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AnLesen4_7.sem_12-13 (1).doc
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Unterricht 2. B. Kellermann: Über den Autor. Analyse

1. Erzählen Sie über Schaffens- und Lebensweg von B. Kellermann.

2. Führen Sie einen Dialog: Welche Werke von B. Kellermann würden Sie gern lesen und warum?

3. Machen Sie die Übungen 1, 2, 3, 8, 11 (S.151-152)

4. Analysieren Sie den Auszug aus dem Roman

5. Vergleichen Sie Ihre Übersetzen des ersten Absatzes des Textes.

H/a: 1) Informieren Sie sich über Franz Kafka und seinen Roman „Der Prozeß“.

2) Lesen Sie den Auszug (Silman 1969: 245-252). Übersetzen Sie die Anfangspassage (S.245) des Auszuges schriftlich.

Unterricht 3. Expressionismus

1. Informieren Sie sich über die literarische Richtung des Expressionismus (1910-1925)

Um 1910 entstand zunächst in Malerei und Dichtung eine neue Richtung: der Expressionismus (Ausdruckskunst). Ähnlich den Stürmern und Drängern fühlten sich die Expressionisten als Revolutionäre. Ihr Kampf richtete sich gegen alle bisherigen Kunstrichtungen. Insbesondere lehnten sie die naturalistische Darstellung der äußeren Eindrücke, die genaue Wiedergabe der Umwelt ab und verlangten statt dessen Ausdruck des Gefühls, des inneren Sehens und eigenen Erlebens.

Die Ausdrucksweise der Dichter wurde dadurch stark beeinflusst. Der Wortschatz wurde um eigenwillige Gebilde erweitert, oft wurden die Wörter aus dem bisher gewohnten Zusammenhang herausgerissen und in neue Verbindungen gestellt. So entstand eine kraftvolle lyrische Aussage. In der Prosa wurde die Handlung bildhaft, hintergründig und doppelsinnig.

2. Lesen Sie das Gedicht von Else Lasker-Schüler.

Ein Lied der Liebe (1911)

Seit du nicht da bist,

Ist die Stadt dunkel.

Ich sammle die Schatten

Der Palmen auf,

Darunter du wandelst.

Immer muß ich eine Melodie summen,

Die hängt lächelnd an den Ästen.

Du liebst mich wieder –

Wem soll ich mein Entzücken sagen?

Einer Waise oder einem Hochzeitler,

Der im Widerhall das Glück hört.

Ich weiß immer,

Wann du an mich denkst –

Dann wird mein Herz ein Kind

Und schreit.

An jedem Tor der Straße

Verweile ich und träume;

Ich helfe der Sonne deine Schönheit malen

An allen Wänden der Häuser.

Aber ich magere

An deinem Bilde.

Um schlanke Säulen schlinge ich mich

Bis sie schwanken.

Überall steht Wildedel,

Die Blüten unseres Blutes.

Wir tauchen in heilige Moose,

Die aus der Wolle goldener Lämmer sind.

Wenn doch ein Tiger

Seinen Leib streckte

Über die Ferne, die uns trennt,

Wie zu einem nahen Stern.

Auf meinem Angesicht

Liegt früh der Hauch.

3) Aufgaben zum Gedicht:

- Welche Formulierungen in diesem Gedicht deuten an, daß die angesprochene Liebesbeziehung nicht in jeder Hinsicht vollkommen ist?

- Nennen Sie Metaphern im Text (auch die Metaphern, die aus der ungewöhnlichen syntaktischen Verknüpfung entstehen).

4) Erzählen Sie über den Lebens- und Schaffensweg von f. Kafka.

5) Arbeiten Sie am Auszug aus dem Roman „Der Prozeß“.

H/a: Lesen Sie Erläuterungen von T.Silman zum Auszug (Silman 1969: 252-262).

Analysieren Sie den Auszug: Aufbau – Lexik – Tempus – Modus – Syntax.

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