Vor dem Denkmal kann man das Dshalil – Denkmal sehen. Dhalil ist ein großer Held von Tatarstan. Er kämpfte mutig gegen die Faschisten. Man ehrt ihn auch als einen großen tatarischen Dichter.

Weltbekannt ist die Kasaner Universität. Das ist ein ganzes Studentenstädtchen. Die Universität bildet das Zentrum des wissenschaftlichen Lebens von Tatarstan. An der Universität arbeiteten solche berühmte Wissenschaftler wie der Mathematiker Lobatschewsky, die Chemiker Butlerow, Sinin, Kosyrew, Walijew. Während des großen Vaterländischen Krieges arbeiteten hier Kapiza, Kurtschatow, Alexandrow.

Kasan ist die Wiege der tatarischen Kultur. Hier lebten und schufen die Aufklärer Nasyri, Mardshani, die demokratischen Schriftsteller Amirkhan und Kamal, der Dichter Tukaj, der Schriftsteller Ibragimow, die Komponisten Saydaschew und Jarullin.

Es gibt heute viele Theater in Kasan. Das sind das Dshalil – Opernhaus, das tatarische Kamal – Theater, das Russische Katschalow – Theater, das Kindertheater.

In der Stadt ist reger Verkehr: Busse, Troleybusse, Straßenbahnen, Taxis bringen Sie zur beliebigen Stelle in der Stadt. Man kann auch da mehrere Kraftwagen sehen.

Kasan ist ein bedeutendes Industriezentrum. Es gibt viele Betriebe, Fabriken, Werke, z.B.: das Flugzeugbauwerk, das Hubschrauberbauwerk, das Wachitow – Chemiekombinat, die Bekleidungsfabrik, die Schuhfabrik.

Kasan ist also ein bedeutendes Industrie-, Kultur-, und Verkehrszentrum von Tatarstan.

Die Hauptstadt Russlands

Moskau wurde im 12. Jahrhundert von Juri Dolgoruki gegründet. Auf seinen Befehl wurde an dem hohen und hügeligen Ufer der breiten und tiefen Moskwa eine Festung errichtet. Die geographische Lage spielte eine große Rolle in der Entwicklung der Stadt. Von allen Enden und Ecken strömten Handwerker und Kaufleute nach Moskau. Im 15. Jahrhundert war Moskau eine große Stadt. Sie wurde zum politischen und kulturellen Zentrum Russlands.

In Moskau gibt es kleine Straßen mit historischen Häusern, weiße Kirchen mit goldenen Kuppeln, grüne Parks und viele Denkmäler. Das Herz Moskaus ist der Kreml. In alten Zeiten war er eine richtige Stadt mit zahlreichen Holzhäusern, Kirchen, Klöstern, Zaren- und Fürstenpalästen. Der Kreml hat insgesamt 20 Türme. Der höchste der Kremltürme ist der Troizkij - Turm.

In der Nähe der Zwölf- Apostel- Kathedrale befindet sich die „Zaren- Kanone“ (Zar-Puschka), seinem Kaliber nach das größte Geschütz der Welt. Die Kanone wurde 1586 gegossen und war zur Verteidigung des Kremls bestimmt.

Neben dem Glockenturm steht die „Zaren-Glocke“ (Zar- Kolokol). Dieser Name lässt sich damit erklären, dass sie nach ihrem Gewicht (200 Tonnen) und ihrer Höhe (mehr als 6 Meter) die größte Glocke in Moskau war.

Wohl jeder, der zum ersten Mal nach Moskau kommt, beginnt seine Besichtigung mit dem Roten Platz, einem der schönsten der Welt. Fast alle Wege, die von allen Seiten des russischen Landes nach Moskau führen, mündeten auf den Roten Platz. Von früh bis spät drängten sich dort die Menschen. Im 17. Jahrhundert erhielt der Platz seinen Namen nach dem russischen Wort „krasnaja“, was heute „rot“, damals jedoch auch noch „schön“ bedeutete. In den Jahren 1555 bis 1561 wurde die Basilius – Kathedrale erbaut, eine der meisterhaften Schöpfungen russischer nationaler Baukunst.

Moskau ist eine Theaterstadt. Es gibt hier viele Staatstheater, kleine Theater und Studios. Moskau ist auch an Museen reich. Hier befinden sich das Museum für bildende Künste, das Historische Museum. Weltberühmt ist die Tretjakow- Galerie. Dort ist eine große Sammlung der Bilder russischer Maler.