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Перевода (второй ин. Яз., немецкий язык) ____________Степанов м.С.

Текст № 1 «Das Internet der Zukunft»

Das Internet: Nichts geht mehr ohne. In den letzten Jahren hat sich alles verändert. Und die Technik wird sich noch weiter entwickeln. Der Trend zu mehr Mobilität bietet Freiheiten, bringt aber auch Risiken mit sich.

Es ist noch gar nicht lange her, da gab es noch kein Internet. Es gab keine E-Mails, keinen MP3-Download, kein YouTube und auch keine neuesten Nachrichten per Mausklick. Das Netz hat die Welt komplett verändert. Die letzte Revolution haben internetfähige Handys wie das iPhone von Apple eingeleitet. Mit ihnen ist das Netz mobil geworden. Wer bisher zu Hause oder im Büro E-Mails schrieb oder im Netz surfte, der kann das inzwischen auch unterwegs machen.

Der Trend zu mehr Mobilität wird anhalten. Das betrifft auch die persönlichen Daten. Schon seit einiger Zeit gibt es eine Technik, die in den kommenden Jahren wahrscheinlich zum Massenphänomen wird: Die eigenen Daten werden nicht mehr auf der heimischen Festplatte gespeichert, sondern im Internet. So kann man von überall auf sie zugreifen: über den Büro-Rechner, den Laptop oder über das Handy.

Doch es gibt auch Kritik, denn das Netz wird so viel über die Menschen wissen wie nie jemand zuvor. Kritisiert wird zum Beispiel der Internet-Konzern Google, der Daten sammelt und analysiert. Vor allem nach den Datenschutzskandalen der letzten Zeit haben viele Menschen gemerkt: Es ist nicht egal, welche Spuren man im Netz hinterlässt oder wem man seine Daten anvertraut. In den nächsten Jahren wird daher den großen Internetunternehmen mehr auf die Finger geschaut werden als bisher.

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Текст № 1 «Wenn die Arbeit krank macht»

5.700 Callcenter gibt es in Deutschland. Sie beschäftigen rund 440.000 Menschen. Die Mitarbeiter bekommen nur einen niedrigen Lohn und arbeiten unter schlechten Bedingungen. Viele werden krank und müssen aufhören.‎

Seit einem Jahr arbeitet der 23-jährige Thomas Seidel in einem Callcenter. Er nimmt Anrufe von Kunden entgegen, die ein Problem mit der gelieferten Ware haben. In 10 bis 20 Prozent der Fälle sind die Kunden sehr unfreundlich. Manchmal schreien sie ihn sogar an. Er muss trotzdem freundlich darauf reagieren. Nicht alle Mitarbeiter können mit solchen Situationen umgehen, sagt Thomas Seidel: "Viele lassen sich krankschreiben, weil sie es nicht hinkriegen", erklärt er.

Doch dann verlieren sie schnell ihren Job. Denn Rechte haben sie kaum. Die Arbeitsbedingungen sind in vielen deutschen Callcentern sehr schlecht. Acht Stunden und mehr müssen die Agenten, wie die Mitarbeiter genannt werden, fast ohne Pause telefonieren. Sie werden von ihrem Teamleiter kontrolliert, der immer wieder Gespräche mithört.

In Deutschland bekommen Callcenter-Mitarbeiter durchschnittlich 5,40 Euro brutto die Stunde. Thomas Seidel verdient im Monat 840 bis 912 Euro netto. Einen Wochenendzuschlag gibt es nicht. Für den Lebensunterhalt ist das nicht ausreichend. Deutsche Gewerkschaften fordern nun 9,50 Euro Mindestlohn für Callcenter-Mitarbeiter. Doch manche Firmen ziehen dann lieber in Billiglohnländer wie Thailand, Indien oder auch in ein osteuropäisches Land.

Eineinhalb Jahre bleiben Agenten durchschnittlich in Callcentern. Danach sind sie meist entweder krank oder bekommen psychische Probleme: Sie sind ausgebrannt. Ihnen wird gekündigt oder sie kündigen selbst. Thomas Seidel wünscht sich, "dass die Agenten als Menschen behandelt werden."

