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3 курс пр к перевод

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ТЕКСТЫ ДЛЯ ПЕРЕВОДА

  1. Sparen und Investieren sind die Grundlagen gesunden wirtschaftli-chen Wachstums. Wer spart, betreibt Vorsorge fur die eigene Zukunft und stellt zugleich das Geld zur Verfiigung, das fur Investitionen notwendig ist - und der Untemehmer. der investiert, sat spatere Einkiinfte. In Deutsch-land sind Eigenverantwortung, Unternehmergeist und Risikobereitschaft derzeit jedoch knapp. Sie durch Steuern weiter zu hemmen ist unver-niinftig, vor allem angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und des Riick-standes der ostlichen Bundeslander.

  2. Die Hauptaufgaben des Intemationalen Wahrungsfonds (IWF) sind nach offizieller Darstellung:

die internationale Zusammenarbeit in der Wahrungspolitik durch eine standige Institution zu fordern;

  • die Ausvveitimg des Welthandels zu erleichtern, eincn hohen Beschafti gungsgrad sovvic ein hohes Realeinkommen zu fordem und aufrechtzuer halten und zur Entwicklung der Produktivkraft aller Mitglieder beizu-tragen:

  • den Mitgliedern Mittel des Fonds zur Verfugung zu stellen. um Unaus-geglichenheit in ihrcn Zahlungsbilanzen zu koordinieren.

3. Die Mitglieder der intemationalen Produzentemereinigung fur Zinn. die die Bczeichnung TINPEC (Tin Producing Exporting Countries) erhielt. sind die drei fuhrenden Zinnproduzenten der Welt. Malaysia, Thai­land und Indonesien haben einen Anteil von rund 55 Prozent an der Welt-zinnforderung und von etwa 70 Prozent am Weltexport von Zinnmetall Die Ziele dieser Vereinigung bestehen daher vor allem darin, einc groBere Stabilitat des intemationalen Zinnmarktes und insbesondere cine Verringe-rung der Schwankungsbreiten der Prcise zu erreichen. Daniber hinaus streben die Mitgliedlander, nach bisherigen Verlautbarangen. auch cine verstarkte Zusammenarbeit u.a. im Bercich der Forschung und Entwick­lung an mit dem Ziel. Moglichkeiten einer breiteren Anwendung von Zinn zu untersuchen und dem sich abzeichnenden Verbrauchsriickgang entge-genzuwirken.

4. Leider verschlechtert sich die Lage der Entwicklungslander auf dem Gebiet dcs AuBenhandels zusehends. obvvohl sic nicht geringe Anstren- gungen untcmehmen. sich aus dem historisch iiberkommenen Netz okono- mischer Abhangigkeiten von den intemationalen Monopolen zu befreien.

5. Die Prioritat bei der Entwicklung der Weltvvirtschaft haben heute die Zweige. die in der Lage sind. den ProduktionsprozeG zu revolutionieren. eine betrachtliche Einsparung an lebendiger und vergegenstandlichter Arbeit zu erzielen. die Arbeitsproduktivitat erheblich zu steigern und die Qualitat der Erzeugnisse bedeutend zu verbessern.

6. Die Deutschen Bundesbahnen (DB) beabsichtigen. den Anteil der im kombinierten Verkehr StraBe/Schiene beforderten Giiter bis zum Jahre 2000 auf etwa 50 Mill, t zu erhohen. Damit hatte der kombiniertc Verkehr einen Anteil von 20% am Gesamtaufkommen der DB. Derzeit entfallen auf diese Art des Transports rund 8% der gesamten Menge des Wagen-ladungsverkehrs der DB.

7. Eine Schliissclrolle bei der Umstrukturierung der Wirtschaft in den neuen Bundcslandern spielt die Treuhandanstalt. eine Anstalt des offent-

lichen Rechts. Ihr gcsetzlicher Auftrag ist es. das ehemalige Volks\er-тоцеп der DDR zu pnvatisieren. zu saniercn odcr im Notfall stillzulegen. d.h. die unternehmerische Tatigkcit dcs Staates durch Privatisierung ziigig zuruckzufuhren. die Wettbewcrbsfahigkeit der Unternchmcn hcrzustellen sowie Grund und Boden fur wirtschaftliche Zwecke bereitzustellen

  1. Die BRD bejaht den freien Wclthandel und ist gegen jede Form von Protektionismus. Da sic rund ein Drittel ihres Bruttosozialprodukts expor-tiert. ist sic auf offene Markte angewicsen. Fiir die deutsche Wirtschaft ist es lebenswichtig. den Europaischen Binnenmarkt auszubauen und sich auBerhalb der EG alte Markte zu erhalten und neue zu erschlicBen.

  2. Der Wettbewerb zwischen den Unternchmcn ist nach Auffassung der Bundesregierung am besten gecignet. der deutschen Wirtschaft auf dem Weltmarkt in technischer und struktureller Hinsicht die Konkurrenzfahig-keit zu sichern. Diesen Wettbewerb belebt cine moglichst groBe Zahl \on kleinen und mittleren Unternehmcn am Markt. Der Bundesregierung liegt deshalb daran. die Existenzbedingungen kleiner Betriebe zu verbessern und Neugriindungen zu erleichtern.

  3. Bereits am l Juli 1995 hatte Lyndon La Rouchc die Zentralbanken in einem Interview' mit der italienischen Zeitung "Globo"' gewarnt: "Das IWS-S>stem ist dazu verdammt. unter seinem eigencn Gcwicht zusammenzubrechen. wenn die Regierungen ihre Zentralbanks\steme nicht cinem staatlich kontrollierten Konkurs\erfahrcn unterziehen..."'

