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1kurs2semestru21z-3 / Немецкий / Контр.зад.по нем.яз - ф-т экономики.doc
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IV. Чтение и перевод текстов по специальности:

TEXT 1

GLEICHBERECHTIGUNG

In einem Zeitungsartikel hat ein bekannter deutscher Unternehmensberater über die Erfahrungen berichtet, die er in seinem Beruf gemacht hat. Er schreibt unter anderem:

„Dass ein großes Wirtschaftsunternehmen gute Manager braucht, darüber sind sich im Grunde alle einig. Aber woran erkennt man, wer ein guter Manager ist? Über welche Fähigkeiten muss er verfügen? Eigenschaften wie Kommunikationsfähigkeit, Einfallsreichtum, geistige Beweglichkeit, Erkennen von Zukunftschancen gelten allgemein als Erfolgsvoraussetzungen für Manager. Nun ist aber auffällig, dass die meisten deutschen Unternehmen von Männern geleitet werden. Wir sollten deshalb fragen, ob diese Merkmale vor allem für Männer charakteristisch sind.

Ist es etwa so, dass sich jene wichtigen Managerqualitäten bei Frauen seltener finden? Daran lassen genauere Beobachtungen zweifeln. Untersuchungen in mehreren Firmen, wo Frauen in Führungspositionen tätig sind, haben sogar gezeigt, dass Frauen ihren männlichen Kollegen in den genannten Eigenschaften überlegen sind. Sie arbeiten besser im Team, sind kreativer und stehen, was Fachkenntnisse und Verantwortungsbereitschaft betrifft, keineswegs hinter den Männern zurück. Es gibt aber einen Bereich, in dem Frauen schlechter beurteilt werden als Männer: Sie können sich nicht so gut durchsetzen. Das sollte aber keineswegs eine Rechtfertigung dafür sein, dass Spitzenpositionen in der Wirtschaft überwiegend mit Männern besetzt werden.“

TEXT 2

COMPUTER

Die Geschichte des Computers ist eng verknüpft mit dem Wunsch des Menschen, schneller, bequemer und genauer rechnen zu können.

Eine der ältesten Rechenmaschinen, die auch heute noch in Asien benutzt wird, ist der Abakus.

Es besteht aus einem Rahmen mit Perlen, die auf Metallstäben aufgereiht sind. Durch Hin- und Herschieben der Kugeln können verschiedene Grundrechenarten durchgeführt werden.

Wesentlich komplizierter als der Abakus waren die Rechenmaschinen von Blaise Paskal (1623-1662). Paskal baute eine mechanische Maschine mit mehreren Zahnrädern, die ineinandergriffen, dass Addition und Subtraktion möglich waren. Außerdem konnten Zwischenergebnisse gespeichert werden.

Gottfried Leibnitz (1646 bis 1716) verbesserte Paskals Rechenmaschine so, dass nicht nur Addition und Subtraktion, sondern auch Multiplikation und Division mechanisch ausgeführt werden konnten.

Im 19. Jahrhundert kam der Amerikaner Hermann Hollerith (1860-1929) auf die Idee, Daten auf Bändern oder Karten in Form von Löchern zu speichern. Dank Holleriths Gerät; das 1890 gebaut wurde, konnte die Volkszählung in den Vereinigten Staaten wesentlich schneller durchgeführt werden.

Die weitere Entwicklung der Computer wäre ohne elektrischen Strom und den Einsatz elektronischer Bauteile undenkbar gewesen.

Ein solches elektronisches Bauteil, das Relais, benutzte Howard H. Aiken (1900-1973) bei seinem 1944 fertiggestellten elektronischen Rechner, dem Mark I, der als der erste wirkliche Computer der Geschichte gilt. Er verfügte über eine damals beachtliche Speicherkapazität (72 Zahlen mit 23 Dezimalzahlen), wog etwa 5 Tonnen, bestand aus 5000 Relais und benötigte eine große Stellfläche.

Der Wissenschaftler John von Neumann (1903-1957) entwickelte dann in den 40-er Jahren ein Modell, nach dem alle heutigen Computer aufgebaut sind. Er hatte den Einfall, das Programm auf die gleiche Weise zu speichern wie die Daten.