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Текст № 1 «Steuern für Fortgeschrittene»

Das deutsche Steuerrecht ist kompliziert: Es gibt viele Regeln, die man oft nur mit Hilfe eines Experten versteht. Und der ist teuer. Deswegen wird immer wieder die Forderung nach einfacheren Gesetzen laut.‎

Der Sinn und Zweck von Steuern ist klar: Sie sollen den Staat mit ausreichend Einnahmen versorgen, damit er seine Aufgaben erfüllen kann. Um die Last möglichst gerecht auf alle Schultern zu verteilen, gibt es Gesetze. Nur in Deutschland gibt es davon weit mehr als im Rest der Welt. Allein das Einkommenssteuergesetz in Deutschland ist 254 Seiten lang und es wird dauernd erweitert.

Fast alle Experten sagen: Das deutsche Steuerrecht ist zu kompliziert, um noch effizient zu sein. Mit den bisherigen Versuchen, das Steuersystem für jeden "gerecht" zu machen, hat Deutschland nicht viel Erfolg gehabt. Nicht mehr, sondern weniger Gerechtigkeit ist das Ergebnis, so die Experten. Das Problem: Es gibt zahlreiche Ausnahmeregelungen. Wer sich teure Berater leisten kann, spart jede Menge Steuern. Viele Bürger müssen sich jedoch alleine durch den Paragraphendschungel kämpfen. Durch das komplexe Steuersystem verlieren die Steuerzahler etwa 14 Milliarden Euro im Jahr, so das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung.

Eine Steuererklärung müsste so einfach sein, dass sie auf einen Bierdeckel passt – das forderte CDU-Finanzexperte Friedrich Merz. Auch die Parteien verlangen ein transparenteres und gerechteres Steuerrecht. Doch die Experten warnen: Die heutige Weltwirtschaft ist kompliziert und es ist eine große Herausforderung, das Steuersystem zu vereinfachen. Wenigstens für die Privathaushalte in Deutschland versucht die Politik, Licht in den Paragraphendschungel zu bringen. Und dabei soll auch für die Zukunft die Grundregel gelten: Wer mehr verdient, muss auch mehr Steuern zahlen.

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Текст № 1 «Der "Vater" der Euro-Münzen»

Für Luc Luycx war es das Projekt seines Lebens. Der Belgier wurde als Designer der Euro-Münzen bekannt. Heute wird in 16 der 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mit der gemeinsamen Währung bezahlt.

Luc Luycx hält eine Zwei-Euro-Münze ins Licht. Das kleine Doppel-L ist kaum zu erkennen, aber Luycx wollte es trotzdem auf den Münzen haben. "Wenn ich Münzen designe, setze ich immer irgendwo meine Initialen darauf", erklärt er. Bis seine Anfangsbuchstaben allerdings auf den Euro-Münzen erschienen, war es ein langer Weg. 1996 gab es eine Ausschreibung für das Design der gemeinsamen Währung. Die Vorderseite der Münzen sollte für alle Länder gleich sein, die Rückseite durfte jedes Land selbst gestalten.

Luycx, der seit 1991 Münzen entwirft, nahm am Wettbewerb um die Gestaltung der einheitlichen Vorderseite teil. "Man konnte zwischen verschiedenen Themen wählen", erinnert er sich: "Berühmte europäische Persönlichkeiten, Architektur und Abstraktes." Er entschied sich für eine Serie, die die europäische Integration darstellte: Einige Cent-Stücke zeigen ein noch nicht vereinigtes Europa, aber auf den Ein- und Zwei-Euro-Münzen sieht man die Europäische Union als Einheit. Luycx Design-Idee überzeugte. 1997 erhielt er den Auftrag.

Bis die Münzen geprägt werden konnten, vergingen aber einige Jahre. Luycx musste viele Kleinigkeiten an seinem Entwurf ändern, denn anfangs waren einige Staaten mit der Darstellung ihrer Grenzen unzufrieden. Schließlich wurde der Euro am 1. Januar 2002 in 12 EU-Mitgliedsländern eingeführt und plötzlich war Luycx‘ Design in allen Händen. Mittlerweile kursieren rund 85 Milliarden Euro-Münzen. 2007 wurde das Design leicht verändert. Doch auf jeder Münze darf eines natürlich nicht fehlen: das kleine doppelte L am rechten Rand.

