat aus dem Zürichsee und hat einschließlich der Vororte mehr als 700 000 Einwohner, von denen in der Stadt ca. 343 000 wohnen (1994). Die Züricher Geschichte zählt 2000 Jahre. Schon im I. Jh. n. Chr. kamen die Römer hierher; seit dem I. |
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Jh. v. Chr. lebten in dieser Gegend die keltischen Helvetier; ab dem V. Jh. n. Chr. ließen sich hier die Alemannen nieder. 853 stiftete Ludwig der Deutsche zu Ehren der Heiligen Felix und Regula ein Frauenkloster. Um das Großmünster herum entstand eine Siedlung von Kaufleuten und Handwerkern, die 929 bezeugt wurde. Im Jahre1262 erhielt Zürich die Reichsfreiheit.
Die Schweizer führten einen langen und hartnäckigen Kampf gegen die österreichischen Habsburger. 1351 schüttelte Zürich die Schutzherrschaft der Habsburger ab und schloss sich dem Bund der vier Waldstätten an. In Zürich entfaltete der bekannte Reformator Huldrych Zwingli seine Tätigkeit – durch ihn wurde Zürich zur Wiege der Schweizer Reformation. Dank J.J.Bodmer, J.J.Breitinger, S.Geßner, J.K.Lavater und J,H.Pestalozzi erlebte die Stadt im XVIII. Jh. eine literarische Blüte.
Die Wappenfarben von Zürich sind blau und weiß. Heute ist Zürich ein wirtschaftlicher Mittelpunkt und ein wichtiges Verkehrszentrum. Neben Basel und Bern ist es auch eine Hochburg des deutschschweizerischen Geisteslebens.
Die Altstadt beiderseits der Limmat ist weitgehend erhalten. Ihr Zentrum bildet der Lindenhof, die Stätte des römischen Kastells und der königlichen Pfalz. Hier kann man auch romanische, gotische und barocke Gebäude sehen. Am linken Ufer der Limmat befinden sich das romanisch-gotische Fraumünster (XII. -XIII. Jh.) und die Peterskirche; rechts der Limmat erhebt sich das Großmünster (XI. -XIII. Jh.), das bekannteste Wahrzeichen der Limmat-Metropole. Das Großmünster hat zwei Glockentürme. Eines davon ist mit einer riesigen Figur des Kaisers Karl des Großen geschmückt. Bevor die modernen 14-16stöckigen Gebäude hochgezogen wurden, war das Großmünster der höchste Bau von Zürich. In seiner Umgebung liegen alte majestätische Bauten, die 3-5 Jahrhunderte alt sind: die gotische Wasserkirche (XV. Jh.), das alte Rathaus (XVII. Jh.).
Die Hauptstraße von Zürich (die Bahnhofstraße) führt vom Hauptbahnhof zum See. Diese moderne Geschäftsstraße mit prächtigen Warenhäusern, Banken, Büros, Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen ist weltbekannt, obwohl sie in architektonischer Hinsicht keine herausragende Bedeutung hat - die Bauten der Jahrhundertwende (XIX. -XX.Jh.) sehen pompös aus. Die Wohnviertel der modernen City dehnen sich über die Limmat und das untere Sihtal bis an den Üetliberg und nach Norden bis ins Glatt-Tal.
Zürich mit naheliegenden Industriestädten liefert den größten Teil der Maschinenbau- und Metallbearbeitungsproduktion. Hochentwickelt sind auch
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elektrotechnische Industrie, Turbinenbau sowie Textil-, Seiden- und Baumwollindustrie. Mehr als 80% der Produktion werden ausgeführt.
Zürich ist mit rund 3 50 000 Einwohnern die größte Stadt der Schweiz. Sie ist eine Stadt der Finanzen, das Zentrum der Banken und Versicherungen. Das berühmte Bankgeheimnis hat Mächtige und Prominente aus aller Welt dazu gebracht, ihr nicht immer „sauberes“ Geld in der Schweiz zu deponieren.
