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2012-01 Neuerscheinungen Deutsche Literatur.doc
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Isbn 978-3-8044-1957-5 (kart. : eur 7.90 (de), eur 8.20 (at), sfr 12.50 (freier Pr.))

Rezension: Eingeführte Reihe in neuem Layout. Die schülergerechte Interpretationshilfe zu Heinrich von Kleists 1821 postum uraufgeführtem Drama "Prinz Friedrich von Homburg" stellt den Autor und sein Werk vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund vor und bietet neben der ausführlichen Inhaltsangabe umfangreiche sachliche und sprachliche Erläuterungen. Die Zusammenfassung unterschiedlicher Interpretationsansätze bietet einen Überblick über die reichhaltige Forschungsdiskussion zum Drama. Der Text ist im Vergleich zur Vorauflage (BA 2/10) unverändert, durch das neue Layout aber wesentlich strukturierter. Neu sind kurze Zusammenfassungen zu Beginn jeden Kapitels sowie eine Zusammenstellung von Musteraufgaben mit stichpunktartigen Lösungen. Die Vorauflagen müssen nicht ausgetauscht werden. Neben R. Walter (Schroedel; BA 8/10) und vor G. Wand (Stark; BA 7/10) und K.-H. Hahnengreß (Klett; BA 2/10) breit empfohlen. (2 S)

SWB-ID: 355275066

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Kiermeier-Debre, Joseph: Goethes Frauen : 44 Porträts aus Leben und Dichtung. - Orig.-Ausg.. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2011. - 445 S. : Ill. ; 170 mm x 116 mm (dtv ; 14025)

Isbn 978-3-423-14025-6 (Pb. : eur 9.90 (de), eur 10.20 (at), sfr 15.90 (freier Pr.))

Rezension: "Schillers Frauen" (vgl. J. Kiermeier-Debre, BA 8/09) folgen "Goethes Frauen". Zu diesem Thema gibt es schon einige Literatur (S. Appel: BA 2/99; S. Schütt: BA 3/02; E. Henscheid: BA 2/00), sogar eine "Rowohlt-Monographie" (A. Seele: BA 2/01). Dieses Buch des Münchner Hochschuldozenten ist anders: In 44 sehr kurzen - manchmal, z.B. bei Christiane und Charlotte von Stein, angemessen etwas längeren - Porträts werden die Frauen in Goethes Leben wie in einer Galerie in chronologischer Reihenfolge vorgestellt: von der Mutter Goethes bis zur Schwiegertochter Ottilie. Ihnen zur Seite gestellt sind die Frauen der Dichtung: Dieser Reigen beginnt mit den weiblichen Hauptfiguren aus dem "Götz" und endet bei Helena aus "Faust II". Das eröffnet bekannte, aber auch ungeahnte Bezüge. Die Beiträge sind durchweg unterhaltsam, zuweilen ironisch und angenehm respektlos geschrieben, gleichwohl aus einer Fülle von Wissen. Die Bilder der fiktionalen Frauen stammen von Friedrich Pecht und Arthur von Ramberg. Für Goethe-Kenner und biografisch Interessierte. (2)

SWB-ID: 352497106

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Kinski spricht [Tonträger] : eine Auswahl seiner legendären Rezitationen / Klaus Kinski. - Berlin : Deutsche Grammophon Literatur, 2011. - 2 CDs

Enth.: u.a. GOETHE: Erlkönig // BRECHT: An meine Landsleute // MAJAKOWSKI: Nieder mit dem Krieg // VILLON: Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund // NIETZSCHE: Dem unbekannten Gott // SCHILLER: Die Bürgschaft // BIENEK: Sechs Gramm Caratillo (Hörspiel) // RIMBAUD: Der Schläfer im Tal.

EAN 0602527783772 (ca. EUR 18.00)

INHALT: "Er war bereits zu Lebzeiten ein Mythos: Klaus Kinski. Dieser Angst einflößende Schauspieler spielte mit dem ganzen Körper. Unvergessen wird seine Stimme bleiben. Zwischen 1959 und 1962 hat er 32 Sprechplatten aufgenommen. Nun ist eine Doppel-CD mit dem Titel "Kinski spricht" erschienen... Auf diesen beiden CDs, die ein erstaunliches Bild vom Rezitator Kinski vermitteln, kommt er einem beim Hören sehr nah - manchmal beängstigend nah" (dradio.de).

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1607554/

SWB-ID: 353318868

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Klönne, Gisa: Nichts als Erlösung : Kriminalroman. - Berlin : Ullstein, 2011. - 346 S.

ISBN 978-3-550-08777-6 (Gb. : EUR 19.99 (DE), EUR 20.60 (AT), sfr 33.90 (freier Pr.))