  1. Wahrcnddessen scheinen auch die Folgen der Deindustrialisicrung im Osten Deutschlands immer starker zu Tage zu treten. Nun droht mit der Bantatigkcit die wichtigstc Stiitze der ostdeutschen Wirtschaftsentwick-lung einzuknicken. Die Kredit\ersichemng Hermes erwartet fiir dieses Jahr eine weitere Steigerung der InsoKenzen in der ostdeutschen Bauw irtschaft um bis zu 80%.

  2. Zunehmende Konkurrenz bedeutet auch. daB die Lohne der Arbeit-nehmer in solchen Landem unter Druck geraten. die nicht in der Lage sind. nut den Produktivitatsgewinnen ihrer Konkurrenten mitzuhalten

AnaKsten am Londoner Goldmarkt erwarten. daB der Goldpreis wciter sinken wird. Sic erwarten sogar einen Stand von 250 Dollar die Feinunze. was sogar den Tiefstand von vor zwolf Jahren von 287.25 Dollar untcrschreiten wiirde. Der Preissturz folgte der iiberraschendenErklarung der australischen Notenbank, fast zwei Drittel lhrer Gold-reserven verkauft zu haben.

14. Die Gescluchte des Eurotunnels ist auch eine Geschichte falscher Versprechungen. Im ersten Borsenprospekt aus dem Jahr 1987 sagte das Management fur 1997 einen Gevvirm von 350 Millionen Pfund voraus. Die Wirklichkeit brachte einen Verlust in fast gleicher Hohe. Aus den Fehl-einschatzungen scheint Eurotunnel wenig gelernt zu haben. In dem vor wenigen Wochen veroffentlichten Prospekt vvinkt die Gesellschaft mit der ersten Dividendenzahlung im Jahr 2006. eine Vorhersage, die kaum ein Experte in London und Paris ernst nimmt. Bereits vor zehn Jahren vvurde eine erste Dividende fur das Jahr 1995 in Hohe von 39 Pence in Aussicht gestellt.

AS. Arbeitgeber, Banken und Versicherungen fordern, das Instrument der Betriebsrenten wieder attraktiver zu machen und den Unternehmen keine neuen Lasten aufzubiirden. Der Malinruf an den Gesetzgeber lautet. die arbeitsrechtlichen Pflichten der Unteniehmen auf ein okonomisch vertret-bares Ma(3 zuriickzufuhren und steuerliche Finanzierungsmoglichkeiten besser als bisher zu gestalten.

  1. 16. Die Tatsache der Globalisierung der Markte bestreitet emstlich nicmand. Deutschland tut sich jedoch schwer, angemessen zu reagieren. 4.8 Millionen Arbeitslose sind hierfur ein deutliches Symptom. Die von Experten und Sachverstandigen empfohlene Therapie ist. den Wettbewerb der Standorte in Deutschland endlich anzunehmen und die Rahmenbe-dingungen ftir Investitionen und Arbeitsplatze zu verbessern: durch nach-haltige Senkung der Steuern, Reduzierung der Lohn- und Lohnneben-kosten. Abbau des iiberbordenden Staates durch Privatisierung, Bekamp-fung iibermaBiger Regulierung und Entbiirokratisierung. Auch die G7-Konferenz in Denver hat dies klar von Deutschland gefordert. 17. Radmer Bau AG, Miinchen. Der angeschlagene Baukonzem hat sich im vergangenen Jahr einer Radikalkur unterzogen und sieht nun opti-mistischer in die Zukunft. Betriebliche Gewinne glaubt er allerdings erst im kommenden Jahr wieder erzielen zu konnen. Weitreichende Verande-rungen hat es im Vorstand gegeben. AuBerdem verfugt das Unteniehmen liber stille Reserven. da das Netz der Niederlassungen erheblich gestrafft vvorden ist und daraus Grandstiicke zum Verkauf zur Verfugung stehen. Mit Hilfe soldier auBerordentlicher Ertrage konnte das Jahresergebnis schon in diesem Jahr positiv seinDie Verhandlungen zwischen der europaischen Wettbewerbskommis-sion in Brussel und der Boeing Соф. iiber die geplante Fusion des ameri-kanischen Flugzeugherstellers mit der McDonnell Douglas Corp. gehen an diesem Wochenende in ihre entscheidende Phase. Wettbewerbskommissar Karel Van Miert und seine Mannschaft erwarten eine neue Offerte von Boeing. Die bisherigen Angebote sind nicht nur unzureichend gewesen; Boeing scheint sich auch bis vor kurzem nicht iiber die Entschlossenheit der Briisseler Behorde klar gewesen zu sein, die Genehmigung der Fusion nur dann zu erteilen, wenn ihren wettbewerbspolitischen Bedenken in zufriedenstellender Weise Rechnung getragen wird.

  2. Das diplomatische Manover, die Wahrangsunion trotz Mangels an Haushaltsdisziplin durchzusetzen, wird sich nicht so schwierig gestalten, da es auch Kriterien gibt, die zweifelsfrei erfullt werden. Die Wechselkur-se der meisten Kandidaten geben keinen AnlaB zur Sorge. Inflation ist nir-gends in Sicht, und die Kapitalmarkte scheinen der Wahrangsunion bereits ihren Segen gegeben zu haben: Uberall sinken und konvergieren die Zinsen.

  3. Mit massiven Investitionen von 9000 Mrd. Lire oder 9 Mrd. DM, von denen 2,3 Mrd. DM sofort abgeschriebene Mittel fur Forschung und Ent-wicklung waren und der Rest auf Sachanlagen entfiel, glaubt Fiat gute Voraussetzungen fur eine konkurrenzfahige Produktions- und Vertriebs-basis geschaffen zu haben. Freilich lieB die magere Konzernkasse nur eine bescheidene Selbstfinanzierung zu - 3,3 Mrd. DM wurden abgeschrieben - , so daB die Verschuldung weiter von 4,7 auf 5,5 Mrd. DM stieg. Und das, obwohl Fiat mit 5 Mrd. DM die groBte Kapitalerhohung nach dem Kriege durchfuhrte. Freilich ist auch jetzt die Schuldenmasse noch nicht beangstigend und entspricht nur 25% des Nettovermogens.

