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Немецкий 142-188

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Хакимова Г.А. Хакимова Г.А. — Немецкий язык для зооветеринарных вузов

5.... . Die macht man aus Kartoffeln. Ach, daraus macht man die.

6.... . Für meinen neuen Tisch. Ach, dafür ist sie doch zu groß.

7.... . Ich denke an unseren Urlaub. Daran denke ich auch immer.

8.... . Ich will sie mit Brot füttern. Damit darf man sie nicht

füttern.

6. Ergänzen Sie.

dazwischen — darüber — darunter — daneben — daran — darin — darauf

1. Ein Delfin schwimmt im Meer. Ein Delfin schwimmt darin. 2. Ein Vogel sitzt im Käfig. Ein Vogel sitzt ... . 3. Ein Hund liegt unter dem Tisch. Ein Hund liegt ... . 4. Ein Baum steht zwischen den Häusern. Ein Baum steht ... . 5. Ein Vogel fliegt über dem See. Ein Vogel fliegt ... .

6. Eine Leiter steht an der Wand. Eine Leiter steht ... . 7. Ein Buch liegt neben der Tür. Ein Buch liegt ... .

7. Ergänzen Sie

Sachen

wofür? → für ...

→ dafür

womit? → mit ...

→ damit

worauf? → auf ...

→ darauf

worüber? → über

... → darüber

1. — Was machst du denn für ein Gesicht? Worüber ärgerst du dich? — Ach, ... mein Auto. Es ist schon wieder kaputt. — ... musst du dich nicht

ärgern. Du kannst meins nehmen.

 

 

2. — ...

interessierst du dich im Fernsehen am meisten? — ... Sport. —

... interessiere ich mich nicht. Das finde ich langweilig.

 

3. — ...

bist du

einverstanden? — ...

deinem Plan. — ...

sind

aber alle einverstanden, nur du nicht.

 

 

4. — ...

freust

dich am meisten? — ... unseren nächsten Urlaub. —

... freue ich mich auch.

 

 

Personen

 

 

 

mit wem? → mit ... → mit ihm, ihr ...

auf wen? → auf ... → auf ihn, sie ...

für wen? → für ... → für ihn, sie ...

über wen? → über ... → über ihn, sie ...

1. — Mit wem hast du telefoniert? — ... Frau Berger. — ...? Warum hast du mir das nicht gesagt? — Ich wollte auch ... ... sprechen.

2. — ... ... brauchst du das Geschenk? — ... Paula und Bernd. Sie hei raten am Freitag. — Mensch, das habe ich ganz vergessen. Ich brauche auch noch ein Geschenk ... ... .

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3. — ...

... ärgerst du dich so? — ... dich. —

... ...? Warum? — Du

hast nicht eingekauft, obwohl du es versprochen hast.

4. — ... ...

wartest du? — ... Konrad. Er wollte

4 Uhr bei mir sein. —

Das ist typisch, ... ... muss man immer warten

ist nie pünktlich.

8. Ergänzen Sie.

Werde — wirst — wird — werden — werdet.

1. Ich ... morgen nach Australien fliegen. 2. Wir ... nächste Woche ein neues Auto bekommen. 3. Ihr ... eine glückliche Zukunft haben. 4. ...

du morgen ins Büro gehen? 5. Morgen ... ich mir einen Anzug kaufen. 6. Die Arbeitnehmer ... in den nächsten Jahren mehr Geld verdienen. 7. Wann ... ihr nächste Woche eure Kinder besuchen?

9. Setzen Sie die Verben im Passiv Präsens ein.

Die Eibrot Fabrik

transportiert werden — gefahren werden — gewaschen werden — geworfen werden — gekocht sein — geholt werden — geduscht wer den — verkauft werden — geschnitten werden — geschält werden — eingepackt werden — belegt werden — geschoben werden — gesalzen werden

1. Wenn alle Hühner ein Ei gelegt haben, werden die Eier zu einem großen Becken transportiert. 2. Dort ... jedes Ei ... . 3. Wenn die Eier gewaschen sind, ... sie zum Kochtopf ... . 4. Dann ... die Eier ins heiße

... . 5. Nach acht Minuten ... sie ... . Dann ... sie aus dem heißen

... . 6. Danach ... sie mit kaltem Wasser ... . 7. Anschließend ...

die Eier ... . 8. Dann ... sie in Scheiben ... 9. Danach ... die Eischeiben ... .