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Текст № 1 « Ist die Zeitung am Ende?‎»

Nach dem Zeitungssterben in den USA kämpfen nun auch die deutschen Zeitungen ums Überleben. Vor allem junge Leser bleiben weg. Sie informieren sich lieber im Internet.‎

In Zeiten von Internet und Finanzkrise wird die Zeitung immer mehr zum Auslaufmodell. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung lesen nur noch vier Prozent der Menschen unter 20 Jahren eine Tageszeitung. Die Branche verlor in den letzten zehn Jahren bereits jeden fünften Leser. Und durch einen geschwächten Anzeigenmarkt droht der Verlust weiterer Kunden. Denn weniger Werbung bedeutet weniger Geld. Das wiederum führt zu einem inhaltlichen Qualitätsverlust.

Ein Teufelskreis: Wegen schlecht gemachter Zeitungen wenden sich viele Leser enttäuscht ab. Und trotzdem geben viele deutsche Verlage immer weniger Geld für ihr Personal aus. Beispielsweise strich die Westdeutsche Allgemeine Zeitung, die größte Lokalzeitung Deutschlands, schon 289 Stellen und zwei Redaktionen. Nun wächst die Angst unter den Journalisten, den Arbeitsplatz zu verlieren.

Bernd Ziesemer, Chefredakteur vom Düsseldorfer Handelsblatt denkt positiver: Er sieht das Internet nicht als Bedrohung, sondern glaubt sogar an eine mögliche Zusammenarbeit beider Medien. Er meint, Verlage sollten für eigene Online-Angebote das Geld verlangen, das ihnen ohne genügend Werbeeinnahmen fehlt. So wird das Netz sogar zur ökonomischen Hilfe für die Zeitung, erklärt er.

Laut Ziesemer müssen Zeitungsmacher allerdings erst einmal ihren Berufsstolz wiederentdecken, den wichtigsten Überlebensfaktor für den Zeitungsjournalismus. "Dadurch, dass man … irgendeinen Beitrag im Internet veröffentlicht, ist man noch kein Journalist", sagt er. Ziesemer ist sich sicher: Gut geschriebene Artikel, ob in der Zeitung oder im Internet, werden auch in Zukunft erfolgreich sein.

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Текст № 1 «Twittern am Arbeitsplatz»

Das Surfen in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter kostet Zeit. Deshalb sperren einige Unternehmen ihren Mitarbeitern den Zugang. Andere hingegen nutzen die Möglichkeiten der Netzwerke.

Über eine halbe Milliarde Menschen haben sich mittlerweile bei Facebook angemeldet und sind dort regelmäßig aktiv. Das sind ebenso viele Menschen wie in der Europäischen Union Bürger leben. Unter diesen Facebook-Nutzern sind auch zehn Millionen Deutsche. Sie nutzen die Plattform, um mit Freunden zu kommunizieren, posten Kommentare und laden Fotos und Videos hoch. Auch andere soziale Netzwerke wie Twitter, youtube oder XING sind beliebt.

Doch die Nutzer der Netzwerke sind nicht nur in ihrer Freizeit aktiv: Auch während der Arbeitszeit loggen sich viele bei Facebook ein. Eine Verschwendung von Arbeitszeit oder gar eine Gefahr für die Daten und Computer der Unternehmen? Immerhin können laut des Magazins "Wirtschaftswoche" durch soziale Netzwerke ebenso Viren verbreitet werden wie durch E-Mails.

Einige Unternehmen sperren deshalb den Zugang ihrer Mitarbeiter zu sozialen Netzwerken. Manche verbieten ihnen das private Surfen im Internet sogar komplett. Dabei geht es nicht nur um die Sicherheit. Die Unternehmen möchten nicht, dass Arbeitszeit verschwendet wird. Doch nicht alle sind gegen die private Nutzung des Internets, wie Mark Nierwetberg von der Deutschen Telekom erklärt: "Wenn jemand sagt, in der Mittagspause möchte ich gerne meinen Facebook-Account checken, dann ist das seine Sache."

