- •Grundlinien deutscher Geschichte bis 1945
- •18. Jahrhundert ein Rivale in Preuβen, das unter Friedrich dem Groβen (1740-1786)
- •Inzwischen hatte eine moderne wirtschaftliche Entwicklung eingesetzt, die diesen
- •Verwalteten. Bismarck betrieb jedoch von Anfang an die Annexion der beiden
- •I. Von PreuЯen zum Deutschen Kaiser ausgerufen.
- •Verhindern.
- •Verbrechen seinen Anfang nahm, brachte die Wende des Krieges; von nun an gab
- •Vernichten, die Deutschen für Völkermord und Kriegsverbrechen bestrafen und im
- •30000 Menschen die ddr verlassen.
- •VerheiЯungsvoller Auftakt. Im Westen intensivierte sich die Zusammenarbeit zur
- •Von Polen kamen Vorschläge für Abkommen über Gewaltverzicht in die
- •Völkerrechtlichen Anerkennung bereit,
- •Verleihung des Friedensnobelpreises an Willy Brandt (1971).
- •Vorausgegangen waren. Nach Willy l3randts Wiederwahl zum Bundeskanzler am 14.
- •Vorgabe von Entwicklungshilfemitteln.
- •Verbunden mit der Einrichtung neuer Arbeitsplätze. Mit einem neuen Arbeitszeitgesetz
Völkerrechtlichen Anerkennung bereit,
Freilich konnten deutsch-deutsche Übereinkünfte ohne vorherige Verständigung
mit Moskau schwerlich erzielt werden. Als von dort der Vorschlag für ein
Gewaltver'ichtsabkornmenln Bonn eintraf, gewann die sogenannte „Neue Ostpolitik»
der am 21. Oktober 1969 gebildeten Regierung der Sozialliberalen Koalition rasch
Konturen.
Wenige Monate zuvor (5. März 1969) war Gustav Heinernann, schon zur Zeit
Adenauers ein entschiedener Befürworter der Ost-West-Verständigung,
Bundespräsident geworden. Daneben stand mit Wifly Brandt ein Mann des aktiven
Widerstandes gegen die Hitler-Diktatur an der Spitze einer Bundesregierung, die
ihre Energien auf den Aufbau einer gesamteuropäischen Friedensordnung richtete.
Die weltpolitischen Rahmenbedingungen waren günstig. Moskau und Washington
führten Gespräche über die Begrenzung der strategischen Rüstung (SALT), und die
NATO schlug Verhandlungen über beiderseitige ausgewogene Truppenreduzlerungen
vor. Am 28. November 1969 trat die Bundesrepublik dem Atomwaffen-Sperrvertrag
bei. Insgesamt setzte sich die neue Regierung nach den innenpolitischen Turbulenzen
der GroЯen Koalition (Vietnamkonflikt, Notstandsgesetze, Auschwitzprozesse,
AuЯerparlamentarische Opposition (APO), Kulturrevolten der akademischen Jugend)
unter einen starken Erfolgsdruck bei der Einleitung ihrer Verständigungspolitik.
Während die Gespräche über Gewaltverzicht in Moskau und Warschau anliefen,
sondierten Bonn und Ost-Berlin ebenfalls Möglichkeiten einer besseren Verständigung.
m 9. März 1970 trafen erstmals die Regierungschefs beider deutscher Staaten
Brandt und Sioph, in Enurt zusammen. Die Begegnung fanrl am 21. Mai 1970 ihre
wal
Fortsetzung in Kessel. In August 1970 konnte in Moskau der V rt ""- G-
watverzicht und die Anerkennung des Status quo unterzeichnet werden. Beide
Unterzeichner versicherten, keine Gebietsansprüche gegen „irgend jemand» zu haben.
In einem in Moskau übergebenen „Brief zur deutschen Einheit» stellte die
Bundesrepublik fest, daЯ der Vertrag nicht in Widerspruch zu dem Ziele stehe, auf
einen Zustand des Friedens in Europa hinzuwirken, „in dem das deutsche Volk in
freier Selbstbestimmung seine Einhett wiedererlangt».
Am 7. Dezember desselben Jahres folgte die Unterzeichnung des Warschauer
Vertrags, in dem die Unverletzlichkeit der bestehenden Grenze (Oder-NeiЯe-Linie)
bekräftigt wurde. Warschau und Bonn versicherten, keine Gebietsansprüche
gegeneinander zu heben, und bekundeten die Absicht, die Zusammenarbeit zwiscl.en
beiden Ländern zu verbessern. In einer .Information» über humanitäre MaЯnahmen
stimmte Warschau der Aussiedlung Deutscher aus Polen und ihre;
Familienzusamrnenfrührung durch das Rote Kreuz zu.
Um die vertragliche Ratifikation zu ermöglichen, wurde von Frankreich,
GroЯbritannien, den USA und der UdSSR ein Berlin-Abkommen unt /ch
erlin kein konsti-tutiver Teil der Bundesrepublik war, gleichzeitig aber die Ver-
tretungsbefugnisse Banns für West-Berlin anerkannt wurden. Ebenfalls sollten die
„Bindungen» zwischen West-Berlin und der Bundesrepublik verbessert und die
Beziehungen zwischen Ost-Berlin/DDR und West-Berlin ausgebaut werden
(Unterzeichnung des Transitabkommens am 17. Dezember). Die Anerkennung der
deutschen Bemühungen um Frieden und Entspannung erfolgte weltweit mit der