Die Limmatstadt ist aber ein kulturelles Zentrum. Das Züricher Schauspielhaus hat seit den 30-er Jahren, als viele Theaterleute aus Deutschland emigrieren mussten, einen internationalen Ruf. In Zürich kann man über 20 Museen besuchen und die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) bildet Wissenschaftler von Weltrang aus.
Als bedeutende Kulturstätte verfügt Zürich über die größte Universität der Schweiz. Es hat auch ein Konservatorium, eine Musikhochschule, viele höhere Bildungsanstalten und Fachschulen, die Zentralbibliothek, die Oper, das Schauspielhaus, 6 Kleinbühnen, die Sternwarte, den Zoologischen Garten, den Botanischen Garten und viele interessante Museen. Das Landes-Rietberg-Museum beherbergt eine Reihe von wertvollen Sammlungen (Geschichte, Völkerkunde, Volkstrachten, Kunst). Im Kunsthaus befinden sich die Werke von F.Hodler, A.Böcklin, A.Renoir, F.Leger, M.Chagall. In Zürich lebten und wirkten V. Hugo, Th.Mann, A.Einstein, F.I.Schaljapin.
Die Hauptstadt des Halbkantons Basel-Stadt liegt beiderseits des Rheins, im Tiefland, am Dreiländereck zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Diese zweitgrößte Stadt der Schweiz zählt mehr als 175 000 Einwohner. Ihr Wappen zeigt einen schwarzen Bischofsstab im weißen Feld.
Basel hat eine reiche und ruhmvolle Geschichte. Sie beginnt mit der keltischen Siedlung Robur, die auf dem heutigen Münsterplatz lag. 374 n. Chr. wird das römische Basilea erstmals erwähnt. Einige Reste der römischen Bauten sind hier auch heute noch zu sehen. 917 wurde die Stadt durch die Ungarn zerstört. 1356 erlebte Basel ein großes Erdbeben. Ende des XIV. Jh. gehörte die Stadt noch den österreichischen Herzögen, aber seit 1450 regierten hier die Zünfte.
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1501 erfolgte ihre Aufnahme in die Eidgenossenschaft. Die Baseler Altstadt liegt am Unken Rheinufer. Zu ihren bedeutenden Bauwerken gehört das 1185-1225 errichtete fünfschiffige Münster, das im XIV. und im XV. Jh. im gotischen Stil erneuert wurde. Im Baseler Münster sind viele berühmte Menschen begraben. Ein Denkmal der Romanik sind die sogenannten Galluspforten (Ende des XII. Jh.). Zu den bedeutenden Bauten zählen auch die Barfüßer- oder Franziskanerkirche (XIV. Jh., heute Historisches Museum), die Sankt-Martinskirche (nach 1356 bis Mitte des XV. Jh. wiederaufgebaut), die Kirche Sankt-Leonhard (XV. und XVI. Jh., eine Hallenkirche mit romanischer Krypta), das Rathaus (Beginn des XVI. Jh.), ein Werk burgundischer Spätgotik mit Fassadenmalereien aus dem Jahr 1608. Zu nennen sind auch zahlreiche Häuser der Spätgotik, der Renaissance und des Barocks, mehrere Brunnen, darunter der bedeutende Fischmarktbrunnen, sowie Stadttore.
Basel ist Sitz des katholischen Bischofs. Die Stadt hat die älteste Universität der Schweiz, die 1460 gegründet wurde. Die Rheinstadt verfügt über eine Musikakademie, viele wissenschaftliche Gesellschaften, mehrere Bibliotheken, darunter die öffentliche Bibliothek der Universität (mehr als 2 Mln. Bände). Die öffentliche Sammlung mit den Gemälden von H.Holbein dem Jüngeren, L.Cranach, Rembrandt, P.Picasso und A.Böcklin genießt den europäischen Ruhm. Ein hohes Ansehen haben auch das Museum für Völkerkunde, das Schweizerische Museum für Volkskunde, das Gewerbemuseum, das Baseler Theater.
