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Charakterisierung

Billard um halb zehn erzählt viele kleine Geschichten, die aber alle zusammen einen Eindruck über die deutsche Geschichte ergeben. Heinrich Fähmel ist für sein Alter noch richtig rüstig. Er würde gern wieder sein Lebenswerk betrachten, die Abtei St. Anton, die aber sein Sohn Robert im Krieg sprengte. Doch sein Enkel baut sie wieder auf. Heinrich besucht Roberts Sekretärin Leonore. Sie freut sich darüber „Sie hatte ihn gern […] geführten Bücher erbarme“ (S.17). Ihm fallen alte Erinnerungen bei ihr ein „Wieder weinte der Alte […] seinen 7. jährigen Sohn zu begraben“ (S.18). Er verlor 2 Söhne im Krieg. Einer war Nationalsozialist: „Er ist vom Sakrament des Büffels“ (S.20).

Heinrich hat die Gewohnheit jeden Morgen ins Café Croner zu gehen um dort Paprikakäse zu frühstücken „Jeden Tag ins Café Croner […] höher Gewalt“ (S.92).

Robert geht jeden Morgen von 9:30-11:00 Uhr Billard spielen im Hotel „Prinz Heinrich“, mit dem Hotelboy Hugo. Er grenzt sich von der Gesellschaft ab und zieht sich von der Menschheit zurück. Der Portier des Hotels kennt einige Fakten zu Robert „Dr. Robert Fähmel, […] 2 Kinder“ (S.28). Er ist auch Anhänger des „Sakrament des Lammes“. So charakterisiert Böll die Gegner des Naziregimes. Weiter erfährt man: „Der war der beste Schlagballspieler […] und wenn es darauf ankam“ (S.29/30). Im Krieg war er Sprengmeister. Heinrich sagt über ihn: „Er liebt es nicht […] kannte kein Pardon“ (S.21).

Josef ist der Sohn von Robert und auch Architekt. Er war beim Wiederaufbau der Abtei St. Anton beteiligt. Dort findet er Sprengstoffreste mit dem Namenszeichen seines Vaters. Daraufhin gibt er seinen Beruf auf. Später fährt Josef mit dem Auto auf ein Schild, vor einer nicht fertig gebauten Brücke, mit der Aufschrift „TOD“ los. Kurz vorher stoppte er. „Das O von TOD […] wie dunkle Todesstimmen (S.273). Er hat Selbstmordgedanken.

Johanna ist die Frau von Heinrich. Sie hat gegen das Nazi-Regime gekämpft. Des-

wegen kam sie 1940 in die Heilanstalt. „Man schickte ihr Brot […] bestand mit den Juden wegzufahren“ (S.29). Sie bricht aus um sich an Nettlinger zu rächen, der Robert und Schrella verfolgt hat. Sie verletzt ihn, aber nicht lebensgefährlich.

Schrella ist der Jugendfreund von Robert. Robert ist sein einziger Freund. Er und Robert wurde von Nettlinger gequält und beim Schlagball misshandelt. Ihnen wurde früh beigebracht, nationalistisch zu denken. Sie mussten Gedichte lernen „Vorwärts mit Hurra und Hindenburg“ (S.162). Schrella flieht und kommt 20 Jahre später zurück und wird festgenommen. Nettlinger, der zuerst unter den Nazis und auch nach dem Krieg Karriere macht, „rettet“ ihn. Er versucht Robert zu finden und gleichzeitig kommen die alten Erinnerungen von seiner Flucht wieder.

Schlusswort

Der Roman „Billard um halb zehn“ von Heinrich Böll war nicht sehr schwer zu lesen. Teilweise hatte man Probleme die Handlung und den zeitlich Ablauf zu verstehen.

Trotzdem ist meine Meinung zu dem Roman durchaus positiv. Sein Buch hat mich durchgehen sehr gefesselt. Er schreibt in einem spannenden Stil und wirft nicht mit Fremdwörtern um sich. Der einzige große Nachteil ist, dass Bölls Werke noch in der alten Rechtschreibung gedruckt sind und die lateinischen Sätze die er im Buch untergebracht hat ohne Übersetzung sind.

Einige Besonderheiten gibt es in dem Buch. So ist es die Namesgleichheit zwischen Heinrich Böll und Heinrich Fähmel. Beide mussten in den 2 Weltkrieg gehen und haben erlebt, wie Menschen sich unter Hitler verhalten haben und nicht merkten, dass sie mit dem Strom schwimmen. Böll schwamm gegen den Strom. Er verabscheute das 3 Reich. Heinrich Böll gibt mit seinem Buch der deutschen Bevölkerung eine harte Kritik, dass sich das deutsche Volk während und nach dem Krieg zu passiv verhalten hat. Dies zeigt Böll auch an der Familie Fähmel. Sie hatten Nettlinger ein neues Leben aufbauen lassen, obwohl er ein Regimeanhänger war. Heinrich Böll will damit dem Volk verständigen, dass sie nach dem Krieg härter gegen das alte Regime gehen müssen.

Anhang

Bölls Werke

Werke

  • Die Botschaft, 1947

  • Der Zug war pünktlich, 1949

  • An der Brücke, 1949

  • Wanderer, kommst du nach Spa..., Erzählungen, 1950

  • Wo warst du, Adam?, 1951

  • Die schwarzen Schafe, 1951

  • Nicht nur zur Weihnachtszeit, 1951

  • Mein Onkel Fred, 1951

  • Der Lacher, 1952

  • Schicksal einer henkellosen Tasse, 1952

  • Die unsterbliche Theodora, 1953

  • Bekenntnis eines Hundefängers, 1953

  • Erinnerungen eines jungen Königs, 1953

  • Im Lande der Rujuks, 1953

  • Hier ist Tibten, 1953

  • Und sagte kein einziges Wort, 1953

  • Die Waage der Baleks, 1953

  • Haus ohne Hüter, 1954

  • Unberechenbare Gäste, 1954

  • Es wird etwas geschehen, 1954

  • Das Brot der frühen Jahre, 1955

  • Doktor Murkes gesammeltes Schweigen, 1955

  • Irisches Tagebuch, 1957

  • Im Tal der donnernden Hufe, 1957

  • Hauptstädtisches Journal, 1957

  • Der Wegwerfer, 1957

  • Der Bahnhof von Zimpren, 1958

  • Billard um halb zehn, 1959

  • Keine Träne um Schmeck, 1961

  • Ansichten eines Clowns, 1963

  • Entfernung von der Truppe, 1964

  • Ende einer Dienstfahrt, 1966

  • Als der Krieg ausbrach, 1966

  • Gruppenbild mit Dame, 1971

  • Die verlorene Ehre der Katharina Blum, 1974

  • Du fährst zu oft nach Heidelberg, Erzählungen,1977

  • Fürsorgliche Belagerung, 1979

  • Die Verwundung, Romanfragment, Erzählungen, 1983

  • Frauen vor Flusslandschaft, 1985

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