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4курс МТ н2.doc
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Übungen

1. Finden Sie die entsprechenden Definitionen.

________

  1. eine Firma, deren Flugzeuge (regelmäßig) auf bestimmten Routen fliegen

________

  1. eine (Urlaubs)Reise auf einem großen, schönen Schiff, bei der man in verschiedenen Häfen an Land geht und kleine Ausflüge macht

________

  1. Gesamtheit der touristischen Einrichtungen u. Veranstaltungen, Reisewesen

________

  1. Beförderung von Reisenden zwischen Ankunfts- und Urlaubsort

________

  1. jemand, der eine Gruppe von Menschen auf einer Reise begleitet und für die Organisation verantwortlich ist

________

  1. ein Taxi oder einen Personenkraftwagen, den man mieten kann

________

  1. einen Ausflug oder eine relativ lange Fahrt oder Reise, bei der man wieder dahin zurückkommt, wo man angefangen hat

______

  1. eine Reise, bei der man vorher einen festen Preis für Fahrt, Hotel und Essen bezahlt

2. Bilden Sie von folgenden Verben mit Hilfe des Suffixes -er Substantive männlichen Geschlechts. Übersetzen Sie ins Russische, z.B.. abnehmen – der Abnehmer.

handeln

verbrauchen

veranstalten

tragen

vermitteln

nutzen

vertreten

anbieten

versichern

3. Bilden Sie zusammengesetzte Substantive, indem Sie jeder Gruppe ein gemeinsames Wort zuordnen. Übersetzen Sie die Wörter, bestimmen Sie ihr Geschlecht.

4. Finden Sie die entsprechenden Synonyme und ordnen sie zu.

  1. der Produzent

  2. häufig

  3. die Daten (Pl.)

  4. identisch

  5. ausschließlich

  6. das Sortiment

  7. in aller Ruhe

  8. gewährleisten

  9. die Hotellerie

  1. oft

  2. gleich

  3. das Gaststättengewerbe

  4. nur

  5. die Informationen (Pl.)

  6. der Veranstalter

  7. garantieren

  8. die Auswahl

  9. ruhig

5. Ersetzen Sie die kursiv gedruckten Vokabeln. Gebrauchen Sie die Vokabeln unter dem Strich.

1) In der Tourismusbranche, ist es gebräuchlich, dass touristische Leistungen nicht direkt vom Veranstalter verkauft werden.

2) Die Reiseveranstalter spielen die zentrale Rolle in der Touristik.

3) So suchen Reiseveranstalter ständig ein neues touristisches Zielgebiet.

4) Wurde ein neues Zielgebiet gewählt, so werden Daten und Informationen gesammelt.

5) Die beiden Grundleistungen ergänzt der Reiseveranstalter mit extra Serviceleistungen.

6) Touristik-Reisebüros verkaufen größtenteils Pauschalreisen.

7) Das Reisebüro arbeitet als Vermittler zwischen Kunden und verschiedenen Leistungsträgern.

8) Die Buchungsstellen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ausschließlich Reisen eines einzigen Veranstalters verkaufen.

9) Die größere Reiseerfahrung der Kunden macht die Existenz vieler Reisebüros mittelfristig fragwürdig.

10) Somit hängt der Kunde von keinen Reisebüro Öffnungszeiten mehr ab.

auf der Suche sein nach Dat.; üblich sein; gebunden sein an Akk.; hinzufügen zu Dat.; auf den Verkauf spezialisiert sein; in Frage stellen; zusätzlich; tätig sein; charakterisiert sein durch Akk.; absetzen; eine zentrale Funktion einnehmen; ins Auge fassen

6. Füllen Sie Lücken mit den unten gegebenen Pronominaladverbien aus.

  1. … werden neue Destinationen erschlossen?

  2. … müssen Verhandlungen im Zielgebiet geführt werden.

  3. Die Buchungsstellen sind … charakterisiert, dass sie Reisen verkaufen.

  4. … beschränkt sich die Vermittlungsleistung?

  5. … gehören: Transport, Transfer, Beherbergung und Verpflegung?

  6. So sind Reiseveranstalter auf der Suche …, dass ein neues touristisches Gebiet zur Urlaubsdestination wird.

  7. … erfolgt eine Prüfung der potentiell vorhandenen Marktchancen des Zielgebietes.