Die Stellung Basels als einer der bedeutendsten Handels- und Industriestädte ist vor allem auf die günstige Verkehrslage zurückzuführen. Eine besondere Bedeutung kommt Basel als Hafenstadt und als Endpunkt der Großschifffahrt auf dem Rhein zu. Als ältester Industriezweig gilt die Textilindustrie, deren Anfange sich bis zu den Handwerksbetrieben im Mittelalter zurückverfolgen lassen. Als ergänzende Industrie entstand im XIX. Jh. die Farbenherstellung aus Indigo und Farbhölzern, aus der sich die chemisch-pharmazeutische Industrie entwickelte. Ferner sind Maschinenbau, Nahrungsmittelindustrie und Buchdruck erwähnenswert. Im Frühjahr findet jährlich die Mustermesse statt.
Genf (oder Genève) ist nicht nur – neben Lausanne – das Zentrum der französischen Schweiz, sondern auch so etwas wie die kleinste Weltstadt.
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Wichtige UNO- Einrichtungen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind hier zu Hause. Übrigens ist die neutrale Schweiz selbst kein Mitglied der UNO, nur in Unterorganisationen ist sie vertreten. In Genf gibt es 118 Botschaften (mehr als in Bern) und über 200 internationale Organisationen wie das Internationale Rote Kreuz. Im 16. Jahrhundert machte der Reformator Jean Calvin aus Genf das Zentrum des Weltprotestantismus. Und hier entwickelte sich zu dieser Zeit auch das schweizerische Uhrenhandwerk. Die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons, Genf (Geneve) liegt am Ausfluss der Rhone aus dem Genfer See, am Unken Rhöneufer. Das Wappen von Genf zeigt im linken Teil des Schildes einen halben schwarzen Adler auf gelbem Grund und rechts einen gelben Schlüssel auf rotem Grund – das Symbol der Stellung der Stadt vor der Reformation. Genf zählt ca. 173 000 Einwohner.
Die Geschichte der Stadt beginnt im IX. Jh. v. Chr., als dort, wo sich heute die Kathedrale St. Pierre erhebt, eine kleine hölzerne Festung entstand. Diese Festung hieß Genava. 53 v. Chr. kämpften die Helvetier unweit von Genava mit den Legionen von Julius Cäsar. Die Römer haben in diesem Kampf gesiegt und alle von Helvetien besiedelten Länder erobert. 476 zerfiel das große Reich der Römer; die germanischen Stämme drangen in dieses Gebiet ein. Im V. -VI. Jh. war Genf der Sitz der Könige von Burgund.
1526 wurde Genf ein der Eidgenossenschaft "zugewandter Ort". Große Ereignisse entfalteten sich hier im XVI. Jh.: 1532-36 führte Genf die Reformation ein und stand 1541-1564 unter dem Regime von Calvin. Es wurde zu einer winzigen Republik, die als selbständige politische Einheit existierte. 1798-1814 gehörte es zu Frankreich, aber nach dem Sturz Napoleons schloss sich die Stadt 1815 als 22. Kanton der Schweiz an.
