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03. Sitten und Braeuchen

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© Andrej Scharipow, 2001

Sitten und Bräuche Deutschlands

Zu allen Zeiten und bei allen Völkern gibt es Tage, die zu festlichen Höhepunkten des Jahres werden. In Deutschland feiert man viel und gern. In verschiedenen Regionen Deutschlands werden die Feste unterschiedlich gefeiert. Man unterscheidet religiöse (kirchliche) und weltliche (staatliche) Feiertage, es gibt noch regionale Feste und Feiertage, die nicht für das ganze Land gelten.

Die wichtigsten kirchlichen Feiertage in Deutschland sind: Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Überall in Deutschland werden noch gefeiert: Karfreitag, Christi Himmelfahrt.

Zu den weltlichen Feiertagen gehören Maifeiertag (der Tag der Arbeit) am 1. Mai und der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober. Am 1. Januar wird das Neujahr gefeiert. Besonders schön finde ich aber die Adventszeit und Weihnachten.

Weihnachten ist ein großes religiöses Fest, das im Winter als Tag der Christi Geburt gefeiert wird. Das ist wohl das wichtigste Familienfest in Deutschland. Schon Wochen bevor beginnt die Vorbereitung darauf, darum ist Weihnachten ohne die Adventszeit nicht denkbar. Die Adventszeit, die am 4. Sonntag vor Weihnachten beginnt und bis zum 24. Dezember dauert, ist die Zeit der weihnachtlichen Vorfreude. Das Wort „Advent“ bedeutet die „Ankunft“, in der Adventszeit bereiten sich die Menschen auf die Christi Geburt vor.

Zur Adventszeit gehört der Adventskranz aus Tannengrün und mit 4 Kerzen, der überall zu finden ist: in den Häusern, in den Kirchen, in den Büros. Jeden Sonntag wird eine Kerze angezündet so, daß am Heiligen Abend (am 24. Dezember) schon alle vier Kerzen auf dem Adventskranz brennen.

Die Kinder haben ihren Adventskalender, an dem sie ab 1. Dezember täglich ein Fensterchen öffnen, hinter dem ein Bild und eine Süßigkeit zu finden sind.

Die Kinder freuen sich auch auf den 6. Dezember, der als Nikolaustag bekannt ist. Am Vorabend des 6. Dezember stellen sie ihre Schuhe vor die Tür und finden am nächsten Tag da Süßigkeiten und kleine Geschenke.

Im Dezember herrscht reges Treiben auf den Weihnachtsmärkten, die mit ihren Leckereien und Karussels die Kinder locken.

Der 24. Dezember ist der Heilige Abend. An diesem Tag findet die Festmesse in den Kirchen statt. Zu Hause wird eine Tanne geschmückt, die zum Symbol des Weihnachtsfestes geworden ist. Man bäckt ein Weihnachtsstohlen mit Rosinen, Mandeln und Honig. Wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, findet sich die ganze Familie zur traditionellen Bescherung ein. Jeder findet unter dem Tannenbaum ein Geschenk. Dann gibt es festliches Essen und Weihnachtslieder.

Man sagt, daß Weihnachten ein Fest der Besinnlichkeit und der Hoffnung ist. Wenige Tagen bleiben, bevor sich das alte Jahr verabschiedet.

Der Tag am 31. Dezember wird in Deutschland Silvester gennant. Der 31. Dezember ist nicht arbeitsfrei. Aber viele Leute nehmen in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ihren Urlaub.

In der Silvesternacht (vom 31. Dezember auf den 1. Januar) gibt es Feuerwerk und viel Konfetti. Dieser Zeit verbringt man bei Freunden, zu Hause oder in einer Gaststätte bis in die Morgenstunden.

Es gibt noch ein wichtiges kirchliches Fest. Das ist Ostern, das beliebteste Frühlingsfest. Es ist mit der neu erwachenden Natur verbunden. Ostern feiert man auf der ganzen Erde und es ist das älteste chrichtliche Fest zur Feier der Auferstehung Christi. Das Osterei und der Osterhase, die alten Symbole der Fruchtbarkeit, sind bis heute unlösbar mit diesem Fest verbunden.

Was aber weißrußische Sitten und Bräuche betrifft, so ist Weißrußland sehr reich in dieser Richtung. Viele Bräuche sind mit heidnischen Riten unserer Vorfahren verbunden. Dazu gehört beispielweise die Kupala-Nacht mit ihren Kupala-Nacht-Ritualen. In dieser Nacht gehen die Einwohner der Dörfer in den Wald und suchen die Farnblume. Die Mädchen machen Blumensträuße aus Kornblumen und Kamillen, um dann der Nixe zu schenken, flechten die Blumenkränze, die sie ins Wasser werfen, um ihr Schicksal zu erfahren. Man tanzt um das Feuer. Und die Jungen springen über das Feuer, um ihre Geschicklichheit zu zeigen.

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