- •1. Heinrich Böll. Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral.
- •2. Luise Rinser „Schaufel und Besen“
- •3. Johann Wolfgang Goethe:”Die Leiden des jungen Werthes”
- •4. Der Steppenwolf
- •5. Wilhelm Hauf. Der kleine Muck.
- •6. Leopold von Sacher-Masoch
- •7. Klein Zaches genannt Zinnober. Erns Theodor Amadeus Hoffmann.
- •8. Brüder Grimm “Die sieben Raaben”
- •9. Günter Grass. Mein Jahrhundert.
- •10. Wilhelm Raabe „ Theklas erbschaft oder…“
- •11. Hans Ernst „Der Heimat Melodie”
- •12. Johsepf Roth „ Radetzkymarsch“
- •13 Hans Falada.Sommerfrische.
- •14. Anna Seghers „Das siebte Kreuz“
- •15. Erich Maria Remarque “Drei Kameraden” (22. Juni 1898 Osnabrück — 25. September 1970 in Locarno)
- •16. Stefan Zweig “Die Angst”
- •17. Heinrich Mann. Professor Unrat
- •18. Thomas Mann „ Tristan“
- •19 Franz Kafka Der Prozess.
- •20. Das Nibelungenlied
- •21. Hermann Sudermann. Der Gänsehirt.
- •22. Arthur Schnitzler „Die Toten schweigen“
- •Gottfried Keller. Romeo und Julia auf dem Dorfe.
- •24.H. Heine “Harzreise”
- •25. Bernhard Kellermann. Der Tunnel.
- •26. Hugo von Hofmannstahl „ Ein betrogener Betrüger“
- •27. Theodor Storm. Von jenseits des Meeres. Die verzauberte Nacht
- •28. Peter Schlemihls wundersame Geschichte – eine Novelle
- •29. Lion Feuchtwanger. Goya oder der arge Weg der Erkenntnis.
- •30. Leonhard Frank „Mathilde“
8. Brüder Grimm “Die sieben Raaben”
Ich lese ein Märchen “Die sieben Raaben” von Brüder Grimm.
Brüder Grimm oder Gebrüder Grimm ist die gemeinsame Bezeichnung für die Brüder Jacob Grimm (* 4. Januar 1785 in Hanau; † 20. September 1863 in Berlin) und Wilhelm Grimm (* 24. Februar 1786 in Hanau; † 16. Dezember 1859 in Berlin), die als Sprachwissenschaftler und Sammler von Märchen (Grimms Märchen) bekannt sind. Sie untersuchten die geschichtliche Entwicklung deutschsprachiger Literatur (Sagen, Urkunden ebenso wie Dichtung) und legten dabei die Grundlagen für eine wissenschaftliche Behandlung dieses Arbeitsgebietes Die von Jacob und Wilhelm Grimm gesammelten Märchen entstanden nicht aus ihrer eigenen Fantasie, sondern wurden nach alten, vorwiegend mündlich überlieferten Geschichten von ihnen gesammelt und zusammengetragen.Eine weitere herausragende Leistung von Wilhelm ist Die deutsche Heldensage, eine Schrift, die nicht nur eine Sammlung von Sagen vom 6. bis zum 16. Jahrhundert darstellt, sondern wertvolle Aufsätze zu Stoffen, ihrer Geschichte und der künstlerischen Verarbeitung enthält. Im Verlauf der Arbeiten an den Sagen und Volksmärchen entwickelten die Brüder die „indogermanische Hypothese“.Jacob und Wilhelm Grimm gelten gemeinsam mit Karl Lachmann und Georg Friedrich Benecke als 'Gründungsväter' der Deutschen Philologie bzw. Germanistik. Ihr wissenschaftliches Hauptwerk, das „Deutsche Wörterbuch". Märchen: Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich, Katze und Maus in Gesellschaft.
3. Im vorliegenden Originaltext ist die Rede davon, einem Vater nach sieben Jungen endlich ein Mädchen geboren wird. Der Vater schickt seine Söhne zur Quelle um mit einem Krug Taufwasser für das Töchterchen zu holen. Die sieben Brüder streiten, und ihnen fällt der Krug in den Brunnen.Sie getrauen sich nicht nach Hause zurück und der Vater denkt, sie spielen nur und haben das Wasser vergessen. In seinem Ärger sagt er: „Ich wollte, dass die Jungen alle zu Raben würden.“ Der gedankenlose Wunsch wird umgehend erfüllt .Das Töchterchen wächst auf, ohne zu wissen, dass es Brüder gehabt hat. Endlich erfährt es durch andere Leute was geschehen ist, und es fühlt sich schuldig und macht sich allein auf den Weg, die Brüder zu suchen, Die handelndenden Personen sind: das Mädchen, der Vater, die sieben Brüder, Morgenstern, Zwerglein. a) Synonyme: begriffliche: Knabe-Junge; Quelle-Brunnen; traurig-betrübt; Brüder Geschwister; kommen-gehen-laufen; Vater und Mutter-Eltern; sprechen-sagen-rufen-reden;erlösen-erreten-befreien; eilends-geschwind; sich fortmachen-weglaufen-fortgehen; glücklich-fröhlich;eingehen-eitreten; Bröckchen-Stückchen;blicken-sehen; Leute-Menschen; kontextuelle: Mann-er-Vater; Töchterchen-es-das-Schwesterchen; Jungen-sie-Brüder-andere-Söhne; Mutter-Frau-sie. Antonyme: polare: groß-klein; jeder-keiner; traurig-fröhlich; betrübt-glücklich; Himmel-Erde; heiß-kalt; weglaufen-zurückkommen; aufschließen-verschließen; nehmen-geben; erste-letzte; sitzen-aufstehen; zur Welt kommen-verscheiden; wortbildende: schuld-unschuldig. Homonyme: es-es; denn-den; ihm-im; das-das; als (Part.)-als (Konj.);da-da. vieldeutige Wörter: glauben,nehmen, Grund, laufen, das Tor. Fremdwörter: Sterne Zusammenrückung: immerzu,irgendwo, einmal, heimziehen,zurückkommen. Zusammenbildung: Hickelbeinchen,einigermaßen. Wortartwechel: Andenken, Höhe, Schöpfen,Geschenk, Spiel,Geburt, Wunsch. Verbalisierung: keizen,küssen. Adverbialisierung: schuld, angst. stehende Wortverbindungen: j-m Hoffnung geben; zur Welt kommen; zu Kräften kommen;sich Gewissen aus etw. machen; Ruhe und Rast; in die weite Welt gehen;koste, was es wolle.
Sprachliche Gestaltungsmittel: Epitheton: die liederlichen Jungen; kohlschwarze Raaben. Symbol: Ring (Andenken von j-m) Tautologie: weit-weit, Personifikation: der Morgenstern sprach, Alliteration: Ruhe und Rast. Hyperbol: würde mit jedem Tag schöner...Satzanalyse:
Wenn du das Beinchen nicht hast (Konditionalsatz)//, kannst (=)du den Glasberg nicht ausschließen (=)//,und in dem Glasberg(Advb.des Ortes), da (Advb.des Ortes)sind deine Brüder. Das ist ein mehrfach zusammengesetzter Satz. Der besteht aus einem Satzgefüge und einer Satzreihe.