Im Stadtbild von Genf verschmelzen das Alte und das Moderne. In den engen und steilen Gassen der Altstadt liegt das Reich der Altbuchhändler und Antiquariate. Hier herrscht eine ungewöhnliche Stille. Beiderseits der Straßen stehen alte Häuser aus dem XV.-XVIII. Jh. Im Zentrum der Altstadt befindet sich die protestantische Kathedrale St.Pierre. Am Mittag und um Mitternacht
spielt ihre Turmuhr die Hymne von Genf. Die Innenausstattung der Kathedrale ist sehr schlicht und streng. Manchmal treten hier berühmte Orgelspieler, die besten Bach-Interpreten, auf. Nicht weit von der Kathedrale befindet sich das Genfer Rathaus. Seit sechs Jahrhunderten ist es Sitz der Republik und des Kan -
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tons Geneve. Die Stadt hat zwei berühmte und ehrwürdige Lehranstalten, die Universität (gegründet 1559) und das Athenäum. Mit seinen zahlreichen Museen, Theatern und Gedenkstätten ist Genf ein kultureller Mittelpunkt der fran -zösischsprachigen Schweiz. Das Genfer Museum "Musee d'Art et d'Histoire" besitzt eine besonders bemerkenswerte archäologische Abteilung, in der Uhren, Emaille und Musikinstrumente aufbewahrt werden. Zwei Genfer Museen sind den großen französischen Philosophen Rousseau und Voltaire gewidmet. J.-J.Rousseau wurde in Genf geboren. Viele berühmte Menschen lebten in Genf: die Schweizer Maler J.-E.Liotard und F.Hodler, der Reformator J.Calvin, die großen Dichter G.G.Byron, J.W.Goethe und V. Hugo, die Komponisten F. List und R. Wagner, die Schriftsteller N.M.Karamsin, H.Balzac, L.N.Tolstoi, F.M.Dostojewski, die russischen Revolutionäre A.I.Herzen und N.P.Ogarjow.
Palais des Nations in Genf |
Im XX. Jh. spielte Genf eine hervorragende Rolle als Arbeitsstätte vieler internationaler Institutionen. 1919- 1946 war es Sitz des Völkerbundes. Heute befinden sich hier das Palais des Nations, der Sitz der Europazentrale der UN, zahlreiche wissenschaftliche Gesellschaften und internationale Vereinigungen |
(das Rote Kreuz, das Internationale Arbeitsamt, der Ökonomische Rat, der Lutherische und Reformierte Weltbund u.a.).
Die Stadt dient als bedeutender Verkehrsknotenpunkt und Eingangstor zwischen Jura und Alpen nach Frankreich. Genf ist ein Zentrum der Uhren- und Schmuckwarenindustrie, eine wichtige Handelsstadt, der Anziehungspunkt des internationalen Fremdenverkehrs.
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Rotes Kreuz auf weißem Grund: Das Schweizer Kreuz in gewechselten Farben ist ein internationales Schutzzeichen geworden. 1864 wurde diese Hilfsorganisation von dem Schweizer Henri Dunant gegründet. Er bekam dafür 1901 den Friedensnobelpreis. |
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Die Hauptstadt des schweizerischen Kantons Waadt liegt auf mehreren Hügeln am Nord-Ufer des Genfer Sees. Die Bevölkerung der Stadt ist meist französischsprachig. Die Wappenfarben des Kantons Waadt sind grün und weiß. Seit 1803 steht auf weißem Grund der Wappenspruch "Liberte et Patrie" ("Freiheit und Vaterland"). Lausanne hat ca. 117 000 Einwohner (1994).
Die Geschichte von Lausanne beginnt noch in der vorrömischen Zeit. Um 590 ließen sich die Bischöfe von Avenches in Lausanne nieder. Die Stadt an der Kreuzung der Straßen nach Deutschland, Italien und Frankreich wurde bald größer. 1434 wurde Lausanne vom Kaiser Ludwig IV., dem Bayer, zur freien Reichsstadt erklärt. 1803 wurde sie zum Hauptort des neuen Kantons Waadt.
Die architektonischen Denkmäler der Stadt sind vor allem ihre zahlreichen Kirchen. Die frühgotische Kathedrale (XII. Jh.) entstand an der Stelle einer dreischiffigen Basilika der Karolingerzeit. Das neue bischöfliche Schloss (XIV-XV. Jh.) mit den Wandmalereien um 1500 ist heute der Sitz der Kantonalregierung. Sehenswert sind auch das Rathaus (XV. Jh.) und das Palais de Rumine, in dem sich heute u.a. das Kantonalmuseum und das Münzkabinett befinden.
