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Posobie_Andrievskoy_VM (2).doc
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Ist Sport gesund?

Christine: Hallo, Michael, wie geht es dir? Wo fährst du hin?

Michael: Zur Trainerstunde in meinen Verein, ich muss mich fit machen, in 14 Tagen fahre ich in die Schweiz zu einem Kletterkurs.

Christine: Hast du das jemals versucht, hast du überhaupt eine Ahnung davon?

Michael: Keine blasse, aber ich kann es doch lernen. Neulich habe ich in meiner Sportzeitschrift einen interessanten Artikel über Klettern gelesen und war ganz fasziniert davon.

Christine: Und wie bist du dahintergekommen, wo und wie man es lernen kann?

Michael: Am Schluss des Artikels stand die Adresse der Schule, die die Kurse veranstaltet. Ich habe sie angerufen. Sie haben mir alle nötigen Informationen durchgefaxt.

Christine: Und wo ist die Schule?

Michael: Im Berner Oberland in einem kleinen Dorf, der Name sagt dir doch nichts.

Christine: Ist das nicht gefährlich, so eine Wand zu besteigen?

Michael: Man muss natürlich genau wissen, was man tut und es wirklich erst lernen, das ist bei allen Sportarten so, sogar beim Golfspiel, sagt mein Vater. Und das ist doch ein Sport für alte Knacker, oder? Man muss einfach die Regeln kennen, und die Bewegungen richtig machen, sonst passieren Unfälle.

Christine: Na, das ist doch wohl was anderes als klettern.

Michael: Ach, weiß du, einen Unfall kann man sogar im Badezimmer haben, wie gesagt, man muss wissen, was man tut und nicht zu leichtsinnig sein, und keine Angst haben.

Christine: Für mich wär’ das bestimmt nichts, ich habe Höhenangst und würde sofort in Panik geraten, wenn ich so ‘ne Wand raufklettern müsste.

Michael: Wenn du das weißt, musst du damit gar nicht anfangen. Aber du treibst doch auch keinen ungefährlichen Sport, du surfst doch leidenschaftlich. Wasser hat doch auch keine Balken.

Christine: Wasserangst habe ich noch nie gehabt. Ich konnte schon fast vor dem Laufen schwimmen.

Michael: Na, siehst du, suum cuique, jedem das Seine. Aber nun muss ich zur Trainerstunde, sonst werde ich fett und nicht fit.

Christine: Na, dann Hals- und Beinbruch für die kommende Zeit. Melde dich mal wieder, wenn du zurück bist, ich bin neugierig, wie es dir ergangen ist. Tschüs du, mach’s gut und bleib brav.

Michael: Tschüs, Chris, ich melde mich bei dir, wenn ich wieder zu Hause bin.

Übung Nr. 5    Geben Sie kurz den Inhalt des Gesprächs wieder. Gebrauchen Sie folgende Stichvokabeln:

sich fit machen; zu einem Kletterkurs fahren; fasziniert sein von; den Kurs veran­stalten, nötige Informationen bekommen; gefährlich sein; alle Regeln kennen; Bewegungen richtig machen; nicht leichtsinnig sein; keine Angst haben; surfen; keine Balken haben; kein ungefährlicher Sport sein; Hals- und Beinbruch für kommende Zeit wünschen; brav bleiben

Übung Nr. 6    Welche neuen Sportarten werden im Text erwähnt?

Übung Nr. 7    Verfassen Sie eine Geschichte von einem Jungen, dessen Traum, einmal einen Berg zu besteigen, in Erfüllung gegangen ist.

Übung Nr. 8   Diskussion zum Thema “Gefährliche Sportarten”. Lesen Sie die unten angeführten Stichvokabeln. Übernehmen Sie die Rollen. Führen Sie eine analoge Diskussion in der Gruppe durch. Machen Sie von den Stichvokabeln Gebrauch.

Ein Sportlehrer hat zu einer Diskussionsstunde gebeten, um über gefährliche Sport­arten zu sprechen. Er will in den Sommerferien eine Sportreise organisieren und möchte wissen, wie die Schüler über verschiedene Sportarten denken. An der Diskussion nehmen folgende Personen teil: Herr Dornwald als Diskussions­leiter, die Schüler Johann, Carola, Dieter, Gitti, Jochen, Katinka, Rolf und Peter.