Wie die Deutsche Telekom verhalten sich zwei Drittel der Unternehmen. Sie unterstützen nicht nur die Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter über soziale Netzwerke, auch die Unternehmen selbst sind in den Netzwerken aktiv: Sie präsentieren sich durch eigene Seiten oder Gruppen. Der Vorteil: Hier können die Unternehmen mit den Kunden und Verbrauchern direkt kommunizieren – und Werbung für ihre Produkte machen.

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Текст № 1 «Wenn nichts mehr geht»

Der Winter hat uns fest im Griff: Die Züge fahren nicht mehr regelmäßig, Flughäfen werden gesperrt, unsere gesamte Planung gerät ins Wanken. Für viele ist dies eine Katastrophe. Doch das Chaos hat auch eine gute Seite.‎

Wir denken oft, wir hätten mit unserer modernen Technik alles im Griff. So fliegen wir mal eben für ein Meeting nach London, sind bestens organisiert und immer erreichbar – bis uns plötzlich die Natur einen Strich durch die Rechnung macht und selbst die modernste Technik an ihre Grenzen stößt.

Im April 2010 hatte die isländische Vulkanasche ganz Europa ins Chaos gestürzt. Für mehrere Tage saßen tausende Reisende an den Flughäfen fest. Ob Wintereinbruch oder Vulkanausbruch – muss es immer eine Katastrophe sein? "Nein", sagt Zeitforscher Karlheinz Geißler. Er erklärt: "Schauen Sie nur in die Werbung. Dort wird uns ständig versprochen, dass alles noch einen Tick schneller geht. Aber die Natur hat einen anderen Rhythmus."

Doch viele lernen, sich mit der Natur zu arrangieren. Wer kann, lässt sein Auto stehen. Nicht notwendige Reisen werden abgesagt. Was eben noch Priorität hatte, ist plötzlich unwichtig – weil es nicht erreichbar ist. Und so hat die neu entdeckte Langsamkeit auch ihr Gutes: Plötzlich bleibt wieder Zeit, um in Ruhe Musik zu hören oder ein gutes Buch zu lesen. Wir sollten die Zwangspause genießen. Denn ewig wird das winterliche Wetter auch nicht dauern und die nächste Stressphase kommt bestimmt.

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Текст № 1 «Die Geschichte der Konservendose»

Vor 200 Jahren wurden die ersten Konservendosen erfunden. Sie machten Essen beliebig lange halt- und transportierbar. Sogar Künstler wie Andy Warhol setzten der Dose ein Denkmal.

Ende des 18. Jahrhunderts bot Napoleon einen hohen Geldpreis für den Wissenschaftler, dem es gelang, Lebensmittel haltbarer zu machen. Fleisch, Obst oder Gemüse waren damals schnell verschimmelt. Soldaten starben eher an schlechter Ernährung als durch Waffengewalt. Der Pariser Koch Nicolas Appert entdeckte, dass Nahrungsmittel durch Erhitzen sterilisiert und anschließend unter Luftabschluss konserviert werden konnten. Zur Konservierung benutzte er damals Glasflaschen.

Der Brite Peter Durand brachte schließlich das Essen in die Blechdose und ließ sich die Konservendose am 25. April 1810 patentieren. Bis zur Entwicklung des Dosenöffners dauerte es allerdings fast noch ein halbes Jahrhundert. Die neue Konservierungsmethode war zunächst sowieso nur den Reichen und dem Militär vorbehalten: Zur damaligen Zeit konnte ein Handwerksbetrieb pro Stunde nur eine Dose herstellen.

Mit der zunehmenden Technisierung begann der Erfolg der Konservendose. Die Produktion wuchs, im Jahr 1900 wurden allein in den USA über 700 Millionen Dosen hergestellt. Der britische Schriftsteller George Orwell war sogar der Meinung, dass der erste Weltkrieg ohne die Konservendose so nicht stattgefunden hätte. Der Pop-Art-Künstler Andy Warhol hat ihr in den 60er Jahren sogar ein Denkmal gesetzt: Er malte und druckte alle 32 Sorten von Campbell's Dosensuppen.

Egal ob Obst oder Gemüse – die Dosen waren die Pioniere der Fast-Food-Kultur. Auch wenn die Tiefkühlkost der Dose mittlerweile Konkurrenz macht, die Vorteile der Büchse sind auch nach 200 Jahren geblieben, denn: Die Konservendose ermöglicht es, auch die exotischsten Produkte lange haltbar zu machen und immer verfügbar zu haben.