10. Anschließend ... sie zu den Butterbroten ... . 11. Die Butterbrote ...

mit den Eischeiben ... . 12. Wenn sie fertig sind, ... die Eibrote in Tüten

... . 13. Zum Schluss ... die Eibrote von einem Roboter ... .

10. Ein Rezept für ein «Bauernfrühstück». Schreiben Sie die Sätze im Passiv.

1. Zuerst kocht man die Kartoffeln. — Zuerst werden die Kartoffeln gekocht. 2. Dann schält man die Kartoffeln. — ... . 3. Danach schneidet man die Kartoffeln in Scheiben. — ... . 4. Jetzt schält man die Zwiebeln. —

... . 5. Dann schneidet man die Zwiebeln. — ... . 6. Nun hackt man die Pe tersilie klein. — ... . 7. Inzwischen gibt man Butter in die Pfanne. — ... .

8. Dann brät man zuerst die Zwiebelwürfel. — ... . 9. Danach tut man die

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Kartoffelscheiben dazu. — ... . 10. Anschließend brät man

Kartof

felscheiben goldbraun. — ... . 11. Inzwischen schlägt man die

— ... .

12. Dann gießt man die Sahne in die Eier. — ... . 13. Nun vermischt man die Eiersahne mit den Kartoffeln. — ... . 14. Jetzt streut man die Petersil ie auf die Kartoffeln. — ... . 15. Dann würzt man das Ganze mit Salz und Pfeffer. — ... . 16. Zum Schluss legt man den Schinken auf das Gericht. —

... .

11. Lesen Sie die Texte und setzen Sie die eingeklammerten Ver ben im Passiv ein.*

A. Alles in Butter!

«Alles in Butter» ist eine Redewendung, die etwa «Alles in Ordnung» bedeutet. Zum Kochen, Backen, Braten oder pur auf Brot und Brötchen ist seine Beliebtheit ungebrochen. So ... Brot heute ... (machen). Heute ...

Butter in Molkereien ... (herstellen). Dabei ... die meisten Arbeitsschritte von Maschinen ... (übernehmen). Die Milch ... mit gekühlten Milchtank wagen beim Bauern ... (abholen) und in der Molkerei ... (anliefern). Von einer Zentrifuge ... der Rahm von der Milch ... (trennen). Dabei handelt es sich um eine Art Schleuder, die sich sehr schnell dreht. Der Rahm sam melt sich dabei in der Mitte der Zentrifuge und kann so vom Rest der Milch (Magermilch) ... (abtrennen). Jetzt ... der Rahm ... (erhitzen) und anschließend eine Weile ... (stehen lassen). In der so genannten Butter ungsmaschine ... der Rahm danach ununterbrochen kräftig ... (bewegen). Dadurch ballen sich die Fetttröpfchen zu größeren Butterkörnern zusam men. Dabei und beim anschließenden Kneten trennt sich eine Flüssigkeit ab, die so genannte Buttermilch. Übrig bleibt die fertige Butter, die ...

(formen) und ... (verpacken). Dann ... die Butter von uns im Lebensmittel geschäft ... (kaufen).

B. Speisepilze – gut in Form und im Geschmack!

Pilze haben neben den Tieren, Pflanzen und Einzellern ein eigenes, ausgesprochen vielgestaltiges Reich unter den Lebewesen. Es gibt ver schiedene Pilze. Bei den mehrzelligen Exemplaren der Pilze ordnen sich die Zellen zu Zellfäden, den so genannten Hyphen. Die Hyphen bilden im Substrate in mikroskopisches Geflecht, das Myzel ... (nennen). Vom Myzel

... der oberflächlich sichtbare Teil des Pilzes mit Nährstoffen ... (versor gen). Die oberirdisch wachsenden Teile der Pilze sind die Sporenbehälter. Diese beispielsweise hut , knollen , stern oder becherförmigen Gebilde der Großpilze ... von uns vereinfacht als «Pilz» ... (bezeichnen). Die Ver mehrung dieser Pilze erfolgt über die Sporen, die über die Luft ... (verbre iten). Pilze gehören zu den heterotrophen Lebewesen. Die Hyphenzellen im Substrat scheiden Enzyme in die unmittelbare Umgebung aus, wodurch Nährstoffe ... (aufschließen) und in die Zellen (aufnehmen).