  8. … beginnt der Reiseveranstalter seine Produkte zusammen zu stellen?

  9. … sind meist nur Veranstalteragenturen spezialisiert?

  10. Es handelt sich bei der Reisestelle …, dass es kein touristisches Unternehmen ist.

  11. … können die Reiseunternehmen keine Lizenzen erwerben?

  12. Die Aufgabe der Reisemittler besteht …, dass sie Vermittlung leisten.

wofür, dazu, darin, worauf, wozu, danach, womit, dadurch, darum

7. Gebrauchen Sie die Verben, wenn möglich, ohne Präfix, übersetzen Sie sie. Bilden Sie Partizip II, z.B.: verbrauchen – verbraucht, brauchen – gebraucht.

verdienen

verkaufen

vermarkten

vermitteln

versichern veranstalten

vertreiben

vertreten

erbringen

erschließen

gehören

beschränken

8. Ordnen Sie das jeweils passende Verb zu.

  1. I nformationen ___________

  2. Verhandlungen ___________

  3. die Leistungen ___________

  4. zur Verfügung ___________

  5. Lizenzen ___________

  6. per Internet ___________

  7. Vorteile ___________

  8. per Mausklick ___________

  9. Vorbereitungen ___________

  10. eine Funktion ___________

9. Bilden Sie die Sätze. Verwenden Sie dabei die Wörter aus der Übung 8.

10. Ordnen Sie die Sätze in 2 Spalten ein. Nennen Sie die Konjunktionen und bilden Sie damit Ihre eigenen Sätze.

Satzgefüge

Satzreihe

1)

2)

3)

4)

5)

6)

7)

8)

9)

10)

x

das

-

-

  1. Das ist ein Touristikunternehmen, das sich zur Nummer eins entwickelt hat.

  2. Sie können entweder als vermittelnde Reisebüros oder als veranstaltende Reisebüros auftreten.

  3. Wie und was sie anbieten, ist definiert.

  4. Wenn ein neues Zielgebiet ins Auge gefasst wurde, so werden Daten und Informationen gesammelt.

  5. Das Vollreisebüro vertritt sowohl einen Großveranstalter, als auch viele kleinere Reiseveranstalter.

  6. Andere müssen die Tickets erst bestellen, sodass eine Wartezeit eingehalten werden muss.

  7. Die Buchungsstellen sind dadurch charakterisiert, dass sie Reisen eines einzigen Veranstalters verkaufen.

  8. Spezial-Reisebüros haben Sortiment, welches sich auf die Vermittlung weniger Reisearten beschränkt.

  9. Plant eine Familie ihren Sommerurlaub, ist die Beratung im Reisebüro eine bessere Lösung.

  10. Touristische Leistungen werden nicht direkt vom Produzenten, sondern von Zwischenhändlern abgesetzt.

11. Gebrauchen Sie statt des Aktivs das Passiv und umgekehrt. Beachten Sie den Zeitgebrauch.

Muster: Ein Reisebüro bietet vieles an. – Vieles wird vom Reisebüro angeboten.

Die Reise wurde uns vom Veranstalter angeboten. – Der Veranstalter bot uns eine Reise an.

  1. Plant der Kunde seine Reise früh genug so können ihm günstige Preise angeboten werden.

  2. Wie und was sie anbieten, ist definiert.

  3. Die Reiseveranstalter nehmen eine zentrale Funktion in der Touristik ein.

  4. Die Reiseveranstalter erfüllten immer eine wichtige Vermarktungsfunktion.

  5. Verschiedene Reiseländer sind für deutsche Urlauber erschlossen worden.

  6. Wurde ein neues Zielgebiet ins Auge gefasst, so werden Daten und Informationen über Sehenswürdigkeiten gesammelt.

  7. Als erstes muss der Reiseveranstalter die Grundkomponenten einer Reise zusammenstellen.

  8. Das Vollreisebüro verkauft Linienflugscheine und Bahnwerte.

  9. Die Vermittlungsleistung beschränkt sich auf die Angebote der Reiseveranstalter.

  10. Die Buchungsstellen werden dadurch charakterisiert, dass sie Reisen eines einzigen Veranstalters verkaufen.

  11. Es können zwei Typen von Buchungsstellen unterschieden werden.

  12. In der Tourismusbranche werden touristische Leistungen nicht direkt vom Produzenten sondern von Zwischenhändlern abgesetzt.

