- •III курса - Оренбург: гоу огу, 2004. – 114с.
- •Isbn…….
- •1 Thema № 1 Lexikologie als Wissenschaft und Lehrfach
- •2 Thema № 2 Das Wort im Sprachsystem
- •2.1 Das Wort als Grundeinheit der Sprache. Seine Funktionen
- •2.2 Die Definition des Wortes
- •2) Das Wort ist die kleinste bedeutungstragende Einheit der Rede.
- •1 Die Wörter, die etwas bezeichnen und verallgemeinern;
- •2 Die Wörter, die nur bestimmte Beziehungen zwischen den sprachlichen
- •2.3 Das Wort als sprachliches Zeichen
- •2.4 Die Besonderheiten des deutschen Wortes
- •3 Thema №3 Bedeutung des Wortes (Wortbedeutung)
- •3.1 Die Teildisziplin der Lexikologie, die die Bedeutungen der Wörter und
- •3.2 Die Wortbedeutung bzw. Die lexikalische Bedeutung bildet in der
- •3.3 Motiviertheit bzw. Motivation der Wortbedeutung
- •Vergessen werden. Mit anderen Worten, das Benennungsmotiv wird verloren.
- •1) Wörter, bei denen der Zusammenhang mit dem Bezeichnungsmotiv klar
- •Innere Wortform nicht mehr eindeutig zu erkennen ist, kann auf Grund
- •1) Phonetische( phonetisch-phonemische) oder natürliche Motivation
- •2) Morphematische Motivation:
- •3) Semantische Motivation:
- •4) Etymologische Motivation
- •Ist vorhanden, wenn das Benennungsmotiv nur mit Hilfe der Sprachgeschichte
- •3.4 Struktur der Wortbedeutung
- •In verschiedenen Texten,
- •Verschiedenen Texten,
3) Semantische Motivation:
Das Merkmal eines Gegenstandes wird auf einen anderen Gegenstand
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übertragen. Diese Bedeutung nennt man übertragene Bedeutung und man spricht in
diesem Fall von der secundären Nomination:
die Nase (der Teekanne), der Hals (der Flasche)
Ein Wort wird mit neuer Benennungsfunktion gebraucht. Es tritt aus einer
semantischen Sphäre in eine andere, ohne dass dieser Übergang formativisch fixiert
wird. Das Wort wird übertragen. Es handelt sich meist um metaphonische oder
metonymische Übertragungen. Bellmann bezeichnet diesen Motivationstyp als
figurative Motivation (Bellmann G. Motivation und Kommunikation. In: Deutscher
Wortschatz. Berlin; New Jork 1988, 3-23.)
Metaphorische oder metonymische Übertragungen beruhen ebenfalls auf der
Auswahl von Merkmalen, die nun als Stützmerkmale dienen. Semantische
Motivation liegt dann vor, wenn ohne Wortbildungsprozesse ein Wort zur Benennung
neuer Begriffe und damit anderer Objekte genutzt wird.
Die Prozesse der Lexikalisierung, Demotivierung treten auch bei den
semantisch motivierten Wörtern ein. Das Bild (das Benennungsmotiv) verblasst und
die Gebundenheit der „neuen“, übertragenen Bedeutung mit der
ehmaligen/“ursprünglichen“ wird verloren: *(Tisch)beine;
4) Etymologische Motivation
Ist vorhanden, wenn das Benennungsmotiv nur mit Hilfe der Sprachgeschichte
festzustellen ist.
z.B.: Ahorn – geht auf die idg. Wurzel ak (spitzig, scharf) zurück. Als
Benennungsmotiv gilt die Form des Blates.
Birke – kommt aus dem ahd. birihha – idg. „bhereg“ (leuchten). Als
Benennungsmotiv gilt die leuchtende weiße Farbe der Rinde.
In verschiedenen Sprachen können dabei ganz verschiedene Merkmale
dominieren. Das russische Wort подушка wird durch „ухо“ motiviert. Das deutsche
Kissen geht auf das lateinische Wort coxa (die Hüfte) zurück.
Das Motiv oder das Merkmal der Nomination bezeichnet man oft, wie es
schon erwähnt wurde, mit dem Terminus „die innere Wortform“.
3.4 Struktur der Wortbedeutung
Die Wortbedeutung ist strukturiert und ist komplexer Natur. Das heißt:
1) Sie enthält drei Komponenten: die denotative, signifikative und konnotative
Komponente. Diese Komponenten resultieren aus den Funktionen des Wortzeichens.
Die denotative Komponente ist sprachlich realisierte Funktion des
Zeichens, eine bestimmte Erscheinung der objektiven Realitat (einen Gegenstand -
Denotat) zu repräsentieren. Dieser Aspekt der Bedeutung wird als denotative
Bedeutung bezeichnet.
Die signifikative Komponente resultiert aus der Funktion des Wortzeichens
zum Verallgemeinern, zum Abstrahieren und als Benennung für die ganze Klasse von
Gegenstanden zu dienen. Dieser Aspekt der Wortbedeutung wird als signifikative
Bedeutung bezeichnet.
Da die denotative und die signifikative Komponente der Wortbedeutung eine
Einheit bilden, werden sie in der Fachliteratur oft als denotativ-signifikative
Komponente und entsprechend als denotativ-signifikative Bedeutung bezeichnet.
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Diese Bedeutungstypologie geht auf den amerikanischen Logiker und Philosophen
Ch. Pirs. Wenn die Bedeutung das Verhältniss des Formativs zum Abbild des
widerspigelten Objektes ist, so ist die denotative Bedeutung das Verhältnis des
Formativs zum Denotat, zum Wesen des abgebildeten Objektes. Die signifikative
Bedeutung ist das Verhältnis zwischen dem Lautkomplex und dem Begriff (der
verallgemeinen Gesamtheit der Merkmale der gleichartigen Objekte). Die
signifikative Bedeutung ist jener Bestandteil der Bedeuteung, der es ermöglicht, nach
dem Namen über den Referenten, über seine Merkmale zu urteilen. Der Unterschied
zwischen der denotativen und der signifikativen Bedeutung besteht auch darin, dass
die denotative Bedeutung eines Namens
- verschieden sein kann: beim Hörenden und beim Sprechenden,