INHALT: Der fünfte Fall des Ermittlerduos Judith Krieger und Manni Korzilius (für den dritten Fall, "Nacht ohne Schatten", erhielt Klönne 2009 den Friedrich-Glauser-Preis): Ein Toter ohne Gesicht mitten in der Kölner Altstadt. Die Ermittlungen führen Hauptkommissarin Judith Krieger in die Vergangenheit. Zu einer Familientragödie. Und zu einem Kinderheim, dessen Wurzeln bis in die NS-Zeit reichen. Ist der Täter ein ehemaliges Heimkind? Ist Rache sein Motiv? Schon bald fordert er Judith Krieger zu einem perfiden Wettkampf heraus. "'Nichts als Erlösung' ist für Fans der Krieger-Korzilius-Reihe eine gelungene Fortsetzung, zumal die alten Streithähne sich zunehmend sympathisch finden und tatsächlich zu einem Team zusammenwachsen. Wer hätte dies noch für möglich gehalten? Dass die Figurenbildung einmal mehr der große Pluspunkt des Romans ist, versteht sich bei Gisa Klönne ja fast von selbst. Eine spannende Geschichte mit zeithistorischen Bezügen, mehrere Verdächtige, was will man mehr? Im Falle des Rezensenten eine »vernünftigere« Auflösung, über die an dieser Stelle der Mantel des Schweigens geworfen wird" (krimi-couch.de).

Rezension: http://www.krimi-couch.de/krimis/gisa-kloenne-nichts-als-erloesung.html

Rezension: http://www.wdr2.de/kultur/tatortnrw/gisa_kloenne100.html

Rezension: http://www.suite101.de/news/nichts-als-erloesung---neuer-koeln-krimi-von-gisa-kloenne-a124878

Rezension: http://culturmag.de/rubriken/buecher/gisa-klonne-nichts-als-erlosung/35776

SWB-ID: 349029792

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Köhler, Astrid: Klaus Schlesinger : die Biographie. - 1. Aufl.. - Berlin : Aufbau-Verl., 2011. - 394 S. : Ill.

ISBN 978-3-351-02736-0 (Gb. : EUR 26.99 (DE), EUR 27.80 (AT), sfr 36.90 (freier Pr.))

INHALT: "Klaus Schlesinger war ein literarischer Nachfahre Alfred Döblins und ein moderner Flaneur, der den Zustand der Stadt Berlin in seinen Romanen, Erzählungen und Reportagen sensibel und kritisch dokumentierte. Nun ist anlässlich seines 75. Geburtstags die erste Biografie erschienen... Ein Zentrum in Köhlers Ausführungen bildet der frühe Verlust des Vaters, der aus dem Krieg nicht heimkehrt und zeitlebens eine Leerstelle markiert. Sie vermag nicht nur zu zeigen, dass sich die Vater-Sohn-Problematik wie ein roter Faden durch das literarische Werk zieht... Große Aufmerksamkeit räumt sie zu recht dem Entstehen des Romans "Michael" (1971) ein, an dem Schlesinger mehr als vier Jahre schrieb und der seinen Durchbruch als Autor begründete... Köhler hat Zeitzeugen befragt und Briefwechsel gesichtet, und sie arbeitet mit bislang unveröffentlichtem Material, das aus den Nachlässen Schlesingers und seinem literarischen Mentor Franz Fühmann sowie aus dem Archiv des Schriftstellerverbandes der DDR und dem Literaturarchiv Marbach stammt. Das verleiht ihrer Argumentation insgesamt eine solide Basis" (dradio.de). "Der Literaturwissenschaftlerin Astrid Köhler, die Schlesinger nie begegnete, ist eine gut recherchierte und erfrischend lebendige Biografie Schlesingers gelungen. Köhler lebt teils in London und ist vom englischen Biografiestil beeinflusst, der sehr viel mehr ins Persönliche geht als die Werkexegesen deutscher Literaturwissenschaftler. Und als Ostdeutsche kann sie auch das Leiden an der DDR besser verstehen als Westdeutsche" (taz).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37641.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1647300/

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16275

SWB-ID: 347746187

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Novellen [Tonträger] : Rolf Boysen liest Die Marquise von O..., Michael Kohlhaas und viele weitere Erzählungen und Anekdoten; gekürzte Lesung / Heinrich von Kleist. Bearb. und Regie: Laura Olivi. - München : DHV - Der Hörverlag, 2011. - 15 CDs (854 Min.) : mono ; 12 cm, in Behältnis 13 x 13 x 5 cm + Beih. (35 S.)

Aufgenommen vom 17.10.2010 bis zum 17.06.2011.