12. Vergleichen Sie die folgenden Behauptungen mit den Aussagen im Text. Wird das im Text gesagt?

Ja

Nein

  1. Die veranstaltende Reisebüros (Reiseveranstalter) nehmen eine zentrale Funktion in der Touristik ein.

  1. In der Tourismusbranche ist es üblich, dass touristische Leistungen direkt vom Veranstalter an den Endverbraucher abgesetzt werden.

  1. Reisevermittler sind ständig auf der Suche nach einem neuen touristischen Zielgebiet.

  1. Bei guten Marktchancen beginnt der Reiseveranstalter die Pauschalreise zusammenzustellen, indem er die Grundkomponenten einer jeden Reise, Transport und Beherbergung zusammenstellt.

  1. Die Buchungsstellen sind dadurch charakterisiert, dass sie ausschließlich zwei Typen der Reisen verkaufen.

  1. Das klassische deutsche Reisebüro ist als Vermittler zwischen Kunden und verschiedenen Leistungsträgern wie: Reiseveranstaltern, Beförderungsunternehmen, Versicherungsunternehmen tätig.

  1. Bei der Reisstelle handelt es sich um ein touristisches Unternehmen, oder um eine Abteilung eines touristischen Unternehmens.

  1. Von einem persönlichen Beratungsgespräch bis hin zur Buchung von Flug, Hotel und Mietwagen lassen sich sämtliche Vorbereitungen der Reise online erledigen.

  1. Die TUI AG (das deutsche Touristikunternehmen) ist die größte in Europa.

  1. Kunden können sich per Internet über klassische Kernfunktion des Reisebüros informieren und viele Vorteile buchen.

13. Was gehört zusammen? Ordnen Sie den Abschnitten die Überschriften zu.

Incoming Agenturen

 

    

Sie sind dadurch charakterisiert, dass sie ausschließlich Reisen eines einzigen Veranstalters verkaufen. Man unterscheidet zwei Typen davon, die unternehmenseigenen Stellen eines Reiseveranstalters und die sog. „Reiseabteilungen“ in branchenfremden Unternehmen.

Buchungsstellen

 

    

Sie nehmen eine zentrale Funktion in der Touristik ein, indem sie verschiedene Dienstleistungen zu einer Einheit, der Reise, zusammenstellen und dieses Dienstleistungspaket im eigenen Namen dem Publikum anbieten.

Reisebüros

 

    

Sie sind in touristischen Zielgebieten angesiedelt und vermitteln Reiseleistungen der Standortregion an ortsfremde Reiseveranstalter und Gäste.

Reiseveranstalter

 

    

Sie sind meist nur Veranstalteragenturen, die auf den Verkauf von Pauschalreisen spezialisiert sind und nur 1-2 Mitarbeiter haben. Neben Reiseveranstalterlizenzen besitzen sie nur eine Lizenz zur Vermittlung von Beförderungsleistungen.

Firmenreisebüros

 

    

Sie haben ein enges aber tiefes Sortiment, welches sich auf die Vermittlung weniger Reisearten (Studentenreisen, Clubreisen oder Seereisen) beschränkt.

Reisstellen

 

    

Sie werden entweder als eigenständiges Unternehmen oder als Abteilung eines Vollreisebüros auf die Anforderungen des Geschäftsreiseverkehrs spezialisiert. Meistens werden neben der Reisevermittlung, weitere Serviceleistungen wie z.B. Reiseplanung oder Dienstreiseabrechnung der Mitarbeiter erbracht.

Spezial-Reisebüros

 

    

Bei denen handelt es sich um kein touristisches Unternehmen, sondern um eine Abteilung eines nichttouristischen Unternehmens. Sie besitzen keine Lizenzen für den Verkauf von Flugscheinen und Fahrkarten und arbeiten daher meist mit dem Firmendienst eines Vollreisbüros zusammen.