Herr Dornwald: zur Diskussion bitten, erfahren wollen, Schüler denken, über gefähr­liche Sportarten

Johann: erst mal wissen, was gefährlich, was nicht

Carola: Sport wirklich gefährlich, wann gefährlich, überhaupt gefährlich

Dieter: abhängig von Person, Draufgänger, zu vorsichtig, ungeübt, leichtsinnig

Gitti: auch finden, erst Stunden nehmen, ausgeruht sein, wissen, was können

Jochen: gefährlich Unsinn, überall gefährlich sein, nicht aufpassen, leichtsinnig sein, jung sein, alles können

Katinka: Angeber finden, Großmaul sein, doch Sport können, Risiko eingehen, Leute wie Jochen, andere in Gefahr bringen, Unvernunft

Herr Dornwald: nicht persönlich werden, sachlich bleiben, keinen Streit vom Zaun brechen

Katinka: sich ärgern über Jochen, entschuldigen, manchmal schnell böse werden

Jochen: Katinka kennen, nicht böse sein, lieben, necken

Rolf: zurück zur Sache kommen, finden, wissen, was möglich sein, andere nicht gefährden

Peter: kein Sportsmann sein, Musiker, Hände wichtig Klavierspielen, nur schwimmen

Herr Dornwald: erster Eindruck zusammenfassen, gut lernen, aufpassen, nicht leichtsinnig, Rücksicht nehmen, hinzufügen, viel trainieren, wichtig sein, Kondition

Gitti: finden, dass Meinungen nicht sehr unterschiedlich, Zusammenfassung von Herrn Dornwald einverstanden, fragen andere, ob andere Meinung

Herr Dornwald: jemand Wort wollen

Dieter: danken, freuen auf Sportreisen, hoffen zu verwirklichen

Übung Nr. 9   Was haben Sie aus der Diskussion erfahren? Schreiben Sie Ihre Erkenntnisse auf.

Übung Nr. 10 a) Nehmen Sie zur Kenntnis.

Asiatische Kampfkunst und Selbstverteidigungsarten liegen im Trend. Vielleicht weil dabei nicht nur Muskeln, Kraft und Kondition trainiert werden, sondern auch Konzen­tration und Körperbeherrschung. Das gefällt vielen Mädchen, wie zum Beispiel Alida. Die 17-jährige Hamburgerin ist amtierende Jugend-Vizemeisterin im Wettkampf und gehört zu Deutschlands besten Taekwondo Kämpferinnen.

b) Beantworten Sie folgende Fragen.

1. Warum liegen asiatische Kampfkunst und Selbstverteidigungsarten im Trend?

2. Wie alt ist Alida Tuli?

3. Welchen Titel hat Alida im Taekwondo-Kampf erreicht?

Übung Nr. 11    Hören Sie sich Interview mit Alida Tuli und ihrem Trainer Oktay Cakir an. Versuchen Sie die Informationen im allgemeinen zu behalten.

Young Miss: Alida, wie wird man eine gute Taekwondo-Kämpferin?

Alida: Natürlich ist Trainieren sehr wichtig. Wenn man nicht mindestens vier oder fünf Mal in der Woche trainiert, ja dann kann man’s ja wirklich vergessen.

Young Miss: Ich hab’ gesehen, dass ihr euch vor dem Training vor der koreanischen Fahne verbeugt. Warum macht ihr das?

Alida: Es ist ein Ritual. Wenn wir in den Raum gehen, soll alles, was uns beschäftigt, sei es Stress mit der Familie oder der neueste Klatsch, draußen bleiben.

Young Miss: Was macht ihr eigentlich so beim Training?

Alida: Zuerst gibt es 20 Minuten Aufwärmen, und dann fangen wir mit den Partner­übungen an. Manchmal trainieren wir wirklich unter Wettkampfbedingungen, aber das machen wir natürlich nicht immer.

Young Miss: Ist der Sport gefährlich?