Enth.: Anekdoten und andere kleine Prosa. - Die Verlobung in St. Domingo. - Die Marquise von O.... - Michael Kohlhaas. - Der Zweikampf. - Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik. - Das Bettelweib von Locarno. - Der Findling. - Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden. - Das Erdbeben in Chili. - Über das Marionettentheater. - Andere kleine Prosa und Briefe.

ISBN 978-3-86717-747-4 (EUR 49.99 (DE) (freier Pr.), sfr 75.50 (freier Pr.))

INHALT: Rolf Boysen bietet in fast 19 Stunden sämtliche Novellen und Kostproben von Kleists journalistischen Arbeiten. "Rolf Boysen, inzwischen 91 Jahre alt, hat zwischen Oktober 2010 und Juni 2011 an neun Abenden die Novellen, Erzählungen und Aufsätze Heinrich von Kleists im Bayrischen Staatsschauspiel München gelesen. Die 15 CDs dokumentieren diesen öffentlichen Lese-Marathon. Rolf Boysen verwandelt die Prosa Kleists mit rhetorischer Raffinesse und erzählerischer Wucht in ein singuläres Hörereignis" (mdr.de).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37044.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1527466/

Rezension: http://www.mdr.de/mdr-figaro/hoerspiel/durchgehoert106.html

SWB-ID: 350185743

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Knubben, Thomas: Hölderlin : eine Winterreise. - Tübingen : Klöpfer & Meyer, 2011. - 255 S.

ISBN 978-3-86351-012-1 (fest geb. : EUR 19,90)

INHALT: Anfang Dezember 2007 folgt Thomas Knubben der Route Hölderlins von Nürtingen bis nach Bordeaux. Diese Winterreise brachte 1801 den fatalen Wendepunkt in Hölderlins Leben und Schreiben. Anfang Dezember 1801 machte sich Friedrich Hölderlin von Nürtingen auf nach Bordeaux. Ihn trieb, wie er schrieb, "die Herzens- und die Nahrungsnot". In Frankreich hoffte er endlich die Existenz aufbauen zu können, die ihm zu Hause immer versagt geblieben war. Die Winterreise sollte zum endgültigen Wendepunkt in seinem Leben und Schreiben werden: Das Vorhaben lässt sich gut an. Er wird freundlich empfangen und wohnt "fast zu herrlich". Doch schon nach wenigen Wochen lässt er sich wieder einen Pass ausstellen und kehrt zurück. Sein Zustand ist trostlos. Die Freunde in Stuttgart erkennen ihn schier nicht wieder. Er ist vollkommen erschöpft und erregt zugleich, "leichenblaß, abgemagert, von hohlem wildem Auge, langem Haar und Bart, und gekleidet wie ein Bettler." Was bloß war geschehen? "Als notorischer Kopfwanderer beneide ich Thomas Knubben um seine realen Erfahrungen auf dem Gang nach Bordeaux. Er ist Hölderlin auf der Spur – so, wie ich mirs denke: Man kann die Sprache Hölderlins nur im Gehen begreifen" (Peter Härtling).

Rezension: Der Autor, Kulturwissenschaftler in Ludwigsburg, ist im Dezember 2007 von Nürtingen nach Bordeaux gewandert, gepilgert, auf den Spuren Hölderlins, der im Winter 1801 nach Bordeaux ging, um dort die Stelle eines Hauslehrers beim Hamburger Konsul Meyer anzutreten. Das Buch gerät zunehmend zum eigenen Reisebericht Knubbens, berichtet er doch von der Mühsal und Pein des Wanderns. Es ist flott geschrieben, dennoch langweilen die wiederholten Quartierssuchen zur Nacht und die Darstellung der guten oder mangelnden Mahlzeiten am Abend. Gleichwohl erfahren wir einiges über den Dichter, z.B. dass er ein guter Wanderer war, oder auch viel kulturgeschichtlich Interessantes, es wird viel zitiert. Knubben hat auf seinem Weg in Archiven recherchiert, um den Weg Hölderlins zu rekonstruieren, was aber nicht völlig gelingt. Hat er die Postkutsche benutzt, ist er den ganzen Weg gewandert? Auch die These, dass Hölderlin bei seiner plötzlichen Rückkehr nach Deutschland den Weg über Frankfurt genommen hat, weil er von der Todeskrankheit seiner Geliebten Gontard erfahren hat, kann letztlich nicht bewiesen werden. (3)

Rezension: http://www.titel-magazin.de/artikel/166/10342/thomas-knubben-hölderlin.html

SWB-ID: 348871384

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Körner, Torsten: Probeliegen : Geschichten vom Tod. - Frankfurt, M. : Scherz, 2011. - 411 S. ; 22 cm. Literaturangaben.