3. Figuren der Auslassung

Zeugma, Ellipse, Aposiopese (Satzabbruch)

4. Figuren der Anordnung oder des Platzwechsels

Umstellungsfiguren + Nachstellungsfiguren

Die Umstellungsfiguren, das sind alle Varianten der Wortfolge, die von der nullexpressiven Variante abweichen:

Stilistische Anfangs-, Mittel-, Endstellung

Die Einklammerung

(Verbal-, Nominal-, Adjunktrahmen)

der Satz als eine geschlossene Einheit:

Die Welt ist durch Zivilisation verrotet.

die Ausklammerung

der Satz als eine Reihe von Satzabschnitten:

Die Welt ist verrotet,// durch Zivilisation.

Nachstellungsfiguren, das sind alle expressiven Formen der Ausklammerung aus dem prädikativen Satzrahmen. Dazu gehören der Nachtrag, die Prolepse, die Absonderung, die Parenthese, die Isolierung.

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Das Paradoxon ist die verdichtete Formulierung eines realen Widerspruchs. Das ist eine scheinbar unsinnige, falsche Behauptung, oft in Form einer Sentenz oder eines Aphorismus. P. Ist eine stil. Kombinationsfigur, die auf dem Prinzip der Gegenüberstellung beruht. Es zwingt zum Denken, zu kritischer Haltung, zum Komischen:

Einmal ist keinmal.

In diesem Leben ist alles wahr und alles Lüge. (Calderon)

Wenn ein Mächtiger ohnmächtig wird.

Wenn ein Atheist sein Weib vergöttert.

(Ich liebe die Natur, aber ich mag auch die Stadt. Genieße die Stille draußen wie den Trubel in den Straßen. (Oui))

Der Stilbruch, unzulässige Vermischung verschidener Stilarten oder Funktionalstile. Beim Stilbruch handelt es sich um irgendeine überraschende Abweichung von der üblichen Sprach- und Stilnorm. Der Stilbruch entsteht aus dem Nichteintreffen des Erwarteten. Besonders beliebt ist der gezielte Stilbruch durch Vermengung unvereinbarer Stilfärbungen, durch Ineinanderfließen unterschiedlicher funktionaler, normativer und expressiver Komponenten der Stilfärbung:

Ich halte das Maul über die Biographie des Erblassten, weil ich davon nichts weiß.(Hoffmann)

Die Feen auf der Wiese haben Wind davon bekommen und wurden nach Dshanistan abtransportiert..(Hoffmann)