Lausanne hat eine alte Universität, die 1537 gegründet wurde. Darüber hinaus befinden sich in der Stadt auch die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne, das Lehrerseminar, die Theologische Hochschule der Freien Evangelischen Kirche des Kantons Waadt, das Konservatorium, die Höhere Graphische Lehranstalt. Seit 1847 tagt in Lausanne das Schweizerische Bundesgericht. Aber in erster Linie ist Lausanne eine Handelsstadt. Jährlich werden hier mehrere Messen und Ausstellungen durchgeführt, u.a. der "Comptoir Suisse", die größte schweizerische Herbstmesse. Dank günstigen klimatischen Bedingungen (ausgedehnter Weinbau in der Umgebung) und der Lage am Genfer See wurde Lausanne zum Zentrum eines bedeutenden Fremdenverkehrsgebietes.
Die Hauptstadt des Kanton St. Gallen liegt 10km vom Bodensee entfernt, doch allein wegen ihrer historischen Sehenswürdigkeiten ist sie ein absolutes Muss für den Kulturinteressierten, der in diesem Gebiet seinen Urlaub verbringt. Gleichzeitig Verwaltungs- und Industriezentrum (Textilindustrie),
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kulturelle Hochburg und wichtigste Einkaufs- und Messestadt der Ostschweiz, hat es St. Gallen auf 71.000 Einwohner gebracht. Ursprung war die Einsiedelei des irischen Wandermönchs Gallus (um 612). Daraus entwickelte sich um 700 ein Kloster mit einer Handwerkersiedlung. Vom 9.-11. Jahrhundert hatte die Benediktinerabtei die Zeit ihrer höchsten Bedeutung durch ihre Schule und vor allem das Sciptorium (Bibliothek). Ihre Äbte wurden 1207 zu Reichsfürsten ernannt. Diesen Titel verloren sie erst mit der Säkularisation 1805. Der Ort erhielt 1415/17 den Status einer freien Reichsstadt, die sich 1454 der Eidgenossenschaft anschloss. Die Textilverarbeitung (Leinen- und Baumwollweberei, Stickerei) machte die Stadt im 13. bis ins 20. Jahrhundert zu einer der wohlhabendesten im weiten Umkreis.
Weltberühmt ist die Stiftsbibliothek der ehemaligen Benediktinerabtei. Der Rokokosaal mit seinem kunstvollen Intarsienboden, den feinen Stuckaturen (Gebrüder Gigl) und den prächtigen Fresken (Joseph Wannenmacher, dargestellt die Kirchenkonzille des 4. und 5. Jahrhunderts sowie vier morgen ländische Kirchenväter und vier abendländische Kirchenlehrer) gibt der bedeutenden Sammlung einen würdigen Rahmen. Die Bibliothek besitzt zahlreiche Werke der einstigen Klosterschule aus dem 9.-11- Jahrhundert. Besonders beachtenswert sind die Übersetzungen lateinischer Texte ins Alemannische durch den Mönch Notker den Deutschen sowie herausragende Werke der Dichtkunst und der Buchmalerei. Einmalige Stücke sind z. B. das „Psalterium Aureum“ (9.Jh.), das Geschichtswerk „Casus Sancti Galli“ (11.Jh.), die Handschrift des Nibelungenliedes (13.Jh.) und ein auf Pergament gezeichneter Klosterplan (9.Jh.), der älteste erhaltene Bauplan aus dem Mittelalter.
Zu sehen ist auch eine Mumie aus Oberägypten, die in einem doppelten Sarg aus Sykomoren- und Tamariskenholz nach St. Gallen geführt wurde. Insgesamt beherbergt die Bibliothek heute etwas 150.000 Bände, über 2000 Handschriften (davon rund 400 älter als 1000 Jahre) und mehr als 1600 Inkunablen (Wiegen- und Frühdrucke) aus der Zeit vor 1520.