3. Инфинитивные обороты

um ... zu + инфинитив

Инфинитивный оборот имеет значение цели действия и перево­дится союзом для того^чтобы (или кратко - чтобы) с инфини­тивом.

Eine deutsche Delegation ist gekommen, um an der Konferenz teil-zunehmen Прибыла немецкая делегация, чтобы принять участие в конференции.

В состав инфинитивного оборота могут входить модальные гла­голы. В этом случае частица zu ставится перед модальнымглаголом, и с него же следует начинать перевод. Глагол кбппеп. входя в состав инфинитивного оборота, переводится, иметь воз­можность или опускается. Основной глагол в форме инфинитива переводится на русский язык неопределенной формой глагола.

Urn richtige Schliisse ziehen zu konnen, war es notig, diese Falle ganz besonders genau zu untersuchen. Чтобы иметь возможность (можно было) сделать правильные выводы, необходимо было тщательнейшим образом исследовать эти случаи (вариант Чтобы сделать правильные выводы ...). statt... zu + инфинитив

Этот инфинитивный оборот переводится со словами вместо того, чтобы с инфинитивом.

Statt den Maschinenbau zu fordern und selbst Maschinen zu bauen. ftihrt dieses Land sie aus dem Ausland ein. Вместо того, чтобы спо­собствовать развитию станкостроения и самостоятельно произво­дить станки, это государство ввозит их из-за границы. ohne ... zu + инфинитив По своему содержанию инфинитивный оборот соответствует русскому деепричастию с отрицанием или переводится словосоче­танием без того, чтобы с последующим инфинитивом или отгла­гольным существительным. В состав оборота ohne ... zu + инфинитив может входить как инфинитив I, так и инфинитив II. Инфинитив I переводится деепричастием несовершенного вида, а инфинитив II деепричастием совершенного вида.

Niemand kann seine Waren ausftihren. ohne die Marktsituation zu kennen. Никто не может экспортировать свои товары, не зная ситуации на рынке.

Niemand kann seine Waren ausftihren. ohne die Marktsituation griindlich studiert zu haben. 1) Никто не может экспортировать свои товары, без того, чтобы основательно изучить ситуацию на рын­ке 2) Никто не может экспортировать свои товары без основа­тельного изучения ситуации на рынке.

ТЕКСТЫ ДЛЯ ПЕРЕВОДА

1. Am 28. Marz 1997 blickt die UN-Wirtschaftskommission ftir Europa (ECE) auf fiinf Jahrzchnte ihres Bestehens zuriick. 1947 mit dem Auftrag gegriindet. "MaBnahmen zu initiieren .... urn gemeinsame Aktion ftir denwirtschafthchen Wiederaufbau zu fordern, das Niveau der europaischen Wirtschaftsaktivitaten zu erhohen und die Wirtschaftsbeziehungen sovvohl zvvischen den europaischen Landern als auch mit anderen Landern der Erde zu unterstiitzen und zu verstarken". entwickelte sie sich seitdem zu einem bedeutenden Fonun der multilateralen Wirtschaftszusammenarbeit in Europa.

  1. Um den Export zu fordern. wcrtete die Zentralbank den Kurs der Landeswahrung ab Die ebenfalls forcierten Zinssenkungen ermoglichten es. die Finanzicaing von AuBenhandelsgeschaften zu verbilligen. Zum Scliutz der cinheimischen Industrie verfolgt Israel insgesamt eine rcstrik-tjve lmportpolitik. In der jiingsten Zeit beschloB die Rcgierung jedoch einige LibcralisieningsmaBnahmen.

  2. Der Erhalt der Autoglasfabrikation der zur Pilkington-Gruppe geho-renden Flachglas Automotive GmbH am Standort Deutschland scheint gesichert. Allerdings werden umfangreiche Investitionen in Zukunftstech-niken sowie erhebliche Personalanpassungen erforderlich sein, um die Internationale Wettbewerbsfahigkeit der Werke sicherzustellen. Das wur-de im AnschluB an Gesprache zwischen der Unternehmensleitung. den Arbeitnehmen ertretern. der IG Chemie-Papier-Keramik sowie Vertretern der Konzernspitze Automobilglas der Pilkington-Gruppe mitgeteilt.

  1. Ziel der Bundesregierung ist es. offentliche Unternehmensbeteihgun-gen und Unternehmen wie die Deutsche Bundesbahn. die Deutsche Reichsbahn der ehemaligen DDR oder die Deutsche Bundespost schritt-wcise in privates Eigentum zu iiberftihren. um auch in diesen Bereichen mehr Wettbewerb. finanzielle Entlastungen ftir die offentlichen Haushalte und eine effizientere Versorgung ftir den Burger zu erreichen.

  2. Eine zentrale Aufgabe der Wirtschaftspolitik bleibt die Verringerung der Arbeitslosigkeit. Der Sehliissel zu mehr Beschaftigung liegt in hoheren Investitionen. Um eine angemessene Rentabilitat der Investitionen zu sichern. ist die Bundesregiening bemiiht. die Eigenkrafte des Marktes. vor allem durch Anreize ftir individuclle Leistung. zu starken. Der EinfluB des Staates auf die Wirtschaft wird cingeschrankt. marktv\idrige Regulierun-gcn werden abgebaut.

6. Als Merkmale deutschcr Exporte gelten weltweit ein hoher Qualitats- standard. ein umfassender Service und die zuverlassige Einhaltung von Lieterfristen. Als Land mit hohen Lohnen hat sich Deutschland auf diedeutsclien Schuhhersteller langfristig weitergeht. Es ist aber damit zu rechnen. daB in den nachsten Wochen geklart \vird: wer den in die Verlustzone gerutschten Konzem iibernimmt.

