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4. Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text «Sibirien»

1. Wie groß ist Sibirien? 2. Wie heißen die größten Flüsse Sibiriens? 3. Wie ist das Klima in Sibirien? 4. Wo sind die kältesten Ortschaften Sibiriens? 5. Wo ist die höchste Temperatur in Sibirien? 6. Wie reich sind Natur- und Bodenschätze Sibiriens? 7. Was bedeutet Sibirien von heute? 8. Von welchen Völkerschaften ist Sibirien besiedelt?

5. Erzählen Sie den Text «Sibirien» russisch nach.

6. Lesen Sie den Text und finden Sie hier Antworten auf die Fragen

1. Wer ist der Begründer unserer Stadt? 2. In welchem Jahr wurde der Begründer unserer Stadt geboren? 3. Was ist im Jahre 1715 geschehen? 4. Wo lag der Jamyschsee? Wodurch ist dieser See bekannt? 5. Wo diente I.D. Buchholz später? Wann ist er gestorben?

Die gründung und der begründer der stadt omsk

Der Begründer der Stadt Omsk hieß Iwan Dmitrijewitsch Buchholz und wurde im Jahre 1671geboren. Er war ein Zeitgenosse und Kampfgefährte Peters des Großen.

Damals kämpfte Russland gegen Schweden und brauchte große Geldmittel. Viele Kaufleute erzählten, dass die Nomadenvölker der kasachischen Steppen irgendwo Goldsand gewinnen können. Um die Goldfelder zu entdecken, wurde im Jahre 1715 nach einem Erlas Peters des I. eine Expedition unter Führung des Oberstleutnants Iwan Buchholz geschickt.

Am 13. November 1714 kam Buchholznach Tobolsk, das damals Sibiriens Hauptstadt war. Ende Juli 1715 machte sich Oberleutnant Iwan Buchholz mit seiner Kosakenabteilung auf den Weg. Öde und wild war das Land beiderseits des Irtysch. Mit 60 Ruderschiffen fuhr die von Buchholz geführte Kosakenabteilung, die 3000 Mann stark war, in die Ungewissheit. Schwer war der Weg nach Süden, zuerst – zum Jamyschsee (50 Kilometer vom heutigen Pawlodar). Der Jamyschsee lag nicht weit von Irtysch. Hier gewann man Kochsalz, das früher sehr teuer war und darum als Zahlungsmittel diente. Die Kosaken und ihre Atamanen erhielten gewöhnlich statt Geldes Jamyschsalz.

Die Expedition rückte ziemlich schnell vor. Besonders hart und schwer waren die Wintermonate, denn die Kosaken mussten gegen die Dschungaren kämpfen und gleichzeitig Befestigungen bauen. Alle litten an Hunger und Krankheiten, im Lager mangelte es an Lebensmitteln, viele Menschen starben.

Im Frühling 1716 war die Kosakenabteilung unter Führung von Buchholz gezwungen, den Rückzug bis zur Mündung der Om anzutreten. Hier begann man leichte Befestigungen gegen Nomaden zu bauen. Zuerst bauten die Kosaken an der Ommündung (dort, wo heute der Flusshafen ist) eine dreieckige Redoute, und erst danach wurde am hohen linken Ufer der Om die zweite viereckige Redoute errichtet (heute ist dort der Leninplatz). 1717 wurde mit dem Aufbau der Festung begonnen. Die Bauarbeiten leitete ein schwedischer Kriegsgefangener Artillerieingenieur Kalander. Die aus den dicken Baumstämmen gebaute Festung befand sich am hohen südlichen Ufer der Om (heute stehen dort das Gebäude der Duma und das Musikalische Theater). Die Festung war fünfeckig, sie hatte fünf Bastionen, auf denen Kanonen aufgestellt wurden. In die Festung führten vier Tore, die durch hohe Beobachtungstürme gekrönt waren. Die Besatzung der Festung zählte 150 Kosaken und 200 Soldaten, und 1742 lebten hier schon über 1000 Einwohner. Die Festung hat eine große Rolle gespielt, in ihrer Schutz entstanden die ersten russischen Siedlungen.

Im Jahre 1966, als die Stadt Omsk ihr 250 – jähriges Jubiläum gefeiert hatte, erhielt Omsk eine Iwan-Buchholz-Straße.

Iwan Buchholz hat später in Selenginsk (nicht weit von China) gedient. Unter seiner Führung (er wurde nach einigen Jahren zum Generalmajor ernannt) bauten die Kosaken und Soldaten neue Festungen und Siedlungen in diesem Grenzgebiet auf. Iwan Dmitriewitsch Buchholz ist 1741 gestorben. Sein Leben und Wirken vermehrten Russlands Ruhm.