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Hotel Mama.docx
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  1. Lesen Sie den Text. Zu Hause ist es doch am schönsten! Der neue Trend: Jugendliche wohnen länger bei den Eltern

Immer mehr junge Leute bleiben im Elternhaus, obwohl sie schon lange arbeiten und Geld verdienen. Zum Beispiel die 23-Jährigen: Heute (1995) leben genau 50% noch bei ihren Eltern, 1975 waren es nur 15%. Sind Twenvs (Teenagers) von heute zu bequem und zu anspruchsvoll? Haben sie Angst vor der Unabhängigkeit oder kein Geld für eine eigene Wohnung?

In den 70er-Jahren war die Wohngemeinschaft (kurz; WG) bei jungen Erwachsenen eine beliebte Wohnform. Man wollte weg von zu Hause. mit anderen jungen Leuten zusammen wohnen, anders leben als die Eltern. Große Wohnungen waren zwar teuer, aber zu viert oder zu fünft konnte man die Miete gut bezahlen. Heute ist die WG für die meisten keine Alterna­tive mehr, weil WG für viele nur Chaos und Streit um die Hausarbeiten bedeutet. Und eine eigene Wohnung mieten, alleine wohnen? Die meisten zögern, obwohl sie gerne unabhängig sein wollen.

In einem Studentenwohnheim findet man schnell Anschluss, die Zimmer sind recht günstig und man kann die Kosten von Anfang an gut abschätzen. Es gibt zahlreiche Heime in den Universitätsstädten Österreichs, die z.T. über sehr unterschiedliche Standards und Ausstattung verfügen. Während einige fast an ein gutes Hotel erinnern, bieten andere nur das Nötigste -dementsprechend variieren auch die Preise. Die Kosten liegen zwischen 180 und 250 € monatlich - immer abhängig von der jeweiligen Ausstattung. Bei einigen Heimen muss zu Beginn auch eine Kaution hinterlegt werden.

Eine eigene Wohnung ist der Traum vieler Studenten; allerdings muss man hier z.T. mit hohen Kosten rechnen: Neben der normalen Miete fallen Betriebskosten an; zusätzlich sind meist Ablöse oder Kaution zu bezahlen. Wenn man die Wohnung über einen Makler findet, erhöhen sich die Kosten um einiges: Meistens muss man dann noch bis zu drei Monatsmieten an den Makler bezahlen. Daher empfiehlt es sich, in den Tageszeitungen nach Inseraten zu suchen - hier muss man aber meistens schnell handeln.

Vor allem in den Großstädten sind Wohnungen sehr teuer - für Lehrlinge und Studenten oft zu teuer. Also bleiben die meisten jungen Leute zu Hause, bis sie ihre Lehre oder ihr Studium beendet haben. Und auch danach führt der Weg nicht automatisch in die eigene Wohnung, weil viele nach Abschluss der Ausbildung keine Arbeit finden. Auch ein Universitätsabschluss und gute Noten sind heute keine Garantie mehr für eine sichere berufliche Zukunft. Bei einigen jungen Erwachsenen ist der Schritt in die Unabhängigkeit nicht von Dauer. Sie ziehen aus, kommen aber bald zu ihren Eltern zurück, weil sie arbeitslos werden weil sie ihre Wohnung nicht mehr bezahlen können oder weil sie Probleme mit dem Alleinsein haben

Natürlich gibt es auch junge Leute, die gar nicht ausziehen wollen. Sie bleiben im Elternhaus, obwohl sie genug Geld für eine eigene Wohnung haben. Das meistens kostenlose oder günstige Wohnen bei den Eltern ist attraktiv, weil sie so nicht auf das eigene Auto und teure Urlaube verzichten müssen. Sie genießen den „Rund-um-die-Uhr-Service“ und müssen keine Hausarbeiten machen. Und dann ist da immer jemand, der zuhört und hilft, wenn man Probleme hat. Warum also ausziehen? - zu Hause ist doch alles so einfach.

a) Füllen Sie die folgende Tabelle anhand dem Text:

Lebensform

Charakteristika

Ihre Stellungnahme

Wohngemeinschaft

Studentenwohnheim

Mietwohnung

Hotel Mama

b) Wo wohnen Sie? Gefällt es Ihnen? Wo würden Sie lieber wohnen und warum? Sprechen Sie darüber.

II.

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