14. Lesen Sie die Beschreibungen unten und wählen Sie die jeweils passende Definition.

  1. „Sunny-Reisen“ ist ein kleines Familienunternehmen, das den Leuten bei der Urlaubsplanung hilft und Tickets für sie bucht.

  1. Wanderlust Reisen ist ein Reiseveranstalter.

  2. Wanderlust Reisen ist ein Reisebüro.

  1. „Deutschlandsreisen“ hat sich zum Ziel gesetzt, Deutschland als Urlaubsdestination zu bewerben.

  1. „Deutschlandsreisen“ ist ein Tourismusverband.

  2. „Deutschlandsreisen“ ist ein Beförderungsunternehmen.

  1. Nord Charter betreibt Flugzeuge und Fähren in Nordeuropa.

  1. Nord Charter ist ein Reiseveranstalter.

  2. Nord Charter ist ein Beförderungsunternehmen.

  1. Das Wiener Riesenrad wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef I. errichtet. Seither dient es immer wieder als Filmkulisse und wird von tausenden Menschen jedes Jahr besucht.

  1. Das Wiener Riesenrad ist eine Touristenattraktion.

  2. Das Wiener Riesenrad ist ein Beförderungsunternehmen.

  1. Sie gehen dorthin, wenn Sie Broschüren oder Landkarten über den Ort wollen, den Sie besuchen.

  1. Eine Touristenattraktion.

  2. Ein Touristeninformationsbüro

  1. Ute ist Kunststudentin und spricht drei Sprachen. Im Sommer begleitet sie Menschengruppen durch Berlin und erklärt die Geschichte der Sehenswürdigkeiten, die sie besuchen.

  1. Ute arbeitet im Sommer als Reiseleiterin.

  2. Ute arbeitet im Sommer als Reiseveranstalterin.

  1. In seiner Firma musste Peter Pauschalreisen in die Mittelmeer*region zusammenstellen.

  1. Peter hat für ein Reisebüro gearbeitet.

  2. Peter hat für einen Reiseveranstalter gearbeitet.

15. Übersetzen Sie vom Russischen ins Deutsche.

1) Существует большое количество туристско-экскурсионных бюро, которые могут выступать на рынке либо в качестве фирм-посредников, либо в качестве так называемых туроператоров (организаторов туристических поездок). 2) Организаторы туруслуг собирают различные услуги в одно целое (в путешествие) и предлагают этот пакет услуг от собственного имени публике. 3) К основным услугам относятся: транспорт, размещение, обслуживание, выплата страхового возмещения, руководство туристическими группами, экскурсии. 4) Если намечается новый целевой район, то собираются данные и информация о климате, рельефе, температурах, количестве солнечных дней, памятниках и достопримечательностях, языке и культуре и т. д. 5) К основным услугам (транспорт и размещение) туроператор добавляет дополнительные услуги (экскурсии, туры, наёмный транспорт, услуги гида) так, что возникает полностью новая туристическая услуга. 6) Классическая немецкая туристическая фирма работает как посредник между клиентами и различными поставщиками услуг такими как: туроператоры, авиакомпании, фирмы-перевозчики, страховые компании. 7) У турфирмы в отличие от туроператора и поставщика услуг существуют различные права и обязанности. 8) Сегодня клиенты могут получить детальную информацию о гостиницах, достопримечательностях, транспортных возможностях во всем мире из Интернета. 9) Новые цели (дестинации) делаются доступными, чтобы гарантировать гостям исключительное качество отдыха. 10) Немецкое туристическое предприятие, которое в последние годы развилось в одно из крупнейших в Европе, это ТУИ АГ, которому принадлежат турфирмы, гостиницы, авиакомпании, круизные теплоходы и туроператоры.

16. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

  1. Worin besteht die Aufgabe der Reisemittler?

  2. Welche Funktion erfüllen die Reiseveranstalter?

  3. Was gehört zu den wesentlichen Dienstleistungen der Reiseveranstalter?

  4. Welche Daten und Informationen werden vom Reiseveranstalter gesammelt?

  5. Wozu werden die Verhandlungen mit der örtlichen Hotellerie im Zielgebiet durchgeführt?

  6. Nennen Sie die zusätzlichen Serviceleistungen der Reiseveranstalter?

  7. Womit beschäftigt sich das klassische Reisebüro?

  8. Worauf ist das Vollreisebüro spezialisiert?

  9. Wodurch ist die Buchungsstelle charakterisiert?

  10. Welches Sortiment bietet das Spezial-Reisebüros?

  11. Mi wem arbeitet eine Reisestelle zusammen?

  12. Worüber informieren sich die Kunden per Internet?

  13. Welche Vorteile haben die virtuellen Reisebüros?

  14. Was bietet die TUI an?

17. Berichten Sie über das Reiseunternehmen.

Hotel

Hotels waren palastartige Stadthäuser des Adels. Seit dem 18. Jahrhundert ist der Name auch für Gasthäuser mit gehobenem Anspruch üblich. Das erste Hotel der Welt mit diesem Namen wurde unter dem Namen „Grand Hotel“ von dem Friseur David Low im Londoner Covent Garden* am 25. Januar 1774 eröffnet. Bis dahin gab es nur möblierte Zimmer oder mehr auf Verköstigung ausgerichtete Gastwirtschaften. Ausgehend von den USA wurden vor allem nach dem 2. Weltkrieg Hotelketten gebildet, bei denen zum Teil Hunderte von weltweit verteilten Hotels unter einer gemeinsamen Hauptverwaltung stehen.

Ein Hotel (von französisch hôtel) ist ein Beherbergungs- und Bewirtungsbetrieb. Es handelt um ein touristisches Unternehmen, welches dazu dient, Gäste gegen Bezahlung für einen oder mehrere Tage und Nächte zu beherbergen und zu verpflegen. Es verfügt für seine Gäste im Minimum über eine vollständige Einrichtung für den Empfang, die Beherbergung, den Aufenthalt, die Verpflegung.

Ein Hotelbetrieb bietet grundsätzlich zwei Hauptleistungen an: Beherbergungsleistungen (Logement), Verpflegungsleistungen (Food & Beverage). Die Beherbergungsleistungen sind unter anderem: Beherbergung im eigentlichen Sinne, Übernachtungsmöglichkeiten, Aufenthaltsmöglichkeiten. Die zentrale Verpflegungsleistung ist das Frühstück. Je nach Betrieb können weitere Verpflegungsleistungen angeboten werden. Diese werden in Küchen- (Essen, Halb- oder Vollpension, À la carte, Snacks, Desserts, Kuchen, Kaffee, Tee und warme Getränke) oder Kellerleistungen (Wein, Bier, Spirituosen, alkoholische Getränke) unterschieden.

Neben diesen beiden Hauptleistungen werden jedoch noch zahlreiche weitere Nebenleistungen angeboten: Telefon/Fax, Internetanschluss, Gästewäsche, Kioskartikel, Wellnessangebote, Vermietung von Lokalen, Tabakwaren, Garagenbenützung, Gästetransfers und Transporte, Gepäcktransporte, Animationsprogramme, Konferenzräume, Ticketvermittlung, Ausflüge, Sonnenschirme und Liegestühle, Strand, Shopping & Boutiquen, Coiffeur, Sportgeräteverleih, Business-Center, Parkplätze, Bootsanlegestelle, Pay-TV, Pool, Minibar, Fitness, Bademäntel, Shuttleservice, TV, Telefon, Badeartikel, Radio, Safe/Tresor, Videos, Room Service, Weckdienst, Schuhputzautomaten, Skiraum usw.

Größere Hotels verfügen meistens über einen Empfangs- und Aufenthaltsraum, die Lobby, ein Restaurant, eine Bar und, je nach Kategorie, über ein Schwimmbad, Garagen und andere Einrichtungen. Hotels verfügen im Gegensatz zu Pensionen über eine Rezeption, einen ständig besetzten Empfangstresen. Hier finden üblicherweise die Empfangs- (Check-In) und die Abreiseformalitäten (Check-Out) statt. Rezeptionen verfügen über eine Rezeptionsglocke, mit der man gegebenenfalls Personal herbeirufen kann.