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Da die meisten Pilzarten als Symbionten oder Schmarotzer in enger Lebensgemeinschaft mit bestimmten Pflanzen leben, ... nur bestimmte Arten mit Erfolg in Pilzzuchtbetrieben auf Spezialsubstraten ... (züchten). Der bekannteste Vertreter der Kulturpilze ist der Champignon, der schon seit über 350 Jahren ... (züchten), und von dem heute in Deutschland über 60 000 Tonnen pro Jahr ... (ernten). In Spezialbetrieben die Champi gnonsporen auf Getreidekörnern ... (aussetzen), die sie anschließend durchwachsen. So entsteht die Pilzbrut. Das Substrat besteht aus Stroh, Pferde und etwas Hühnermist sowie Gips und Wasser und ... (kompostier en). Sobald der Rottevorgang abgeschlossen ist, ... die Pilzbrut ... (beige ben) und durchwächst den Kompost. Dieses Substrat ... bei Pilzzüchtern in geschlossenen Räumen etwa 18 Zentimeter dick auf Stellagen ... (ver teilen). Darüber kommt eine Schicht Deckerde. Zum Schluss ... die Beete

... (bewässern). Auf solche Weise sind Speisepilze das ganze Jahr über im Handel erhältlich.

12. Verbinden Sie die Sätze mit den gegebenen Konjunktionen.

1. Ich helfe ihr. Sie braucht mich. (weil) — Ich helfe ihr, weil sie mich braucht. 2. Es ist im Winter kalt. Du sollst warme Sachen kaufen. (da) —

Da es im Winter kalt ist, sollst du warme Sachen kaufen. 3. Sie kann nicht mitkommen. Sie hat keine Zeit. (weil) — ... . 4. Eine Bergwanderung im Schnee ist gefährlich. Man hat uns geraten darauf zu verzichten. (da) —

... . 5. Ich kündige. Ich habe eine bessere Stelle gefunden. (weil) — ... .

6. Es ist kurz vor Mittag. Und heute ist Samstag, ich mache Schluss. (da) —

... . 7. Die Nachbarin steht gern am Fenster. Sie ist sehr neugierig. (weil) —

. Seit Jahren wohne ich in der Stadt. Der Verkehrslärm macht mir aus. (da) — ... . 9. Es regnet heute. Wir gehen nicht ins Kino.

— ... . 10. Ich esse kein Fleisch. Ich bin Vegetarier. (weil) — ... .

13. Bilden Sie Sätze.

1. Warum essen Sie keinen Hamburger mehr? (ich — keinen Hunger mehr haben) — Weil ich keinen Hunger mehr habe. 2. Warum trinken Sie keine Cola? (ich — abnehmen wollen) — Weil ... . 3. Warum sind Sie so glücklich? (ich — verliebt sein) — Weil ... . 4. Warum geben Sie mor gen die Party? (ich — morgen — dreißig Jahre alt werden) — Weil ... .

5. Warum mögen Sie keine Fischstäbchen? (ich — keinen Fisch mögen) — Weil ... . 6. Warum probieren Sie den Schweinebraten nicht? (der — mir — zu fett sein) — Weil ... . 7. Warum nehmen Sie nichts von der Wurst? (die — mir — zu scharf sein) — Weil ... . 8. Warum mögen Sie kein Bier? (ich — es — zu bitter finden) — Weil ... . 9. Warum verstehen Sie mich nicht? (Sie — so leise sprechen) — Weil ... . 10. Warum trinkt sie keinen Saft? (sie — keinen Durst haben) — Weil ... .

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LESEN

1. Lesen Sie den Text.*

DIE NAHRUNG DER SÄUGETIERE

Wir sind es gewö Pflanzenfresser, Kleintierfresser, Raubtiere, Aas und Allesfresser zu unterscheiden und die Pflanzenfresser z. B. weiter in Gras , Laub und Fruchtfresser zu unterteilen.

