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Wolfgang Amadeus Mozart

Kennen Sie Musik von Wolfgang Amadeus Mozart? Die Oper „Die Zauberflöte” vielleicht oder die Musik im Film „Jenseits von Afrika“? Manche Leute sagen, Mozart ist das größte Geschenk der österreichischen Kultur, mit seiner Musik sinkt die Verbrechensrate und das schwere Leben wird leichter.

Doch wer war Mozart und wie lebte er? Hier sind einige Stationen aus seinem Leben.

Wolfgang Amadeus Mozart wurde 1756 in Salzburg geboren. Seine Eltern hatten insgesamt sieben Kinder, nur zwei Kinder haben überlebt: Wolfgang und seine ältere Schwester Nannerl. Der ehrgeizige Vater Leopold unterrichtete die Kinder früh in Musik. Wolfgang war sehr begabt, er war bald ein Kinderstar. Er spielte vor Kaiserin Maria Theresia und König George Klavier. Alle waren be¬geistert. Wolfgang reiste mit seiner Familie nach Amsterdam, Brüssel und Paris und gab dort mit großem Erfolg Konzerte. Nebenbei hat Wolfgang auch kom¬poniert. Mit elf Jahren hatte er schon 50 Musikstücke fertig, mit zwölf schrieb er seine erste Oper. 1770 konnte er in Mailand sein Operndebüt feiern.

In den Opernhäusern war es früher wie heute auf dem Fußballplatz. Es gab verschiedene Fangruppen: Jede Gruppe hat ihren Lieblingssänger oder ihre Lieblingssängerin mit Rufen unterstützt. Das war ein lauter Musikspaß und die Musik selbst musste gegen den Lärm der Zuschauer kämpfen. Die Opern von Mozart gewannen diesen Kampf.

Heute hat die Oper ihren Zivilisierungsprozess abgeschlossen: Man darf nicht mehr rufen, nicht reden, nicht einmal husten!

Von 1772 bis 1777 lebte Mozart in Salzburg. Er hatte eine feste Arbeit beim Erzbischof Hieronymus Colloredo. Nach dem Tod seiner Mutter 1778 in Paris ist Mozart 1781 nach Wien umgezogen. In Wien begann er seine Karriere als freier Künstler. Wien hatte zu dieser Zeit eine Oper, Theater und Konzerthallen, es war eine Metropole der Musik. Seine Oper „Die Entführung aus dem Serail" war 1781 ein Bombenerfolg! 1782 heiratete Mozart Constanze Weber. Seinen Vater hat er zu seiner Hochzeit nicht eingeladen. Wolfgang und Constanze bekamen sechs Kinder, nur zwei Kinder überlebten.

Mozart verdiente mit seinen Opern viel Geld. Doch er trank viel und er ver¬spielte sehr viel Geld. Seine Schulden waren oft größer als sein Einkommen. Zwischen 1787 und 1791 verlor das Publikum in Wien das Interesse an Mozarts Musik. Erst 1791 war er wieder erfolgreich. Seine letzte Oper war „Die Zauberflöte". Am 5. Dezember 1791 starb Wolfgang Amadeus Mozart an einer plötzlichen Krankheit in Wien.

Aufgabe 1. Ergänzen Sie die Infinitivform zu den unterstrichenen Verben.

Aufgabe 2. Bilden Sie eigene Sätze mit den herausgeschriebenen Verben.

A3. Lesen Sie den Artikel von Evgenia Gurevich.

Nikolay Rubinstein – Gründer der Traditionen der Moskauer Klavierschule

Die klavierkünstlerische Meisterschaft von Nikolay Rubinstein hat sich während seines ganzen Lebens entwickelt, zur Blütezeit kam es in den Jahren 1871–1881. Als Künstler bildete sich Nikolay Rubinstein in Russland aus und stützte sich auf die Traditionen der vaterländischen, insbesondere der Moskauer Kultur. Große Wirkung hatten die Schule von D. Fild (F. Gebel, A.I. Willuan, A.I. Dübük, I.I. Reinhardt, J.N. Hummel, F. Riss), die Ästhetik von M.I. Glinka und die Klavierkunst von A.G. Rubinstein. Aber Nikolay Rubinstein stand auch unter dem Einfluss großer ausländischer Musiker - R. Wagner, H. Berlioz, C. und R. Schumann, F. Chopin, F. Liszt, K. Tausig, H. von Bülow.

Nikolay Rubinstein war durch fabelhafte menschliche und musikalische Eigenschaften charakterisiert - er erfreute sich einzigartigen Intellekts, eines großartigen Gedächtnisses, ausgeprägter Motorik und ausgezeichneter Selbstbeherrschung. Sein Klavierrepertoire war sehr breit und umfasste Werke von ausländischen Komponisten (J.S. Bach, L. van Beethoven, C.M. von Weber, F. Schubert, F. Mendelssohn-Bartholdy, J.N. Hummel) und russischen Autoren (M.I. Glinka, M.A. Balakirew, A.G. Rubinstein). Den zentralen Platz nahmen die Werke von P.I. Tschaikowsky, F. Chopin, R. Schumann oder F. Liszt ein.

Nikolay Rubinstein gilt in der russischen Musikgeschichte als der “große Lehrer des Klavierspiels” (A.G. Rubinstein), seine berühmtesten Schüler sind der russische Komponist, Gelehrte, Pianist und Dirigent S.I. Taneew, der russische Pianist und Dirigent A.I. Siloty und der österreichische Pianist und Komponist E. Sauer. Wesentlich im Klavierunterricht Rubinsteins war die Erziehung der Persönlichkeit des Schülers bzw. die Ausbildung zum “Musiker” in umfangreichem Sinn.

S.W. Rachmaninow (“ein Musikenkel” von Nikolay Rubinstein) wiederum ist ein Schüler von A.I. Siloty und von S.I. Taneew. Die musikpädagogischen Methoden von Nikolay Rubinstein hat sich L.W. Nikolaew (ebenfalls Absolvent des Moskauer Konservatoriums) durch S.I. Taneew angeeignet. L.W. Nikolaew wurde später ein berühmter Vertreter der Petersburgischen Klavierschule.

Dank Anton und Nikolay Rubinstein hat die russische Klavierpädagogik gegen Ende des 19. Jahrhunderts Autorität und internationale Anerkennung gefunden. Die Traditionen Nikolay Rubinsteins prägten die Entwicklung am Moskauer Konservatorium: In der schöpferischen Tätigkeit großer Pianisten und Pädagogen des 20. Jahrhunderts (K.N. Igumnow, A.B. Goldenweiser, S.E. Feinberg, H.H. Neuhaus) und auch in der schöpferischen Tätigkeit ihrer Schüler (L.N. Oborin, J.W. Flier, S.T. Richter, E.G. Gilels, J.I. Sack, T.P. Nikolaewa) und vieler anderer bedeutender Musiker.

A4. Berichten Sie über Ihre Lieblingsdarsteller und Lieblingskomponisten.