  1. Zu den Grundpfeilern der sozialen Marktwirtschaft gehoren die Eigcnverantwortlichkeit des Unternehmers. der selbst fur das Wachstum seines Unternehmens und dessen Anpassung an sich veranderndc Verhalt-nisse zu sorgen hat Die staatliche Wirtschaftspolitik beschrankt sich im wcsentlichen darauf. giinstige Bedingungen fur die Wirtschaft zu schaffen.

  2. Die Zentralbankiers plagen ganz andere Sorgen: Es soil geniigend Liquiditat in das Banksystem hineingepumpt werden. urn das Kartenhaus der gegenseitigen finanziellen Verpflichtungen noch ein paar weitere Wo­chen oder Monate aufrechtzuerhalten. Doch letztendhch bildet jede Posi­tion Geldmenge. also Bargeld und Buchgeld (je nach Geschmack auch noch Termingelder und Sparbiicher). eine Forderung gegen die reale Wirt­schaft. die man also mit Giitern oder Dienstleistungcn zu begleichen hat

  3. Besonders in der Europaischen Union - bis 1993 Europaische Ge-meinschaft (EG) - hat die Arbeitslosigkeit seit Anfang der 70er Jahre von Konjunkturzyklus zu Koniunkturzyklus zugenommen. In den USA. die nur einen geringen Aufwartstrend der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen haben. sind in den 80er Jahren die Reallohne vor allem fur niedrig qualifizierte Arbcitskrafte gesunken

  4. Besonders ausgepragt ist der sinkende Anted mannlicher Arbeitneh-mer und Arbeitsuchender an der Bevolkcrung im erwerbsfalugen Alter. was teilweise mit langeren Ausbildungszeiten und arbeitsmarktbedingter Friihvcrrcntung zu erklaren ist.

  5. Okologischc Schadcn durch Klnnaandcrungen. zunehmcndc extreme Wetterlagcn etc werden kiinftig nur mit sehr hohen Kosten zu vermeidcn. zu verringem oder (z.B. durch Dammbauten) auszugleichen sein

Die weltweitc Erdolforderung. die 1984 erstmals nach vier riicklaufi-gen Jahren wieder einen leichten Anstieg um 2.3 Prozent zu verzeichnen hatte. ist 1985 emcut gefallen. Nach Schatzungen der Londoner Fachzeit-schrift "Petroleum Economist"' lag sie 1985 mit 2777 Mill, t weit unter dem Rekordjahr 1979. Die beachtliche Schnimpfung war in erster Linie auf den sinkenden Erdolkonsum in Hauptverbraucherstaaten zuriick­zutuhren. Das Verhaltnis von Technologieimporten und -exporten hat sich in den letzten zehn Jahren drastisch verandert 1971 lagen die Tcchnologie-imnorte Japans noch fiinfmal holier als die entsprcchenden Exporte. Im Finanziahr 1981 erreichten sie 239.6 Mrd Yen gegenuber Exporten von 160 Mrd. Yen. Fur die nachsten Jahre crwartet die japanischc Regierung einen UberschuB. Anfang der 5()er Jahre lag Japan im Stand seiner wissenschafthch-technischen Entwicklung zehn und mehr Jahre hinter den USA zuriick. Die Dynamik des japanischen Angleichungsprozesses ist vor allem auf geringe Riistungsausgaben. den GroBkauf \on Lizenzen und "Know how'' aus den USA. eine hohere Akkumulationsratc und die Ver-\ollkommnung des Managements zuriickzufiihren

  1. Die Mehrzahl der USA-Firmen ist vonviegend auf den eigenen bedeutsamen Bmnenmarkt oricntiert und schenkt den Exportaktivitaten nur geringe Aufmerksamkeit. Die meisten Ursachen haben langfristigen Charakter: nut einem schncllen Abbau des Defizits in den Folgejahren ist kaum zu rechnen. Erschwerend kommt hinzu. daB die USA inzwischen zur groBen Schuldnernation der Welt geworden sind.

  2. Da jedes Land andere Vorschnften macht. wie der Preis fur ein und dasselbe Medikament auszusehen hat. unterschciden sich die Entgelte fiir das Produkt eines Herstellcrs je nach dem Land, in dem es verkauft oder von den Sozialversicherungssystemcn erstattct wird. oftmals ganz erheb-lich. Solange in der Vergangenhcit die Medikamente aber auch in jenem Land verblieben. in das sie geliefert wurden. war dies kein Problem

13. Der freie Warenverkehr hat den Zweck. den Konsumenten zu ermog- lichen. gleiche oder gleichwertige Produkte zum jeweils giinstigen Preis erwerben zu konnen. Auch in Deutschland war die Zufnedenheit bei manchen Beteiligten des Gesundheitss\ stems nicht zu libersehen. Medikamente nun giinstiger cinkauten zu konnen II. ПРИЧАСТИЯ I И II

причастие I ц

В немецком языке имеются два причастия причастие П. ШшШЮЗДР^

Причастие I образуется от основы глагола в презенсе + суффикс -end Например: liefern - liefernd : steigen - steigend.

Причастие II образуется путем прибавления к основе глагола префикса ge- и суффикса -(e)t у слабых глаголов и суффикса -en у сильных глаголов (возможно изменение корня). Например, geliefert, gestiegen, abgemacht.

Приставка ge- отсутствует у причастий от глаголов с неотделяемой приставкой или с суффиксом -ieren: verkauft. stationiert.

Оба причастия могут выступать в функции определения или в функции обстоятельства. Причастие вместе с пояснительными словами образует причастный оборот.

