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1kurs2semestru21z-3 / Немецкий / Контр.зад.по нем.яз - ф-т экономики.doc
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III. Чтение и перевод текстов по специальности.

TEXT 1

BANKEN, BÖRSEN, VERSICHERUNGEN

Frankfurt ist mit derzeit 416 Banken der größte Finanzplatz Deutschlands. Von den 145 deutschen Banken haben mehr als die Hälfte ihren Hauptverwaltungssitz in Frankfurt. Insgesamt 271 Auslandsbanken sind mit selbstständigen Filialen, Tochtergesellschaften oder Repräsentanzen hier vertreten. Frankfurt hat mehr Auslandsbanken als New York City.

Als Sitz der deutschen Bundesbank zieht Frankfurt die Spitzeninstitute der deutschen Kreditwirtschaftan. Einige der bedeutendsten privaten Hypothekenbanken, rund 170 Versicherungsunternehmen und Kapitalanlage-Gesellschaften, die sieben größten Investment-Gesellschaften betreiben ihr Geschäft von Frankfurt aus.

Neben den Banken bestimmen die Börsen Frankfurts Rang als Finanzplatz: Eine der ältesten und traditionsreichsten Börsen ist die Frankfurter Wertpapierbörse. Sie hält mehr als zwei Drittel des Umsatzvolumens im deutschen Börsenhandel, fast 60 Prozent des Inlandsumsatzes mit ausländischen Aktien und etwa 90 Prozent bei den festverzinslichen Wertpapieren des Auslands.

TEXT 2

DIE DEUTSCHE BUNDESBANK

Die deutsche Bundesbank (Zentralbank) ist 1957 als Währungs- und Notenbank der Bundesrepublik gemäß Artikel 88 GG durch Verschmelzung der Landeszentralbanken mit der Bank deutscher Länder gegründet worden. Rechtlich ist sie eine bundesunmittelbare juristische Person öffentlichen Rechts, deren Grundkapital dem Bund gehört.

Oberstes Organ ist Zentralbankrat, der aus Mitgliedern des Direktoriums und den Präsidenten der Zentralbanken besteht. Zu seinen Aufgaben gehört die Festlegung der Währungs- und Kreditpolitik. Das Direktorium leitet und verwaltet die deutsche Bundesbank und führt die Beschlüsse des Zentralbankrates durch.

Die Deutsche Bundesbank regelt den Geldumlauf und die Kreditversorgung der Wirtschaft mit dem Ziel, die Währung zu sichern.

Zur Sicherung der Währung wird ein fester innenwirtschaftlicher Geldwert, die Vermeidung einer Inflation und ein stabiler Wechselkurs angestrebt.

Weiterhin ist die deutsche Bundesbank für die bankmäßige Abwicklung des in- und ausländischen Zahlungsverkehrs zuständig. Ihr steht allein das Recht der Notenemission zu, ihre Banknoten sind das einzige unbeschränkte Zahlungsmittel in der Bundesrepublik.

Die deutsche Bundesbank ist nicht an Weisungen der Bundesregierung gebunden, ist aber verpflichtet, unter Beachtung ihrer währungspolitischen Aufgaben die allgemeine Wirtschaftspolitik der Bundesregierung zu unterstützen.

TEXT 3

GELD

Der Wert des Geldes

„Geld regiert die Welt“, heißt es, oder auch „Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt“. Unzählig ist die Menge der Ausprüche und Sprichwörter, die sich auf das Geld beziehen. Dies zeigt, welche große Bedeutung die Menschen dem Geld zumessen.