Die Hotellerie ist ein Bestandteil des Gastgewerbes. Für die Touristen steht eine große Auswahl an Unterkünften zur Verfügung. In der Hotellerie gibt es ganz verschiedene Arten von Hotelbetrieben, die ganz unterschiedliche Gästebedürfnisse abdecken. Die verschiedenen Betriebe unterscheiden sich nach folgenden Kriterien voneinander; nach: Verpflegungsmöglichkeiten (Vollhotel: Beherbergung und Verpflegung; Vollpension: Übernachtung, Frühstück, Mittag- und Abendessen; Halbpension: Übernachtung, Frühstück, Mittag- oder Abendessen; Hotel Garni); nach Aufenthaltszweck des Gastes (Kurhotel, Badehotel, Ferienhotel, Sporthotel, Business-Hotel, Kongress- oder Seminarhotel); nach Verbindung mit besonderen Verkehrsmitteln (Posthotel, Bahnhofhotel, Flughafenhotel); nach dem Standort (Stadthotel, Berghotel, Seehotel, Strandhotel).

Ein Hotel garni, zum Beispiel, ist ein meist einfaches Hotel ohne eigene Gastronomie, in dem nur Frühstück serviert wird. Eine Pension ist in der Regel ein privates Haus, von dem einige Zimmer regelmäßig zur Übernachtung vermietet werden. (Ursprünglich waren Pensionen Kinderheime, die Gebühren wurden Pension genannt.) Ein Motel (Motor Hotel) befindet sich meist am Stadtrand in verkehrsgünstiger Lage. Es bietet Autoreisenden eine einfache und günstige Übernachtungsmöglichkeit.

Es gibt Hotels in den verschiedensten Preis- und Komfortklassen. Sie werden international nach Hotelsternen kategorisiert – Ein-Stern-Hotels sind sehr einfach ausgestattet, Fünf-Sterne-Hotels äußerst luxuriös, wobei die Bewertungsmaßstäbe von Land zu Land unterschiedlich sein können. Ohne Hotelsterne geht gar nichts. Wer eine Unterkunft sucht, orientiert sich an ihnen. Sie sagen ihm, ob er nun in einem guten Mittelklassehaus oder in einem vornehmen Nobelhotel eincheckt. Drei Sterne bedeuten für die meisten von uns solides Mittelmaß mit Farb-TV und Frühstücksbuffet, fünf Sterne bedeuten livrierter Portier und ein flauschiger Bademantel auf dem Zimmer. Aber die Zeiten ändern sich. Und so auch die Kriterien für die Klassifizierung von Hotels. Sie waren 1999 zum letzten Mal den Verhältnissen angepasst worden. Jetzt hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) die Merkmale für die verschiedenen Hotelklassen erneut aktualisiert. Herbergen, die sich nun mit mindestens einem Stern schmücken wollen, müssen statt ehemals 237 nun 279 Kriterien erfüllen.

Der wichtigste Unterschied zu früher: Jetzt sind Mindestzimmergrößen für alle Kategorien vorgeschrieben. Und: Selbst ein Hotel mit nur einem Stern muss seinen Gästen einen Farbfernseher auf dem Zimmer bieten bzw. Etagendusche und Klo sind nicht mehr erlaubt. Ein Doppelzimmer einer Ein-Stern-Herberge muss wenigstens 12 Quadratmeter messen, das eines Fünf-Sterne Hauses 26 Quadratmeter mit Bad. Erstmals zählen auch Nichtraucher-Zimmer für Hotels ab der Drei-Sterne-Kategorie zu den Mindeststandards. Barrierefreiheit für behinderte Gäste gehört zwar noch nicht zu den Muss-Kriterien, aber zumindest werden sie zum ersten Mal überhaupt im Forderungskatalog als zusätzlich Pluspunkte aufgeführt.

Die einfachste Klasse ist das Tourist-Hotel mit einem Stern. Es muss mindestens einen Farbfernseher und eine Duschgelegenheit mit Toilette im Zimmer bieten.

Kaum auffallende Details unterscheiden das Zwei-Sterne-Hotel von einer einfacheren Herberge. Beispiel: Hier muss ein Duschgel im Bad geboten werden.

Um sich das Prädikat „Komfort-Hotel“ zulegen bzw. mit drei Sternen dekorieren zu dürfen, müssen Hoteliers eine ganze Menge mehr tun. Der Sprung von zwei zu drei Sternen ist größer und kostenintensiver als der von der Ein-Stern-Kategorie in die nächsthöhere.

