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УМК по немецкому языку 4 курс , доп.спец..doc
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10.11.2019
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2. Textmanipulationen Rekonstruktion von Texten

Vertauschte Wörter: „Jägerlatein“

6.2.1. In der folgenden Erzählung sind die vertauschten Wörter an die richtige Stelle zu setzen. Dabei sind Singular und Plural sowie die Kasusformen zu berichtigen.

Einmal gingen drei Hirsche auf die Jagd und wollten einen Kameraden erlegen. Nach ein paar Pau­sen Marsch wurden sie müde und machten eine Milch. Der erste zog eine Stunde Milch heraus und fragte seine Flasche: „Möchtet ihr nicht davon trinken? Kaffee fördert die Sehkraft." Der zweite wider­sprach ihm und sagte: „Steck deine Jäger weg und trinke Milch! Nur Nerven beruhigen den Kaffee." Da der dritte schwieg, drehten sie sich zu ihm um und

sahen ihn aus einer Miene trinken. Ohne eine Schnapsflasche zu verziehen, erklärte er: „Hand allein gibt einen sicheren Schnaps ." Mitten im Hirsch tauchte plötzlich der Streit auf. Die drei Gewehre schössen sofort die Jäger und legten an. Der erste wackelte nicht und auch der Schuss des zweiten ging daneben. Der dritte traf mit dem Gewehr, drückte ab - und der Schütze brach getroffen zusammen. Der erfolgreiche Hirsch wurde von seinen Kamera­den sehr bewundert. Auf ihr Lob sagte er aber gelassen: „Es war doch so eine große Kunst! Da ist es kein Rudel, einen einzelnen Hirsch zu treffen."

Falsche Satzstellung: „Die langsame Seele"

6.2.2. Der folgende Text wurde von einem Studenten verfasst, der von deutscher Satzstellung nur wenig Ahnung hat. Bitte helfen Sie ihm bei der Korrektur.

Fuhr durch die Prärie einmal ein Weißer. Zu sehen kein Mensch war weit und breit. Vor sich bis zur nächsten Stadt er hatte noch mehrere Stunden Fahrt. Einen Indianer sah er in einiger Entfernung da am Straßenrand stehen. Er hielt an und einstieg der Mann. Verlief die Fahrt schweigend. Plötzlich nach zwei Stunden der Indianer sagte: „Jetzt ich möchte aussteigen. Bitte Sie halten!" Der Weiße verwun­dert erwiderte: „Doch hier niemand lebt. 300 Kilometer wir noch haben bis zur Stadt." Auf seinem Ver­langen der Indianer bestand aber. Ihn der Fahrer aussteigen ließ, doch wurde immer größer seine Neu­gier. Zuletzt er fragte: „Was Sie denn jetzt machen wollen?" „Ich mich werde setzen an den Straßen­rand und warten, bis kommt meine Seele nach", der seltsame Mitfahrer antwortete. Seine Fahrt etwas nachdenklicher als zuvor der Weiße fortsetzte.

Vertauschte Sätze: „Der Geizhals"

(nach J. Gottheit)

6.2.3. Der Erzähler der folgenden Geschichte hat zu tief ins Glas geschaut*. Bringen Sie die Sätze der Geschichte in nüchternem Zustand in die richtige Reihenfolge.

An einem Haken hing der Alte. Er ließ den Arzt ruhig gehen und kroch mühsam aus dem Bett. Diese Aussicht erschreckte den Geizhals nicht im mindesten. Er gönnte niemandem etwas und auf diese Weise wurden die Flam -

men zu seinem Haupterben. Er rief den Arzt und bat ihn: „Ihr seid gerettet. Schlaft nur weiter!" Dann kehrte er ins Bett zurück und verlor das Bewusstsein. Als der Arzt am nächsten Morgen das Zimmer des Kranken betrat, war das Bett leer. Mit tiefer Befriedigung sah er die Scheine brennen und zu Asche zerfallen. Als er aufwachte, dachte er, im himmlischen Jenseits zu sein. Dieser betrachtete ihn mit Staunen und sagte zu ihm: „Euer Zustand ist so schlimm, dass Ihr morgen um diese Zeit eine Leiche sein werdet." Der Arzt antwortete: Einst wurde ein Geizhals schwer krank. „Sagt mir bitte ehrlich: Gibt es noch Hoffnung für mich?" Dann nahm er sein erspartes Geld aus dem Schreib­tisch und legte es ins Kaminfeuer. Aber der Himmel sah wie sein altes Zimmer aus und der Mann vor ihm war nicht der Herrgott, sondern der Arzt.

*zu tief ins Glas schauen = zu viel trinken