Die Art der Nahrung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf Körperbau und Lebensweise. Nicht nur Gebiss und Darmtrakt sind oft sehr speziell daran angepasst: Was wäre ein Tiger ohne seine Krallen, ein Wolf ohne seine Spürnase und eine Robbe ohne ihre hervorragende Schwimm und Tauchfähigkeit? Auch die Größe steht in enger Beziehung zur Ernährung sweise. Es ist jedenfalls kein Zufall, dass die kleinsten Arten nur hochwer tige Nahrung fressen — von Gras und Blättern können sie nicht existier en. Andererseits bleiben die Raubtiere auf dem Land größenmäßig hinter den Pflanzenfressern zurück. Eine Folge des Kleinerbleibens der Raub tiere ist es, dass manche großen Pflanzenfresser nur in der frühen Jugend durch Raubtiere gefährdet sind. Schließlich entscheidet die Art der Nahr ung darüber, ob es sich ein Tier — wie viele Raubtiere — leisten kann, den größten Teil des Tages zu verschlafen, oder aber — wie viele Huftiere und die Elefanten — nur relativ kurze Ruheperioden einlegen darf, in denen nicht gefressen oder wenigstens wiedergekaut wird.

Bemerkenswert ist es, dass sich die größten Säugetiere, die Barten wale, ebenso wie die kleinsten, die Spitzmäuse, vorzugsweise von Glieder füßern ernähren und bei den einen wie den anderen Schnecken einen weit eren wichtigen Nahrungsbestandteil bilden. Es ist sicher interessant, sich das einmal klarzumachen und daraus zu lernen, dass das Wasserleben bei einer vergleichbaren Ernährungsgrundlage völlig andere «Tierkonstruk tionen» ermöglichte als das Landleben.

Obwohl anatomische und physioligische Gegebenheiten ebenso wie angeborene Verhaltensweisen die Ernährungsmöglichkeiten jeder Art vorzeichnen und einschränken, zeigen das gelegentliche Aufkommen neu er Traditionen bei freilebenden Tieren und die tiergärtnerische Erfahr ung, dass in sehr vielen Fällen eine Erweiterung oder Verschiebung des Nahrungsspektrums möglich ist. Als Beispiel für ersteres sei lediglich er wähnt, dass Schabrackenschakale in Südafrika zu Schädlingen in Ananas plantagen wurden, während das zweite anschaulich dadurch belegt wird, dass man Große Ameisenbären im Zoo mit Hackfleisch, Mehlsuppe, Eiern und jungen Mäusen füttert. Tieren ist eine Umstellung jedoch oft selbst bei Gefahr des Verhungerns unmöglich, weil eine frühkindliche Prägung in ihrem Fall spä Umlernen mehr oder weniger vollständig ausschließt.

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Beispielsweise fressen Hunde, die außer mit Milch allein mit Fleisch aufg ezogen wurden, später kaum pflanzliche Kost und womöglich je nach ihren Erfahrungen sogar nur rohes oder nur gekochtes Fleisch. Katzen kann man, sofern man den richtigen Zeitpunkt nicht versäumt, weitgehend zu Allesfressern erziehen.

Was Vögel und Fledertiere anbetrifft, so verschmähen sie das ihnen zugängliche Laub. Man kann das damit erklären, dass Grünmasse in rela großen Mengen aufgenommen werden und zudem lange in Magen und Darm verbleiben muss. Das ist für fliegende Tiere aber ein Nachteil, den nur wenige der größeren Arten in Kauf genommen haben. Natürlich ist im Fall der Vögel auch an das Fehlen des Gebisses zu denken. Insekten haben nicht nur wegen der hohen Artenzahl eine gewisse Spitzenstellung unter den Pflanzenfressern. Ihre geringe Größe gestattet es ihnen, auch punk tförmig gestreute, kleine Nahrungsobjekte auszubeuten, da eine einzige Frucht oder ein einziger Samen ihre Entwicklung ermöglichen kann. An dererseits teilen sich oft verschiedene Stadien in Aufsuchen und Ausbeu ten von Nahrungsquellen. So fressen viele Raupen hoch in den Baumkro nen, die sie selbst kaum erklettern könnten. Schließlich können sie in Ge bieten leben, in denen es nur in den Sommermonaten Nahrung gibt, da sie

in den kalten Monaten nicht zu fressen brauchen.

Im zoologischen System gibt es eine Wiederkäuer genannte Unterord nung. Sie umfasst unter anderem Hirsche, Giraffen und Hornträger. Aber auch Kamele bereiten das Gefressene in gleicher Weise auf. Ferner gibt es weniger gründliches oder wenigstens gelegentliches Wiederkauen auch bei den Schliefern und Kängurus, auch bei blätterfressenden Schlankaf fen, die einen mehrhöhligen Magen haben und häufig aufstoßen. Mögli cherweise werden von ihnen nur gewisse Nahrungsbestandteile wied ergekaut.

