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13. Die Jahreszeiten

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© Andrej Scharipow, 2001

Die Jahreszeiten

Unser Leben schenkt uns eine wunderbare Möglichkeit viele schöne Sachen zu genießen. Dazu gehört natürlich ja auch die Natur. Im Laufe des Jahres kann man die Natur in verschiedenen Beständen beobachten. In jeder Jahreszeit ist sie ganz verschieden, aber immer wunderschön. Im Winter ist es die kalte Schönheit des Eises, im Frühling – zarte Schönheit der erwachenden Natur, im Sommer – blühende Schönheit der Fluren, im Herbst – goldene Schönheit des Laubes. Und ich kann nicht sagen, zu welcher Jahreszeit ich Vorliebe habe, weil mir alle vier gleich gefallen. Ich mag sehr die Natur und begeistere mich immer drüber. Mißgefallen kann mir nur schlechtes Wetter, schmutziges und matschiges. So möchte ich von allen Jahreszeiten kettenweise erzählen.

Im Winter liegt Natur im tiefen Schlaf. Alles ist in Schnee verpackt. Trotzdem stört es nicht sich über die Natur zu begeistern. Wie wunderbar ist es überall: der Frost bezauberte Zweige und Äste, bemalte die Fensterscheiben mit Eisblumen, alles glitzert in der Sonne, der frisch gefallener Schnee knirscht unter den Sohlen. Manchmal beginnt es zu schneiten, und dann landen die weichen Flocken verzaubernd langsam auf die Erde.

Der Frühling kommt und bringt frisches Grün mit. An den Dächern hängen kristallene Eiszapfen, von denen in der Sonne singende Tropfen fallen. Der Frühlingshimmel strahlt blau. Die Luft ist rein, sie duftet nach Frische. Die Bäume erfreuen die Menschen mit ihrem herrlichen Grün. Die Vögel kehren vom Süden zurück und füllen die Atmosphäre mit Zwitschern. Alles erwacht, blüht und strahlt. Und ich meine, daß man gerade in dieser Zeit durch die Straße ohne Lächeln, ohne blühende Laune nicht gehen kann.

Unbemerkt beginnt es heiß zu warmen und man kann schon den Sommer begegnen. Diese Jahreszeit gefällt den Menschen gewöhnlich am meisten, weil das die Urlaubs- und Erholungszeit ist. Ich finde aber nicht gerade das besonders attraktiv im Sommer. Ja in dieser Zeit wird die Natur außerordentlich schick, üppig und vielfältig. Mit jedem Tag blüht die Natur immer mehr auf. Und je wärmer es wird, desto wunderbarer wird die Schönheit der Wälder, Felder, Wiesen.

Im Juni blüht es besonders viel, und die Wiesen sind bunten Teppichen gleich. Über den Blüten stöbern, fliegen hin und her verschiedene Insekten. Im Juli ist es sehr heiß, aber häufig kann man auch das Gewitter erleben. Das Wetter ist aber sehr wechselhaft, und gleich nach dem Gewitter scheint normalerweise wieder die Sonne. Im August liegt die Grenze zwischen dem grellgrünen und bunten Sommer und dem goldgelben Herbst. In den frühen Morgenstunden ist es schon recht kühl. Die Zugvögel versammeln sich in Scharen und treffen die letzten Vorbereitungen für die weite Reise.

Im September beginnt der Herbst. Er marschiert durchs Land und lässt die Bäume eine gelbe Farbe annehmen. Die Sonne brennt nicht mehr, sondern streichelt nur die Baumwipfel ganz zärtlich. Der Frühherbst bewundert alle mit herrlichen goldnen Farben. Das bunte Laub ist überall zu finden. Das volle Gegenteil des Frühherbsts ist der Spätherbst. Die Straßen sind in dieser Zeit von trüben, traurigen, grauen Farben überfüllt. Trotzdem bringt der Spätherbst auch Bewunderung in den Geist. Überall kommen kahle, nackte Bäume vor. Der Blick gleitet traurig über ihre magere Zweige. Nichts regt auf. Alles hat beruhigt und sich auf dem Winterschlaf vorbereitet. Ende November fällt der erste Schnee und der unendliche Kreislauf des Jahreszeitswechsels läuft weiter.

Jede Jahreszeit ist schön. Immer kann man sich über die Natur begeistern. Man muß nur richtig diese wunderbare Schönheit erblicken.

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