Alida: Manchmal sieht’s gefährlich aus. Wir tragen alle beim Training und bei Wettkämpfen gepolsterte Westen, Arm-, Bein- und Kopfschutz. Wenn man aber z.B. mit dem Fuß oder der Faust der anderen am Bauch getroffen wird, so hinterlässt das nicht mal einen blauen Fleck.

Young Miss: Herr Cakir, was halten Sie von Alida?

Oktay Cakir: Sie trainiert erst seit 2001 hier. Aber sie ist eine Ausnahmesportlerin, sehr schnell und leichtfüßig. Eine taktische Kämpferin, die jede Schwäche ihrer Geg­ne­rin kennt. Ich bin sehr zufrieden mit ihr.

Young Miss: Worauf kommt es vor allem bei Taekwando an?

Alida: Nicht so sehr auf die richtige Schlag- und Tritt-Technik oder Taktik. Man muss vor allem lernen, sich zu konzentrieren. Und das wirkt sich positiv auf einen selbst aus. Ich bin durch die Konzentrationsübungen insgesamt viel ruhiger und willensstärker geworden.

Young Miss: Werden die Mädchen von den Jungen in der Sportsсhule auch immer wirklich ernst genommen?

Alida: Nicht immer, um die Wahrheit zu sagen. Die Jungs halten sich zurück, wollen uns nicht weh tun. Aber ich kann genauso gut kämpfen wie sie.

Young Miss: Sie trainieren so oft. Ist das kein Problem mit der Schule?

Alida: Ja, im Moment leiden meine Noten darunter. Das kann auch kaum anders sein bei dem vielen Trainieren, den Wettkämpfen und den Lehrgängen am Wochenende. Ich bin in der zwölften Klasse, und solange mein Abitur nicht in Gefahr kommt, mache ich weiter wie jetzt. Taekwondo ist nun mal eine Lebensphilosophie, das will ich absolut nicht so nebenbei machen. Und außerdem kann ich beim Training so richtig meinen Frust ablassen.

Young Miss: Was verursacht diesen Frust eigentlich?

Alida: Ja, das kann natürlich allerhand sein, Wut über eine verpatzte Klausur, oder dass Leute mich schief ansehen, wenn ich von meinem Sport erzähle. Jeder kapiert, dass ein Mädchen sich im Notfall wehren will, und darum eine Selbstverteidigungsart lernt. Aber keiner rechnet bei einem Mädchen damit, dass sie richtig harten Kampfsport macht.

Young Miss: Stehen Ihre Eltern hinter Ihnen?

Alida: Ja, da habe ich wirklich Glück. Mein Vater bringt mich zu den Wettkämpfen und motiviert mich, wenn ich mal schlecht abgeschnitten habe oder über blaue Flecken jammere.

Young Miss: Was wollen Sie nach der Schule machen?

Alida: Ich hoffe nach der Schule, mein Hobby zu meinem Beruf zu machen. Am liebsten möchte ich Taekwondo-Trainerin werden und später eine eigene Sportschule eröffnen.

Übung Nr. 12 Hören Sie sich den Text noch einmal an. Machen Sie sich kleine Notizen zu folgenden Stichpunkten.

1. Alidas Training

2. Ausrüstung beim Trainieren

3. Taekwondo lehrt, sich zu wehren, und zugleich ist diese Sportart eine Lebensphilo­sophie.

4. Hartnäckiges Trainieren und Probleme mit der Schule.

5. Einstellung der Eltern zu Alidas Sportbeschäftigung.

Übung Nr. 13   Welchen Textstellen sind folgende Sätze entnommen?

1. Wir tragen alle beim Training und bei Wettkämpfen gepolsterte Westen, Arm-, Bein- und Kopfschutz. Wenn man aber mit dem Fuß oder der Faust der anderen am Bauch getroffen wird, so hinterlässt das schrekliche blaue Flecken.

2. Das wichtigste beim Training ist, sich zu konzentrieren. Durch Konzentrations­übungen wird man viel ruhiger und willensstärker.