Hotels, die vier Sterne für sich reklamieren wollen, müssen vor allem in den kostenintensiven Service investieren. Roomservice, eine Hotelbar, die an sechs Tagen geöffnet ist und ein Wäschedienst, der bis abends die Gästewäsche erledigt, sind nur mit hohem Personaleinsatz zu machen.

Fünf Sterne bedeuten „Luxus“, und dafür müssen die Nobelherbergen hart arbeiten. Denn außer der Hardware in Form von edlen Gebäuden mit teurer Einrichtung in bester Lage muss vor allem der Service stimmen. Ein 24-Stunden-Roomservice allein reicht nicht aus. In unserer Warenwelt trifft der Begriff Luxus nur wenige mit einem Preisschild versehene Produkte: Autos und Hotels stehen an erster Stelle. Bei den Hotels rechnet man die so genannten Fünfsternehotels zur Luxusklasse.

In diesen Häusern erlebt man ein Höchstmaß an Komfort und einen perfekt funktionierenden Service, der letztlich zum Komfort gehört. Doch wird sich schwerlich jemand finden lassen, der Service und Komfort für unnötig hält. Das beginnt bei der Ankunft, wenn man mit dem Auto vorfährt. Da ist sofort jemand zur Stelle, der dem Gast die Autotür öffnet, den Wagen in die Garage fährt, das Gepäck auslädt und aufs Zimmer schaffen lässt. Und zwar, ohne viel zu fragen. Diese Arbeit wird von mehreren Angestellten erledigt, was den Gast nur insofern zu interessieren hat, als er das Trinkgeld entsprechend bemessen sollte.

Die Dicke der Teppiche, über die er sich fortan bewegt, die Stofftapeten, Kandelaber und Rokoko*sessel, die antiken Vitrinen mit den Preziosen und edlen Krawatten, deren Anblick er von nun an nicht mehr entkommt, gehören zu den selbstverständlichen Attributen eines Luxushotels. Die Dame am Empfang notiert, welche Tageszeitungen er morgens an seiner Tür vorfinden möchte, und händigt ihm seine vor ihm eingetroffenen Faxe aus, dann bringt ihn eine andere auf sein Zimmer. Es sind gepflegte, überwiegend hübsche Damen, adrett gekleidet und polyglott.

Die Zimmer im Luxushotel sind groß, oft größer als eine Suite in einem Hotel der Mittelklasse. Am auffälligsten ist der Klassenunterschied im Badezimmer. Sie haben nicht immer ein Fenster, aber auf jeden Fall eine getrennte Toilette und eine Extradusche. Wo man in die Badewanne klettern muss, um sich hinter einem Vorhang zu duschen, herrscht kein Luxus. Natürlich besitzen die Zimmer eine Klimaanlage, die man individuell ein- oder abschalten kann. Die Bilder an den Wänden sind kolorierte Stiche, alte Städteansichten oder Blumen, also völlig neutrale Dekorationsstücke, die niemandem wehtun. Frische Blumen, ein Obstteller oder hausgemachte Pralinen sowie ein Brief des Direktors gehören zum Empfangsritual. Meistens verfügen solche Hotels auch über ein nobles Restaurant. Das Luxushotel ist eine schönere Welt der Grazie und Harmonie.

Lesehilfe und Wörter

À la carte: nach der Speisekarte

die Wellness, -: Fitnessprogramm, das nicht körperliche Höchstleistung, sondern allgemeines Wohlbefinden herbeiführen soll

das Pay-TV -/-s: Art von Fernsehen, bei dem das von einem Privatsender angebotene Programm nur von zahlenden Abonnenten mit einem Decoder empfangen werden kann

der Snack,-s: kleiner Imbiss

die Animation: organisiertes Freizeitangebot bei Ferienreisen

einchecken (hier): sich bei der Ankunft in ein Hotel anmelden

das Gastgewerbe: zusammenfassende Bezeichnung für Beherbergungsgewerbe (Hotels, Gasthöfe, Pensionen), Gaststättengewerbe (Restaurants, Cafés, Eisdielen, Imbisshallen) sowie Kantinen.