Welche Unterschiede in dieser Hinsicht auch bei anderen Tieren gemacht zeigt die Beobachtung, dass Schafe, Ziegen, Hirsche und Kamele nach einiger Zeit auf das Wiederkauen verzichten, wenn sie mit Pressfutter (Pellets) gefüttert werden. Vielleicht waren ökolo gische Vorteile für das Entstehen des Wiederkauens entscheidender als ernährungsphysiologische: Ein Wiederkäuer kann bei der Aufnahme der Nahrung Zeit sparen und die Zerkleinerung fortsetzen, wenn und wo er Ruhe dazu findet, also z. B. nach Rückzug in eine Deckung. Zudem lässt sie sich mit dem Ausruhen der Beine, dem Säugen, Rundumbeobachten und vielleicht noch anderen Tätigkeiten kombinieren. Unpaarhufer müs sen durchschnittlich mehr fressen als Wiederkäuer. Aber deren Ernährung sweise findet bei etwa 1000 kg Körpermasse ihre Obergrenze. Wahrschei nlich wäre bei den Schwergewichten — Flusspferd, Nashörner und Ele fanten — gar nicht genug Zeit für das Wiederkauen zu erübrigen.

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Unter den sich von pflanzlicher Grünmasse ernährenden Säugern gibt es solche, die fast ausschließlich Gras fressen, und andererseits Arten, die wie der Halbaffe überwiegend von Laub und Zweigen leben. Sie werden als Laub oder Blattfresser bezeichnet, auch wenn sie womöglich zeitweilig bevorzugt Knospen verbeißen. Nahe Verwandte können teils der einen, teils der anderen der beiden Gruppen angehören. Beispielsweise vertreten Bison und Breitmaulnashorn die Grasfresser, Wisent und Spitzmaul nashorn die Laubfresser. Zu den Blattfressern gehören Großer Kudu, Gi raffengazelle, Giraffe, Koala, einige weitere Halbaffen wie der Larven maki, Stummelaffen, Baumschliefer und Faultiere.

Von vielen Säugetieren werden auch fleischige Früchte gefressen. Sie bringen geschmackliche Abwechslung, sind gehaltvolle Energiequellen, vitaminreich und vielleicht auch allein deswegen begehrt, weil sie den Durst löschen. Eine große Rolle spielen sie in der Nahrung vieler Affenarten. Auch Huftiere, Nager und sogar Raubtiere und Insektenfresser, wie der Igel, lassen sich bei gebotener Gelegenheit Früchte schmecken

Einige Säugetiere, in Europa namentlich die Schermä aber auch das Wildschwein, fressen Wurzeln, die erhebliche Nährstoffmengen spe ichern können. Rinde und Bast von Stämmen und Ästen werden von einer Reihe anderer Säugetiere genutzt, obwohl sie reich an unverdaulichen Ballaststoffen sind.

Es gibt relativ wenige Säugetierarten, die so genannten Insektenfress er, die sich ausschließlich von Insekten ernähren. Das sind Fledermäuse. Gegenüber den Vögeln sind sie bei der nächtlichen Insektenjagd durch ihr Ultraschallpeilsystem im Vorteil, das den gezielten Fang auch relativ klein er Beutetiere, wie z. B. Steckmücken, gestattet. Insekten und Kleintiere werden von sehr vielen Säugetieren als Bestandteil einer vielseitigen Nahr ung gefressen. Tiere von der Größe eines Wildschweines sind nicht in der Lage, sich ausschließlich von Insektenlarven oder Bucheckern zu ernähren. Ausgesprochene Kleintierfresser erreichen auf dem Land nur eine besc heidene Größe. Schon die größten Kleinfledermäuse fressen entweder Früchte oder kleinere Fledermäuse, Vögel, Reptilien, Frösche oder Klein säuger.

Es ist allbekannt, dass Fleischnahrung bei geringem Bearbeitungsauf wand gehaltvoller ist als pflanzliche Nahrung. Fleischfresser haben daher rzere Därme und weder voluminöse Blinddärme noch so komplizierte gen wie viele Huftiere. Ihre Gebisse sind kaum zum Kauen geeignet lassen folgende Aufgaben in den Vordergrund treten: Töten, Fest halten, Tragen und Zerkleinern der Beute in schluckfähige Portionen. Bei den meisten Beutegreifern führt zwar keineswegs jeder Angriff zum Er folg. Trotzdem bleibt der Zeitaufwand für die Jagd im Allgemeinen und besonders bei relativ großer Beute gering. Zudem reicht die volle Füllung des Magens wenigstens bei den großen Arten länger als einen Tag. Beute greifer benötigen also einen kleineren Teil des Tages für die Nahrung

saufnahme als Pflanzenfresser.