3. Beim Trainieren kann man seinen Frust ablassen, alles andere ist nicht so wichtig.

4. Die Mädchen in der Schule werden von den Jungen nicht immer ernst genommen, sie wollen den Mädchen nicht weh tun.

Übung Nr. 14   Berichten Sie zu folgenden Fragen, und gebrauchen Sie dabei die Wörter und Ausdrücke, die in Klammern stehen:

1. Wie trainiert Alida? (vier oder fünf Male in der Woche, das Trainieren, sehr wichtig sein, sich vor der koreanischen Fahne verbeugen, ein Ritual sein, alles, draußen bleiben, Stress mit der Familie, der neueste Klatsch, 20 Minuten Aufwär­men, mit den Partnerübungen anfangen, manchmal unter Wettkampf­bedingungen trainieren)

2. Worauf kommt es vor allem bei Taekwondo an? (auf die richtige Schlag- und Tritt-Technik, auf die Taktik, lernen, sich zu konzentrieren, die Sportart, gefährlich sein, beim Training und beim Wettkampf, gepolsterte Westen, Arm-, Bein- und Kopf­schutz tragen, mit dem Fuß oder Faust der anderen am Bauch treffen, einen blauen Fleck hinterlassen)

3. Was nutzt Taekwondo? (viel ruhiger und willensstärker werden, eine Lebensphilo­sophie sein, ernst nehmen, seinen Frust ablassen, im Notfall, sich wehren, genauso gut kämpfen wie Jungs)

4. Hat Alida wegen des regelmäßigen Trainierens Probleme mit der Schule? (das viele Trainieren, Wettkämpfe, Lehrgänge am Wochenende, viel Zeit in Anspruch nehmen, die Noten, darunter leiden, die zwölfte Klasse, das Abitur, nicht in Gefahr kommen, so weiter machen)

5. Wie verhalten sich die Eltern zu der Sportbeschäftigung von Alida? (Glück haben, motivieren, anspornen, aufmuntern, zu den Wettkämpfen bringen, über blaue Flecke jammern, schlecht abschneiden, trösten, mit Rat und Tat zur Seite stehen)

Übung Nr. 15    Was denken Sie: a) Welche Charakterzüge muss ein Junge bzw. ein Mädchen haben, um so eine Sportart wie Taekwondo zu machen?

b) Liegt diese Sportart auch in unserem Lande im Trend?

c) Würden Sie sich für so eine Sportart entscheiden? Ja? Nein? Warum?

d) Was bedeutet der Satz “Kämpfen, aber nicht darauf losprügeln”?

Übung Nr. 16   Sprechen Sie im Namen von Alida Tuli. Sie berichtet von ihrem Tagesablauf, dem regelmäßigen Trainieren, Schwierigkeiten, aber auch von ihrer Genugtuung.

Übung Nr. 17    Übersetzen Sie ins Deutsche:

Некоторые виды спорта называют опасными. К ним, в частности, относится теквондо. Многие полагают, что заниматься этим видом спорта надо для того, чтобы уметь защитить себя. Однако этот вид спорта тренирует и укрепляет не только мускулы и организм в целом, но и повышает умение сосредоточиться на себе, развивать уверенность в себе и умение владеть телом. Этим видом спорта занимаются как юноши, так и девушки. В Республ­ике Беларусь имеются многочисленные спортивные школы и клубы, где молод­ые люди могут заниматься этим видом спорта. Хорошо, если приобретенные ими умения будут оставаться в рамках спорта. Очень хотелось бы, чтобы эти навыки никогда не применялись по отношению к более слабым, которых можно без причины обидеть.

Übung Nr. 18    Hören Sie sich das nächste Gespräch an. In welchen Zusammen­hängen werden folgende Ausdrücke gebraucht?

einen bösen Unfall haben; dabei sein; ein Risiko eingehen; schlimm ausgehen; normale Abfahrt machen; nicht auf die Piste gehören; Abfahrt behindern; ins Schleu­dern geraten; sich überschlagen; stöhnen und über A jammern; die Bergwacht anru­fen; mit einem Hubschrauber abtransportieren; die Eltern benachrichtigen; sich aufregen; einen Flug nach München bekommen; sich ein Auto mieten; hierher fahren; sich ganz verlassen fühlen; froh sein

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