РАЗГОВОРНЫЕ ТЕМЫ

Jahreszeiten

In jedem Jahr gibt es vier Jahreszeiten: das sind der Sommer, der Herbst, der Winter und der Frühling.

Der Frühling ist die Zeit des Erwachens der Natur. Der Schnee taut. Die Sonne scheint hell. Der Frühling kommt mit seinen ersten Frühlingsblumen: Schneeglöckchen, Maiglöckchen, Veilchen und Tulpen. Die Bäume werden grün, und die Menschen werden fröhlicher. Der Monat Mai ist wohl der schönste Monat des Jahres.

Der Sommer beginnt am 21. Juni. Die Sonne bleibt lange am Himmel, sie geht früh am Morgen auf und geht erst am späten Abend unter. Es ist die Zeit der langen Tage und der kurzen Nächte, die Zeit des Badens und der Ferien und Urlaube. Im Juli ist es heiß. Der August ist die Zeit des Reifens der Früchte.

Das Wetter im Frühherbst ist schön. Die Blätter der Bäume werden bunt. Die ersten Zugvögel ziehen nach dem Süden. Es gibt viel Obst und Gemüse. Dann wird es kälter. Es regnet oft. Die Tage werden länger. Nebel liegt über dem Land. Mit dem Spätherbst kommen kalte Tage und schlechte Laune.

Dann kommt der Winter. Er beginnt am 21. Dezember. Es schneit. Der Schnee taut nicht, und man kann Ski und Schlittschuh laufen. Tiefer Schnee liegt in den Wäldern, auf den Wiesen und Feldern. Alles ist weiß. Es wird früh dunkel, die Tage sind kurz. Wir feiern Weihnachten und Silvester und warten auf den Frühling.

Die Mahlzeiten in Deutschland

Die Deutschen haben drei Hauptmahlzeiten: das Frühstück, das Mittagessen und das Abendessen (Abendbrot).

Man frühstückt morgens zwischen 6 Uhr und 8 Uhr. Meistens trinkt man Kaffee, aber manchmal auch Tee oder Milch und isst Brötchen oder Weißbrot mit Butter und Marmelade.

Viele Leute frühstücken noch einmal zwischen 9 und 10 Uhr. Sie essen Brot mit Butter und Wurst, Käse oder ein Ei und trinken Kakao oder wieder Kaffee.

Das Mittagessen ist zwischen 12 und 14 Uhr. Meistens gibt es Fleisch, Gemüse und Kartoffeln. Man ist auch Reis oder Makkaroni. Die Deutschen essen zu Mittag gewöhnlich keine Suppe und nie Brot! Als Nachtisch gibt es Obst, Eis, Saft oder Mineralwasser.

Zwischen 16 und 17 Uhr haben die Leute im Betrieb, im Büro oder in der Schule eine Kaffeepause, wo man wieder eine Tasse Kaffee trinkt. Dazu gibt es gewöhnlich Kuchen oder Kekse.

Das Abendessen gibt es zwischen 18 und 20 Uhr. Meistens isst man kalt: Brot mit Butter, Schinken, verschiedene Wurstsorten, Fisch, Salate oder Käse. Man trinkt gern Tee, Limonade, Cola oder Bier.

Wenn man frei ist...

Die meisten Menschen arbeiten etwa 40 Stunden pro Woche. Man hat freie Zeit am Wochenende oder im Urlaub.

Am Wochenende kann man sich erholen, sich entspannen. Man steht spät auf. Nach dem Frühstück kann man fernsehen oder Musik hören. Man liest einen Krimi oder löst Kreizworträtsel. Bei schönem Wetter fahren die meisten Städter ins Grüne, aufs Land. Einige treiben Sport.

Am Abend geht man ins Kino, ins Theater, ins Konzert oder zu einer Party. Man kann aber einfach spazieren gehen und das schöne Wetter genießen.

Im Urlaub reist man viel. Man erholt sich auf dem Lande, irgendwo im Süden oder man fährt ins Ausland. Jeder wählt das, was ihm gefällt. Die Hauptsache ist, dass man die Strapazen des Alltags für einige Zeit vergisst.