1. Причастие в функции определения. Определительные при­частные обороты

Причастие I выражает несовершенный вид и одновременность с действием глагола-сказуемого. Оно переводится на русский язык причастием действительного залога настоящего времени с суф­фиксами -ущ, -ющ. -ащ, ящ (иногда причастием прошедшего вре­мени, а также существительным):

steigende Erdolpreise - растущие цены (рост цен) на нефть sinkende Preise - снижающиеся цены (снижение цен) gleitende Preise - скользящие цены Причастие II, образованное от переходных глаголов, имеет пассивное значение. Чаще всего оно переводится на русский язык причастием страдательного залога прошедшего времени с суф­фиксами -нн , -енн. Например.

befrachtetes Schiff - зафрахтованное судно gekaufte Ware - купленный товар Причастие II, образованное от непереходных глаголов, имеет активное значение и выражает предшествование по отношению к действию спрягаемого глагола. Оно переводится причастием действительного залога прошедшего времени совершенного вида с суффиксами -ш , -вш. Например: gestiegene Profite - возросшие прибыли eingetroffene Delegation - прибывшая делегация Чаще других в качестве обособленного определения употреб­ляются следующие причастия:

hervorgerufen durch... - вызванный чем-л. bedingt durch... - обусловленный чем-л. bestimmt fur... - предназначенный для чего-л. genannt - называемый, названный bestehend aus... - состоящий из чего-л. и др. Способы перевода: Kredite. bestimmt fur...

1) причастным оборотом: кредиты, предназначенные для ...

2) определительным придаточным предложением: кредиты, которые предназначены для ...

2. Причастия в функции обстоятельства. Обстоятельственные причастные обороты

Причастные обороты могут быть в предложении обстоятель­ством. Они относятся к сказуемому и отвечают на вопрос «при каких обстоятельствах (условиях)?».

При переводе обстоятельственному причастному обороту могут соответствовать:

деепричастный оборот

angefangen von ... - начиная с ...

zusammenfassend ... - суммируя ...

gemessen an ... - судя по ... существительное с предлогом

verglichen mit... - по сравнению с ...

опираясь на ...)

ausgehend von ... - на основе ... (исходя из ..

ausgenommen ... - за исключением ... придаточное предложение, чаще с союзом если

von diesem Standpunkt betrachtet... - если рассматривать с этой

точки зрения (позиции)

Причастные обороты в качестве вводных слов

Особую группу составляют причастные обороты, которые отно­сятся ко всему предложению в целом и выполняют функцию ввод­ных слов и словосочетаний. Большинство из них представляют собой готовые штампы :

mi Grunde genonimen - в сущности, в основномstrong genommen - строго говоря

kurz gesagt - короче (говоря), одним словом

anders gesagt - другими словами

genauer ausgedriickt; besser ausgedriickt - точнее

wissenschaftlich betrachtet - с научной точки зрения

im groBen und ganzen gesehen - в общем (и целом)

von auBen gesehen - чисто внешне

Обратите внимание на то, что в данном случае причастие может опускаться при переводе.

4. Перевод распространенного причастного определения

В отличие от простого определения распространенное опреде­ление из-за большого количества слов дает большой разрыв между артиклем (или словом, выполняющим его функции) и относящимся к нему существительным. Порядок перевода распространенного определения на русский язык следующий: а) по артиклю или заме­няющему его слову найти существительное с определяющими его словами и перевести их; б) перевести причастие, стоящее перед определяемым существительным; в) перевести слова, поясняющие причастие и остальные слова в порядке их следования. Например:

Die bei der Forschung den hochsten Nutzeffekt bringende пене Methode des jungen Wissenschaftlers ist von Bedeutung. besonders in der Okonomie. Новый метод молодого ученого, приводящий к наивыс­шей эффективности в исследованиях, имеет большое значение, осо­бенно в экономике.

5. Трудные случаи перевода распространенного причастного определения

Встречаются предложения, в которых:

а) Одно предложение может иметь при себе несколько распро­страненных определений, причем в каждом из них последним сло­вом является причастие. В этом случае перевод следует начать с существительного, затем перевести первое распространенное при­частное определение (оно стоит непосредственно после артикля или заменяющего его слова), а затем перевести второе распространен­ное причастное определение:

Die im laufenden Jahr anhaltende gegeniiber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres aber etwas abgeschwachte Wirtschaftsknse kann im kommenden Jahr iiberstanden werden. Экономический кризис.

который продолжается в текущем году, однако несколько ослабился по сравнению с тем же периодом прошлого года, может быть преодолен в будущем году.

б) При распространенном причастном определении отсутствует существительное, к которому относится причастие. Отсутствующее существительное следует восстановить на основании контекста:

Diese Erzeugnisse unterscheiden sich von den im vorigen Monat t'elieferten. Эти изделия отличаются от продукции, поставленной в прошлом месяце.

в) В состав одного распространенного причастного определения входит второе распространенное причастное определение. В таком случае оно переводится после основного причастного определения.

Die infolge der in vielen Landern ausgebrochenen Krise ausge-loste Arbeitslosigkeit steigt weiter. Безработица, вызванная кризисом, разразившимся во многих странах, продолжает расти.

г) Существительное, к которому относится распространенное причастное определение, стоит без артикля или заменяющего его слова. Следует сделать анализ предложения, чтобы определить, является ли данная глагольная форма причастием, определяющим существительное. Если грамматический анализ покажет, что в дан­ ном предложении имеется распространенное причастное определе­ ние, то его следует переводить в обычном порядке.

Das Erzeugnissortiment begrenzende Bedingungen bestimmen audi den Einsatz fortschrittlicher Technologie auf dem Gebiet des Maschinen-baus. Условия, ограничивающие ассортимент продукции, предписы­вают также использование передовой технологии в области станко­строения.