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Текст № 1 «Gefährliche Dokumente»

Die Internetplattform Wikileaks wurde durch die Veröffentlichung vertraulicher politischer Dokumente weltweit bekannt. Trotz internationaler Kritik will die Organisation auch in Zukunft ihre Arbeit fortsetzen.

Im Jahr 2006 gründete der Australier Julian Assange die Internetplattform Wikileaks. Das Ziel: Politische Missstände öffentlich machen und Regierungen zu mehr Transparenz zwingen. Im April 2010 sorgte die Organisation erstmals weltweit für Aufregung: Sie veröffentlichte ein geheimes Video aus dem Irak. Dieses zeigt, wie US-Kampfhubschrauber Zivilisten in Bagdad angreifen und töten.

Über die Mitarbeiter von Wikileaks ist wenig bekannt. Ihre Informationen bekommen sie aus anonymen Quellen. Immer wieder wird die Plattform kritisiert: Die US-Regierung und die Nato werfen ihr vor, durch die Veröffentlichungen Soldaten, Zivilisten und die nationale Sicherheit zu gefährden. Wikileaks-Gründer Assange sieht das anders: Seiner Meinung nach schaden die Enthüllungen nur den Politikern selbst, die sich für ihre Taten verantworten müssen.

Im November 2010 veröffentlichte Wikileaks erneut geheime Dokumente des US-Außenministeriums mit vertraulichen Informationen über Politiker aus der ganzen Welt. Sowohl ausländische Politiker, als auch die US-Außenministerin Hillary Clinton kritisierten dies stark: Clinton befürchtet, dass die Veröffentlichung das Vertrauen unter den Staaten zerstört und eine gute diplomatische Zusammenarbeit verhindert.

Die geheimen US-Dokumente könnten vor allem den Beziehungen zwischen arabischen Ländern und dem Iran schaden: Laut Wikileaks sollen einige arabische Länder und Israel die USA zu einem militärischen Angriff gegen den Iran gedrängt haben. Diese Enthüllungen könnten zu einer Krise im Nahen Osten führen. Der Aktivist Julian Assange will trotz möglicher Konsequenzen nicht mit seiner Arbeit aufhören.

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Текст № 1 «Eine Versicherung gegen Terror»

Schutz vor Terror – das bietet die Versicherung Extremus. Die Angst vor Terroranschlägen hat die Zahl der Kunden in den letzten Jahren steigen lassen. Im Falle eines Anschlags zahlt Extremus bis zu zwei Milliarden Euro.‎

Die Kunden der Terrorversicherung sind Auto- und Industriekonzerne, Immobiliengesellschaften, Banken, Versicherungen sowie fast alle deutschen Flughäfen. Auch für Großereignisse wie die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland werden Versicherungen bei Extremus abgeschlossen. So wurden beispielsweise alle Stadien in Deutschland gegen mögliche Terroranschläge versichert.

Bis zu den Anschlägen des 11. September 2001 waren Terrorrisiken für Industrie oder Fluggesellschaften in normalen Versicherungen enthalten. Doch mit den Anschlägen auf die amerikanischen Twin-Towers wurde den Versicherungen klar, dass das Risiko viel zu groß ist, da es um sehr hohe Summen geht.

Seitdem ist Terrorismus nicht mehr von normalen Versicherungen gedeckt. In Deutschland muss man jetzt eine eigene Versicherung gegen Terroranschläge abschließen. Dirk Harbrücker von Extremus erklärt, dass die Folgen von Krieg oder durch Atomenergie allerdings nicht gedeckt sind. Er sagt: "Das kann man ja gar nicht ermessen, wie weit eine nukleare Verseuchung gehen würde."

Die Versicherungsprämien sind natürlich hoch. Die Kunden müssen eine jährliche Prämie zwischen 3000 Euro und mehreren Millionen bezahlen – je nachdem, wie viel das zu versichernde Objekt wert ist. Extremus hat im Jahr 2010 etwa 52 Millionen Euro eingenommen. Im Versicherungsfall bekommt der Kunde aber maximal zwei Milliarden Euro von der Versicherung. Alles darüber hinaus zahlt der Staat.

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