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Dort, wo der Mensch nicht eingegriffen hat, existieren Beutetiere und ihre Fressfeinde seit undenklichen Zeiten nebeneinander, und wir kennen keinen Fall des Aussterbens einer Art, in der ein Gegenspieler Ursache war und nicht nur ein ohnehin unabwendbares Schicksal besiedelte. Ob wohl der am Einzelfall orientierte Augenschein andere Vorstellungen er weckt, sichern Beutegreifer eher den Bestand der von ihnen bejagten Arten.

 

TEXTERLÄUTERUNGEN

Aasfresser r ( )

животное, питающееся падалью

Darmtrakt r ( e)

кишечный тракт

Bartenwal r ( e)

усатый кит

Spitzmaus e ( e)

землеройка

Ameisenbär r ( en)

 

verschmähen

пренебрегать, отвергать

Unterordnung e ( en)

подотряд

Schliefer r ( )

барсук

Schlankaffe r ( n)

тонкотелая обезьяна

Unpaarhufer Pl

непарнокопытные

Halbaffe r ( n)

полуобезьяна, лемур

Wisent r ( e)

зубр

(Großer) Kudu r

антилопа куду

Faultier s ( e)

ленивец

Schermaus e ( e)

водяная крыса

Insektenfresser r ( )

энтомофаг, насекомоядное животное

I. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1. Worauf hat die Art der Nahrung von Säugetieren einen großen Einfluss? 2. Wovon ernähren sich die Bartenwale? 3. Welche Beispiele für eine Erweiterung oder Verschiebung des Nahrungsspektrums bei manchen Säugetieren sind bekannt? 4. Warum ernähren sich die Vögel vom Laub nicht? 5. In welchem Falle können Schafe, Ziegen, Hirsche auf das Wiederkauen verzichten? 6. Welche Tiere gehören zu Laubfressern (zu Blattfressern)? 7. Wer ernährt sich von den Früchten? 8. Wovon ernähren sich die Fledermäuse? 9. Welche Aufgaben beim Beutefang treten bei den Fleischfressern in den Vordergrund?

II. Ordnen Sie die Benennungen von Säugetieren ihren Erklärun gen zu.

Fruchtfresser — Insektenfresser — Pflanzenfresser — Aasfress er — Fleischfresser — Laubfresser

1.Tiere, die sich von verschiedenen Pflanzen ernähren, heißen ... .

2.Tiere, die sich von anderen Tieren ernähren, heißen ... . 3. Tiere, die sich von Laub ernähren, heißen ... . 4. Tiere, die sich von Früchten ernähren, heißen ... . 5. Tiere, die sich von faulenden oder verwesenden Tierleichen ernähren, heißen ... . 6. Tiere, die sich von Insekten ernähren, heißen ... .

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III. Sagen Sie die Sätze anders anhand des Textes.

1. Die Art der Nahrung übt einen großen Einfluss auf Körperbau Lebensweise aus. 2. Die Größe der Tiere hängt von der Ernährungsweise ab. 3. Die größten Säugetiere, die Bartenwale, fressen vorzugsweise Gliederfüßer. 4. Schabrackenschakale in Südafrika verwandelten sich in Schädlinge in Ananasplantagen. 5. Die geringe Größe von Insekten erlaubt es ihnen, kleine Nahrungsobjekte auszubeuten. 6. Halbaffen nennt man Laub oder Blattfresser, auch wenn sie womöglich zeitweilig bevorzugt Knospen fressen. 7. Fleischige Früchte stillen den Durst von Säugetieren. 8. Tiere von der Größe eines Wildschweines sind nicht imstande, sich ausschließlich von Insektenlarven oder Bucheckern zu ernähren. 9. Die Beutegreifer brauchen also einen kleineren Teil des Tages für die Nahr ungsaufnahme als Pflanzenfresser.

2. Lesen Sie den Text.

ERNÄHRUNG UND DIÄT

Die Ernährung ist Sicherstellung der gesamten materiellen und funk tionellen Bedürfnisse des Körpers, um sein Wachstum, seine Erhaltung (Körpergewicht), seine Funktionstüchtigkeit (Gesundheit) und seine Leis tungsfähigkeit zu gewährleisten.

