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12. Erfolgreiche Schatzsuche

Regensburg, 13. August 2009

Acht Kilogramm antike Münzen und Ringe entdeckten Fürther Kolleginnen und Kollegen in der Fahrerkabine eines türkischen LKWs, der eigentlich mit einer Ladung Textilien Richtung Belgien unterwegs war. Die historische „Zusatzladung“, mit Klebeband zu einem Päckchen gewickelt, war in der Mittelkonsole des Fahrzeugs versteckt. Bei einer solchen Transportart vermuteten die Zöllner, dass es sich auf jeden Fall um Schmuggelware handeln müsse. Auf Nachfrage konnte der Fahrer für die antiken Stücke keinen Verzollungsnachweis vorlegen. Die Münzen und Ringe wurden daher beschlagnahmt und zur Ermittlung der Echtheit und des tatsächlichen Wertes an Experten weitergeleitet (Zoll aktuell, Oktober, 2009)

13. Ein Lkw voller Fälschungen

Potsdam, 19. Februar 2009

Zollbeamte stellten fast 24 Tonnen Plagiate sicher.

989 Kartons mit Socken und Handschuhen - versehen mit den Marken-Labeln so namhafter Firmen wie "Adidas", "Puma" und "Nike" - fanden am 17. Februar 2009 die Zollbediensteten des Zollamts Ludwigsfelde.

Die insgesamt 321.840 Paar Herren- und 24.840 Paar Damensocken sowie 112.860 Paar Handschuhe waren in Ostasien produziert worden und sollten an einen deutschen Empfänger geliefert werden. Die aufmerksamen Zöllner stießen jedoch bei der Überprüfung der Ladung auf Anhaltspunkte für Markenpiraterie, die dann von den Rechteinhabern auch bestätigt wurden.

Die Fälschungen wurden sichergestellt. Die Rechtsinhaber prüfen derzeit, ob sie Strafantrag stellen.

"Markenpiraterie gefährdet nicht nur Arbeitsplätze in Deutschland", meint Detlef Szesny, Pressesprecher des Hauptzollamts Potsdam. "Bei der Herstellung können auch Stoffe verwendet worden sein, die beispielsweise Allergien auslösen". Der Zoll leistet daher durch seine Arbeit einen wesentlichen Beitrag auch zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger (Zoll aktuell, März, 2009).

14. Rentenzuschuss aus Luxemburg

Koblenz, 27. Oktober 2009

Geld beiseite legen, damit man im Alter gut versorgt ist. Dies war wahrscheinlich auch der Plan eines 73 und 77 Jahre alten Ehepaars, das Koblenzer Zöllner im Raum Trier angehalten hatten. Auf die Frage, ob sie Bargeld mit sich führen, antworteten sie zuerst einmal mit „nein“. Doch als die Kollegen bei ihrer Kontrolle eine Plastiktüte mit Bargeld unter den Vordersitzen fanden, gab das Ehepaar sofort zu, die stattliche Summe von 800.000 Euro von einer luxemburgischen Bank geholt zu haben. Weil sie ihre Ersparnisse vor ihrer Einreise nicht angemeldet hatten, droht ihnen jetzt ein Bußgeld in Höhe von bis zu 200.000 Euro (Zoll aktuell, Dezember, 2009).

15. Mit Gold behängt am Zoll vorbei und trotzdem erwischt

Dresden, 12. Februar 2009

Mit hochwertigem Goldschmuck behängt, kehrten zwei Urlauberinnen aus der Türkei zurück. Bei ihrer Ankunft am Flughafen Leipzig durchschritten die Damen stolz den "grünen Kanal" für anmeldefreie Waren. Allerdings entgingen die "golden Girls" dennoch nicht den wachsamen Augen der Zollbeamten.

Schmuck im Wert von 20.000 Euro und 19.000 Euro trugen beide am Körper. "Abgabenfrei sind derartige Waren allerdings nur bis zu einem Wert von 430 Euro pro Person. Somit entstanden in beiden Fällen jeweils Steuerschulden von über 4.000 Euro", so Zollsprecherin Heike Wilsdorf.

Den Tipp, den Schmuck am Körper durch den Zoll zu transportieren, erhielten die Urlauberinnen übrigens direkt vom türkischen Verkäufer. Zertifikate und Kaufverträge sollen per Post aus Antalya zugeschickt werden.

Gegen beide Damen wurden Anzeigen wegen Steuerhinterziehung erstattet. Den Schmuck erhalten beide zudem erst nach Zahlung der entstandenen Steuerschulden zurück (Zoll aktuell, März, 2009).