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Deutschland: geographischer Überblick

  1. Deutschland liegt in der Mitte Europas und grenzt an die Nachbarstaaten: Dänemark im Norden, Polen im Osten, Tschechien im Südosten, Österreich und die Schweiz im Süden, Frankreich im Südwesten, Luxemburg, Belgien und die Niederlande im Westen. Im Norden wird Deutschland von der Nordsee und der Ostsee begrenzt. Im Osten kann man die Flüsse Oder und Neiße als so genannte natürliche Grenze bezeichnen; im Südwesten bildet eine solche Grenze der Rhein. Im Süden bilden die Alpen natürliche Begrenzung.

  2. Die Fläche der BRD beträgt rund 357 000 Quadratkilometer. Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 876 km, von Westen nach Osten 640 km. Die deutschen Landschaften sind außerordentlich vielfältig und reizvoll. Deutschland gliedert sich in drei geographische Großregionen: in das Norddeutsche Tiefland, die Mittel-gebirgsregion, das Alpenvorland und die Alpenregion.

  3. Deutschland zählt rund 82 Millionen Einwohner. Nach Russland ist die Bundesrepublik, der bevölkerungsreichste Staat Europas, vor Italien mit 58, Großbritannien mit 57 und Frankreich mit 56 Millionen Menschen. Acht von zehn Deutschen leben in Städten. Es gibt über 80 Städte mit mehr als 100000 Einwohnern. Berlin, Hamburg und München sind Millionenstädte. Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands. Die ältesten deutschen Städte wurden von den Römern gegründet. Dazu zählen Xanten, Aachen, Köln, Augsburg, Trier, Worms und Regensburg. Eine der ältesten Städte im Osten Deutsch­lands ist Magdeburg.

  4. Deutschland ist sehr wasserreich. Es gibt zahlreiche Flüsse, von denen viele schiffbar sind. Insgesamt hat Deutschland 6000 Kilometer Wasserstraßen. Die wichtigsten Flüsse sind durch Kanäle verbunden. Rhein, Elbe und Donau sind die längsten Ströme.

  5. Deutschland hat nur wenige Bodenschätze: Kohle, Braunkohle und Salz. An manchen Stellen gibt es Erdgas und sogar etwas Erdöl. Die meisten Rohstoffe für die Industrie muss man aber aus fremden Ländern einführen. Den elektrischen Strom erzeugt man in Wasser-, Wärme- und Kernkraftwerken. Hier liegt Deutschland an sechster Stelle in der Welt.

Deutschland: Geschichte

  1. Das Wort "die Deutschen" bedeutet einfach: Volk. Das Wort "die Germanen" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: die Verwandten. Die Geschichte Deutschlands zählt drei Reiche: 962-1806 — das 1. Reich, das Otto I. gebildet hat, es fiel mit der Niederlage Preußens im Krieg gegen Napoleon I.; 1871-1918— das 2. Reich, das Bismarck gegründet hat; 1933-1945 - das 3. Reich, die Hitler-Zeit. 1918-1933 – ist die Zeit der Weimarer Republik mit einer demokratisch-parlamentarischen Verfassung. Die Weltwirtschaftskrise seit 1929 ruinierte die deutsche Wirtschaft und hatte eine Massen arbeitslosigkeit zur Folge. Der Reichspräsident Hindenburg berief 1933 Adolf Hitler, den Führer der Nationalsozialisten, zum Reichskanzler. Seine Innenpolitik in den ersten Jahren und die beginnende Rüstung beseitigten die Arbeitslosigkeit und brachten eine wirtschaftliche Besserung. 1939 begann Hitler den 2. Weltkrieg. In etwas mehr als zwei Jahren eroberte HitlerrDeutschland fast ganz Europa. Bei Moskau erlitten jedoch die deutschen Truppen eine große Niederlage. Im Winter 1942/43 erlitten sie bei Stalingrad eine entscheidende Niederlage. 1945 eroberte man Deutschland und es musste am 9. Mai kapitulieren, das war das Ende des 3. Reiches. Viele: Millionen Menschen Europas kamen in diesem Krieg um, Jarhunter auch 27 Millionen Sowjetmenschen und 12 Millionen Deutsche.

  1. Nach der Kapitulation war Deutschland ein zerstörte Land. Jede der vier Siegermächte, USA, England, Frankreich und die Sowjetunion, bekam einen Teil von Deutschland Besatzungszone zur Verwaltung. 1949 bildeten die dr Westmächte die Bundesrepublik Deutschland. Am 23. Mai 1949 trat ihre Verfassung, das Grundgesetz, in Kraft. Ihr Hauptstadt wurde Bonn am Rhein. Die entstandene Bundesrepublik war aber noch kein selbstständiger Staat. Noch hatten die drei Westmächte die letzte Entscheidung in allen wichtigen Fragen. Erst 1955 wurde die BRD ein souveräner Staat. Als Antwort auf die Entstehung der BRD gründete man die DDR. am Oktober 1949 auf dem Territorium der sowjetischen Besatzungszone in Ostdeutschland. Das war der erste sozialistische deutsche Staat auf deutschem Boden.

  1. Die Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten waren anfanglich sehr gespannt. Erst die Ostpolitik der SPD-Regierung Brandt/Scheel ermöglichte 1969 die staatsrechtliche Anerkennung der DDR und ein Angebot, auf Gewalt zwischen den beiden deutschen Staaten zu verzichten.

  1. Der 1973 zwischen der BRD und DDR abgeschlossene Grundvertrag war ein wichtiger Schritt zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten und führte im Herbst 1973 zur Aufnahme beider Staaten in die UNO.

  1. Vierzig Jahre lang war Deutschland in zwei Staaten geteilt. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Die SED-Herrschaft musste schließlich abtreten. Am 1. Juli 1990 trat die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion in Kraft und am 3. Oktober 1990 fand endgültig die Wiedervereinigung Deutschlands statt. Der 3. Oktober wurde zum National­ feiertag der deutschen Einheit.

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