Die Ernährung, optimal ihre Aufgabe erfüllend, ist wichtige Voraus setzung des Lebens und jeglicher Lebensäußerung. Eine gesunde Nahrung ist die natürliche, so wenig wie möglich veränderte.

Jede einseitige Ernährung ist abzulehnen, da sie früher oder später zu Gesundheitsschäden führt. Eine gesunderhaltende, leistungsfördernde Ernährung ist anzustreben.

Die Ernährung hat wesentlichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Der Nahrungsbedarf wird auf der Grundlage der Verbrennungswerte (Kal orien) errechnet.

Hauptnährstoffe sind die Gruppen der Fette, Proteine und Kohlenhy drate, die vor allem Baustoffe und Energieträger sind. Nährstoffe mit

Schutzwirkung

die Mineralstoffe, die Vitamine, das Wasser; Pro

teine sind in

Funktion Energieträger und Schutzstoffe.

Nach einer durchgemachten Krankheit kann für die Wiederherstel lung der Gesundheit eine sachgemäße Diät (griechisch diaeta = Lebens weise; heute der Begriff für Krankenkost) von hervorragender Bedeu tung sein.

Man bezeichnet mit Recht die Diätküche als zweite Apotheke des Kran kenhauses. Mehr noch als beim Gesunden ist beim Kranken darauf zu acht en, dass trotz aller Beschränkungen die notwendigen Stoffe in der Nahr ung enthalten sind, die Kost schmackhaft und regelmäßig ist.

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Bei appetitlosen Kranken sollen Mahlzeiten in kleinen Portionen, aber dafür häufiger verabreicht werden.

Man unterscheidet Diät mit vorwiegend qualitativen und vorwiegend quantitativen Veränderungen.

Bei

Erkrankungen wie akute Nierenentzündung, manche For

men

Magendarmkrankheiten und nach Leiboperationen werden

Hungern oder Dursten wenige Tage angewandt. Nach solch einer strengen Diät werden dann Obstsäfte, Gemüsesäfte, Fleischbrühe, Tees, Milch, Jo ghurt, gegebenenfalls unter Zugabe von 800 bis 1000 g Obst, als Über gang zur Normalkost gegeben.

TEXTERLÄUTERUNGEN

Diät e ( en)

диета

Sicherstellung e ( en)

обеспечение

Funktionstüchtigkeit e ( en)

дееспособность, работоспособность

Lebensäußerung e ( en)

признак жизни

... wird auf + D errechnet

вычисляется

Wiederherstellung e ( en)

восстановление (здоровья), поправка

Beschränkung e ( en)

ограничение

Nierenentzündung e ( en)

воспаление почек, нефрит

Magendarmkrankheit e ( en)

желудочное заболевание

I. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1. Wozu dient die Ernährung? 2. Welche Nahrung ist gesund? 3. Auf welche Weise wird der Nahrungsbedarf errechnet? 4. Was gehört zu den Hauptnährstoffen? 5. Wozu dient eine Diät? 6. Wie nennt man die Diät küche? 7. Nach welchen Erkrankungen muss man Diät halten?

II. Ersetzen Sie in Klammern stehende Wörter durch deutsche

Äquivalente.

1. ... (питание) ist Sicherstellung der gesamten materiellen und funk tionellen Bedürfnisse des rpers. 2. Die Ernährung ist wichtige ...

(предпосылка/условие) des Lebens und jeglicher Lebensäußerung. 3. Die Ernährung hat wesentlichen ... (влияние) auf die Leistungsfähigkeit. 4. ...

(потребность в пище) wird auf der Grundlage der Verbrennungswerte er rechnet. 5. Nährstoffe mit ... (защитным воздействием) sind die Miner alstoffe, die Vitamine, das Wasser; Proteine sind in doppelter Funktion ...

(энергоносители) und Schutzstoffe. 6. Nach einer ... (перенесенной бо лезни) kann für die Wiederherstellung der Gesundheit eine sachgemäße Diät von hervorragender Bedeutung sein. 7. Man unterscheidet Diät mit vorwiegend ... (качественными) und vorwiegend ... (количественными) Veränderungen. 8. Bei solchen ... (заболеваниях) wie akute Nierenentz ündung, manche Formen akuter Magendarmkrankheiten und nach Leib operationen werden ... (голодание) oder Dursten wenige Tage angewandt.

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