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Substantiv.doc
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DerLöwe gehört zu den Katzen (Säugetieren).

EinLöwe lebt von der Jagd.

(Die)Geduld ist nicht allen Menschen eigen.

Bei der individualisierenden Bedeutung bezeichnet das Substantiv einen Einzelgegenstand, z. B.:

Ich habe im Zoo einenriesigen Löwen gesehen.

DerLöwe in unserem Zoo ist drei Jahre alt.

b) Die Bedeutung der Bestimmtheit und der Unbestimmtheit des Substantivs. Wenn der Gegenstand dem Angesprochenen bekannt oder durch ein Merkmal näher bestimmt ist, so haben wir mit der Bedeutung der Bestimmtheit zu tun. Wenn der Gegenstand dagegen dem Zuhörer (und manchmal dem Sprechenden selbst) unbekannt ist, zum ersten Mal genannt wird und durch kein besonderes Merkmal näher bestimmt ist, so haben wir mit der Bedeutung der Unbestimmtheit zu tun, z. B.: Im Korridor sah icheinen Studenten.

DerStudent las eine Bekanntmachung.

c) Die kommunikative Funktion des Substantivs, d.h. seine Rolle in der Mitteilung. Das Substantiv kann als Ausgangspunkt der Aussage oder als Neues, Mitzuteilendes gebraucht werden. Das Neue ist in der Mitteilung das Wichtigste, das, worauf der Sprechende die Aufmerksamkeit des Angesprochenen lenken will.

Gewöhnlich wird das Substantiv, das als Ausgangspunkt der Aussage auftritt, mit dem bestimmten Artikel gebraucht, aber das Substantiv, das als Neues, Mitzuteilendes auftritt – mit dem unbestimmten Artikel, z. B.:

Im Korridor sah ich einen Studenten.

(Ausgangspunkt der Aussage) (Neues, Mitzuteilendes)

Der Student las eine Bekanntmachung.

(Ausgangspunkt der Aussage) (Neues, Mitzuteilendes)

4) Der Gebrauch des Artikels hängt auch von der syntaktischen Funktion des Substantivs ab (vgl. den Gebrauch des Artikels vor dem Prädikativ, in der Anrede, bei verschiedenen Attributen zum Substantiv).

5) Auch der Rhythmus und die emotionale Färbung des Satzes spielen beim Gebrauch des Artikels einen große Rolle (vgl. den Gebrauch des Artikels in Ausrufe-, Befehlssätzen, im Telegrammstil).

Der Gebrauch des unbestimmten Artikels bei Gattungsnamen

Der u n b e s t i m m t e Artikel wird gebraucht:

1) bei der ersten Erwähnung eines Gegenstandes oder einer Person, dabei ist das Substantiv das Mitzuteilende und oft ein Akkusativobjekt, z.B.:

Sie kaufte sich einen Mantel.

2) nach den Verben „haben“, „brauchen“ und dem Ausdruck „es gibt“, dabei steht das Substantiv immer im Akkusativ, z.B.:

Ich habe einen Kater.

3) bei einem Prädikativ, das die Zugehörigkeit des Subjektes zu einer Gattung oder einer Gruppe von Gegenständen bezeichnet; dabei ist das Prädikativ das Mitzuteilende, z.B.:

Die Linde ist ein Laubbaum.

4) bei einem Vergleich mit der Konjunktion „wie“; z.B.:

Er spricht wie ein Deutscher.

5) wenn das Substantiv in generalisierender Bedeutung auf eine Eigenschaft hinweist; dabei ist das Substantiv als Mitzuteilendes zu betrachten, z.B.:

Ein Freund würde so nicht handeln.

6) bei substantivierten Grundzahlen, wenn sie Noten(Zensuren) bezeichnen, z.B.:

Sie hat heute eine Vier in Physik bekommen.

7) bei einem Prädikativ, das Beruf, Tätigkeit, Nationalität, Parteizugehörigkeit, Militärgrad, Konfession bezeichnet und ein Attribut bei sich hat:

Sein Bruder ist ein erfahrener Pädagoge.