ТЕКСТЫ ДЛЯ ПЕРЕВОДА

Причастие I

1. Zunehmendes Gewicht in der ECE gewinnt der Umweltschutz. Bereits seit den sechziger Jahren behandelt die Kommission Aspckte der Luft- und Wasserverunremigung. Die ECE veranstaltete in Genf einen Gesamteuropaischen UmweltkongreB auf holier Ebene. Die Zusamnien-kunft setzte neue MaBstabe fur die multilaterale Kooperation und bevvies. daB komplizierte politische und okonomische Probleme zuni gegenseitigen Vorteil losbar sind. Viele Initiative!! im Bereich des Umweltschutzes vvur-den auf dem KongreB angeregt und bilden heute einen festen Bestandteilder Tatigkeit der ECE. Dazu gehoren u.a. Fragen der weitreichenden grenzuberschreitenden Luftverunreinigung, grenziiberschreitender Gewas-ser sowie abfallarmer und abfallfreier Technologien.

  1. Die Investitionstatigkeit ist im laufenden Jahr um mindestens 10% gewachsen. Der private Verbrauch, im Verlauf des Jahres sich zwar ab-schwachend, diirfte im gesamten Jahresdurchschnitt um 4% gestiegen sein. Ausdruck fur die Investitionstatigkeit waren die hohen Auftragsein-gange bei der metallverarbeitenden Industrie, die ihrerseits zu einer hohen Auslastung ihrer Produktionskapazitaten fuhren und darum wiederum die Investitionsneigung der metallverarbeitenden Industrie selbst anregen.

  2. Lange waren wichtige Exportartikel Sudkoreas Textilprodukte: Mit neuester Technik bei niedrigen Lohnen wurden hochwertige Qualitats- wie auch einfache Massenwaren in groBen Mengen hergestellt und auf dem Weltmarkt verkauft. Auch heute spielen die siidkoreanischen Konzerne eine beachtliche Rolle auf dem Textilmarkt. Aber sie haben begonnen, dem Beispiel vieler westeuropaischer Konzerne folgend, einen Teil ihrer Betriebe nach Landern zu verlegen, in denen die Lohne niedriger als im eigenen Land sind - im Falle Sudkoreas ist das vor allem Indonesien.

  3. Fur den deutschen Export ist der wirtschaftliche Verlauf in Europa entscheidend. Hier sieht es nicht sehr erfolgversprechend aus. In den meisten EG-Landern lauft der Aufschwung aus. Die europaischen Staaten haben daher insbesondere eine Hoffhung: DaB die deutsche Konjunktur unter Dampf bleibt , und daB iiber hoheren Absatz am deutschen Markt die eigene Wirtschaftsentwicklung befliigelt wird.

  4. Die Unterhaltungselektronik erwartet trotz andauernder Konsumzu-ruckhaltung in diesem Jahr einen stabilen Gerateverkauf. Nach leichter Absatzschwache im 1. Quartal geht die Branche im Jahresverlauf von einer steigenden Nachfrage aus. "Impulse werden Neuheiten bringen, die auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) im Herbst in Berlin vor-gestellt werden", sagte der Vorsitzende des Fachverbandes.

Das zur Soliva AG. Glarus/Schweiz, gehorende Filialunternehmen plant fur die nachsten anderthalb bis zwei Jahre eine tiefgreifende Restrukturierung. Ausgangspunkt ist nach Mitteilung der Geschaftsleitung die derzeit unbefriedigende Ertragslage der in den Handelssegmenten Tabakwaren, Zeitugen/Zeitschriften, Weine/Spirituosen sowie Lotto tatigen Gruppe. Bei einem Umsatz von zuletzt rund 525 Millionen DMhat die Gruppe nach eigenen Angaben rund 10 Millionen DM Vcrlust crlitten. Mit der Umsetzung des Restruktunerungsprogrammes vvurde die Schvveizer Managementgesellschaft MAZ-Management auf Zeit beauf-tragt. die auch interimistisch die Verantwortung fur das operative Ge-schaft iibernimmt. Im Rahmen der Sanierung soil rund ein Fiinftel aller heutigen Geschafte verkauft oder geschlossen werden.

  1. Trotz noch immer vorhandener Probleme vvie steigender Preise, holier Lohnstiickkosten und starker Zinslasten bcstehen auf Grund der Nahc zu den entstehenden osteuropaischen Markten fur die neuen Bundeslander bei neuer leistungsfahiger Infrastaiktur gute Entwicklungschancen.

  2. Von der vveltweiten Tendenz steigender Preise blieb die Bundesrepub-lik Deutschland nicht verschont. Aber der Wirtschaftspohtik gelang es in den achtziger Jahren besser als in vielen andcren Landern, den Preisauf-trieb in Grenzen zu halten.

9. Die Chemischc Industrie ist der wichtigste Zvveig der Grundstoff- und Produktionsgiiterindustrie in der Bundesrepublik; sie nimmt dank mo- demster Technologien und eines hohen Forschungsaufvvands vveltvveit cine fuhrende Position ein. Drei GroBunternehmen der Chemie (Bayer, BASF und Hoechst) zahlen auch weltweit zu den wichtigsten Konzernen; danc- ben gibt es zahlreiche erfolgreiche mittelstandische Unternehmen.

  1. Wegen der in den letzten Jahrzehnten rasch zunehmenden Belastung der Umvvelt bei der Erzeugung und dem Verbrauch von Energie muB in Zukunft starker als bisher auf eine sparsame und rationelle Erzeugung und Vervvendung von Energie geachtet werden.

  2. Die ausufemde Spekulation hat das Weltfinanzsystem sovveit zerriittet. daB sein Kollaps derzeit nur noch durch abenteuerliche ReflationsmaBnahmen hinausgezogert wird. Der.Verfall der Giiterpro-duktion und die steigende Massenarbeitslosigkeit stehen damit im engen Zusammenhang.

