Erläuterungen zum Text.

1. S. 21 Kfz das Kraftfahrzeug – автомобиль; der Kraftfahrzeugmechaniker – Mechaniker, der Kraftfahrzeuge u/od. Motoren wartet (следить за состоянием)und repariert;

2. S. 21 Schiller, Friedrich von (geadelt 1802), 1759-1805, einer der bedeutendsten deutschen Dichter; „Die Bürgschaft“ – die Ballade von Fr. Schiller;

3. S. 22 die DDR die Deutsche Demokratische Republik – 1949 bis 1990 bestehender Staat in Mitteleuropa;

4. S. 25 der Sündenbock козел отпущения; Judentum: ein Bock, auf den am Versöhnungstag (йом-кипур=иудейский церковный праздник) symbolisch die Sünden des Volkes übertragen wurden und der anschließend, mit diesen „beladen“, in die Wüste geschickt wurde.

5. S. 26 FDJ Freie Deutsche Jugend – in der DDR die staatliche Organisation aller Jugendlichen vom 14. Lebensjahr an;

6. S. 26 der 7. Oktober – Tag der Gründung der DDR;

7. S. 27 DSF , auch GDSF, GfDSF: Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft;

8. S. 27 DTSB Deutscher Turn- und Sportbund der DDR;

9. S. 27 GST Gesellschaft für Sport und Technik (DDR);

Fragen zum Text.

Antworten Sie auf die Fragen, gebrauchen Sie dabei die in Klammern stehenden Vokabeln:

1. Warum wurde Micha zu einem Diskussionsbeitrag verdonnert?

(jmds. Aufmerksamkeit auf sich lenken; zu einem Diskussionsbeitrag verdonnert werden; die Parole, die auf Lenin zurückging, korrigieren; jmdn. für etwas verpetzen; auf so einer Art Abschußliste stehen; fällig sein; das Abitur machen wollen; eine Stelle als Kfz-Mechaniker bekommen wollen; etwas auf sich nehmen; Schillers „Bürgschaft“ durchnehmen; einen Wunsch haben, in dem Ruf zu stehen, verwegene Taten zu vollbringen; jmdn. beleidigen; jmdn. bekämpfen)

2. Warum waren Diskussionsbeiträge eine echte Strafe für die Schüler?

(einen Diskussionsbeitrag halten wollen; sich herausreden; eine Ausrede finden; durch widrige Umstände an Dat. gehindert sein; Hemmungen vor vielen Menschen haben; kein Besserer sein; kein guter Redner sein; heiser sein; keine Ausrede haben (Micha); Reue zeigen müssen)

3. Warum wartete Micha so ungeduldig auf die erste Schuldisco in diesem Schuljahr?

(sich bei Miriam vorher in die Szene setzen; zwei Wochen Zeit haben; in den ersten Wochen jedes Schuljahrs stattfinden; nicht so viele schlechte Zensuren haben; um neun enden; nur in der letzten halben Stunde die Aula wie in einer Disco verdunkeln; die einzige günstige Gelegenheit sein; ungefähr dasselbe vorhaben; sich langweilen)

4. Warum nannte Wuschel seinen Freund Micha an diesem Abend „einen tapferen Mann“?

(später zur Disco kommen; sich neben ihre Freundin setzen; miteinander schnattern; jemanden „das Schrapnell“ nennen; mit jemandem im Doppel auftreten; mit dem Schrapnell tanzen; es blieb Micha nichts anderes übrig, als…; sich ein Herz fassen; eine Entscheidung treffen; zu Miriam gehen; lässig wirken; jmdn. zum Tanz auffordern; sich blamieren; ein Ostsong der übelsten Sorte sein; sich leeren (die Tanzfläche); das Geschnatter für einen Augenblick unterbrechen; Micha verstohlen mustern und lachen; Zeuge der Blamage sein; Micha einen tapferen Mann nennen; der erste sein, der gewagt hatte Miriam zum Tanz aufzufordern)

5. Wie kam es dazu, dass Miriam zu einem Diskussionsbeitrag verdonnert wurde?

(mit jemandem tanzen; den Jungen nicht kennen; mit ein paar Freunden zur Disco kommen; Miriam zum Tanz auffordern; die anderen besseren Mädchen zum Tanz auffordern; jmdm. wird das Glück zuteil; einen langen langsamen Titel haben; mit jmdm. knutschen (sich umarmen, küssen); angehen (das Licht); ein T-Shirt vom John-F.-Kennedy-Gymnasium tragen; sich mit einem Westberliner knutschen; eine Riesenszene machen; jmdn. auf der Stelle rausschmeißen (i-i); Miriam zu einem Diskussionsbeitrag verdonnern; der Mann der Stunde sein)

6. Was unternahmen die Jungs aus den Neunten und Zehnten, damit man sie verdonnerte?

(ein Ziel haben, zu einem Diskussionsbeitrag verdonnert zu sein; zum Scheitern verurteilt sein; ein Limit erreichen; an den FDJ-Wahlen teilnehmen (die Berufsjugendlichen von der FDJ-Kreisleitung); sich von der besten Seite zeigen (die Schule); jmdn. nach drei Verhaltensmaßregeln bei Atombombendetonationen fragen; eine Fünf bekommen; die Handgranate im Sportunterricht nur vier Meter weit werfen; fünfzig Liegestütze, davon zehn mit Klatschen machen; am Fahnenständer hantieren; an Terrorismus grenzen; jmdn. dazu verdonnern, die große Fahne am 7.Oktober zu tragen)

7. Gelang es Micha, Miriams Aufmerksamkeit in der Versammlung auf sich zu lenken?

(sich hinter der Bühne der Aula treffen; zu spät kommen; einen endlos langen Rechenschaftsbericht halten ( die Petze); sich langweilen; ohne FDJ-Hemd kommen;

sich das T-Shirt ausziehen; sich die FDJ-Bluse anziehen; wie gelähmt da stehen; eine Frage an Micha stellen; sehr laut antworten; jmdn. beleidigen; sich bei jmdm. in Szene setzen; auf eine Idee kommen; sich jmdm. langsam nähern; die Augen schließen; mit der Rede fertig sein; jmdn. ans Rednerpult rufen; jmdm. einen Kuss versprechen; eine Rede halten; bekennen; jmdn. für männlich halten; drei Jahre zur Armee gehen; jmdm. treu bleiben; die Finger hinterm Rücken kreuzen)

8. Warum machte die Rede von Micha einen großen Eindruck nicht nur auf die Schüler, sondern auch auf Erdmute Löffeling?

(von Miriams Beinahe-Kuss berauscht sein; vom vorbereiteten Manuskript abkommen; über die Bedeutung der Kenntnis der Schriften der Theoretiker der wissenschaftlichen Weltanschauung sprechen wollen; über die unsterbliche Liebe sprechen; von einer Euphorie ergriffen sein; die Kontrolle verlieren; leidenschaftlich sprechen).