Die imposanten Bauten (17./18.Jh.) gruppieren sich um einen weiten Klosterhof und dienen dem Bischof, der Domgeislichkeit und der Kantonsregierung als Arbeitsräume. Den heutigen Sitzungssaal des großen Rates nutzten vormals die Fürstäbte als Thronsaal. Neben der genannten Bibliothek ist auch das Stiftsarchiv mit seinen rund 20.000 Urkunden hier untergebracht. Besonders kunstreich ausgestaltet ist die Kathedrale, einer der letzten monumentalen Bauten des Spätbarock. Sie wurde 1755-1766 als Stifts-
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kirche ebenso maßgeblich von Peter Thumb gestaltet wie der Bibliotheksaal. Für die Stückarbeiten im Chor zeichnen wiederum die Gebrüder Gigl verantwortlich, für die vergoldeten Chorgitter und die kunstvoll geschnitzten Wangen des Chorgestühls (Szenen aus dem Leben des hl.Bene- dikt) der Künstler Joseph Anton Feuchtmayer, für die Reliefs der Freiburger Bildhauer Christian Wenzinger. In ihrem Grundbestand weitaus älter (9./10.Jh.) sind die Unterkirchen der ehemaligen Stiftskirche, in denen die letzten Äbte und Bischöfe bestattet wurden. Südlich vom Kloster sind das Karlstor (um 1570) und ein Rundturm erhalten. In den weiter westlich angrenzenden Gassen finden sich noch einige historische Bürgerhäuser mit ihren typischen, reich verzierten Erkern.
Westlich vom Kloster verläuft, leicht geschwungen, der „Obere Graben“, eine Straße, die den Verlauf der einstigen Stadtmauer nachzeichnet. In der von ihr abzweigenden Vadianstraße steht das Textilmuseum. Hier werden besonders gelungenen Stickerei und Spitzen ab dem 15.Jahrhundert ebenso präsentiert wie alte Musterbücher einheimischer Betriebe und ägyptische Grabfunde. Am Oberen Graben steht auch der Broderbrunnen als Symbol der Bodenseewasserversorgung, die für St. Gallen bereits 1894 betriebsfertig war.
Am Schibener Tor biegen wir nach rechts ein und erreichen die Marktgasse mit einem Denkmal für „Vadian“. Dieser hieß eigentlich
Joachim von Watt, war in St. Gallen geboren und machte sich einen Namen als Humanist und Reformator, war befreundet mit Zwingli und stand im Briefwechsel mit Luther. Er war ab 1526 Bürgermeister in seiner Heimatstadt, in der er die Reformation einführte. Nach ihm ist auch die Kantonsbibliothek „Vadiana“ benannt, die mit ihren ca. 660.000 Bänden und 2.400 Handschriften eine ideale Ergänzung ihrer berühmten Schwester im Kloster ihrer berühmten Schwester im Kloster darstellt, enthält sie doch viele Schriften reformatorischen Inhalts.
Altstadt St. Gallen |
Am Marktplatz beginnt jenseits der Marktgasse ein weiter Platz, der „Bohl“. In seiner Verlängerung steht das Waaghaus und beginnt die Museumsstraße. In der städtischen Parkanlage rechts und links der Roschacher Straße verteilen sich St.Gallens Kultureinrichtungen: rechts das Stadttheater, das Natur- und Kunstmuseum (Mineralien, Entwicklung der Lebewesen, Kunst- |
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werke), das Historische Musem (Geschichte und Völkerkunde, Sammlung vor allem aus dem Kanton St. Gallen) und die Sammlung für Völkerkunde, links die Tonhalle und das Museum im Kirchhoferhaus (Höhlenfunde, Kunst, Münzen-
und Silbersammlung) und an der Notlerstraße die bereits genannte Kantonsbibliothek. Zahlreiche weitere Kunstwerke sind im Besitz der Universität für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften und dort ausgestellt. Außerhalb der Stadt Iohnen Ausflüge auf den Freundenberg (3km südlich, herrlicher Blick über Stadt, Bodensee und Säntis), zum Wildpark „Peter und Paul“(3,5km nördlich) oder zum Freizeit- und Einkaufszentrum Säntispark (Bade- und Sportgelegenheiten im Freien wie in der Halle).
Auch Fahrten nach Teufen (7km südöstlich, schmucker Dorfplatz mit Kirche und Museum) und Bühler (weitere 2km, hübsche Appenzeller Häuser) sind reizvoll.