Aus täglicher Anschauung kennen wir als Geld die Münzen und Scheine. Die meisten Menschen denken dabei gar nicht daran, dass dieses Geld wertlos ist (nur ein Stück Papier oder Metall). Sehr häufig erlebten es die Menschen, dass sie für Münzen und Scheine nichts bekamen, dagegen für Zigaretten oder Kugelschreiber fast jede beliebige Ware erhielten. In manchen Ländern erlebt man es, dass man für die einheimische Währung nichts erhält, dafür aber für Dollar oder Euro. Wir wissen auch, dass in früheren Zeiten nicht mit Münzen oder Scheinen, sondern mit Vieh, Honig, Muscheln, Salz, Gold oder Silber u. a. bezahlt wurde. In den modernen Volkswirtschaften existiert Geld sogar völlig materielos- als „Buchgeld“, d. h. als Guthaben auf einem Bankkonto, mit dem man durch Scheck oder Überweisung bezahlen kann.

Im Grunde geht es nämlich gar nicht um das „Geld“, sondern um ein allgemein akzeptiertes Austauschmittel, das häufig gar keinen eigenen Nutzen für den Besitzer hat. Wie einfach wäre es auch sonst, die Armut vieler Menschen zu beheben: Man brauchte nur die Druckerpressen für neue Banknoten in Bewegung zu setzen, um ihnen soviel Geld zu verschaffen, wie sie benötigen. Ein Überschwemmen des Landes mit Banknoten würde aber die Armut in keiner Weise beheben. Armut ist nicht der Mangel an Geld, sondern an Gütern. So „verschleiert“ das Vorhandensein von Geld oft die wirklichen Wirtschaftsprozesse.

TEXT 4

AKTIEN

Aktienkurse sind keine Einbahnstraße: Sie steigen und fallen, fallen und steigen. Darin liegt ihre Chance. Und ihr Risiko. Die Erklärung für diesen Tatbestand ist längst nicht so mysteriös, wie es scheinen mag. Der Preis der Aktie (ihr Kurs) bildet sich im Wechselspiel von Angebot und Nachfrage an der Börse, dem Markt für Wertpapiere. Das geschieht nach den gleichen Mechanismen wie etwa auf dem Gemüse- oder Blumenmarkt:

  • Großes Angebot bei geringer Nachfrage führt zu sinkenden,

  • Kleines Angebot bei starker Nachfrage zu steigenden Kursen.

Wenn Sie Aktien zu einem niedrigen Kurs kaufen und zu einem höheren Preis wieder verkaufen, erzielen Sie einen Kursgewinn. Umgekehrt erleiden Sie einen Kursverlust. So einfach ist das!

Die entscheidende Frage ist folglich: Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Kaufen, wann zum Verkaufen? Dafür gibt es kein Patentrezept. Und schon überhaupt keine todsicheren Tips. Trauen Sie niemandem, der Ihnen etwas vorgaukelt!

Allerdings gibt es Orientierungshilfen:

  • Die politische Lage: Stabilität schafft Vertrauen, Unsicherheit wirkt bremsend.

  • Die wirtschaftliche Situation: Eine gute Konjunktur regt an, die Flaute lähmt.

  • Branchenspezifische Entwicklungen: Überdurchschnittlich gute Ergebnisse in einem Wirtschaftszweig beleben die Nachfrage nach dessen Aktien, schlechte Geschäfte drücken sie.

  • Die Unternehmenseinschätzung: Aktien erfolgreicher Gesellschaften sind stark gefragt, Papiere durchschnittlicher Unternehmen schwach.

Börse ist also kein Glücksspiel, Kursschwankungen sind kein Zufall: sie gehorchen der inneren Logik!

ЛИТЕРАТУРА:

1.Завьялова В.М., Ильина Л.В. Практический курс немецкого языка (для начинающих). - М., 1999-2004.

2.Гандельман В.А., Катаева А.Г. Немецкий язык для гуманитарных ВУЗов.-М.: Высшая школа, 2000.

3. Турмаир М. Краткая грамматика немецкого языка. Учебное пособие. М.: Астрель-АСТ, 2005

4. Завьялова В. М., Извольская И. В. Грамматика немецкого языка. Краткий справочник. М.,1994

5. Крячина С. Н. и др. Грамматика + экономика. Издательство «Химера», Санкт-Петербург, 1998

6. Немецко-русские и русско-немецкие словари.

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