  3. In den meisten Nicht-OECD-Landern wachst die Erwerbsbevolke-mng schneller als die Beschaftigung. Nur in den prosperierenden Schwel-lenlandern Stidostasiens gibt es einen zunehmenden Arbeitskraftmangel. In fast alien Landern Lateinamerikas. Afrikas und Asiens sind die Arbeits-marktbedingungen vveiterhin alarmiercnd.

Angesichts einer allmahlichen Erholung der japanischen Bau- und Immobilicnbranche hat Mark Brown, zustandiger Analyst bei INGBarings in Tokio. empfohlen. Aktien einiger ausgevvahlter Unternchmen zu erwerben. Bei einer Presentation in Frankfurt empfahl er fur die Branche insgesamt eine neutrale Gevvichtung, nachdem die Aktien langere Zeit zu niedrig bevvertet vvorden seien. Bedenken aulterte er angesichts gcnerell sinkender Gewiiinspannen. einer kaum steigenden Auftragslage und sich nur schleppend verandernder Bilanzstrukturen. Damit bleibc das Konkursrisiko bei einigen Gesellschaften der Branche unverandert hoch. Voraussichtlich im zweiten Halbjahr 1998 rechne er zudem mit steigenden Zinssatzen. Diejapanische Baubranche, in der 550 000 Unternehmen tatig sind, sei vveitaus groBer als die der Vereinigten Staaten.

  1. In Publikationen vvird die Zahl der in Forschung und Entvvicklung arbeitenden wissenschaftlichen Mitarbeiter mit iiber 100 000 angegeben. Diese Zahl. so annahernd richtig sie audi ist. vviderspiegelt jedoch unzu-rcichend jene Potenzcn. die unmittelbar und dirckt zur Erreichung und Mitbestimmung des vvissenschaftlich-teclinischen Hochststandes verfug-bar sind.

  2. Von einem sehr niedrigen Exportniveau ausgehend, erhoffen sich viele Unternehmen in Ostdeutschland fur das kommende Jahr einen An-stieg ihrer Ausftihren. Der Anteil der - zum Teil noch sehr wenig - expor-tierenden Industrieunternelimen diirfte im kommenden Jahr zvvar zuneh-men; insgesamt wird aber nach vvie vor vveniger als die Halfte der ost-deutschen Unternehmen ins Ausland liefern.

Причастие II

  1. Britischen Zeitungsberichten zufolge haben zvvei an der Cambridge Universitat beschaftigte Wissenschaftler eine Methode zur Roholgewin-niing aus Hausmiill entvvickelt. In der von ilinen konzipierten Pilotanlage werden derzeit aus Plastik-. Papier-. Gemiise- und Textilabfallen taglich drei Barrel (insgesamt 477 l) Ol gevvonnen. Die Londoner "financial Times" errechnete. daB sich etvva Ю t derartigen Mulls in rund 26 Barrel (insgesamt 4134 I) Ol verwandeln lassen. Das in Manchester gewonnene Ol ist von guter Qualitat.Es enthalt vveder Schwefel noch StickstofF. Die Anlage verarbeitct die Abfalle mit Hilfe von Hitze, Dmck, eines metal-lischen Katalv sators und einer bestimmten Fliissigkeit.

Gemessen am Gevvinn liegen die deutschen Untemehmen weltweit im Hinterfeld. Nach einer Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirt-schaft (IW) werden in den meisten Industriestaaten unternehmerischeRisikobereitschaft und die Schaffung neuer Arbeitsplatze besser honoriert als in Deutschland. Als BevvertungsmaBstab dient dem Institut die Ren-tabilitat eines Arbeitsplatzes: Bezogen auf die Arbeitskosten erwirtschaf-ten die Unternehmen in GroBbritannien die hochste Rendite. Die groBen Industrie- und Dienstleistungsuntemelimen in Deutschland - das IW hat zelm Lander untersucht - liegen auf Platz neun.

  1. Mit einem Defizit von 1.7 Milliarden kanadischen Dollar hat Kanada 1996 nur knapp die Aktivierung seiner Leistungsbilanz verfehlt. die im zweiten und dritten Quartal noch Uberschiisse aufgewiesen hatte. Doch verglichen mit dem Defizit von 11.2 Milliarden Dollar im Vorjahr und dem 1993 verbuchten Rekorddefizit von 28.9 Milliarden Dollar, bedeutet das Ergebnis des abgelaufenen Jahres eine gevvaltige Verbesseaing. Falls die Dynamik des Exports nicht allzu stark nachlaBt und die offentlichen Haushalte - vor allem jene von Ontario und Quebec - ihre Defizite redu-zieren. kann die kanadische Leistungsbilanz unter weiterhin giinstigen Zinsbedingungen als saniert beurteilt werden.

  2. Vennogen und verfugbares Einkommen sind in Deutschland unter-schiedlich verteilt. Die Durclischnittseinkommen der Selbstandigen stehen an der Spitze der Einkommenspyramide. gefolgt von denen der Landvvirte. Angestellten und Beamten sowie der Arbeiter.

  3. Das Riickgrat der deutschen Wirtschaft ist die Industrie. Im vereinten Deutschland beschaftigen die mud 52 000 Industnebetriebe an die 7.5 Millionen Menschen - so viele wie kein anderer Wirtschaftszvveig. Der bedeutendste Handvvcrkszvveig. gemessen an der Zahl der Beschaftigten. ist das Handwerk der Maurer. Beton-. Stahlbeton- und StraBenbauer. Uberbhck iiber die Vielfalt der handwerkliclien Produktion gibt die in jedem Friihjalir in Miinchen veranstaltetc Internationale Handwerksmesse.

  4. Die wichtigsten Produkte der deutschen Landwirtschaft sind - bezo­gen auf Verkaufserlose - Milch, Schvveine- und Rindfleisch sowie Getreide und Zuckerriiben. Regional spielen aber audi bestimmte Sonder-kulturen vvie Wein. Obst und Gemiise sowie andere Gartcnbauerzeugnisse eine groBe Rolle.

Neben der Nahrungsmittelproduktion hat die Landwirtschaft in der dicht besiedelten. hochindustrialisierten Bundesrepubhk zusatzliche Aufgaben. die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dazu zahlen: die Erhaltung und Pflege der natiirlichen Lebensgrundlagen: die Pflege einer attraktiven Landschaft als Lebens-. Siedlungs-. Wirtschafts- und Erholungsraum; die Lieferung agrarischer Rohstoffe ffir die Industrie.

  1. Deutschlands wichtiger Handelspartner ist Frankreich. Die Bundesre-publik flihrte fur rund 87 Milliarden DM Waren und Dienstleistungen nach Frankreich aus; die Einflihr aus Frankreich erreichte das Volumen von gut 76,4 Milliarden DM. Bei der Ein- und Ausfuhr steht Frankreich an erster Stelle, gefolgt von den Niederlanden, Italien, Belgien/Luxem-burg. GroBbritannien und den Vereinigten Staaten.

  2. Das Emissionsfieber geht urn. Angelockt vom schnellen Geld, stiirzen sich immer mehr private Anleger auf die zahlreichen Neuemissionen am deutschen Aktienmarkt. Am Markt fur Neuemissionen herrscht Gold-graberstimmung. Unter Hochdruck bereiten die Konsortialabteilungen in den Banken neue Borsengange vor. Viele potentielle Emittenten sind auf-gewacht. Der Zeitpunkt ist giinstig: Unternehmen wollen die atemlose Rekordjagd an den deutschen Borsen nutzen, um ihre Akticn zu guten Preisen zu verkaufen.

  3. Der Arbeitsmarkt ist eine gesellschaftliche, kulturell gebundene Insti­tution. Deshalb sind Arbeitsmarktprobleme durch das Wirken von Markt-kraften allein nicht zu beseitigen. Notwendig sind wirtschafts- und sozial-vertragliche Strategien, die in internationaler Kooperation weltwirtschaft-lich giinstige Rahmenbedingungen schaffen und auf nationaler Ebene die gezielte Fordening der Arbeit in den Vordergrund stellen.

  4. Die franzosische Regicrung hat die crsten Privatisienmgen angekiin-digt. In den vergangenen Wochen war iiber ihr Vorgehen bei den Privati-sierungen viel spekuliert worden. Nach einer Mitteilung des Finanzmini-steriums sollen die schwer angeschlagene Versicherung Groupe des Assu­rances Nationales (Gan) und die ihr angegliederte Bankengruppe Credit Industriel et Commercial (CIC) durch eine Angliederung an groBere Kon-kurrenten so rasch wie moglich privatisiert werden.

  5. Vor dem Hintergaind des Kursverfalls der Landcswahaing Baht hat Thailand am Donnerstag japanische Banken um groBere Kreditrahmen fur Kunden in Thailand gebeten. Finanzminister Thanong Bidaya betonte, die Abwertung des Baht von Anfang Juli bringe keine ernsten Turbulenzen, man habe die Situation im Griff. Dies wurde nach einem Treffen mit Vertretem von 21 in Thailand tatigen japanischen Banken berichtct. Am 2. Juli war der bis zu diesem Zeitpunkt an den Dollar gebundene Wechsel-kurs des Baht freigegeben worden. Waren Umfang und Art der Produktion bis zu den Anfangen der Arbeitsteilung dadurch bestimmt, daB die Menschen sich an Ort und Stelle in der Natur vorgefundenen Arbeitsgegenstande aneigneten, um durch ihre Be- und Verarbeitung Bedurfnisse zu befriedigen, so war bereits die Entstehung des Handwerks durch die Moglichkeit. Rohstoffe an anderer Stelle als dem Ort ihrer Gewinnung zu verarbeiten, gekennzeichnet.

  6. Das Bundesaufsichtsamt hat mit seinen Regeln die Grundlage fur die Begebung von sogenannten Asset-Backed Securities (ABS) in Deutsch-land gelegt und damit den StartschuB fur ein neues Rentenmarktsegment gegeben. Bei einer ABS-Transaktion verkauft eine Bank Teile ihres For-derungsbestandes an eine eigens fur einen solchen Zweck gegriindete Gesellschaft, die sich ihrerseits durch die Emission von Wertpapieren refinanziert.

  7. Einige Banken fordern schon seit langerem eine aufsichtsrechtliche Regelung fur die VerauBerung und Verbriefung von Kreditforderungen. Da mit einer harmonisierten Regelung innerhalb der Europaischen Union in naher Zukunft nicht zu rechnen ist, hat das Bundesaufsichtsamt fur das Kreditwesen den Banken nunmehr seine Anforderungen an die auBerbilan-zielle Verbriefung von Kreditforderungen bekanntgegeben. Es bleibe ab-zuwarten. in welchem Umfang das deutsche Universalbankensystem diese im Ausland schon seit langerem etablierte Finanzierungsform nutzen wird, schreibt die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht Juni 1997.

  8. Die BASF und das algerische Ol- und Gasunternehmen Sonatrach wollen in einem Gemeinschaftsuntemehmen eine Anlage zur Dehydrierung von Propan mit einer Kapazitat von 350 000 Jahrestonnen Propylen ernchten. Standort der Anlage soil das BASF-Werk in Tarragona/Spanien sein. Sonatrach soil den Einsatzstoff Propan aus seinem Standort in Alge-rien liefem. Abnehmer des Propylens soil die von BASF und Hoechst ge-meinsam gegriindete deutsche Tagor GmbH sein, die das Propylen zu dem Kunststoff Polypropylen weiterverarbeitet.

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